Jahresbericht für 2007/2008 (pdf) - Institut für Musikwissenschaft ...
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei der Jahrestagung<br />
der AIBM (Bremen <strong>2008</strong>)<br />
Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte an der Uni-<br />
Eichstätt (Notavista-System-Präsentation; Eichstätt, September <strong>2008</strong>)<br />
Weitere Publicity<br />
„Schubert-Online.“. In: K2 – Kulturhighlights in Wien und Niederösterreich, 26.3.2006.<br />
http://www.kzwei.at/1331.htm<br />
„Größte Schubert-Sammlung im Internet.“ In: ORF, 23.7.2006.<br />
http://wien.orf.at/stories/124544<br />
„Schubert-online: Werk des Komponisten soll digitalisiert werden.“ In: Die Presse,<br />
13.3.<strong>2007</strong>. http://www.diepresse.com/home/techscience/internet/290703/index.do<br />
„Franz Schubert goes online.“ In: OE 24, 14.3.<strong>2007</strong>.<br />
http://www.oe24.at/zeitung/digital/article118428.ece<br />
„Schubert goes online.“ (radio contribution). In: Ö1 Inforadio, 14.3.<strong>2007</strong>.<br />
http://oe1.orf.at/inforadio/74169.html<br />
Ludwig Senfl – Verzeichnis sämtlicher Werke<br />
Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Projektmitarbeiter: Mag. Sonja Tröster<br />
Mag. Dr. Stefan Gasch, M.A.<br />
FWF-Forschungsprojekt P20820-G13, Dauer: 1. September <strong>2008</strong> – 31. August 2011 (3 Jahre)<br />
Die besondere Wertschätzung Ludwig Senfls (ca. 1490–1543) durch seine Zeitgenossen und<br />
seine herausragende Kompositionstechnik weckten bereits kurz nach der Etablierung der<br />
Lehrdisziplin <strong>Musikwissenschaft</strong> das Bestreben, eine erste Gesamtausgabe seiner Werke in<br />
Angriff zu nehmen (1903), die jedoch wie auch die zweite Werkausgabe (1937–1974)<br />
unvollendet bleiben musste. Trotz des nachhaltigen Interesses am musikalischen Schaffen<br />
Senfls und den verschiedentlich unternommenen Versuchen, seiner Person als Sänger,<br />
Schreiber und Komponist näher zu kommen, entzieht sich das Schaffen dieses Komponisten<br />
noch immer einer genaueren Charakterisierung. Die Gründe hier<strong>für</strong> liegen zum einen in der<br />
Unvollständigkeit der vorhandenen Werkausgaben, die eine genauere Beschreibung von<br />
Chronologie, Stil und Rezeption bis heute erschwert, zum anderen aber im Fehlen einer<br />
grundlegenden Übersichtsdarstellung seines enormen OEuvres von ca. 500 Kompositionen,<br />
das in etwa 280 Quellen erhalten und auf verschiedenste europäische Archive und Bibliotheken<br />
verstreut ist. Das Projekt, das nun erstmals unter Sichtung sämtlicher erhaltener<br />
Quellen den Werkbestand eines deutschsprachigen Musikers des 16. Jahrhunderts in einem<br />
Gesamtverzeichnis erschließt, schafft nicht nur die Grundlagen <strong>für</strong> die zukünftige Senfl-<br />
Forschung, das Werkverzeichnis bietet auch die unentbehrliche Basis <strong>für</strong> eine Wiederaufnahme<br />
der in den 1970er Jahren abgebrochenen Gesamtausgabe der Werke Senfls. Ein<br />
solches Verzeichnis aber wird nicht nur das Schaffen von Ludwig Senfl in seinem gesamten<br />
Umfang dokumentieren, es erschließt auch die bisher eher vernachlässigten Quellen in<br />
Mittel- und Osteuropa und ermöglicht so Forschungen zur musik- und soziokulturellen<br />
Entwicklung zur Zeit der frühen Reformation in ihren Kernlanden. Ziel des Vorhabens ist es,<br />
die mannigfaltigen Facetten dieser zentralen Komponistenpersönlichkeit der Generation<br />
zwischen Josquin Desprez und Orlando di Lasso zu präsentieren, und das außergewöhnlich<br />
reiche musikalische OEuvre Senfls <strong>für</strong> zukünftige Forschergenerationen zugänglich und<br />
fruchtbar zu machen.<br />
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