Alpenvereinsführer Totes Gebirge
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Übersicht: Es handelt sich vorwiegend um Risskletterei. Haken sind teilweise vorhanden, es<br />
wurde jedoch hauptsächlich mit Klemmkeilen gesichert.<br />
Die Route verläuft knapp links des SO-Pfeilers durch eine Risssystem, das durch einen<br />
großen Wandabsatz unterbrochen ist. Nach dem Wandabsatz klettert man durch eine Höhle<br />
auf die rechte Seite des SO-Pfeilers, wo man den O-Kamin erreicht.<br />
Zustieg: wie bei R 1251. Einstieg bei einem Bäumchen am Fuße des SO-Pfeilers.<br />
1. SL: Eine nach links aufwärst führende schmale, grasige Rampe führt zu Stand.<br />
2. SL: Vom Stand einige Meter nach rechts queren, danach gerade hinauf zu einem Riss.<br />
Durch den Riss aufwärts, der in einen Risskamin führt und zu Stand (Klemmkeile).<br />
3. SL: Durch den Risskamin aufwärts zu Absatz. Nun den rechten Riss weiter zu Stand im<br />
großen Wandabsatz (Wandbuch).<br />
4. SL: Vom Absatz durch die Verschneidung, die mit der linken Begrenzungswand gebildet<br />
wird. Ca. 15 m empor, nun nach rechts queren zu einem Loch. 10 m über diesem Loch<br />
befindet sich der Eingang zu einer Höhle. Zu diesem hinauf zu Stand.<br />
5. SL: Durch die Höhle zu Stand an der Ostseite des SO-Pfeilers.<br />
6. SL: Nun durch Risse aufwärts zum Ausstieg bei Latschen.<br />
1253 Domino<br />
M. u. R. Steinböck, 1984<br />
VI+, eine Stelle A0, 350 m, siehe Topo!<br />
Es handelt sich vorwiegend um Risskletterei. Die geschlagenen Haken wurden belassen. Für<br />
Wiederholer wird jedoch die Mitnahme von Haken, Friends und Klemmkeilen angeraten.<br />
Der Einstieg befindet sich direkt unter dem gelbroten Wandausbruch der Stubwieswipfel-<br />
Südwand.. Die Route „Domino“ verläuft in den schon von unten gut sichtbaren Rissen und<br />
kreuzt die Route „Südwand-Diagonale“ nach der dritten SL und führt in einem weiter rechts<br />
befindlichen Risssystem schräg links haltend zu einem Kamin.<br />
1. SL: Den Riss aufwärts, bei kleinem Klemmblock vorbei, bis man nach rechts in die<br />
Fortsetzung der Risse queren kann.<br />
2. SL: Nun eine grasige Rissverschneidung gerade hinauf zu Stand.<br />
3. SL: Jetzt den linken zweier Risse aufwärts in eine kleine Nische (Sanduhr), den leicht<br />
überhängenden Riss weiter zu einer kurzen Verschneidung. Diese empor und schräg rechts in<br />
leichtem Gelände aufwärst zu Stand der Route „Südwand-Diagonale“.<br />
4. SL: ca. 15 m abseilen zu Absatz.<br />
5. SL: Vom Stand rechts über Platte queren und in etwas brüchigem Gelände leicht rechts<br />
haltend aufwärst zu Standplatz bei Sanduhr.<br />
6. SL: Nun 2 m gerade empor und leicht fallender Quergang zu einem Riss. Diesen aufwärts<br />
zu Stand.<br />
7. SL: Links vom Stand schräg links den Riss verfolgend zu einer Platte mit Schuppe. Über<br />
die Platte schräg links hinweg (Schlüsselstelle) bis zum Ende des Risses. Nun 5 m<br />
Linksquergang zu einem auffallenden gelben und breiten Riss. Diesen empor zu Stand in<br />
großer Nische (Wandbuch).