Alpenvereinsführer Totes Gebirge
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1038 Südwestwand<br />
L. Schlömmer, H. Perner, 1968<br />
VI/A2/A3, 200 m, 5 ½ Std. Standplätze mit Bohrhaken!<br />
Hakentechnisch schwierigster Aufstieg auf den Sturzhahn. Die Führe verläuft<br />
zwischen Westwand (Harrer) und Südwestkante durch die markante gelbliche Wand<br />
in idealer gerader Linienführung.<br />
Einstieg zwischen Westwandeinstieg und Südwestkante, dort wo der Grassattel an die Wände<br />
anstößt. Über eine Platte, dann halbrechts den Überhang hinauf, dann links haltend zu<br />
markantem Felskopf (40 m, V-, guter Stand bei Ringhaken). Halblinks über leichtes Gelände<br />
zu glatten Platten und empor zu Standhaken, dort wo die Westwandführe nach links abzweigt<br />
(25 m, III, keine Haken). Vom Stand nicht nach links weiter, sondern den Haken folgend<br />
gerade empor, zuerst über Platten, dann immer überhängend weiter. Nach etwa 30 m<br />
Quergang nach rechts zu schönem Hakenstand in gelber Nische (40 m, VI, A 2, A 3). 10 m<br />
gerade empor über brüchigen rotgelben Pfeiler (V, 2 H), dann weiter gerade aufwärts zu Riss<br />
mit Holzkeil. Vom Rissende Querung nach rechts über überhängende kompakte Wandstelle<br />
zu links aufwärts ziehender Rampe. Am Ende der Rampe guter Stand (35 m, VI und IV, A 2,<br />
A 3). Vom Stand gerade und überhängend den Haken folgend über äußerst brüchige rotgelbe<br />
Felsschuppen etwa 20 m empor (A 3), dann in frei kletterbarem Gelände noch etwa 15 m<br />
weiter zu gutem Stand (IV). Weiter etwa 2 SL leicht empor zum Gipfelkreuz.<br />
1041 Südostwand<br />
R. Czegka, 1921<br />
IV, 200 m, 1 ½ Std.<br />
Wie R 1039 zum Wandfuß. Etwas oberhalb der tiefsten Wandeinbuchtung der Südostwand<br />
lehnt sich eine steil aufgerichtete Platte an die Wand. Von rechts her durch einen Riss auf die<br />
Platte. Einige Meter gerade empor, links um eine Kante und durch eine Rinne empor. Dann<br />
schräg rechts an einer seichten Nische vorbei bis an das Ende eines nach rechts führenden<br />
Bandes. Empor zu einem Riss und durch ihn auf den Gratturm östl des Gipfels.<br />
1042 Ostwand<br />
L. Schlömmer, S. Graf, 1963<br />
IV, eine Stelle V+, 150 m, 3 ½ Std.<br />
Wie R 1041 zur Wand. E etwa 30 m unterhalb der markanten Schulter im Ostgrat. Über einen<br />
überhängenden Wandvorsprung zu Stand (H). Auf eine abstehende Wandrippe hinauf (3 H)<br />
und 5 m nach links (V+) zu Stand unter senkrechten Rissen (H). Im Hauptriss aufwärts, bis er<br />
stark nach rechts biegt (2H, IV). Nach links über eine Kante zu Stand. An der Südostkante<br />
zum Gipfelgrat.<br />
1052 Südwand „Stamperl“<br />
I.Steiner, K. Steinmetz, 1993<br />
VI-, 90 m, siehe Topo!<br />
Scheiblingtragl