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Alpenvereinsführer Totes Gebirge

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Dachüberhang abgeschlossen ist. Diese vermittelt den Durchstieg. Einstieg beim<br />

Latschenfleck in der Südwand etwa 10 m rechts der Falllinie der Verschneidung.<br />

Vom E 10 m empor und 10 m nach links in einen glatten Riss, der bis zu seinem Ende<br />

durchklettert wird (Stand). Nun mittels einer Linksschleife in den Verschneidungsgrund und<br />

durch die sehr griffarme Verschneidung bis unter das Abschlussdach hinauf. Etwas nach<br />

rechts und über den griffigen Überhang hinweg, dann durch einen kurzen Riss zum Ausstieg.<br />

1246 Südwand-Direttissima<br />

W. Schwarz, G. Beschorna, Wurzer, 1969<br />

VI, A2, A3, 350 m, 7-11 Std.<br />

Einstieg in Gipfelfalllinie am Beginn einer rechts aufwärts ziehenden Rampe. An ihr 2 SL<br />

hinauf und nach links auf einen angelehnten Pfeilerkopf. Gerade hinauf zu einem Riss, dem<br />

man 20 m folgt (A 1) zu Hakenstand. Die folgende, plattige Wand gerade hinauf (Sanduhr, H,<br />

25 m hoch), bis man nach 5 m Linksquerung einen kurzen Riss erreicht. Diesen einige Meter<br />

hinauf, links um einen abgesprengten Block und leichter zu Stand (40 m, A 2, Holzkeile) und<br />

leichter links hinauf zu Hakenstand. 12 m Querung nach rechts und mittels Haken 25 m einen<br />

unterbrochenen Riss (plattige Wandstelle) hinauf zu Hakenstand mit auffallendem Felsloch<br />

(A 2, A 3). Den Riss höher, nach 20 m zu Schlingenstand (A 2). 5 m gerade hinauf und über<br />

ein kleines Dach zu zwei hintereinanderfolgenden Holzkeilen und rechts haltend empor unter<br />

eine gelbe Wandstelle. 5 m Rechtsquerung zu Schlingenstand (40 m, A2, A3). Den nun<br />

folgenden Riss hinauf zu einem schrägen Plattenkopf, 30 m, Hakenstand. Kurze<br />

Rechtsquerung und einen Riss hinauf, dann 15 m nach links auf eine vom Fels abgesprengte,<br />

große Platte. Links um die Ecke und gerade hinauf zu einer Latsche, guter Stand, 40 m. Nun<br />

20 m etwas brüchig gerade hinauf. Ausstieg 15 m rechts vom Gipfel.<br />

1247 Südwand<br />

R. Götz, F. Haas, 1957<br />

VI, 300 m, 5-6 Std.<br />

Die Führe folgt einer Rissreihe, die vom Wandfuß bis in die steile Graszone im oberen Teil<br />

der Wand reicht. Vom bewaldeten Boden über eine begrünte Steilrampe 2 SL (II) bis an die<br />

Steilwand. Im Riss 30 m empor (VI) zu H-Stand in der Höhe einer kleinen Höhle (rund 4 m<br />

links der Route). Weitere 25 m dem Riss folgend zum zweiten H-Stand.<br />

Spreizschritt nach links zu einer abgesprengten Platte. (Im Riss über dem H-Stand stecken<br />

mehrere H, Vorsicht!) An der abgesprengten Platte 25 m zu H-Stand, halblinks in einen<br />

überhängenden Riss, diesen 30 m empor bis ans Ende. Querung 15 m nach rechts in die<br />

grasige Steilzone. Durch diese gerade empor 25 m (V). Nun zwei Möglichkeiten:<br />

Originalausstieg: 10 m Querung nach links und 30 m aufwärts zu Stand (V), weiter 10 m<br />

zum Gipfelgrat empor.<br />

Ostausstieg: Querung 15 m nach rechts und Ausstieg zum Grat, den man in einer flachen<br />

Scharte erreicht (IV).<br />

1249 Direkte Südostwand (Ausstiegsvariante)<br />

vermutlich W. Reisetbauer, W. Groher, 1973<br />

IV<br />

Vom Quergang nach dem großen Felsblock 25 m gerade hinauf zu Stand bei Felsköpferl. Nun<br />

nicht nach rechts, sondern in der anschließenden Verschneidung 15 m hinauf zu Ringhaken.

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