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Faszination Gold

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Heil praxis<br />

32<br />

Sonnenpflanzen<br />

Die Reinheit des Herzens eines Neugeborenen wird<br />

oft verglichen mit der Reinheit des <strong>Gold</strong>es. Im Laufe<br />

seines Lebens erfährt ein Menschenherz jedoch tagein<br />

tagaus Erlebnisse, die unser Seelenorgan zuweilen<br />

schwermütig, eng und voller Angst werden lässt. Das<br />

Edelmetall <strong>Gold</strong> wird in der hermetischen Heilkunde<br />

als das Heilmetall des Herzens betrachtet. Bereits Paracelsus<br />

erkannte die wohltuende Kraft des <strong>Gold</strong>es auf<br />

unseren Körper und das Gemüt. In gleicher Weise lobte<br />

er die nährenden Eigenschaften von Kräutern, Harzen<br />

und Ölen, die wie das <strong>Gold</strong> kräftigend auf unser Herz<br />

sowie unser Seelenheil einwirken.<br />

Sonnenpflanzen, die immer Repräsentanten des pflanzlichen<br />

<strong>Gold</strong>es sind, galten in früheren Zeiten als Abwehrzauber<br />

gegen Dämonen, die das Herz schwermütig<br />

werden lassen. An erster Stelle stehen hier die Engelwurz<br />

und das Johanniskraut. Die psychedelische Wirkung<br />

verräucherter Pflanzen und Pflanzensubstanzen<br />

sind in der Lage, den einengenden Panzer des Herzens<br />

aufzubrechen und wohltuende Entspannung zu erzeugen.<br />

So kann eine Räuchermischung aus Engelwurz<br />

und Johanniskraut helfen, unser <strong>Gold</strong>organ, das Herz<br />

zum Strahlen zu bringen.<br />

Lorbeerblätter zu räuchern oder am Körper zu tragen,<br />

kann helfen, das vor Liebeskummer schmerzende Herz<br />

zu heilen.<br />

Als sich Apollo in die schöne Nymphe Daphne verliebte,<br />

sie aber seine Leidenschaft nicht erwiderte,<br />

floh sie vor ihm. Voller Inbrunst flehte schließlich die<br />

erschöpfte Daphne ihren Vater an, er möge ihr helfen.<br />

So verwandelte sich die Nymphe augenblicklich in einen<br />

Lorbeerstrauch.<br />

Ebenso werden Weihrauch und Myrrhe in einem<br />

Atemzug mit <strong>Gold</strong> genannt. Weihrauch entwickelt übrigens<br />

während des Verräucherns unter Hitzeeinwirkung<br />

die gleichen Substanzen, wie das aus dem Hanfkraut<br />

gewonnene Harz.<br />

Rezept zur Herstellung eines Herz-Räucherwerks:<br />

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<strong>Gold</strong>ene Behüter aus dem Reich<br />

der Pflanzen - vorgestellt von<br />

Natascha von Ganski<br />

1 TL Weihrauch<br />

1 TL Myrrhe<br />

½ TL Benzoe<br />

2 Rosenblüten (getrocknet)<br />

etwas Ahornsirup<br />

Alle Zutaten bis auf den Sirup sehr fein mörsern. So<br />

viel Ahornsirup hinzugeben, dass eine klebrige und<br />

zähe Masse entsteht. Kleine Kügelchen formen und an<br />

einem warmen Ort trocknen lassen. Nach dem Trocknen,<br />

was einige Tage dauern kann, werden die Kugeln<br />

auf Räucherkohle oder einem Räuchernetz am Abend<br />

verglüht. Dies führt zum Loslösen von alltäglichen<br />

Anhaftungen und hilft in die wohlverdiente Entspannung<br />

zu gleiten.<br />

Wie auch das <strong>Gold</strong> besitzen Pflanzen mit Sonnen-<br />

<strong>Gold</strong>-Signaturen lebensbejahende und anregende Wirkungen.<br />

Aqua vitae - die so genannten Lebenswasser<br />

- enthalten neben verdauungsfördernden Wurzeln, Blättern,<br />

Blüten und Früchten ebenso Anteile alchimistisch<br />

veredelte <strong>Gold</strong>lösungen. <strong>Gold</strong> besitzt sozusagen eine<br />

katalysatorische Wirkung auf Pflanzensubstanzen. Das<br />

Edelmetall führt die Pflanze mit seinem erhellendem<br />

Licht an jene Orte im Körper, wo die Heilkraft am<br />

nötigsten gebraucht wird.<br />

Rezept zur Herstellung eines Lebenselixiers:<br />

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1 l Rotwein<br />

2 EL Honig<br />

20 ml Aurum metallicum D6 oder Blattgold<br />

25 g Johanniskraut<br />

12 g Engelwurz<br />

12 g Korianderfrüchte<br />

10 g Kardamom<br />

10 g Ingwer<br />

5 g Galgantpulver<br />

5 g Ysoppulver<br />

5 g Zimt<br />

KGSBerlin 01/2011<br />

Foto: © Andre B. - Fotolia.com

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