Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten - TU Berlin
Lehrveranstaltungen für Hörer aller Fakultäten - TU Berlin
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<strong>Lehrveranstaltungen</strong> <strong>für</strong> <strong>Hörer</strong> <strong>aller</strong> <strong>Fakultäten</strong><br />
zentral ist. Im Seminar soll anhand ausgewählter Texte verschiedener Autoren des<br />
20. Jahrhunderts und der Gegenwartsphilosophie vor allem die epistemologische und<br />
normative Rolle von Kulturen sowie das Verhältnis von Individuum und Kultur untersucht<br />
und dabei hoffentlich auch eine Schärfung des Begriffes erreicht werden.<br />
Bemerkung Lehrperson: Astrid Wagner<br />
BA-KulT Phil 4, 5<br />
Wahlbereich<br />
Das Schöne als »Zweckmäßigkeit ohne Zweck« - Kants Kritik der Urteilskraft<br />
3130 L 040, Proseminar, 2.0 SWS<br />
Di, wöchentl, 16:00 - 18:00, 09.04.2013 - 13.07.2013, H 3012 , Neuffer<br />
Inhalt In der Kritik der Urteilskraft (1790) schafft Immanuel Kant mit seiner Theorie des<br />
Geschmacksurteils eine Grundlegung moderner Ästhetik. Gleich der »kopernikanischen<br />
Wende« in der Kritik der reinen Vernunft vollzieht Kant auch in seiner Theorie des<br />
Schönen eine subjektive Wende: Schönheit gründet sich weder auf bestimmte Merkmale<br />
von Gegenständen noch auf Regeln und Gesetze, sondern liegt einzig und allein im<br />
»freien Spiel« unserer Erkenntniskräfte. Das Urteil über das Schöne gilt damit zwar<br />
bloß subjektiv, geht aber dennoch mit dem Anspruch allgemeiner Gültigkeit einher. Das<br />
Seminar konzentriert sich ganz auf das erste Buch der Kritik der Urteilskraft. Ziel ist,<br />
anhand einer genauen Textanalyse Kants Theorie des Schönen zu rekonstruieren. Dabei<br />
soll sowohl das systematische Anliegen Kants im Bezug auf seine kritische Philosophie,<br />
als auch das historische Umfeld ihrer Entstehung beleuchtet werden. Zugleich wollen wir<br />
Kants Theorie im Lichte zeitgenössische Debatten betrachten.<br />
Bemerkung BA-KulT Phil 4, 5<br />
Wahlbereich<br />
Deleuze: Bewegungs-Bild und Zeit-Bild. Film als Wissensform<br />
3130 L 057, Proseminar, 2.0 SWS<br />
Fr, wöchentl, 14:00 - 16:00, 12.04.2013 - 19.07.2013, H 7112 , Remmers<br />
Fr, 14tägl, 16:00 - 19:00, 26.04.2013 - 19.07.2013, H 7112<br />
Inhalt In Gilles Deleuzes Kino-Büchern („Das Bewegungsbild“ (1983) und „Das Zeitbild“ (1985))<br />
geht es nicht so sehr um ästhetische Probleme oder um Filminterpretationen, sondern<br />
vielmehr um eine Untersuchung des Films als Gegenstand von Zeichenphilosophie,<br />
Bildtheorie und Philosophie des Geistes: „Das Kino ist eine neue Praxis der Bilder und<br />
Zeichen, und es ist Sache der Philosophie, zu dieser Praxis die Theorie (im Sinne<br />
begrifflicher Praxis) zu liefern.“ So kann Film eine besondere Rolle im Denken einnehmen,<br />
wodurch sich kritische Perspektiven <strong>für</strong> Philosophie und Filmtheorie eröffnen.<br />
Neben intensiver Lektüre und Diskussion steht im Mittelpunkt des Seminars die<br />
erkenntnistheoretisch motivierte Frage nach spezifischen Wissensformen des Films.<br />
Zusätzlich zu den Kino-Büchern werden vorbereitende und ergänzende Texte von Peirce,<br />
Bergson und anderen Autoren gelesen. Da Deleuze mit zahlreichen Beispielen arbeitet,<br />
wird eine möglichst umfassende Kenntnis der Filmgeschichte (bis 1984) vorausgesetzt.<br />
Achtung: Das Seminar findet jeden Freitag von 14-16 Uhr statt - die 14-tägigen Termiene<br />
von 16-18 Uhr sind nur optionale Ergänzungstermine <strong>für</strong> Filmsichtungen.<br />
Bemerkung BA-KulT Phil 3<br />
BA-KulT IS 4<br />
Wahlbereich<br />
Kants "Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten<br />
können"<br />
SoSe 2013 6