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Alpenvereinsführer Totes Gebirge

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Einstieg: Am Fuße eines Sporn links von der mittleren Ostwand-Schlucht, Zustieg siehe unter<br />

R 675.<br />

682 Rechter Ostwandpfeiler<br />

W, Schwarz, A. Thausing, 20.9.1966, MAV 1967, 68-69.<br />

VI-/A 2, A 3 (2 SL), sonst V und IV. 200 m, 4-5 Std.<br />

Dieser fast waagrecht gebankte Pfeiler stiegt aus der Gabelung der mittleren und rechten<br />

Ostwandschlucht direkt zum Gipfel empor, springt aber nicht so weit aus der Wand vor wie<br />

der linke Ostwandpfeiler. Der Anstieg von Schwarz – Thausing bewegt sich fast immer an der<br />

runden Pfeilerkante.<br />

Wie R 679 zur Schluchtgabelung und in der rechten Schlucht bis zu einer auffallenden,<br />

flachen Rissverschneidung, die schräg links in die Pfeilermitte zieht. Man folgt dieser 2 SL,<br />

um dann gerade hinauf über eine Platte zu einem Haken zu steigen. Hierauf nach rechts auf<br />

ein Band zu Stand(IV). 5 m abgesprengten Riss auf ein schmales Band; weiter einige Meter<br />

gerade hinauf über eine Platte und kleingriffig nach links zu einem Stand mit guten<br />

Sicherungsköpfen (V). Nun gerade empor über einen bauchigen Überhang und leicht nach 20<br />

m zu einem Stand auf einem Band. (Wenn man diesem Band 2 SL nach links folgt, gelangt<br />

man zum wesentlich leichteren Ostwandweg.)<br />

Weiter einige Meter gerade hinauf auf das nächste Band (H) und auf diesem 15 m nach rechts<br />

zu Stand (2 SH, IV). Man befindet sich jetzt oberhalb des großen, dreieckigen Überhanges,<br />

der im ersten Drittel die Pfeilerkante sperrt (Steckkassette mit Wandbuch). Jetzt 5 m nach<br />

rechts und über eine kurze Verschneidung (H) hinauf zu einem 7 m hohen Überhang, den man<br />

mit Hilfe eines etwas unsicheren Hakens (VI-, A 2, A 3) überwindet. Einige Meter in<br />

Freikletterei weiter zu einem Stand auf einem Band (2 H). Nun über eine senkrechte<br />

Wandstelle (V+) unter einem 5 m hohen Überhang, den man mit Haken (VI-/A 2)<br />

anstrengend übersteigt. Weiter etwas brüchig an der Pfeilerkante empor und nach 12 m zu<br />

Stand.<br />

Hier sind die Hauptschwierigkeiten zu Ende. 5 m nach rechts in einen Geröllkessel, aus dem 2<br />

Rissverschneidungen gerade hinauf zu einem markanten Dach führen. Man benützt die linke,<br />

steigt bis unter das Dach auf und quert nach links zurück zur Pfeilerkante (H). Weiter schräg<br />

rechts hinauf zu einem Kamin, der diese überhängende Zone durchschneidet und durch ihn<br />

(H, V) zu Stand. Jetzt folgt man der hier ansetzenden kleinen Schluchtrinne bis zu einem<br />

steileren Abbruch und Kletterei nach 14 m auf ein mit Geröll bedecktes breites Band zu<br />

gelangen (IV). In leichter Kletterei empor zur plattigen Gipfelwand und über diese direkt<br />

hinauf zum Pfeilergipfel (H, IV, V). Über den leichten Grat in wenigen Minuten zum Gipfel.<br />

683 Rechter Ostwandpfeiler - Rodlerweg<br />

G. Rodler, 1966, MAV 1967, 69.<br />

V, 200 m, 4 bis 5 Std.<br />

Diese Wegänderung führt durch die rechte Pfeilerwand. Die ersten SL sind gemeinsam mit R<br />

682. Nach dem abgesprengten Pfeiler auf einem schmalen Band ( mit abgesprengtem Block)<br />

nach rechts unter der glatten, dreieckigen Plattenwand, bis das Band vor der Schlucht abbricht<br />

(H). Vom Haken hinauf in die Platte und in eine kurze Verschneidung (H), etwa 2-3 m<br />

gutgriffig an der Platte hinauf und Querung nach rechts zu Stand. Leichter, etwas brüchig, 50<br />

m hinauf zum Beginn eines Risskamins. Man erreicht an ihm eine feuchte auffallende Nische.<br />

Von dieser gutgriffig schräg links aufwärts in eine senkrecht Verschneidung (H), etwas<br />

kleingriffig und schwierig bis zu einem Überhang, dann Querung nach rechts in einen Riss,

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