Untitled - Fachschaft MathPhys an der Uni Heidelberg
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Verschulung des Studiums ist im ersten Semester noch recht <strong>an</strong>genehm,<br />
muss m<strong>an</strong> sich doch erstmal <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Uni</strong>versität zurecht finden und die Unterschiede<br />
zur Schule verdauen. In späteren Semestern lässt sie d<strong>an</strong>n auch<br />
etwas nach, trotzdem ist dies einer <strong>der</strong> Kritikpunkte am Bachelorsystem.<br />
Bachelor Angew<strong>an</strong>dte Informatik<br />
Seit dem Wintersemester 2007/08 gibt es in <strong>Heidelberg</strong> den Studieng<strong>an</strong>g<br />
„Angew<strong>an</strong>dte Informatik“. Er löst den Studieng<strong>an</strong>g „Anwendungsorientierte<br />
Informatik“ ab, den es vorher schon eine g<strong>an</strong>ze Zeit gab. Unverhoffte<br />
Katastrophen sollten also nicht geschehen.<br />
Im ersten Semester hörst du mit einem bunten Haufen aus Mathematikern<br />
und Physikern „Analysis I“, „Lineare Algebra I“ und „Einführung in<br />
die Praktische Informatik“. Auch ist ein Programmierkurs Pflicht, in dem<br />
grundlegende Fertigkeiten in C++ vermittelt werden sollen. Du solltest<br />
darauf achten, in den mathematischen Grundvorlesungen einiges mitzunehmen<br />
und nicht unterzugehen. Du wirst nämlich noch mehr hören: „Analysis<br />
II“ und „Einführung in die numerische Mathematik“.<br />
Die Mathevorlesungen unterscheiden sich von Schulmathematik gänzlich.<br />
Den Arbeitsaufw<strong>an</strong>d solltest du auf keinen Fall unterschätzen, ein<br />
Bestehen <strong>der</strong> Prüfungen ist aber über kurz o<strong>der</strong> l<strong>an</strong>g Pflicht, um den Abschluss<br />
zu bekommen. Auch solltest du dir bewusst sein, dass du einige<br />
Konzepte nur mit gewissem mathematischen Hintergrundwissen verstehen<br />
k<strong>an</strong>nst. Informationen über die einzelnen Vorlesungen findest du in <strong>der</strong><br />
Spalte über den Mathe-Bachelor.<br />
In „Einführung in die Praktische Informatik“ (auch „Informatik I“ gen<strong>an</strong>nt)<br />
sollst du Programmieren lernen. Es werden ein Überblick über<br />
verschiedene Grundkonzepte <strong>der</strong> Informatik und Grundkenntnisse in einer<br />
o<strong>der</strong> mehrerer Programmiersprachen vermittelt.<br />
In den späteren Vorlesungen werden einzelne Themengebiete eröffnet<br />
und vertieft, die Namen <strong>der</strong> Vorlesungen sprechen da zum größten Teil für<br />
sich.<br />
Um in den Vorlesungen einen Schein zu bekommen, musst du am Ende<br />
eine Klausur schreiben. Die genauen Modalitäten, um überhaupt für eine<br />
Klausur zugelassen zu werden, legt die Dozentin bzw. <strong>der</strong> Dozent am<br />
Anf<strong>an</strong>g fest. Informiere dich unbedingt genau, worin die bestehen! Meist<br />
musst du am Ende nur im Mittel 50 o<strong>der</strong> 60 Prozent <strong>der</strong> Punkte auf den<br />
Übungszetteln erreichen, m<strong>an</strong>chmal ist aber auch gefor<strong>der</strong>t, dass je<strong>der</strong><br />
Übungszettel bearbeitet wurde.<br />
Um deinen Bachelor-Abschluss zu bekommen, musst du unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />
Scheine in den g<strong>an</strong>zen Pflichtmodulen nachweisen können (dazu gehören<br />
auch die Mathevorlesungen). Dabei ist zu beachten, dass du Prüfungen nur<br />
einmal wie<strong>der</strong>holen darfst – und das auch nur zum nächstmöglichen Termin.<br />
G<strong>an</strong>z konkret: Du meldest dich zu einer Prüfung <strong>an</strong>, z. B. für „Analysis<br />
I“. Das wird auch häufig Klausur<strong>an</strong>meldung gen<strong>an</strong>nt. Aus irgendwelchen<br />
Gründen bestehst du die Klausur nicht. D<strong>an</strong>n bist du zu diesem Zeitpunkt<br />
aber noch nicht durch die Prüfung gefallen: Es gibt, abhängig von <strong>der</strong> Vorlesung,<br />
fast immer noch eine weitere Ch<strong>an</strong>ce, nämlich eine Nachklausur o<strong>der</strong><br />
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