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Seelsorgeeinheit „Unteres Rottal“

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Angelus-<br />

Läuten<br />

Der Engel des Herrn<br />

(Angelus)<br />

Das jetztige gebräuchliche Angelus-<br />

Läuten am Morgen (6.00 Uhr), Mittag<br />

(12.00 Uhr) und Abend (18.00<br />

Uhr) kam allmählich seit dem 13.<br />

Jahrhundert in Gebrauch, zunächst<br />

als abendliches Gebetsläuten.<br />

Der Papst betet es jeden Sonntag<br />

um 12.00 Uhr vom Fenster seiner<br />

Wohnung aus. Als Gebetseinladung<br />

erfolgt in der Regel das einminütige<br />

Angelus-Läuten, das in einigen<br />

Gemeinden morgens aus Rücksicht<br />

erst um 7.00 Uhr stattfindet oder<br />

ganz entfällt.<br />

Das Gebet beinhaltet die Betrachtung<br />

der Menschwerdung des<br />

Gottessohnes in der Zeit, vorbereitet<br />

durch den Verkündigungs-Dialog<br />

zwischen dem Erzengel Gabriel und<br />

Maria. Nach jedem der drei Betrachtunsworte<br />

wird ein Ave Maria gebetet.<br />

Den Schluss bildet die Oration.<br />

Der Papst schließt dieser noch 3x<br />

die Doxologie „Ehre sie dem Vater“<br />

und ein Totengedenken an, bevor er<br />

am Schluss den Segen erteilt.<br />

Auf der Synode von Prag (1605)<br />

wurden Statuten erlassen, die für<br />

alle drei Gebetszeiten die jetztige<br />

Form des Angelus vorschreiben:<br />

Der Engel des Herrn brachte Maria<br />

die Botschaft, und sie empfing vom<br />

Heiligen Geist.<br />

Gegrüßet seist du, Maria....<br />

Maria sprach: Siehe , ich bin eine<br />

Magd des Herrn, mir geschehe<br />

nach deinem Wort.<br />

Gegrüßet seist du Maria..<br />

Und das Wort ist Fleisch geworden<br />

und hat unter uns gewohnt<br />

Gegrüßet seist du Maria<br />

Papst Johannes Paul II hat bei<br />

seinem Besuch in Afrika am 3. Mai<br />

1980 in Kinshasa gesagt:<br />

„Liebe Brüder und Schwestern in<br />

Kinshasa, Zaire und ganz Afrika: ob<br />

ihr hier anwesend oder durch das<br />

Radio mit uns verbunden seid, ich<br />

lade euch ein, innezuhalten in der<br />

Mitte dieses herrlichen Tages und<br />

euch der Jungfrau Maria, unserer<br />

Mutter, zuzuwenden. Es ist ein<br />

schöner und alter Brauch der katholischen<br />

Kirche, den Morgen, Mittag<br />

und Abend eines jeden Tages durch<br />

ein kurzes Gebet zu unterstreichen<br />

und den Angelus, den Gruß des<br />

Engels Gabriel an Maria und ihre<br />

Antwort zu sprechen oder in der<br />

Osterzeit, unseren Lobpreis zu singen<br />

auf die Himmelskönigin: Regina<br />

caeli, laetare!“<br />

(U. Schonhardt)

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