20.07.2013 Aufrufe

Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten - TU Berlin

Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten - TU Berlin

Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten - TU Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Lehrveranstaltungen</strong> <strong>für</strong> <strong>Hörer</strong> <strong>aller</strong> <strong>Fakultäten</strong><br />

Inhalt Die Seidenstrasse, oder besser die Seidenstrassen stellen ein hervorragendes Beispiel<br />

<strong>für</strong> frühe globale Beziehungen dar. Sie entwickelten sich bereits in der Hanzeit<br />

(206 BCE – 200 CE) zu einem wichtigen Verbindungsweg Chinas mit dem Westen,<br />

auf dem nicht nur Waren, sondern auch verschiedene Sprachen und Religionen<br />

nach China transportiert wurden. Neben dem Buddhismus, der die wichtigste Religion<br />

war, die über die Seidenstrasse nach Osten wanderte, gelangten auch Religionen<br />

wie der Manichäismus und der Nestorianismus auf diesem Wege nach China. Ihre<br />

Zeugnisse, Manuskripte und Artefakte, haben sich sowohl an der nördlichen als<br />

auch an der südlichen Seidenstrasse manifestiert. Obwohl die Kultur des gesamten<br />

zentralasiatischen Gebiets sowohl vom Westen als auch chinesisch beeinflusst ist, lassen<br />

sich doch Unterschiede an der südlichen und der nördlichen Seidenstrasse feststellen; so<br />

herrschen in Dunhuang und an der südlichen Seidenstrasse der chinesische, tibetische<br />

und indische Einfluss (letzterer vor allem in der Gegend um Khotan) vor, während die<br />

Varietät an Sprachen und Kulturen an der nördlichen Seidenstrasse noch größer ist<br />

und neben dem Chinesischen, das Persische, Sogdische, Uigurische, und Indische,<br />

um nur die wichtigsten Sprachen zu nennen, einschließt. Die verschiedenen auf der<br />

Seidenstrasse vertretenen Sprachen und Religionen werden im Seminar anhand der in<br />

den Expeditionen des frühen 20. Jahrhunderts entdeckten und gesammelten Manuskripte<br />

und Artefakte vorgestellt. Ein Besuch im ‚Museum <strong>für</strong> Asiatische Kunst’ in Dahlem ist im<br />

Rahmen des Seminars geplant.<br />

Bemerkung BA-KulT China 2 (Wahlbereich)<br />

Technikgeschichte III (1760 – 1880)<br />

3130 L 302, Vorlesung, 2.0 SWS<br />

Masterstudiengänge: Freie Profilbildung<br />

Mo, wöchentl, 12:00 - 14:00, 08.04.2013 - 13.07.2013, MA 042 , König<br />

Inhalt Überblick mit Schwerpunkt auf Mitteleuropa, Westeuropa und den USA: Industrielle<br />

Revolution, Textiltechnik, Chemie, Maschinenbau, Eisenhüttenwesen, Verkehrswesen<br />

usw.<br />

Bemerkung BA-KulT WTG 1, BA-KulT WTG 3, BA-KulT IS 5, BA Wahlbereich<br />

MA-GKWT 1/1, MA-GKWT 3; Masterstudiengänge Freie Profilbildung<br />

Zur Bedeutung der Akademien <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung im Wandel der Zeit<br />

3130 L 303, Vorlesung, 2.0 SWS<br />

Fr, wöchentl, 08:00 - 11:00, 12.04.2013 - 13.07.2013, A 052 , Klein<br />

Inhalt Die deutschen Wissenschaftsakademien stammen aus dem 17./18. Jahrhundert.<br />

Während an den Universitäten gelehrt wurde, entwickelten sich die Akademien als sog.<br />

„Gelehrtengesellschaften“ zu Einrichtungen der Forschung, d.h. Akademien betrieben<br />

und betreiben i.d.R. keine wissenschaftliche Lehre.<br />

Vor dem Hintergrund der „Académie Plaonica“ wurde in Florenz 1444 die erste Akademie<br />

gegründet, weitere bedeutende Gründungen waren die „Académie Française“ zur Pflege<br />

der Sprache und Kultur im Jahre 1635, die (naturwissenschaftlich orientierte) Royal<br />

Society in London (1660) und die 'Académie des Sciences' wiederum in Frankreich (1666<br />

bzw. 1699).<br />

Die erste Akademie in Deutschland war ebenfalls naturwissenschaftlich orientiert –<br />

die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aus dem Jahr 1652, die rund<br />

30 Jahre später von Kaiser Leopold zur Reichsakademie erhoben wurde und ihren<br />

Sitz in Halle hatte und hat. Die 1700 auf Initiative von Gottfried Wilhelm Leibniz<br />

eingerichtete Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften in <strong>Berlin</strong>, die spätere<br />

Preußische Akademie der Wissenschaften, wurde Vorbild <strong>für</strong> weitere Gründungen im<br />

deutschsprachigen Raum, so die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (1751),<br />

SoSe 2013 10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!