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WELT UND WIRKUNGSPRINZIP Werner Landgraf

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Werfen wir unter Hinblick auf die Tabelle 1 und Tabelle<br />

4 die Frage auf, ob die erste Information überhaupt<br />

existent (rot), nichtexistent (weiß) oder ihre Existenz<br />

noch unklar und von weiteren Entscheidungen und Zufall<br />

also echt künftigen Geschehnissen abhängig (schwarz) ist.<br />

Nachfolgend müssen wir vorsichtig sein, da unsere Logik<br />

ad hoc nur innerhalb unserem eigenen Weltall gilt.<br />

Wir können nur argumentieren, daß unser Weltall sicher<br />

existiert und nicht nicht-existiert, jedoch nicht entscheiden,<br />

ob andere Kosmen innerhalb ihrer eigenen Logik<br />

nicht nicht-existent sein können, und wie sie sich dann<br />

für uns manifestieren. Ferner wurden unserem Modell nach<br />

logische, geometrische, physikalische Regeln erst als<br />

Folgen zufällig entstandener aber ihnen entsprechender<br />

Fakten bewirkt. Bezüglich des Anfanges der Welt reicht<br />

unsere Logik nicht weitergehend zum Ursprung zurück als<br />

genau mit seiner Aussage daß unsere Welt existiert. Daher<br />

kann unsere Logik nichts anderes und nicht mehr oder<br />

weniger als ebendiese Aussage bejahen. Interprätationen<br />

wie die nachfolgenden mögen aus heutiger Sicht naheliegend<br />

sein, liegen jedoch außerhalb Umfang, Inhalt und<br />

Voraussetzungen der Logik zu Beginn der Welt.<br />

Eine vorangegangene 0. Information (die dann den Platz<br />

der 1. einnehmen würde, also nur eine Umnumerierung) ist<br />

sicher nicht existent und sicher weiß, was aber gleichzeitig<br />

selbst eine sichere Information (jedoch nicht unabhängig<br />

sondern identisch mit der Erstheit der 1. Information<br />

ist), sodaß auch ein nicht existenter oder virtueller<br />

Kosmos sowie unsere Rechnung mit n=1 und nicht mit<br />

n=0 beginnen muß. Als Konsequenz der ganzzahligen Informationen<br />

ist ein sicher nicht existierender Kosmos einschließlich<br />

seiner 1. Information in sich widersprüchlich<br />

und unmöglich, entsprechend einer 0. Information, und an<br />

jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt wo und wann nicht sicher<br />

etwas existiert, besteht diese Unmöglichkeit so lange<br />

fort, bis sicher die Nichtexistenz festgestellt ist. Das<br />

ist aber mangels Wirkung nie zu erwarten, umgekehrt würde<br />

eine solche Entscheidung dann aber eine Wirkung und eine<br />

1. Information darstellen und würde einen solchen Kosmos<br />

dann existent, die gegenteilige Information falsch und<br />

irrelevant machen. Eine fortwährende Erzeugung nichtexistenter,<br />

'virtueller' Teilchen oder Kosmen mit einer<br />

Lebensdauer von einem eigenen tpl ist zwar als notwendige<br />

und logische Konsequenz der Quantisierung der Informationen<br />

zu erwarten und stellt nicht etwa eine tiefere physikalische<br />

Eigenschaft des Vakuums dar. Um eine Welt zu<br />

erzeugen, braucht man überhaupt nichts Externes einzu­<br />

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