WELT UND WIRKUNGSPRINZIP Werner Landgraf
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1.2.2. Formalisierung des Animismus<br />
Eine Formalisierung könnte am zweckmäßigsten in zwei<br />
Schritten erfolgen:<br />
qualitativ: Beschreibung des weißen, roten, schwarzen<br />
Anteiles von Phasen der verallgemeinerten Existenz durch<br />
Vektoren, und Naturprozesse oder Subjekte des Animismus<br />
durch Matritzen, mit Elementen 0 oder 1. Beschreibung<br />
der Abläufe (wie Geburt, Tod, Phasenübergänge) durch<br />
einfache Operationen, etwa Multiplikation und Addition.<br />
Dann sind unter sorgfältiger Auswertung der Überlieferungen,<br />
insbesondere des Fi̧olsvinsm̧al, die Matritzen der relevantesten<br />
Prozesse zu erschließen.<br />
quantitativ: Erweitern der detaillierteren physikalischen<br />
Formeln - etwa der Feldgleichungen - von konkretem<br />
auch auf abstrakten und konditionellen Anteil. Bereits<br />
die oberflächliche qualitative Betrachtung der Überlieferungen,<br />
aber auch einfache Prozesse wie die Prä-Kreation<br />
(Emission) und noch okulte, vom Zufall abhängige Fertigstellung<br />
der Kreation (Absorption) des Lichtes, zeigen<br />
daß nicht nur Realisiertem seine Wirkung echt neues Realisierte<br />
erzeugt, sondern auch Abstraktes oder Okultes<br />
seinesgleichen sowie gemischt.<br />
Die Formalisierung des Chromoanimismus ist sehr umfangreich<br />
und eröffnet ein eigenen Forschungszweig, sie soll<br />
in vorliegender Arbeit nicht erfolgen. Wir beschränken<br />
uns darauf, als eine pauschale Anwendung des Wirkungsprinzipes,<br />
die Bewirkung von neuem Konkreten durch bereits<br />
bestehendes Konkretes (also die Beziehung der roten<br />
Anteile zueinander) durch einen einfachen funktionellen<br />
Zusammenhang quantitativ zu modellieren, und eine damit<br />
einhergehende oder gar identische Nachwirkung Bestehendem<br />
als Ursache von Neuem lediglich qualitativ als vorhanden<br />
ansehen, ohne die einzelnen Zwischenphasen (etwa gemäß<br />
dem Fi̧olsvinsm̧al) zu betrachten.<br />
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