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Jahresbericht für 2007/2008 (pdf) - Institut für Musikwissenschaft ...

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

<strong>Institut</strong>sbericht<br />

Studienjahr <strong>2007</strong>/08<br />

Juni 2009<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Universitätscampus AAKH, Hof IX<br />

1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Österreich<br />

Eingang: Garnisongasse 13<br />

Tel.: (+43 1) 4277-442 01, -442 02, -442 03, -442 04<br />

Fax: (+43 1) 4277-9 442<br />

E-Mail: <strong>Musikwissenschaft</strong>@univie.ac.at


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Einleitung………………………………………………………………………………………………………… 3<br />

Personal…………………………………………………………………………………………………………... 6<br />

Bericht der Studienprogrammleitung…………………………………………………………………. 9<br />

HörerInnenstatistik………………………………………………………………………………………….. 9<br />

Lehrveranstaltungen………………………………………………………………………………………… 10<br />

Vorlesungsverzeichnis Wintersemester <strong>2007</strong> / 08………………………………… 10<br />

Vorlesungsverzeichnis Sommersemester <strong>2008</strong>……………………………………… 15<br />

Exkursionen……………………………………………………………………………………………………. 20<br />

ERASMUS.……………………………………………………………………………………………………… 20<br />

Abschlüsse……………………………………………………………………………………………………… 21<br />

Diplomarbeiten…………………………………………………………………………………. 21<br />

Dissertationen………………………………………………………………………………….. 22<br />

Forschungsprojekte………………………………………………………………………………………… 24<br />

Vom <strong>Institut</strong> (mit)veranstaltete Tagungen………………………………………………………… 31<br />

Gastvorträge und Veranstaltungen am <strong>Institut</strong>………………………………………………….. 34<br />

Spenden und eingeworbene Drittmittel…………………………………………………………….. 36<br />

Publikationen und Vorträge……………………………………………………………………………… 40<br />

Weitere Aktivitäten von <strong>Institut</strong>smitgliedern……………………………………………………… 51<br />

Funktionen von <strong>Institut</strong>smitgliedern…………………………………………………………………. 53<br />

Ausstattung, Technik, Sammlungen am <strong>Institut</strong> und andere Aktivitäten………………. 55<br />

Bericht der Strv <strong>Musikwissenschaft</strong>………………………………….…………...………………….. 57<br />

Das MuWi-Orchester………………………………………………………………….……………………. 57<br />

Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien……… 58<br />

Fachbereichsbibliothek des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>……………….………………. 60<br />

2


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Einleitung<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien gehört seit September <strong>2008</strong> zu<br />

den weltweit ganz wenigen Einrichtungen, die neben einer breiten historischen auch eine<br />

ethnologische und eine systematische <strong>Musikwissenschaft</strong> in Forschung und Lehre abdecken:<br />

Endlich konnte die neu eingerichtete P r o f e s s u r f ü r S y s t e m a t i s c h e<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong> besetzt werden.<br />

Die Fachvertreter hatten mit ihrem Engagement in jahrelangen Gesprächen und<br />

Diskussionen die Voraussetzungen da<strong>für</strong> geschaffen, dass Guido Adlers Vision (1885) von<br />

einer inter- und transdisziplinären <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien verwirklicht<br />

werden konnte. In den letzten Jahrzehnten war deutlich geworden, dass die vergleichendsystematische<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong> zwar als Forschungsrichtung nach wie vor aktuell und<br />

zukunftsweisend war, dass aber die Spezialisierung in beiden Bereichen, des ethnologischen<br />

einerseits und des systematischen andererseits, derart fortgeschritten war, dass sie nur noch<br />

als intra- oder interdisziplinäre Forschungsrichtung ernsthaft betrieben werden konnte, das<br />

hieß nicht mehr in Personalunion, sondern mit zwei speziell ausgewiesenen Lehrkanzeln.<br />

So ist es ein wichtiger Augenblick <strong>für</strong> die <strong>Musikwissenschaft</strong> in Wien, dass es gelungen ist,<br />

die neue Professur durch einen jungen, international hervorragend ausgewiesenen Kollegen,<br />

Herrn Prof. Dr. Christoph Reuter von der Universität zu Köln, zu besetzen; seinem Team<br />

werden zudem ein Techniker und ein Assistent in Ausbildung angehören. Wir danken den<br />

Verantwortlichen in der Fakultäts- und Universitätsleitung an dieser Stelle <strong>für</strong> ihre Unterstützung.<br />

Die Berufungen der letzten Jahre haben zu einem deutlichen Zuwachs an jungen Kolleginnen<br />

und Kollegen geführt. Einige der älteren Kolleginnen und Kollegen, die emeritiert oder<br />

pensioniert wurden, blieben dem <strong>Institut</strong> verbunden und stellen ihre Tatkraft auch weiterhin<br />

in unseren Dienst. Dadurch sowie durch die Einrichtung mehrerer Forschungsprojekte, ist<br />

die Zahl der am <strong>Institut</strong> tätigen Wissenschaftler deutlich gestiegen, so dass wir schließlich<br />

gezwungen waren, die Raumaufteilung dieser neuen personellen Situation anzupassen. Im<br />

August <strong>2008</strong> fand die „V e r d i c h t u n g “ statt: Ein Gutteil der Büroräume wurde geteilt;<br />

zahlreiche Kolleginnen und Kollegen müssen nun auf halbiertem Raum arbeiten. Das <strong>Institut</strong><br />

hat sich darauf unter der Voraussetzung eingelassen, dass die Bereitschaft zum Umbau den<br />

Weg öffnen wird <strong>für</strong> die dringliche räumliche Erweiterung um einen größeren Seminarraum,<br />

einen in der Forschung benötigten reflexionsarmen Raum, zugehörige Übezellen, weiteren<br />

Platz <strong>für</strong> Forschungsprojekte sowie schließlich um Platz <strong>für</strong> das <strong>Institut</strong>sarchiv. Wir hoffen<br />

sehr, dass in diesem Punkt in naher Zukunft etwas zum Wohle des <strong>Institut</strong>s geschieht.<br />

Bereits im Sommer <strong>2007</strong> war am <strong>Institut</strong> ein umfangreiches B a u p r o j e k t durchgeführt<br />

worden, um die räumlichen Nutzungsmöglichkeiten zu optimieren: Der Raumbedarf des<br />

<strong>Institut</strong>s ist aufgrund stark angewachsener Studierendenzahlen und stärkeren öffentlichkeitswirksamen<br />

Aktivitäten in den letzten Jahren stark angewachsen. Der Große Hörsaal<br />

wurde grundlegend umgestaltet – in der Ausrichtung verändert, medial aufgerüstet und mit<br />

einem neuen (verstellbaren) Podium ausgestattet –, so dass dieser Saal neben dem Vorlesungsbetrieb<br />

auch <strong>für</strong> Tagungen und Konzerte genutzt werden kann. Seither haben bereits<br />

zahlreiche Veranstaltungen dort stattgefunden.<br />

Zudem konnte die bereits seit langem projektierte aufwändige Klimatisierung im akustischen<br />

Labor installiert werden. Bei der Universitätsleitung möchten wir uns <strong>für</strong> die Bewilligung der<br />

Investitionsprojekte und die Bereitstellung der entsprechenden finanziellen Mittel bedanken.<br />

Zum 1. Oktober <strong>2007</strong> wurde die traditionsreiche Bibliothek des <strong>Institut</strong>s, die mit über 30.000<br />

Büchern, über 1000 historisch wertvollen Libretti, an die 40.000 Notendrucke, Musikhandschriften<br />

und Gesamtausgaben sowie fast 20.000 Tonträgern die wohl umfangreichste<br />

deutschsprachige musikwissenschaftliche <strong>Institut</strong>sbibliothek darstellte, zur F a c h -<br />

b e r e i c h s b i b l i o t h e k M u s i k w i s s e n s c h a f t umgewidmet und untersteht damit der<br />

3


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Hoheit der Universitätsbibliothek der Universität Wien; als provisorischer Leiter fungiert<br />

Herr Dr. Andreas Brandtner. Das <strong>Institut</strong> profitiert im Gegenzug von längeren Öffnungszeiten<br />

der Bibliothek sowie verschiedenen Verbesserungen im Bereich e-books und<br />

Infrastruktur. Vor allem aber wurde mit Juni <strong>2008</strong> ein einjähriges Projekt zur „Einführung<br />

einer klassifikatorischen Sacherschließung“ eingerichtet und die dringend nötige räumliche<br />

Erweiterung der Bibliothek in Aussicht gestellt, die endlich auch eine systematische<br />

Aufstellung ermöglichen würde.<br />

Mit dem Sommersemester <strong>2008</strong> emeritierte unser langjähriger Kollege, o.Univ.-Prof. D r .<br />

G e r n o t G r u b e r . Er war seit 1995 ordentlicher Professor am <strong>Institut</strong>, von 1996 bis 2004<br />

<strong>Institut</strong>svorstand, und hat mithin die Geschicke des <strong>Institut</strong>s maßgeblich geprägt; unter<br />

seiner Ägide hat etwa der Umzug des <strong>Institut</strong>s auf den Campus des AAKH stattgefunden bzw.<br />

wurde das Jubiläum „100 Jahre <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien“<br />

gefeiert. Im Anschluss an die Abschiedsvorlesung von Gernot Gruber am 24. Juni <strong>2008</strong><br />

gestalteten Schüler, Kollegen und Freunde ein musikalisches Fest.<br />

Nicht nur an diesem Abend traten unsere Studierenden auch einmal als M u s i k e r in die<br />

Öffentlichkeit: So etwa gestaltete ein Vokalensemble aus Studierenden ein thematisch<br />

einschlägiges Gesprächskonzert im Rahmen der Tagung „NiveauNischeNimbus“; ein Vokalensemble<br />

trat mit Humanistenoden beim Festakt zum 65. Geburtstag des Dekans o.Univ.-<br />

Prof. Dr. Franz Römer im Großen Festsaal der Universität auf. – Einmalig an einer<br />

österreichischen Universität wird seit dem Sommersemester <strong>2008</strong> den Studierenden eine<br />

Übung „Afro-brasilianische Perkussion“, ein Musikstil aus Salvador da Bahia im Nordosten<br />

Brasiliens, angeboten. Die da<strong>für</strong> benötigten Instrumente (5 Surdos, 4 Caixas, 4 Repiniques, 3<br />

Timbais) wurden mit finanzieller Unterstützung des Dekanats der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen<br />

Fakultät erworben. Die Initiative hat inzwischen zur Gründung der<br />

Gruppe „Timbaviena“ geführt, die bereits mit einigen Auftritten – inner- und außerhalb der<br />

Universität – ihrem Namen und unserer Universität Ehre gemacht hat.<br />

Anfang August <strong>2007</strong> fand am <strong>Institut</strong> die wohl zahlenmäßig größte wissenschaftliche<br />

K o n f e r e n z seiner Geschichte statt: 130 ReferentInnen aus über 20 Ländern trugen bei<br />

der „International Medieval and Renaissance Music Conference“ ihre Themen in drei<br />

parallelen Sessions vor, im Hof 9 summte und brummte es (dank der Gastfreundschaft<br />

unseres Nachbarinstituts, der Kunstgeschichte), und zum Rahmenprogramm gehörten drei<br />

Konzerte internationaler Ensembles.<br />

Stolz sind wir auch, dass trotz der schwerer werdenden Finanzierungsmöglichkeiten mehrere<br />

Monographien und Tagungsbände in den verschiedenen I n s t i t u t s r e i h e n erscheinen<br />

und sogar eine neue Buchreihe (Wiener Forum <strong>für</strong> ältere Musikgeschichte) gegründet<br />

werden konnte.<br />

Zudem wurde im Jahr <strong>2007</strong> der erste Abschnitt des vom WWTF geförderten Projekts zur<br />

Erstellung eines Content Management Systems (cms) zur Erschließung des wertvollen<br />

Bestands an T o n t r ä g e r n des <strong>Institut</strong>s abgeschlossen. Verschiedene <strong>Institut</strong>smitglieder<br />

haben tatkräftig an der Konzeption und der Befüllung des cms mitgewirkt. Nunmehr ist es<br />

endlich möglich, diesen bislang im Magazin verwahrten Bestand gezielter in der universitären<br />

Lehre und Forschung zu nutzen.<br />

Neben solchen herausragenden Momenten gab es freilich auch den ganz normalen<br />

u n i v e r s i t ä r e n A l l t a g : Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Institut</strong>s haben wie<br />

bereits in den vergangenen Jahren eine stets steigende Zahl von Studierenden betreut, sie<br />

haben unterrichtet, Anregungen <strong>für</strong> Diplom- und Doktorarbeiten gegeben, deren Entstehen<br />

und Fertigstellung stets mit Rat und Tat begleitet, sie haben Symposien und Tagungen<br />

organisiert und selbstverständlich im In- und Ausland an solchen als Vortragende<br />

teilgenommen. Sie haben Bücher, CDs und Aufsätze publiziert sowie Exkursionen, Feldforschungen<br />

und Forschungsaufenthalte durchgeführt und sich auf unterschiedliche Art und<br />

Weise <strong>für</strong> die Scientific Community engagiert. Sie sind in unzähligen Gremien gesessen und<br />

4


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

haben vor allem einen neuen Bachelor- und Masterstudienplan sowie Erweiterungscurricula<br />

<strong>für</strong> das Fach <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien erarbeitet.<br />

Nicht nur im Bereich von Forschung und Lehre waren wir auf Unterstützung von Personen<br />

und Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität angewiesen. Für ihr Vertrauen<br />

in unsere Arbeit möchten wir uns bei diesen an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.<br />

Univ. Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

(<strong>Institut</strong>svorständin Oktober 2006 bis September <strong>2008</strong>)<br />

Univ. Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />

(<strong>Institut</strong>svorständin seit Oktober <strong>2008</strong>)<br />

Ass. Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer<br />

(stellvertr. <strong>Institut</strong>svorstand seit Oktober 2006)<br />

5<br />

Wien, im Juni 2009


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

ProfessorInnen:<br />

Personal (WS <strong>2007</strong> - SS <strong>2008</strong>)<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine ALLGAYER-KAUFMANN, Fachrichtung: Ethnomusikologie<br />

(<strong>Institut</strong>svorständin seit 1. Oktober <strong>2008</strong>)<br />

Univ.-Prof. Dr. Birgit LODES, Fachrichtung: Historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

(<strong>Institut</strong>svorständin 1. Oktober 2006 – 30. September <strong>2008</strong>)<br />

Univ.-Prof. Dr. Christoph REUTER, M.A., Fachrichtung: Systematische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

(seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />

Emeritierte Professoren:<br />

Emer. O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz FÖDERMAYR, Fachrichtung: Ethnomusikologie<br />

Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot GRUBER, Fachrichtung: Historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Gastprofessoren:<br />

Univ.-Doz. Dr. Jürgen ARNDT, WS <strong>2007</strong>/08 <strong>für</strong> Popularmusik<br />

Prof. Dr. Reinhard STROHM, SS <strong>2008</strong> <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Honorarprofessor:<br />

Dr. Akio MAYEDA<br />

Ao. Professoren:<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred ANGERER, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert SEIFERT, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

(Vize-Studienprogrammleiter <strong>für</strong> die Angelegenheiten der <strong>Musikwissenschaft</strong>, SPL 16)<br />

(ERASMUS-Koordinator <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />

Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:<br />

Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A.<br />

(Karenz: 25. März <strong>2007</strong> - 31. August <strong>2008</strong>)<br />

Mag. Dr. Stefan GASCH<br />

(Assistent in Ausbildung; Projektmitarbeiter seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />

Ass.-Prof. Dr. Martha HANDLOS<br />

Mag. Ramona HOCKER<br />

(Karenzvertretung von Frau Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A)<br />

(Assistentin in Ausbildung seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />

6


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Ass.-Prof. Dr. Emil LUBEJ<br />

(EDV-Beauftragter des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />

Ass.-Prof. Mag. Dr. August SCHMIDHOFER<br />

(stellvertr. <strong>Institut</strong>svorstand seit Oktober 2006)<br />

Mag. Sonja TRÖSTER<br />

(Karenzvertretung von Frau Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A)<br />

(Projektmitarbeiterin seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />

Ass.-Prof. Dr. Michael WEBER<br />

(EDV-Beauftragter des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />

Administration:<br />

Manuela BRUNNER (50 %)<br />

Mag. Sabine LADISLAV<br />

Cornelia MARHOLD (50 %)<br />

Carolin RATZINGER (50 %; seit 06.08.<strong>2008</strong>)<br />

Roswitha WIESER (bis 30.04.<strong>2008</strong>)<br />

Angela ZAGIBA<br />

DozentInnen (mit Lehrtätigkeit im WS <strong>2007</strong> und/oder SS <strong>2008</strong>):<br />

Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil ANTONICEK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Dr. Oskar ELSCHEK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Dr. Dagmar GLÜXAM, Univ.-Dozentin <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Dr. Gerlinde HAAS, Univ.-Dozentin <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Dr. Helmut KOWAR, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard KUBIK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> Ethnomusikologie<br />

Dr. Walburga LITSCHAUER, Univ.-Dozentin <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Dr. Nina-Maria WANEK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

LektorInnen:<br />

Dr. Thomas AIGNER<br />

Mag. Dr. Mario ASCHAUER<br />

Prof. Dr. Brigitte BACHMANN-GEISER<br />

Mag. Patrick BOENKE<br />

Dr. Leopold BRAUNEISS<br />

Doz. Dr. Werner A. DEUTSCH<br />

Mag. Hanna FAK<br />

Madlene FEYRER<br />

Mag. Michael HECHT<br />

7


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Dr. Stefan Ikarus KAISER<br />

Scott LAURY B.A.<br />

Hofrat Dr. Thomas LEIBNITZ<br />

Prof. Dr. Siegfried MAUSER<br />

Dr. Doz. Stefan MORENT<br />

Mag. Herbert ORTMAYR<br />

Dr. Peter OSWALD<br />

Prof. Dr. Oswald PANAGL<br />

Dr. Erich W. PARTSCH<br />

Mag. Dr. Rainer SCHWOB<br />

Mag. Dr. Dominik SEDIVY<br />

Dr. Sang-Yeon SUNG<br />

Mag. Tajan TAJAN<br />

Tutoren:<br />

Mag. Hermann FRITZ<br />

Stephan REISIGL<br />

Mag. Markus SCHIMANA<br />

Johannes SCHWARZ<br />

Projektleiter und -mitarbeiterInnen:<br />

Mag. Silke AICHBERGER<br />

Dr. Thomas AIGNER<br />

Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil ANTONICEK<br />

Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot GRUBER<br />

Dipl.Psych. Justyna HADYNIAK<br />

Mag. Michael HAGLEITNER<br />

Flora KÖNIGSBERGER<br />

Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard KUBIK<br />

Mag. Dr. Moya Aliya MALAMUSI<br />

Dr. Michael OEHLER<br />

Mag. Silvia PAGANO<br />

Dr. Rainer J. SCHWOB<br />

Mag. Dr. Viktor VELEK<br />

8


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Bericht der Studienprogrammleitung<br />

Die Hauptaufgabe in diesem Studienjahr bildete die Erstellung der Curricula <strong>für</strong> das<br />

Bachelor- und <strong>für</strong> das Masterstudium und von zwei Erweiterungscurricula durch Curricular-<br />

Arbeitsgruppen, die trotz eines krankheitsbedingt notwendig gewordenen Wechsels in ihrem<br />

Vorsitz so termingerecht möglich war, dass die neuen Curricula am 16. Juni <strong>2008</strong> im<br />

Mitteilungsblatt der Universität als Nr. 212-215 veröffentlicht werden und mit 1. Oktober<br />

<strong>2008</strong> in Kraft treten konnten. Außerdem wurde eine Verordnung über die Anerkennung von<br />

Leistungen des Diplomstudiums „<strong>Musikwissenschaft</strong>“ (A 316) nach UniStG <strong>für</strong> das<br />

Bachelorstudium „<strong>Musikwissenschaft</strong>“ (A 033 636) am 17. September <strong>2008</strong> als Nr. 377 im<br />

Mitteilungsblatt veröffentlicht.<br />

Zusammen mit dem SPL-Support wurde eine große Anzahl von Lehrveranstaltungs- und<br />

Abschlusszeugnissen samt Diploma Supplement ausgestellt, Genehmigungen von Freien<br />

Wahlfächern und von Bescheiden über die Anerkennung von Prüfungen erlassen und<br />

Prüfungspässe geführt. Die Genehmigung von Diplomarbeitsthemen und Stellungnahmen zu<br />

Anträgen um Zulassung zum Doktoratsstudium sowie der Vorsitz bei Defensiones als<br />

Abschluss von Doktoratsstudien und teilweise bei Diplomprüfungen gehörten ebenso zu den<br />

vielfältigen Aufgaben des Studienprogrammleiters wie Studienberatungen und – mit<br />

Unterstützung durch die Studienkonferenz – die Planung der Lehre. Diese war im<br />

Sommersemester mit neuen Anforderungen verbunden, da <strong>für</strong> das WS <strong>2008</strong> sowohl der<br />

Diplom-Studienplan als auch die neuen Curricula zu bedienen waren.<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert,<br />

Vize-Studienprogrammleiter <strong>für</strong> die Angelegenheiten der <strong>Musikwissenschaft</strong> (SPL 16)<br />

HörerInnenstatistik<br />

In der Studienrichtung <strong>Musikwissenschaft</strong> gab es laut Studierenden-Statistik der Universität<br />

Wien (http://studieren.univie.ac.at/index.php?id=959 mit Stand 19. März 2009)<br />

im WS <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> 877 Studierende (386 männlich und 491 weiblich), davon<br />

154 Neuanfängerinnen / Neuanfänger und 20 Absolventinnen / Absolventen.<br />

o 81 Studierende waren im Doktoratsstudium (7 neu, 7 Absolventinnen /<br />

Absolventen) und<br />

o 708 im Diplomstudium nach dem Studienplan von 2002.<br />

o 88 studierten <strong>Musikwissenschaft</strong> in Kombination mit einer anderen<br />

Studienrichtung (teilweise nach dem AHSTG 1993) oder im<br />

Erweiterungsstudium.<br />

im SS <strong>2008</strong> 867 Studierende (370 männlich, 497 weiblich), davon 45<br />

Neuanfängerinnen / Neuanfänger und 38 Absolventinnen / Absolventen.<br />

o 78 Studierende waren im Doktoratsstudium (2 neu, 5 Absolventinnen /<br />

Absolventen) und<br />

o 714 im Diplomstudium nach dem Studienplan von 2002.<br />

o 75 studierten <strong>Musikwissenschaft</strong> in Kombination mit einer anderen<br />

Studienrichtung (teilweise nach dem AHSTG 1993) oder im<br />

Erweiterungsstudium<br />

Im hier untersuchten Zeitraum war der neue Studienplan (Bachelor/Master) noch nicht in<br />

Kraft getreten.<br />

9


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(geordnet nach 1. und 2. Studienabschnitt)<br />

Vorlesungsverzeichnis Wintersemester <strong>2007</strong>/08<br />

Erster Studienabschnitt<br />

160010 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Mario Aschauer<br />

160011 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Martha Handlos<br />

160016 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Michael Weber<br />

160017 UV Einführung in die <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

4 Stunde(n), 6,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert, Regine Allgayer-Kaufmann, Gernot Gruber, Martha Handlos, Birgit Lodes,<br />

Emil Lubej, August Schmidhofer, Michael Weber<br />

160025 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Ortmayr<br />

160026 UE Tonsatz I: Harmonielehre<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Leopold Brauneiss<br />

160027 UE Tonsatz I: Kontrapunkt<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Patrick Boenke<br />

160028 UE Tonsatz I: Kontrapunkt<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Patrick Boenke<br />

160074 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Patrick Boenke<br />

160111 PS Französische Vokalmusik im 19. Jahrhundert<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Martha Handlos<br />

160113 PS Die Symphonie im 19. Jahrhundert<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

10


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160124 PS Italienische Instrumentalmusik im Barock<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160176 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Ortmayr<br />

160187 UE Tonsatz I: Harmonielehre<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Ortmayr<br />

160188 PS Zur Geschichte der Sphärenharmonik<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Dominik Sedivy<br />

160207 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160210 PS Quellenkunde der Ethnomusikologie<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

August Schmidhofer<br />

160222 PS Musikalische Kleinformen in Europa um 1500 – nationale Vorlieben,<br />

internationale Trends<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Sonja Tröster<br />

160223 PS Proseminar zur Byzantinischen Kirchenmusik<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Nina-Maria Wanek<br />

160250 PS Soul Music<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Jürgen Arndt<br />

Erster und zweiter Studienabschnitt<br />

160013 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Laborübungen I. – Klanganalyse und -<br />

synthese<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Emil Lubej<br />

160014 UV Einführung in die System. <strong>Musikwissenschaft</strong> I<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Emil Lubej<br />

160018 UV Einführung in die Ethnomusikologie I<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

160024 UV Psychoakustik I<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Werner Anton Deutsch<br />

11


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160081 VO+UE+EX Zum Stand des Komponierens <strong>2007</strong>-<strong>2008</strong>. Weltweite<br />

Übersicht<br />

2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />

Peter Oswald<br />

160092 UE Paläographie – Mensurale Aufzeichnungsweisen vom 14. bis zum 16.<br />

Jahrhundert<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

160107 UE Musikalische Traditionen der Vezo und Masikoro<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

August Schmidhofer, Regine Allgayer-Kaufmann<br />

160112 UV Zahl und Moral – Zu einigen Aspekten der altgriechischen<br />

Musikästhetik<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160115 UE Beethoven: Die Klaviersonaten<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160116 UE Einführung in die musikalische Analyse<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber, Rainer Schwob<br />

160165 PR Arbeiten mit multimedialen Technologien in der <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Michael Hecht<br />

160169 UV Lied und Kammermusik im Wiener Biedermeier I<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Theophil Antonicek, Erich Wolfgang Partsch<br />

160173 UV Musikinstrumente. Ihre Entwicklung und die Instrumentalmusik<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Oskar Elschek<br />

160174 UV Afrikanische Musik II<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Gerhard Kubik<br />

160190 UV Frühe Quellen zu Musikautomaten als Beitrag zur Musikgeschichte<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Helmut Kowar<br />

160192 UE Quellenkunde <strong>für</strong> Musikhistoriker<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Ramona Hocker<br />

160196 UV Europäische Musikgeschichte – von der Wiener Moderne bis zum<br />

Serialismus der 1950er Jahre<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber<br />

12


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160214 PR Bibliotheks-Praktikum<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Thomas Aigner, Walburga Litschauer<br />

160234 EX Musik und Kultur der "Niederländer"<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes, Stefan Gasch<br />

160094 UE Musik und Kultur der "Niederländer"– Übung zur Exkursion<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes, Stefan Gasch<br />

160249 UV Zwischen Blues und Kitsch: zentrale Aspekte populärer Musik<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Jürgen Arndt<br />

Zweiter Studienabschnitt<br />

160022 SE Historisch musikwissenschaftliches Seminar<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Theophil Antonicek<br />

160054 SE Musik, Tanz, Performanz<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

160108 VO+UE Die Ästhetik des Performativen<br />

2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

160109 SE Performativität – Neue Forschungsperspektive(n) <strong>für</strong> die<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong>?<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann, Gernot Gruber, Birgit Lodes<br />

160114 SE Analyse als Methode der Musikgesschichte<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160117 SV Richard Wagner: "Der Ring des Nibelungen"<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber<br />

160118 SE Zum Werkbegriff der musikalischen Moderne<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber, Siegfried Mauser<br />

160125 UE Aktuelle Methoden in der Historischen <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

160167 SE Schuberts Kammermusik<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

13


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160170 SE Der Mythos des Orpheus im Wandel der Zeit und Medien<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Gerlinde Haas<br />

160184 SE Heilung mit Musik<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

August Schmidhofer, Hanna Fak<br />

160251 SE Populäre Frauenstimmen der Gegenwart von Björk bis Beyoncé<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Jürgen Arndt<br />

Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> Diplomanden und Dissertanten<br />

160012 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160015 DS Diplomandenseminar<br />

1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />

Emil Lubej<br />

160019 DS Dissertanten- und Diplomandenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber<br />

160020 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160021 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />

1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />

Oskar Elschek<br />

160023 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Theophil Antonicek<br />

160047 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann, August Schmidhofer, Michael Weber<br />

160127 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

160171 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Gerlinde Haas<br />

160143 DS DiplomandInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Martha Handlos<br />

14


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Vorlesungsverzeichnis Sommersemester <strong>2008</strong><br />

Erster Studienabschnitt<br />

160013 UE Tonsatz II: Harmonielehre<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Patrick Boenke<br />

160014 UE Tonsatz II: Harmonielehre<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Patrick Boenke<br />

160026 PS Neue Medien und Musiktechnologien<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Emil Lubej<br />

160032 PS J. S. Bach & Händel: Kantaten, Oratorien, Passionen<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160131 PS Die Messe im 19. Jahrhundert<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Martha Handlos<br />

160175 UE Tonsatz II: Kontrapunkt<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Leopold Brauneiss<br />

160184 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Mario Aschauer<br />

160192 PS Versmetrum und Vertonung<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160196 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Patrick Boenke<br />

160318 PS Musikproduktion – Korrelation von Musik und Technik<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Michael Hecht<br />

160355 PS Aufführungspraxis der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Dagmar Glüxam<br />

160382 PS Zahlensymbolik in der Musik<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Dominik Sedivy<br />

160383 PS "Ein neues Lied wir heben an" – Der protestantische Choral und seine<br />

Bearbeitungen bis zu J. S. Bach<br />

2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />

Ramona Hocker<br />

15


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160385 UE Tonsatz II: Kontrapunkt<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Ortmayr<br />

Erster und zweiter Studienabschnitt<br />

160012 PR Musikwiss. Praktikum: Bibliothekskunde<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Thomas Leibnitz<br />

160016 UE Einführung in die musikalische Analyse<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber, Rainer Schwob<br />

160020 VO+UE Logik und "ludus" in der frühen Instrumentalmusik Joseph<br />

Haydns<br />

2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />

Akio Mayeda<br />

160023 PR Editionstechnik<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160024 VO+UE Lied und Kammermusik im Wiener Biedermeier II<br />

2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />

Theophil Antonicek, Erich Wolfgang Partsch<br />

160027 UV Afrikanische Musik im 20. Jahrhundert<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Gerhard Kubik<br />

160029 UV Einführung in die Musik Ozeaniens<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

August Schmidhofer<br />

160030 UV Vom Untergang der Klassischen Musik<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160034 UE Einführung in das javanische Gamelan<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann, Tajan Tajan<br />

160035 UV Einführung in die Ethnomusikologie II<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

160095 KO Konversatorium zur Vorlesung Konzept einer Geschichte der<br />

europäischen Musik<br />

2 Stunden, 2,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber<br />

160186 UV Einführung i. d. System. <strong>Musikwissenschaft</strong> II<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Michael Weber<br />

16


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160187 UE Ethnomusikologische Übung:Transkription<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

August Schmidhofer<br />

160189 UE Laborübungen II: Streaming Media 2<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Emil Lubej<br />

160190 UV Frau und Musik: Zeitgenössische Komponistinnen<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Gerlinde Haas<br />

160195 UV Konzept einer "Geschichte der europäischen Musik"<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber<br />

160289 UV Psychoakustik II<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Werner Anton Deutsch<br />

160296 VO+UE Afro-baianische Rhythmen in ihrem soziokulturellen Kontext<br />

3 Stunde(n), 5,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann, Scott Laury<br />

160316 UV Musikstile als kulturelle Transformation, Adaptation und Migration<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Oskar Elschek<br />

160367 VO+UE Zum Stand des Komponierens <strong>2007</strong>-<strong>2008</strong>. Weltweite Übersicht II.<br />

2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />

Peter Oswald<br />

160375 UE Drama und Symphonie. – Motivische Arbeit und musikalische Form<br />

bei Gustav Mahler und Richard Strauss<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160377 UE Die Donaueschinger Musiktage – Vorbereitung <strong>für</strong> die Exkursion WS<br />

<strong>2008</strong>/09<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Martha Handlos, Madlene Therese Feyrer<br />

160380 UE Komponieren im 14. bis 16. Jahrhundert<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

160384 UE "Allerley Instrument" in Mittelalter und Renaissance<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Sonja Tröster<br />

160386 UV Die Opern Antonio Vivaldis<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Reinhard Strohm<br />

17


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160388 VO+UE Lied und Lebenswelt im 14. und 15. Jahrhundert<br />

2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />

Reinhard Strohm<br />

160389 UV Korean Popular Music – Hybridity and its Intraregional Circulation<br />

in Contemporary East Asia<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Sang-Yeon Sung<br />

160391 PR Digitale Musikedition – Herausforderung und Chance<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Stefan Morent<br />

160395 UV Einführung in die Musik der griechischen Antike<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Stefan Ikarus Kaiser<br />

Zweiter Studienabschnitt<br />

160031 SE Musikalische Logik und Rationalität in der (post)modernen<br />

Gesellschaft<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer, Peter Oswald<br />

160033 SE Forschungsmethoden der Ethnomusikologie<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

160122 SV Der <strong>Musikwissenschaft</strong>ler, Komponist und Byzantinist Egon Wellesz –<br />

Leben und Werk (1885-1974)<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Nina-Maria Wanek<br />

160183 SE Historisch musikwissenschaftliches Seminar<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Theophil Antonicek<br />

160193 SE Musikalische Semantik<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160294 SE Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal – Stationen einer<br />

Zusammenarbeit<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber, Oswald Panagl<br />

160312 SE Die Musik im Werk Thomas Bernhards<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Martha Handlos<br />

160314 SE Gewalt in der populären Musik<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Michael Weber<br />

18


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

160378 SV Themen der Beethoven-Forschung<br />

2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

160379 SE Klangwelten Wiens zur Zeit der Renaissance – diesseits und jenseits<br />

der Quellen<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

160387 SE Klassizismus und Musik, 1600-1750<br />

2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />

Reinhard Strohm<br />

Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> Diplomanden und Dissertanten<br />

160047 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Regine Allgayer-Kaufmann, August Schmidhofer<br />

160123 DS DiplomandInnen und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Gerlinde Haas<br />

160173 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Manfred Angerer<br />

160178 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />

1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />

Oskar Elschek<br />

160182 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Theophil Antonicek<br />

160188 DS DiplomandInnenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Emil Lubej<br />

160191 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Herbert Seifert<br />

160194 DS Dissertanten- und Diplomandenseminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Gernot Gruber<br />

160376 DS DiplomandInnen-Seminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Michael Weber, Martha Handlos<br />

160381 DS DiplomandInnen und DoktorantInnen-Seminar<br />

2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />

Birgit Lodes<br />

19


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Exkursionen<br />

Exkursion nach Madagaskar<br />

21. März-18. April <strong>2007</strong><br />

(Leitung: Ass.-Prof. Dr. August Schmidhofer, Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann)<br />

Die Exkursion, an der 18 Studierende teilnahmen, hatte zum Ziel, Einblicke in die Praxis der<br />

Feldforschung zu vermitteln. Sie führte in mehrere Dörfer im Südwesten der Insel, wo<br />

zahlreiche Musikaufnahmen gemacht und Interviews durchgeführt wurden. Dazu kam der<br />

Besuch diverser <strong>Institut</strong>ionen in der Hauptstadt (Universität, Museum, Goethe-Zentrum). In<br />

der ersten Hälfte der Reise begleiteten 9 Studierende und 2 ProfessorInnen der Université<br />

d’Antananarivo die österreichische Gruppe.<br />

Exkursion nach Brügge, Ghent, Antwerpen und Brüssel – Musik und Kultur der<br />

„Niederländer“, 7.-11. Jänner <strong>2008</strong>,<br />

(Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes und Dr. Stefan Gasch)<br />

Die 17 TeilnehmerInnen besuchten unter fachkundiger Leitung Bibliotheken und (Privat)<br />

Archive, in denen einschlägige kostbare Original-Quellen aufbewahrt werden sowie verschiedene<br />

Kirchen und Museen in Brügge, Ghent, Antwerpen und Brüssel. Dadurch lernten sie<br />

Originalschauplätze der franko-flämischen Musikkultur des 15. und 16. Jahrhunderts<br />

kennen, wurden an aktuelle Forschungsfragen herangeführt und zu eigener Forschungsarbeit<br />

animiert.<br />

ERASMUS<br />

Mit folgenden Universitäten bestanden in diesem Studienjahr bilaterale Abkommen über den<br />

Erasmus-Austausch von Studierenden der <strong>Musikwissenschaft</strong>; die meisten wurden in der<br />

einen oder anderen Richtung auch in Anspruch genommen:<br />

Basel, Lissabon, Brüssel, Bratislava, Brno, Nancy, Paris VIII, Tours, Angers, Pavia, Dresden,<br />

München, Tampere und Wroclaw.<br />

Mit der Universität Tours gab und gibt es noch ein Cotutelle-Abkommen <strong>für</strong> die gemeinsame<br />

Betreuung der Dissertation von David Gasche durch Frau Prof. Laurine Quetin (Tours) und<br />

Prof. Herbert Seifert (Wien).<br />

Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert,<br />

ERASMUS-Koordinator <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

20


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Diplomarbeiten<br />

Abschlüsse<br />

HABER, Michael: Studien zur Rolle des Judentums bei Gustav Mahler. (Betreuer: Angerer)<br />

WAGNER, Daniel Norbert: Przemysl Ottokar Wöber – Biographie und Aspekte seines<br />

Schaffens. (Saary)<br />

LAUTERBOUR, Simone: Das Staunen des Ezechiel – Kirchenoper in vier Bildern. (Angerer)<br />

BOCK, Michael: Die Posaune bei Richard Wagner. (Gruber)<br />

RAKOWITZ, Dietlinde: Franz Schubert und Atzenbrugg. (Antonicek)<br />

PUNZENGRUBER, Mag. Dorothea: Die Berufsgruppen Apotheker und Arzt in Singspiel und<br />

Opera buffa des 18. Jahrhunderts. (Seifert)<br />

OLÁH, Andrea: Liedschaffen ungarischer Komponisten in der Zwischenkriegszeit. (Handlos)<br />

SCHMID, Thomas: Gérard Corbiaus Farinelli. Untersuchungen zu Film und Filmmusik im<br />

Spiegel der Historie. (Saary)<br />

FÄTH, Cornelia: Die Wiener Akademie: Ein Originalklangensemble im Wiener Konzertbetrieb<br />

seit 1985. (Angerer)<br />

KNEIDINGER, Katharina Theresia Elvira: Radio Österreich 1 im Spiegel jugendlicher Hörer.<br />

(Handlos)<br />

THALNDORFER, Stephanie: Gattungstraditionen in Mozarts und Da Pontes „Così fan tutte“.<br />

(Antonicek)<br />

NIENIEWSKA, Magdalena Maria: Schreigesang in der Rockmusik. (Allgayer-Kaufmann)<br />

NAUMANN, Brigitte Gloria: Giacomo Puccini: Tosca – Oper versus Film. (Saary)<br />

RAINER, Judith: Zu Wechselwirkungen von Musik und bildender Kunst. Aspekte von Visualisierung<br />

und Musikalisierung. (Saary)<br />

RADSCHINER, Bernhard: Die Glocke als Musikinstrument. (Antonicek)<br />

STEINBRECHER, Bernhard: Salad Days – wie HarDCore keine Bewegung werden wollte.<br />

(Handlos)<br />

REYER, Tina Marion: Stilistische Veränderungen im Liedschaffen Hugo Wolfs. (Saary)<br />

SHEN, Die: Schönbergs Gurrelieder. (Angerer)<br />

VOSICKY, Bernhard: Zum Umgang der Musikverantwortlichen von Radiosendern mit<br />

aktueller österreichischer Pop- und Rockmusik im Jahre <strong>2007</strong> am Beispiel relevanter,<br />

gewinnorientierter Radiostationen im Sendegebiet Wien. (Weber)<br />

NOVAK, Andrea: Otto Zykans „Staatsoperette“ und Thomas Bernhards „Heldenplatz“: Zwei<br />

Kunstskandale – eine Inszenierung? (Gratzer)<br />

21


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

WEBERBERGER, Doris: „Man muß Kindern nur etwas zutrauen“. Die musikalische<br />

Gestaltung von Wolfgang Mitterers „Das tapfere Schneiderlein“. (Gratzer)<br />

HAGER, Benedikt: Skizzen zum Seitensatz des „Andante molto moto“ von Beethovens 6.<br />

Symphonie op. 68. Dokumentation und Deutung. (Angerer)<br />

GAIER, Maximilian: Chet Baker – Instrumentale und vokale Improvisationsmuster.<br />

(Handlos)<br />

LANGEWITZ, Helena: „Chi son io tu non saprai“ – Oder wer nicht hören will, muss fühlen.<br />

Betrachtung über DaPontes/ Mozarts Don Giovanni. (Gruber)<br />

SCHUBERT, Wolfgang: Der Orchesterverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 150<br />

Jahre Amateurorchester im Musikverein. (Antonicek)<br />

SACHS, Annelie: „Better to reign in hell, than serve in heaven“. Der Teufel in der Filmmusik.<br />

Ein Vergleich zwischen „Rosemary’s Baby“ (1968) und „The Devil’s Advocate“ (1997)<br />

(Saary)<br />

BLOO, Gregor: Der Komponist Helmut Lachenmann – Dekonstruktion als künstlerische<br />

Praxis? (Mauser)<br />

HEPPE, Alexander: Flow-Erleben in der Erfahrung von Rhythmus unter spezieller Berücksichtigung<br />

der TaKeTiNa-Rhythmuspädagogik. (Schmidhofer)<br />

SCHIMANA, Markus: Neue Medien und das Urheberrecht. Debatten in der historischen und<br />

derzeitigen Entwicklung des Urheberschutzes. (Lubej)<br />

PETROWSKY, Konstantin: Saverio Mercadantes Opernreform anhand seines Melodramma<br />

„Il Giuramento“. (Handlos)<br />

CHEN, Zhao: Traditionelle Blasinstrumente im zeitgenössischen chinesischen Musikschaffen.<br />

(Handlos)<br />

GISELBRECHT, Elisabeth: Gedruckte Motettenanthologien des 16. Jahrhunderts am Beispiel<br />

der Drucke von Friedrich Lindner. (Lodes)<br />

MEHLHART, Robert: Warum Mehrstimmigkeit? Das historische Umfeld, der liturgische Ort<br />

und die Frage nach der Bedeutung von früher notierter Mehrstimmigkeit anhand der<br />

Musica Enchiriadis. (Angerer)<br />

KAIL, Angela: Die Technik des Violoncellospiels. Historischer Überblick über Didaktik und<br />

Unterrichtsmethoden. (Angerer)<br />

Dissertationen<br />

HORVATH, Julia: Musikalische Erwachsenenbildung in Österreich im 20. Jahrhundert.<br />

(Saary /Angerer)<br />

GROSSMAIER, Rudolf: Karajans Osterfestspiele Salzburg. Spiegel einer Künstlerpersönlichkeit<br />

(Antonicek / Angerer)<br />

22


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

FAKHRAI, Kamran: „Julliard School of Music“ und „Musikuniversitaet Wien“ – Eine Studie<br />

zur Erforschung unterschiedlicher Modelle der Vermittlung musikalischer Fertigkeiten<br />

(Saary / Angerer)<br />

KRAMPL, Thomas: Eine Analysemethode <strong>für</strong> erweitert-tonale Musik am Beispiel von Arnold<br />

Schönberg. Analyse von A. Schönbergs Zweiter Kammersymphonie op. 38 (Antonicek /<br />

Angerer)<br />

ALGE, Barbara: O mouro in der Vorstellung ruraler Gemeinschaften Nordportugals. Eine<br />

Studie von Tanzdramen in religiösen Kontexten. (Kubik / Allgayer-Kaufmann)<br />

URBANEK, Nikolaus: Philosophie der Musik – Zu Adornos Beethoven-Fragmenten.<br />

(Angerer / Klein)<br />

WOLF, Rebecca Kathrin: Friedrich Kaufmanns Trompeterautomat – Musikinstrument,<br />

Maschinenmensch und akustisches Experiment, Bd. 1-2. (Lodes / Schramm, FU Berlin)<br />

ASCHAUER, Mario: Deutschsprachige Clavier-Lehrwerke in der zweiten Hälfte des 18. Jhdts.<br />

(Seifert / Angerer)<br />

GASCH, Stefan: Musik und Liturgie am Münchner Hof in der ersten Hälfte des 16. Jhdts.,<br />

Bd. 1-3. (Lodes / Gruber)<br />

23


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Forschungsprojekte<br />

W.A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828/CMS<br />

Projektleiter: Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber<br />

Projektmitarbeiter: Dr. Rainer J. Schwob<br />

FWF-Forschungsprojekt P 19354-G13, Dauer: 16. Dezember 2006 – 16. Juni 2009 (30<br />

Monate)<br />

In diesem Forschungsvorhaben, das auf dem vorangegangenen FWF-Projekt P16077 aufbaut,<br />

werden frühe Periodika (vor allem Musikzeitschriften, Theaterzeitschriften, teilweise Literaturzeitschriften<br />

und „Journale“) nach Informationen zu und Meinungen über Wolfgang<br />

Amadeus Mozart durchgesehen und in einer kritischen, kommentierten Edition vorgelegt.<br />

Die in Vorbereitung befindliche gedruckte Edition kann aus praktischen und ökonomischen<br />

Gründen nur eine Auswahl der gesammelten Texte beinhalten; sie ist chronologisch geordnet<br />

und mit Registern der Personen, Orte und Werke Mozarts erschlossen. Im laufenden Projekt<br />

ist zudem die Veröffentlichung des gesamten erfassten Textcorpus in einem online verfügbaren<br />

Content Management System vorgesehen. Zu diesem Zweck werden eine Datenbank<br />

und eine Benutzeroberfläche entwickelt. Sowohl in der gedruckten als auch in der digitalen<br />

Edition erläutern Kommentare in wichtigen Fällen den historischen Kontext, stellen Bezüge<br />

zur Mozart-Biographik her und verweisen auf andere Texte mit ähnlichen Fragestellungen.<br />

Diese Edition soll nicht nur einen Beitrag zur Mozartforschung leisten, sondern Merkmale<br />

und Mechanismen aufzeigen, durch die ein Künstler zum Genie und sein Werk Teil eines<br />

Kanons wird. Sie dient daher nicht nur der Mozart-Forschung, sondern allgemein der<br />

Rezeptionswissenschaft und historischen Medienkunde.<br />

Online Content Management System for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions<br />

Projektleiter: Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber<br />

Projektmitarbeiter (aus dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>):<br />

Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes,<br />

Mag. Silke Aichberger, Mag. Michael Hagleitner, Flora Königsberger,<br />

Carolin Ratzinger, Mag. Markus Schimana, Dr. Stefan Gasch, Mag.<br />

Ramona Hocker, Mag. Silvia Pagano, Mag. Sonja Tröster, Dr. Rainer J.<br />

Schwob, Dr. Thomas Aigner<br />

Projektkooperation: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> / <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

und Psychologie (IAMP, Köln; Dipl.Psych. Justyna Hadyniak, Dr.<br />

Michael Oehler, Prof. Dr. Christoph Reuter)<br />

WWTF-Forschungsprojekt CI 29, Dauer: 1. September 2004 – 31. August <strong>2007</strong> (3 Jahre)<br />

Unter dem Projekt „Online Content Management System for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions“<br />

vereinigen sich mehrere Datenbank-Systeme und Online-Anwendungen, die <strong>für</strong> Wiener<br />

Musik-<strong>Institut</strong>ionen entwickelt wurden/werden, um <strong>für</strong> eine große Anzahl verschiedenster<br />

musikalischer/musikwissenschaftlicher Inhalte via Internet einen öffentlichen Zugriff zu<br />

ermöglichen.<br />

Am Projekt beteiligte <strong>Institut</strong>ionen: Wienbibliothek im Rathaus (Schubert-Sammlung)<br />

Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Technisches<br />

Museum Wien, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong> und Psychologie, Köln.<br />

24


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Als eines der Hauptergebnisse dieses Projekts kann vor allem das Online-Publikationssystem<br />

„Notavista“ betrachtet werden, das unter http://www.schubert-online.at mit einer Reihe von<br />

neuartigen, auf musikwissenschaftliche Bedürfnisse zugeschnittenen Suchfunktionen und<br />

grafischen Anzeigemöglichkeiten <strong>für</strong> die Internet-Ausgabe der digitalisierten Schubert-<br />

Autographe entwickelt wurde.<br />

Auf Notavista aufbauende Nachfolgeprojekte: DFG-Projekt: Die Oper in Italien und<br />

Deutschland zwischen 1770 und 1830 (www.oper-um-1800.uni-koeln.de), Publikation der<br />

Musikautographe des Arnold Schönberg Centers (http://www.schoenberg.at/<br />

werkdatenbank/) Datenbank der Gluck-Gesamtausgabe der Deutschen Akademie der<br />

Wissenschaften (Mainz, nicht öffentlich) Datenbank Exilarte (Datenbank über Österreichische<br />

Exilkomponisten und ihre Werke; derzeit in Entwicklung), Datenbank Mozartrezeption<br />

(Datenbank zum Projekt „W. A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis<br />

1828“; derzeit in Entwicklung).<br />

Ein weiteres Ergebnis ist das On- und Offline-Datenbanksystem <strong>für</strong> das Phonogrammarchiv<br />

der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, welches aus einem Teilprojekt (Internetpublikation<br />

einer Auswahl der Archivsammlung) erwachsen ist. Die im Rahmen des WWTF-<br />

Projekts erstellte Online-Ausgabe der Datenbank mit umfangreichen Suchfunktionen<br />

befindet sich unter der Adresse: http://catalog.pha.oeaw.ac.at.<br />

Für das <strong>Musikwissenschaft</strong>liche <strong>Institut</strong> wurden öffentliche und institutsinterne Datenbanken<br />

<strong>für</strong> die umfangreiche Tonträgersammlung, <strong>für</strong> die Mikrofiche-Sammlung (MFA)<br />

sowie <strong>für</strong> Feldforschungen/Exkursionen eingerichtet.<br />

Publikationen zum Thema des Projekts<br />

Publikationen<br />

Regine Allgayer-Kaufmann, Christoph Reuter, Silke Aichberger, Eva Anzenbacher, Flora<br />

Königsberger and Carolin Ratzinger: „The Online Content Management System for Vienna<br />

Music <strong>Institut</strong>ions.“ In: Ursula Hemetek & Adelaida Reyes (eds.): Cultural Diversity in the<br />

Urban Area: Explorations in Urban Ethnomusicology, 119-135. Wien: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Volksmusikforschung<br />

und Ethnomusikologie, <strong>2007</strong>. (klanglese, 4)<br />

Therese Muxeneder: „Multiplex Schönberg. Die Webseite des Schönberg Centers Wien trägt<br />

der Vielseitigkeit des Meisters Rechnung.“ In: Neue Zeitschrift <strong>für</strong> Musik 5/<strong>2007</strong>, S. 64-65.<br />

Therese Muxeneder: „Aus dem Archiv.“ In: Newsletter des Arnold Schönberg Centers,<br />

September <strong>2007</strong>-January <strong>2008</strong>, S. 4-5.<br />

Thomas Aigner: „Schubert Online.“ In: Fontes Artis Musicae, <strong>2008</strong>.<br />

Tagungsbeiträge<br />

Thomas Aigner: „Schubert-Online.“ IAML-Conference (Warschau 2005).<br />

Durchgehende Präsentation von „Schubert-Online“ (http://www.schubert-online.at) und<br />

darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei den Jahrestagungen der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Musikforschung (München 2005; Heidelberg 2006; Köln <strong>2007</strong>)<br />

Präsentation des Projekts auf dem Symposium „Cultural Diversity in the Urban Area“ (2006)<br />

Durchgehende Präsentation von „Schubert-Online“ auf der International IAML-IAMIC-IMS-<br />

Conference in Göteborg (2006)<br />

Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei den<br />

Deutschen Akademien der Wissenschaften (Mainz 2006)<br />

Durchgehende Präsentation von „Schubert-Online“ (http://www.schubert-online.at) im<br />

Haus der Musik, Wien (Juni-Oktober <strong>2007</strong>)<br />

25


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei der Jahrestagung<br />

der AIBM (Bremen <strong>2008</strong>)<br />

Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte an der Uni-<br />

Eichstätt (Notavista-System-Präsentation; Eichstätt, September <strong>2008</strong>)<br />

Weitere Publicity<br />

„Schubert-Online.“. In: K2 – Kulturhighlights in Wien und Niederösterreich, 26.3.2006.<br />

http://www.kzwei.at/1331.htm<br />

„Größte Schubert-Sammlung im Internet.“ In: ORF, 23.7.2006.<br />

http://wien.orf.at/stories/124544<br />

„Schubert-online: Werk des Komponisten soll digitalisiert werden.“ In: Die Presse,<br />

13.3.<strong>2007</strong>. http://www.diepresse.com/home/techscience/internet/290703/index.do<br />

„Franz Schubert goes online.“ In: OE 24, 14.3.<strong>2007</strong>.<br />

http://www.oe24.at/zeitung/digital/article118428.ece<br />

„Schubert goes online.“ (radio contribution). In: Ö1 Inforadio, 14.3.<strong>2007</strong>.<br />

http://oe1.orf.at/inforadio/74169.html<br />

Ludwig Senfl – Verzeichnis sämtlicher Werke<br />

Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Projektmitarbeiter: Mag. Sonja Tröster<br />

Mag. Dr. Stefan Gasch, M.A.<br />

FWF-Forschungsprojekt P20820-G13, Dauer: 1. September <strong>2008</strong> – 31. August 2011 (3 Jahre)<br />

Die besondere Wertschätzung Ludwig Senfls (ca. 1490–1543) durch seine Zeitgenossen und<br />

seine herausragende Kompositionstechnik weckten bereits kurz nach der Etablierung der<br />

Lehrdisziplin <strong>Musikwissenschaft</strong> das Bestreben, eine erste Gesamtausgabe seiner Werke in<br />

Angriff zu nehmen (1903), die jedoch wie auch die zweite Werkausgabe (1937–1974)<br />

unvollendet bleiben musste. Trotz des nachhaltigen Interesses am musikalischen Schaffen<br />

Senfls und den verschiedentlich unternommenen Versuchen, seiner Person als Sänger,<br />

Schreiber und Komponist näher zu kommen, entzieht sich das Schaffen dieses Komponisten<br />

noch immer einer genaueren Charakterisierung. Die Gründe hier<strong>für</strong> liegen zum einen in der<br />

Unvollständigkeit der vorhandenen Werkausgaben, die eine genauere Beschreibung von<br />

Chronologie, Stil und Rezeption bis heute erschwert, zum anderen aber im Fehlen einer<br />

grundlegenden Übersichtsdarstellung seines enormen OEuvres von ca. 500 Kompositionen,<br />

das in etwa 280 Quellen erhalten und auf verschiedenste europäische Archive und Bibliotheken<br />

verstreut ist. Das Projekt, das nun erstmals unter Sichtung sämtlicher erhaltener<br />

Quellen den Werkbestand eines deutschsprachigen Musikers des 16. Jahrhunderts in einem<br />

Gesamtverzeichnis erschließt, schafft nicht nur die Grundlagen <strong>für</strong> die zukünftige Senfl-<br />

Forschung, das Werkverzeichnis bietet auch die unentbehrliche Basis <strong>für</strong> eine Wiederaufnahme<br />

der in den 1970er Jahren abgebrochenen Gesamtausgabe der Werke Senfls. Ein<br />

solches Verzeichnis aber wird nicht nur das Schaffen von Ludwig Senfl in seinem gesamten<br />

Umfang dokumentieren, es erschließt auch die bisher eher vernachlässigten Quellen in<br />

Mittel- und Osteuropa und ermöglicht so Forschungen zur musik- und soziokulturellen<br />

Entwicklung zur Zeit der frühen Reformation in ihren Kernlanden. Ziel des Vorhabens ist es,<br />

die mannigfaltigen Facetten dieser zentralen Komponistenpersönlichkeit der Generation<br />

zwischen Josquin Desprez und Orlando di Lasso zu präsentieren, und das außergewöhnlich<br />

reiche musikalische OEuvre Senfls <strong>für</strong> zukünftige Forschergenerationen zugänglich und<br />

fruchtbar zu machen.<br />

26


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Mikrofilm-Archiv (MFA)<br />

Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Projektmitarbeiter: Dr. Gundela Bobeth, M.A.<br />

Ramona Hocker, M.A.<br />

Ziel dieses Projekts ist die vollständige Erfassung der vorhandenen Bestände an verfilmten<br />

und digitalisierten Quellen sowie der Neuerwerbungen aus dem Bereich der historischen<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong>. Durch die Datenbank soll die Arbeit mit den Quellen <strong>für</strong> <strong>Institut</strong>smitglieder<br />

und interessierte Studierende erleichtert werden. Im Zuge der Retrokatalogisierung<br />

sind Altbestände des <strong>Institut</strong>s entdeckt worden, die allesamt noch bestimmt und in<br />

die Datenbank eingegeben werden müssen. In der ersten Arbeitsphase am Projekt wurden<br />

die in den letzten Jahren angekauften Filme mit Quellen der älteren Musikgeschichte erfasst,<br />

wobei zugleich wesentliche Änderungen und Verbesserungen an der Struktur und Technik<br />

der Datenbank vorgenommen wurden. Für die Bestimmung und Eingabe der älteren<br />

Bestände sind Dr. Gundela Bobeth und Ramona Hocker, M.A. zuständig, während Dr. Stefan<br />

Gasch und Mag. Sonja Tröster im Rahmen des FWF-Projekts die Quellen zu Ludwig Senfl<br />

erfassen. Zudem sind zwei studentische Hilfskräfte beteiligt, die an der Digitalisierung<br />

vorhandener Verfilmungen bzw. der Eingabe der Faksimile-Bestände aus der Fachbereichsbibliothek<br />

arbeiten.<br />

Musikkultur der Wiener Tschechen 1840-1939<br />

Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil Antonicek<br />

Projektmitarbeiter: Mag. Dr. Viktor Velek<br />

FWF-Forschungsprojekt P 20098-G08, Dauer: 1. März <strong>2008</strong> - 28. Februar 2011 (36 Monate)<br />

FWF: € 181.806,29<br />

Am Anfang der Arbeiten wurde eine Online Database mit den Sektionen „Lexikon der<br />

Personen und <strong>Institut</strong>ionen“, „Digitale Sammlung der Notenmaterialien“ und „Geschichte<br />

der Musikkultur“ eröffnet, die derzeit als Demoversion in Betrieb ist (http://testy.<br />

poddubem.com/viden). Sie enthält sämtliche bisher erfasste Daten zum Thema Musikkultur<br />

der Wiener Tschechen 1840-1939 und wird ständig auf dem Laufenden gehalten. Aufgenommen<br />

wurden tschechische Musikzeitschriften (Dalibor, Věstník pěvecký a hudební,<br />

Hudební listy, Hudební revue) und solche der Wiener Tschechen (z.B. Vídeňský denník,<br />

Dunaj), die alle in Form von digitalen Fotos zur Verfügung stehen.<br />

Zu den Zielen des Projektes gehört auch die Rettung und Sicherstellung der historischen<br />

Materialien. Da<strong>für</strong> wurden wertvolle Notenmateriale der nicht mehr aktiven Filiale des<br />

Vereins „Einheit des hl. Method“ in Wien (Sitz im Theater Kulisse) als Geschenk gewonnen.<br />

Ferner wurde die Übergabe der Materialien des Archivs des Chores „Lumír“ (Chor der<br />

Wiener Tschechen in Wien) ausgehandelt. Der Transport wird sofort nach Bereitstellung<br />

eines entsprechenden Platzes im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien<br />

durchgeführt, was in den nächsten Wochen zu erwarten ist. Am <strong>Institut</strong> wird zu diesem<br />

Zweck ein Archiv der Musikkultur der Wiener Tschechen eingerichtet, das den freien Zugang<br />

<strong>für</strong> die internationale Forschung und die Rettung der sonst zur Liquidation bestimmten<br />

Archivalien sichern wird.<br />

Das Archiv des Nationalmuseums in Prag hat die vorläufige Genehmigung der Internetpräsentation<br />

der Archivmaterialien aus dem Nachlass Jaroslav Jindra zugesichert (Notenmaterial,<br />

Korrespondenz, <strong>Jahresbericht</strong>e, Plakate der Gesangsvereine). Im Archiv des<br />

Schulvereins Komenský in Wien wurden alle relevanten Archivmaterialien fotografiert. Die<br />

Bearbeitung der mehr als 5 000 Fotos wird im kommenden Jahr erfolgen.<br />

Die Ergebnisse der bisherigen Forschungen wurden mehrmals in der Presse sowie in<br />

Vorträgen und Konferenzbeiträgen präsentiert. Sehr wichtig war die Präsentation im<br />

Rahmen des XIV. Internationalen Kongresses der Gesellschaft <strong>für</strong> Musikforschung in<br />

27


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Leipzig, wo die ersten Ergebnisse der Forschungen vor einem breiten Fachpublikum vorgestellt<br />

wurden.<br />

Publikationstätigkeit zum Thema des Projekts<br />

Presseartikel<br />

Velek, Viktor: „Kde archiv náš, kde archiv náš?“ [Wo ist unser Archiv, wo ist unser Archiv?]<br />

In: Česká & Slovenská Vídeň dnes. 12-<strong>2007</strong>, S. 36, 37.<br />

Velek, Viktor: „‘Kupodivu, když zpívám, necítím žádných bolestí’ aneb k 150. výročí narození<br />

Jana Stieblera.“ [‘Erstaunlicherweise, wenn ich singe, fühle ich keine Schmerzen’ oder zum<br />

150. Jubiläum des Geburtstages von Jan Stiebler] In: Česká & Slovenská Vídeň dnes. 12-<br />

<strong>2007</strong>/1-<strong>2008</strong>, S. 39.<br />

Velek, Viktor: „Z historie českovídeňské hudby VI – K 150. výročí narození Jana Stieblera.“<br />

[Aus der Geschichte der Musik der Wiener Tschechen VI - Zum 150. Geburtsjubiläum von<br />

Jan Stiebler] In: Vídeňské svobodné listy [Wiener Freie Blätter], Jg. 63, Nr. 1-2, Januar<br />

<strong>2008</strong>.<br />

Velek, Viktor: „Z historie českovídeňské hudby VII - Kde domov můj a česká Vídeň podruhé.“<br />

[Aus der Geschichte der Musik der Wiener Tschechen VII – Wo ist mein Heim? und<br />

tschechisches Wien zum zweiten Mal] In: Vídeňské svobodné listy [Wiener Freie Blätter], Jg.<br />

63, Nr. 41-42, Oktober <strong>2008</strong>, S. 1, 6.<br />

Velek, Viktor: „Z historie českovídeňské hudby VIII - Českovídeňské období Františka<br />

Pivody.“ [Aus der Geschichte der Musik der Wiener Tschechen VIII - Die Wiener tschechische<br />

Periode von František Pivoda] In: Vídeňské svobodné listy [Wiener Freie Blätter], Jg.<br />

63, Nr. 3-4, Januar <strong>2008</strong>, S. 4, 5.<br />

Anmerkung: Die ersten fünf Beiträge der Serie „Z historie českovídeňské hudby“ erschienen<br />

in früheren Jahren.<br />

Vorträge im Rahmen der Konferenzen und Symposien<br />

Viktor Velek: „‘Wo ist mein Heim, mein Vaterland?’ Zur Frage der Identität in der<br />

Musikkultur der Wiener Tschechen im langen 19. Jahrhundert.“ Musik – Stadt. Traditionen<br />

und Perspektiven urbaner Musikkulturen. XIV. Internationaler Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Musikforschung am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Leipzig. 19. September<br />

<strong>2008</strong>. Geplante Herausgabe: 2009.<br />

Velek, Viktor: „‘Wia si da Wenzl 'n Himmel vorstellt’‚ aneb k mýtům života vídeňských Čechů<br />

z pohledu muzikologie.“ [’Wia si da Wenzl 'n Himmel vorstellt’‚ oder zu den Mythen des<br />

Lebens der Wiener Tschechen aus der Sicht der <strong>Musikwissenschaft</strong>] Evropské město – mýtus<br />

– identita. Konference [Europäische Stadt – Mythus – Identität], Praha 4.-5. Dezember<br />

<strong>2008</strong>. Geplante Herausgabe: 2009.<br />

Musical Cultures of East and South-East Africa: Historical Perspectives<br />

Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik<br />

Projektmitarbeiter: Dr. Moya Aliya Malamusi<br />

Dr. August Schmidhofer<br />

FWF-Forschungsprojekt P 17751-H06, Dauer: 3 Jahre, Ende: 31. März <strong>2008</strong><br />

Die letzten Feldforschungen wurden von Dr. Schmidhofer 23. Februar – 31. März <strong>2008</strong> in<br />

Nord-Uganda durchgeführt.<br />

28


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Das Projekt zielte auf neue Einsichten im Bereich der präkolonialen und rezenten afrikanischen<br />

Musikgeschichte ab. Dazu wurden zwischen 2005 und <strong>2008</strong> mehrere Forschungsreisen<br />

in drei ost- und südostafrikanische Kulturgebiete unternommen: Uganda, Nord-<br />

Mosambik und Südwest-Tansania. In Ergänzung dazu fanden Recherchen in Archiven statt.<br />

Die Arbeiten widmeten sich diverser in die präkoloniale Ära zurückreichender Traditionen,<br />

die in Rückzugsgebieten bis heute überlebt haben.<br />

Publikationstätigkeit zum Thema des Projektes<br />

Kubik, Gerhard: „Music. Overview.“ In: New Encyclopedia of Africa, ed. by John Middleton,<br />

Volume 3, 630-636. Farmington Hills, MI: The Gale Group.<br />

Kubik, Gerhard: „Music. Structures.“ In: New Encyclopedia of Africa, ed. by John<br />

Middleton, Volume 3, 636-643. Farmington Hills, MI: The Gale Group.<br />

Kubik, Gerhard: „Bourdon, Blue Notes, and Pentatonism in the Blues. An Africanist<br />

Perspective.“ In: Rambling On My Mind. New Perspectives on the Blues, ed. by David Evans,<br />

11-48. Urbana and Chicago: University of Illinois Press.<br />

Kubik, Gerhard: „Transformations and reinterpretations of American Jazz. An Inside<br />

Account of Jazz Performances in Chileka, Malawi, Home Area of kwela Flutist, Guitarist, and<br />

Composer Donald Kachamba.“ In: AfricAmericas: Itineraries Dialogues, and Sounds.<br />

Iberamericana Madrid, ed. by Ineke Phaf-Reihnberger, Tiago de Oliveira Pinto, 182-219.<br />

Frankfurt a. Main: Vervuert.<br />

Kubik, Gerhard: „Referentielle Elementarpulsation. Bemerkungen zur konzeptuellen Welt<br />

unseres Jazz aus dem südlichen Afrika.“ In: Begegnungen. The World Meets Jazz.<br />

Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Band 10, hg. v. Wolfram Knauer, 187-194.<br />

Darmstadt: Wolke.<br />

Kubik, Gerhard: „Zur Mathematik und Geschichte der afrikanischen time-line-Formeln.“ In:<br />

Systematic and Comparative Musicology: Concepts, Methods, Findings, ed. by Albrecht<br />

Schneider, 359-398. Frankfurt a. Main: Peter Lang.<br />

Gerhard Kubik: „Mãe Catirina´s Desire. Psychoanalytic Reflections on the Legend of Bumbameu-boi.“<br />

The Psychoanalytic Review Vol. 95 no.6, New York, pp. 1035-1044.<br />

Kubik, Gerhard: „Small Voices Doomed – A Keynote.” Yearbook for Traditional Music,<br />

Volume 40, pp. 1-4.<br />

Kubik, Gerhard & Tiago de Oliveira Pinto: „African Common Denominators across the South<br />

Atlantic: A Conversation.” In: AfricAmericas: Itineraries, Dialogues, and Sounds.<br />

Iberamericana Madrid, ed. by Ineke Phaf-Reihnberger, Tiago de Oliveira Pinto, 153-163.<br />

Frankfurt a. Main: Vervuert.<br />

Malamusi, Moya Aliya: „Musical bows in South-East Africa.” In: African Perspectives: Pre-<br />

Colonial History, Anthropology and Ethnomusicology, ed. by Regine Allgayer-Kaufmann,<br />

Michael Weber, 163-177. Frankfurt a. Main: Peter Lang.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Feldforschungen und Kompositionsarbeit in Zusammenarbeit mit dem Oral<br />

Literature Research Project, Chileka, Malawi<br />

Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik<br />

Projektmitarbeiter: Dr. Moya Aliya Malamusi<br />

Dauer: 30. Juni <strong>2008</strong>-10. Oktober <strong>2008</strong><br />

Virtuelles Archiv der Musik Madagaskars<br />

Projektleiter: Ass.-Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer<br />

Dauer: fortlaufend seit 1. Jänner 1998<br />

Das Ziel des Projektes ist es, Dokumente zur Musik Madagaskars zu referenzieren und zu<br />

digitalisieren und damit besser zugänglich zu machen. Die Digitalisate der Texte, Bilder, Ton-<br />

und Videoaufnahmen sind am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> sowie an der Bibliothèque<br />

Nationale in Antananarivo, Madagaskar, konsultierbar. Darüber hinaus werden Dokumente<br />

– soweit die Urheberrechtsbestimmungen dies zulassen – auch über das Internet zur<br />

Verfügung gestellt. Ergänzt wird dies durch Verlinkung von <strong>für</strong> die Erforschung madagassischer<br />

Musik relevanten digitalen Beständen anderer Sammlungen.<br />

Homepage des Projekts: http://www.avmm.org<br />

Artikel in der Online-Zeitung der Universität Wien vom 12.8.<strong>2008</strong>:<br />

http://www.dieuniversitaet-online.at/beitraege/news/online-archiv-der-musikmadagaskars/543/neste/6.html<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Vom <strong>Institut</strong> (mit)veranstaltete Tagungen<br />

(Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />

Internationaler musikwissenschaftlicher Kongress „NiveauNischeNimbus.<br />

500 Jahre Notendruck nördlich der Alpen“, 19.-21. Jänner. <strong>2007</strong>, Wien<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Prof. Dr. Peter Revers, ÖGMW<br />

Ziel der internationalen und interdisziplinären Tagung war es, die Rolle des Musikdrucks<br />

im deutschsprachigen Raum (bis ca. 1550) in europäischer Perspektive eingehender in<br />

ihren technischen, ökonomischen und musikalischen Ausprägungen zu charakterisieren.<br />

Während Ottaviano Petruccis Erfindung des Typendrucks von mehrstimmiger Musik in<br />

Venedig 1501 landläufig als innovative Errungenschaft gepriesen wird, fehlen in der<br />

Musikgeschichtsschreibung jene Personen oft gänzlich, die 1507 – und damit als erste nach<br />

Petrucci – ihrerseits Musikdrucke vorlegten: Gregor Mewes in Basel und Erhard Oeglin in<br />

Augsburg.<br />

Thematisiert wurde auf der Tagung die potentielle Vorbildwirkung des herausragenden<br />

technologischen N i v e a u s dieser und anderer nördlich der Alpen wirkenden Drucker<br />

sowie die Frage, ob sie eher bewusst oder eher bedarfsgesteuert in ein N i s c h e n produkt<br />

investierten und welche Zielgruppen sie zu erreichen suchten. Schließlich wurden auch<br />

Antworten auf die Frage gesucht, inwiefern sich der N i m b u s der frühen Drucke auch auf<br />

Fragen der Repertoire- und Kanonbildung, die Rolle des Autors oder aufführungspraktische<br />

Belange auswirkten.<br />

International Medieval & Renaissance Music Conference,<br />

7.-11. August <strong>2007</strong>, Wien<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Dr. Stefan Gasch, M.A.<br />

Mitarbeit: Dr. Gundela Bobeth, Mag. Ramona Hocker, Mag. Sonja Tröster<br />

Die International Medieval & Renaissance Music Conference, die weltweit größte Konferenz<br />

zu aktuellen Forschungsfragen der Alten Musik, bildet seit Jahren einen Fixpunkt im<br />

Terminkalender von internationalen <strong>Musikwissenschaft</strong>lerInnen, die sich mit der Musik des<br />

9. bis 16. Jahrhunderts beschäftigen. Wurde die alljährliche Tagung bis zum Ende der 1990er<br />

Jahre ausschließlich im englischsprachigen Raum abgehalten, alternieren seit 2001 im<br />

Jahresrhythmus großbritannische mit kontinental-europäischen Veranstaltungsorten. Nach<br />

Italien (Spoleto 2001), Deutschland (Jena 2003) und Frankreich (Tours 2005) findet die<br />

„MedRen“ heuer erstmalig in Österreich statt. Gastgeber <strong>für</strong> die rund 150 erwarteten<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong>lerInnen, darunter mehr als 100 geladene Vortragende aus über 20<br />

Ländern, ist vom 7. bis zum 11. August <strong>2007</strong> das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der<br />

Universität Wien. Im Sinne des Grundgedankens der Konferenz, auf breiter Basis ein Podium<br />

des fachlichen Austauschs über neue inhaltliche oder methodische Forschungsaspekte zu<br />

bieten, fügen sich die Referate im Rahmen dreier „parallel sessions“ zu Sitzungsblöcken mit<br />

unterschiedlichsten Schwerpunktthemen zusammen: Beiträge, die um Quellen aus Wiener<br />

bzw. österreichischen Bibliotheken und Archiven kreisen und auf diese Weise eine Brücke<br />

zwischen dem Tagungsort und dessen reicher musikgeschichtlicher Vergangenheit schlagen,<br />

bilden dabei nur einen von vielen behandelten Themenkomplexen. Weiters zur Sprache<br />

kommen unter anderem Bereiche wie musikalische Rhetorik, zeitgenössische Instrumente<br />

und Musizierformen, musikalische Transferprozesse, Musik in der Liturgie, Fragen der<br />

Aufzeichnung, Verbreitung und Repertoirebildung von Musik, das Verhältnis von Musiktheorie<br />

und -praxis, Fallstudien zu Komponisten (Machaut, Isaac, Josquin, Tourout, Handl-<br />

31


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Gallus, Senfl u.a.), musikalischen Gattungen, Zentren und Quellen sowie zur Rezeption<br />

mittelalterlicher Musik im Wien des frühen 20. Jahrhunderts. Zum Auftakt des<br />

dreieinhalbtägigen Tagungsprogramms wird am Begrüssungsabend (7. 8.) Prof. Dr. Reinhard<br />

Strohm (Oxford) einen Eröffnungsvortrag zum Thema „Nähe und Ferne der frühen<br />

europäischen Musik“ halten. An den folgenden Tagen runden Rahmenaktivitäten wie ein<br />

kommentiertes Mittagskonzert mit Musikern der Schola Cantorum Basiliensis, Buchausstellungen<br />

sowie ein gemeinsames Konferenzdinner bei einem Wiener Heurigen (9. 8.)<br />

das wissenschaftliche Programm ab. Für die musikalische Abendgestaltung sorgen ein<br />

Konzert mit dem Basler Ensemble „La Morra“ (8. 8.: Musik aus der Zeit Maximilians I.)<br />

sowie ein Konzert des Ensembles „Cinquecento“ in der Kirche Maria am Gestade (10. 8.:<br />

„Musica Invictissima. Harmonic Invention for a Habsburg Empire“).<br />

Symposion „Feste“ Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag,<br />

23.-24. November, Wien und 30. November <strong>2007</strong>, Rom<br />

Leitung: Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Eybl, Ass.-Prof. Mag. Dr. Stefan Jena und Dr.<br />

Andreas Vejvar<br />

Feste sind musikwissenschaftlich immer noch unterbelichtet. Vor nun schon zwanzig Jahren<br />

ist die Forschungsgruppe „Poetik und Hermeneutik“ zusammengekommen, um sich dem<br />

„Fest“ (im Singular) zu widmen. Musik wurde damals allein in Gestalt von Wagner<br />

prominent in die Überlegungen mit einbezogen. Seither hat sich im Wissenschaftsbetrieb<br />

zwar einiges getan; die pointierten, gegensätzlichen Auffassungen vom Fest als affirmativer<br />

Überhöhung der bestehenden Ordnung bzw. als normensprengendem Exzess können aber<br />

weiterhin als Leitideen dienen, um die Bandbreite an Ausformungen in den Blick zu<br />

bekommen und einen theoretisch ambitionierten Zugriff zu unterstützen. Feste als<br />

„Schwellenphänomen“ (Rainer Warning) dürften in besonderem Maß geeignet sein, sinnendforschend<br />

über das bloße Sammeln hinauszugehen und so Theophil Antoniceks<br />

seminaristische Offenheit in Sachen Gegenstandswahl und Methodenvielfalt dankbar zu<br />

reflektieren. – Die Vortragenden waren bis auf wenige Ausnahmen Doktoratsabsolventen des<br />

Jubilars. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> war – neben der Kommission <strong>für</strong> Musikforschung<br />

der ÖAW, dem Historischen <strong>Institut</strong> beim Österreichischen Kulturforum in Rom,<br />

dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Analyse, Theorie und Geschichte der Musik der Universität <strong>für</strong> Musik und<br />

darstellende Kunst Wien und den Denkmälern der Tonkunst in Österreich – Mitveranstalter<br />

der Tagung.<br />

International Symposium „BodyMusicEvent“, 29.-31. Mai <strong>2008</strong> Universität<br />

Wroclaw (Polen)<br />

Leitung: Prof. Dr. Bozena Muszkalska (Wroclaw)<br />

Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />

Embodiment oder Verkörperung ist in den Theorien des Performativen seit den 1990er<br />

Jahren ein zentraler Begriff. Er bezeichnet die Präsenz des phänomenalen menschlichen<br />

Körpers auf der Bühne. Nach diesem Verständnis ist der Körper nicht bloßes Instrument –<br />

möglichst technisch perfektioniert – um eine bestimmte Wirkung zu erzielen – etwa die<br />

Darstellung einer bereits existierenden Idee, die als Werk vorliegt – vielmehr fordert der<br />

Körper selbst in seiner leibhaftigen Präsenz die Aufmerksamkeit des Publikums. Feedback-<br />

Schleife und Ko-Präsenz von Zuschauern und Akteuren sind die Grundvoraussetzungen<br />

da<strong>für</strong>, dass die Aufführung sich in diesem Sinn buchstäblich „ereignet“.<br />

Wir stellten im Symposium die Frage, ob diese Auffassung – die Verkörperung im Sinne<br />

einer Präsenz des phänomenalen Leibes – <strong>für</strong> das Ereignis Musik eine – dem Theater<br />

vergleichbare – Rolle spielt und luden <strong>Musikwissenschaft</strong>ler (Historiker, Ethnologen und<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Systematiker) zur Teilnahme am Symposium ein, um entsprechende Felder des<br />

Performativen im Zusammenhang mit Musikaufführungen auszumachen, in denen die<br />

Verkörperung, der phänomenale Leib des Musikers durch seine Präsenz Wirkung erzielt und<br />

Einfluss auf das Ereignis nimmt. Der Tanz als eine nahe liegende Umsetzung der mit Musik<br />

assoziierten Körperlichkeit war selbstverständlich einbezogen, es sollten aber auch andere –<br />

vielleicht weniger nahe liegende – Aspekte körperlicher Präsenz ins Blickfeld genommen<br />

werden, wie etwa die Motorik des instrumentalen Spiels, die menschliche Stimme, das<br />

Zusammenspiel zwischen den Musikern (Synchronisieren) und die Interaktion zwischen<br />

Musikern und Zuhörern (feedback). Deuten die Strategien der Vermarktung und die mediale<br />

Präsenz von Interpreten (auch in der klassischen Musik) darauf hin, dass die Wende zum<br />

Performativen bereits vollzogen wurde? Erleben wir Verkörperung als eine Präsenz des<br />

Individuums? Ist sie hörbar? Ist Musikalität ein Ausdruck dieser Präsenz? Hat<br />

Professionalität mit Verkörperung zu tun? Ist Körperlichkeit ansteckend?<br />

Diese und andere Themen wurden beim Symposium diskutiert. Das Symposium diente der<br />

Standortbestimmung der <strong>Musikwissenschaft</strong> im Kontext gegenwärtiger Theorien des Performativen.<br />

Symposium „Klangfarbe – Vergleichend-systematische und musikhistorische<br />

Perspektiven“ – Symposium zum 75. Geburtstag von Franz Födermayr,<br />

14.-16. November <strong>2008</strong>, Wien<br />

Leitung: Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred Bartmann (Universität Salzburg), Univ. -Ass. Mag.<br />

Dr. Stefan Jena (Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Wien), Ao. Prof.<br />

Dr. Werner A. Deutsch (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Schallforschung, ÖAW), Ass.-Prof. Mag. Dr.<br />

August Schmidhofer (Universität Wien)<br />

Veranstaltet vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> in Kooperation mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Verein der<br />

Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>.<br />

Die Musiktheorie westlicher Prägung nahm lange Zeit auf die Klangfarbe wenig Bedacht.<br />

Komponisten konnten ihre klanglichen Intentionen vor allem durch die Wahl der Instrumente<br />

realisieren; die intensive Befassung mit Instrumentation zeugt von der wachsenden<br />

Bedeutung der Farbe in der Musik des 19. Jahrhunderts. Dennoch galt Klangfarbe stets als<br />

periphere Toneigenschaft. Erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts wird in der seriellen Musik<br />

der Versuch unternommen, Klangfarbe zu einem der Tonhöhe und der Tondauer gleichberechtigten<br />

Parameter zu erheben.<br />

In der Ethnomusikologie ist man seit jeher stärker auf die Bedeutung der Klangfarbe<br />

eingegangen – als Faktor in der musikalischen Gestaltung, als Stil- und Gattungskriterium<br />

oder hinsichtlich ihrer Funktion in Kult und Magie. Die Begrenztheit der <strong>für</strong> die Beschreibung<br />

von Klängen verfügbaren Terminologie stellte sich jedoch stets als große Hürde dar.<br />

Die Fortschritte in der (computergestützten) Frequenzanalyse haben nicht nur die begriffliche<br />

Differenzierung vorangetrieben, sondern verschiedenste Forschungsbereiche im näheren<br />

und weiteren Umfeld der <strong>Musikwissenschaft</strong> angeregt. Klangforschung ist – mehr als<br />

viele andere Bereiche der <strong>Musikwissenschaft</strong> – ein in starkem Maße interdisziplinärer Forschungsgegenstand.<br />

An dem Symposium nahmen 20 Referenten aus 7 Ländern teil. Für die musikalische<br />

Abendgestaltung sorgte die „Donald Kachamba’s Kwela Heritage Jazz Band“.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Gastvorträge und Veranstaltungen am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

(Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />

11.01.<strong>2007</strong>: Verleihung der Dissertationspreise 2004/05 (Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s<br />

<strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />

11.01.<strong>2007</strong>: „Musikinstrumente, ihr soziales Leben und die Anthropologie der Dinge.“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Lars-Christian Koch. (Forschungskolloquium)<br />

19.01.<strong>2007</strong>: Symposium der Sektion „Junge <strong>Musikwissenschaft</strong>.“ (ÖGMW)<br />

19.-21.01.<strong>2007</strong>: Symposium „NiveauNischeNimbus – 500 Jahre Musikdruck nördlich der<br />

Alpen.“ (Lodes)<br />

18.04.<strong>2007</strong>: „Discovery of the overtones in vocal art in Central Asia.“ Vortrag von Dr. Tran<br />

Quang Hai (Paris). (Allgayer-Kaufmann)<br />

24.04.<strong>2007</strong>: „The Challenges and Benefits of Long-Term Research in Ethnomusicology – 35<br />

years with the Suyá Indians (Kiêdê) of Matto Grosso, Brasil.“ Vortrag von Dr. Anthony<br />

Seeger. (Allgayer-Kaufmann)<br />

26.04.<strong>2007</strong>: „’Philosophie der Musik.’ Zu Adornos Beethoven-Fragmenten.“ Vortrag von<br />

Nikolaus Urbanek. (Forschungskolloquium; Allgayer-Kaufmann, Gruber, Lodes)<br />

10.05.<strong>2007</strong>: „Südindische Perkussion: Mizhavu-Hauptinstrument der Performing Art<br />

Formen ‚Kutiyattam’ und ‚Koothu’.“ Vortrag von Mag. Karin Bindu und K. Sajith Vijayan.<br />

(Forschungskolloquium)<br />

24.05.<strong>2007</strong>: „’Kreuzdonnerwetter, wir hatten schlabbrige Musik genug im Leibe’ –<br />

Methodische Überlegungen zu Fanny Hensels Chorwerk.“ Vortrag von Dr. Stefan Wolitz.<br />

(Forschungskolloquium)<br />

18.06.<strong>2007</strong>: „Stemming the Rose, Queering the Song. Brokeback Mountain, Old Hollywood<br />

and the Radical Politics of Rufus Wainwright.“ Vortrag von Prof. Dr. Paula Higgins,<br />

Nottingham University, GB (Lodes)<br />

21.06.<strong>2007</strong>: „Von gründlichen Anweisungen, wahren Arten und Schlag-Künsten: Versuch<br />

über die deutschsprachige ‚Clavierschule’ zwischen 1750 und 1800.“ Vortrag von Mag. Mario<br />

Aschauer. (Forschungskolloquium)<br />

22.06.<strong>2007</strong>: Präsentation der Ergebnisse der Madagaskar-Exkursion durch die<br />

TeilnehmerInnen. (Allgayer-Kaufmann/Schmidhofer)<br />

07.-11.08.<strong>2007</strong>: Kongress „Medieval and Renaissance Music Conference.“ (Lodes)<br />

21.11.<strong>2007</strong>: Der malawische Musiker Christopher Gerald in der LV Kubik<br />

23.-24.11 und 30.11.<strong>2007</strong>: Symposion „Feste" zu Ehren Theophil Antoniceks in Wien und<br />

Rom.“ (Mitveranstaltung; Lodes)<br />

11.12.<strong>2007</strong>: Die Donald Kachamba’s Kwela Heritage Jazzband in der LV Kubik<br />

13.12.<strong>2007</strong>: „Promiskuität und Moral – die Figur der alten Amme in der Oper des 17.<br />

Jahrhunderts.“ Vortrag von Dr. Kordula Knaus (ÖGMW, Feyrer)<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

14.-15.12.<strong>2007</strong>: „Performativität in der zeitgenössischen Musik – Musiktheater der<br />

Gegenwart im Spannungsfeld von Notation und Performance.“ Vortrag von Christa Brüstle,<br />

Berlin (Allgayer-Kaufmann)<br />

15.01.<strong>2008</strong>: „Die Missão de Pesquisas Folclóricas 1938.” Vortrag von Carlos Sandroni, Recife,<br />

Brasilien (Allgayer-Kaufmann)<br />

17.1.<strong>2008</strong>: „Ausgewählte Topoi im venezianischen Opera buffa-Repertoire (1775-1790).“<br />

Vortrag von Ingrid Schraffl. (Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />

13.03.<strong>2008</strong>: „Höfische Festkultur: Musik, Zeremoniell und Dokumentation am Beispiel der<br />

Dresdener Fürstenhochzeit von 1719.“ Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Michael Walter.<br />

(Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />

17.04.<strong>2008</strong>: „Beethoven’s Sketches and Autographs.“ Vortrag von Prof. Dr. William<br />

Kinderman, University of Illinois, USA (Lodes)<br />

17.04.<strong>2008</strong>: Gesprächskonzert: Prof. William Kinderman, PhD (University Illinois):<br />

„Diabelli-Variationen op. 120 von Ludwig van Beethoven.“ Eroica-Saal des<br />

Österreichischen Theatermuseums, Palais Lobkowitz (Lodes)<br />

21.04.<strong>2008</strong>: Komponistin Morgana in LV Haas<br />

24.04.<strong>2008</strong>: „Zur Überlieferung von Proprienvertonungen am Münchner Hof in der ersten<br />

Hälfte des 16. Jahrhunderts.“ Vortrag von Mag. Stefan Gasch. (Spektrum<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />

05.05.<strong>2008</strong>: Komponistin Mag. Johanna Doderer in LV Haas<br />

23.-24.05.<strong>2008</strong>: Exkursion nach Budapest – Quellenstudium in der Nationalbibliothek,<br />

Oper, Parlament und Dom, Teilnahme von 8 DiplomandInnen und DoktorantInnen (Lodes)<br />

27.05. <strong>2008</strong>: Komponistin Barbara Stromberger in LV Haas<br />

28.05.<strong>2008</strong>: „Die Grooves in der baianischen Perkussion. Aktuelle Entwicklungen 1986 –<br />

<strong>2008</strong>.“ Öffentlicher Vortrag mit zahlreichen Musikbeispielen und Demonstrationen von<br />

Alfredo Moura (Portugal/Brasilien) (Allgayer-Kaufmann)<br />

29.05.<strong>2008</strong>: „Audiovisuelle Dokumente als Quellen <strong>für</strong> die <strong>Musikwissenschaft</strong>.“<br />

Vortrag von Hofrat Dr. Dietrich Schüller. (Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />

09.06.<strong>2008</strong>: Komponistin Elisabeth Schimana in LV Haas<br />

10.06.<strong>2008</strong>: „Ludwig Senfl in the recording studios.“ Vortrag von Prof. Dr. Fabrice Fitch,<br />

University of Durham, GB (Lodes)<br />

12.06.<strong>2008</strong>: „’Der Musik hinterhergelaufen’ – Das Entrainment Konzept und seine<br />

Bedeutung <strong>für</strong> die (Ethno)Musikologie.“ Vortrag von Univ.Prof. Dr. Regine Allgayer-<br />

Kaufmann. (ÖGMW, Feyrer)<br />

24.06.<strong>2008</strong>: Abschiedsvorlesung von o. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber; im Anschluss:<br />

musikalisches Fest<br />

1.7.<strong>2008</strong>: Festakt zum 65. Geburtstag von Herrn Dekan o.Univ.-Prof. Dr. Franz Römer,<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Großer Festsaal der Universität; Musikalische Gestaltung durch ein Vokalensemble aus<br />

Studierenden und Lehrenden am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> unter Leitung von Birgit<br />

Lodes<br />

10.11.<strong>2008</strong>: „Die Musik der Engel. Musik und Musikanschauung des Mittelalters.“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Oliver Huck, Universität Hamburg (D) (Lodes)<br />

14.11.-16.11.<strong>2008</strong>: Symposium „Klangfarbe – Vergleichend-systematische und musikhistorische<br />

Perspektiven.“ (Mitveranstaltung; Schmidhofer)<br />

17.11.<strong>2008</strong>: Verleihung der Dissertationspreise 2006/07 (Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s<br />

<strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />

18.11.<strong>2008</strong>: Akademische Feier anlässlich des 65. Geburtstags von Herrn o.Univ.-Prof. Dr.<br />

Michael Metzeltin, Großer Festsaal der Universität, Musikalische Umrahmung mit einem<br />

Streichquartett (<strong>Musikwissenschaft</strong>s-Kollegen und Freunde)<br />

Spenden und eingeworbene Drittmittel (Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />

Projekte:<br />

W.A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828/CMS<br />

Projektleiter: emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber<br />

FWF-Forschungsprojekt P 19354-G13<br />

Dauer: 16. Dezember 2006-16. Juni 2009 (30 Monate)<br />

FWF: € 150.821,78<br />

Online Content Management Systems for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions<br />

Projektkooperation: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> / <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong> und Psychologie (IAMP)<br />

WWTF-Forschungsprojekt CI 29, Dauer: 01. September 2004-31. August <strong>2007</strong><br />

WWTF: € 66.450,00<br />

Ludwig Senfl – Verzeichnis sämtlicher Werke<br />

Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

FWF-Forschungsprojekt P20820-G13, Dauer: 3 Jahre, Beginn: 1. September <strong>2008</strong><br />

FWF: € 290.797,50<br />

Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 2.500,00<br />

Mikrofilm-Archiv (MFA)<br />

Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Projektmitarbeiter: Dr. Gundela Bobeth, M.A.<br />

Ramona Hocker, M.A.<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: Werkverträge<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Musikkultur der Wiener Tschechen 1840-1939<br />

Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil Antonicek<br />

Projektmitarbeiter: Dr. Viktor Velek<br />

FWF-Forschungsprojekt P 20098-G08, Dauer: 1. März <strong>2008</strong> - 28. Februar 2011<br />

FWF: € 181.806,29<br />

Musical Cultures of East and South-East Africa: Historical Perspectives<br />

Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik<br />

FWF-Forschungsprojekt P 17751-H06, Dauer: 3 Jahre, Ende: 31. März <strong>2008</strong><br />

FWF: € 276.000,00<br />

Tagungen:<br />

Medieval and Renaissance Music Conference Vienna, 7.-11. August <strong>2007</strong><br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

DP442001, Dauer: 1. August-1. Dezember <strong>2007</strong><br />

Bürgermeister der Stadt Wien: € 2.265,00<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung: € 3.500,00<br />

Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 4.000,00<br />

Vienna Convention Bureau: € 1.500,00<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: € 1.067,65<br />

NiveauNischeNimbus – 500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen<br />

Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Prof. Dr. Peter Revers, ÖGMW<br />

Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 3.815,00<br />

Kulturreferat der Deutschen Botschaft: € 400,00<br />

Magistratsabteilung 7 der Stadt Wien – Kulturreferat: € 3.000,00<br />

Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven<br />

Leitung: Ass.-Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer<br />

Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung (über den Verein der<br />

Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>): € 3.000,-<br />

Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 2.430,00<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: € 350,00<br />

Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: € 319,65<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Schallforschung der ÖAW: € 710,00<br />

Druckbeihilfen:<br />

Wiener Forum <strong>für</strong> Ältere Musikgeschichte<br />

Bd. 1: Wiener Quellen der Älteren Musikgeschichte zum Sprechen gebracht. Eine<br />

Ringvorlesung (= Wiener Forum <strong>für</strong> Ältere Musikgeschichte, hg. von Birgit Lodes, Bd. 1),<br />

Tutzing: Verlag Hans Schneider <strong>2007</strong>.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Bd. 2: gem. mit Stefan Gasch: Tod in Musik und Kultur. Zum 500. Todestag Philipps des<br />

Schönen (= Wiener Forum <strong>für</strong> Ältere Musikgeschichte, Bd. 2), Tutzing: Verlag Hans<br />

Schneider <strong>2007</strong>.<br />

Druckbeihilfe: Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität<br />

Wien: € 2500,00.<br />

African Perspectives: Pre-colonial History, Anthropology, and Ethnomusicology<br />

(= Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>, Bd. 5)<br />

Herausgegeben von Regine Allgayer-Kaufmann und Michael Weber<br />

Druckbeihilfe: Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität<br />

Wien,: € 2600,00; Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung: € 2.500,00;<br />

Kulturamt der Stadt Wien – Referat <strong>für</strong> Wissenschaftsförderung: € 800,00; Thomastik-<br />

Infeld GmbH: € 2.000,00.<br />

Gastvorträge:<br />

Organisation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />

Sintho Murastuti Ambarsari Dery (Java, Budapest), Leitung und Mitwirkung am Workshop<br />

„Einführung in das Javanische Gamelan“ mit drei Übungen und einem Abschlusskonzert in<br />

der Botschaft der Republik Indonesien, Wien, 12.-26. Juni <strong>2008</strong>. Büro <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen:<br />

€ 700,00<br />

Organisation: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />

Professor William Kinderman, Beethovens Diabelli-Variationen: Entwicklung – Struktur –<br />

Bedeutung, 17. April <strong>2008</strong>. Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung: € 700,00<br />

Exkursionen:<br />

Madagaskar<br />

Leitung: Ass.-Prof. Dr. August Schmidhofer, Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />

Dauer: 21. März - 18. April <strong>2007</strong>.<br />

Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 7.000,00<br />

Privater Sponsor: € 13.000,00<br />

Investitionsprojekte:<br />

„Hörsaalumbau“ (IP442002)<br />

Gesamtsumme: € 44.854,62<br />

Dank dieses Investitionsprojekts ist eine optimierte Verwendung des vorher unbefriedigend<br />

ausgelegten "Hörsaal 1" des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> (unser „Großer Hörsaal“, der<br />

auch <strong>für</strong> Gastvorträge, Gesprächskonzerte etc. genutzt wird) möglich: Er wurde in seiner<br />

Ausrichtung „umgedreht“, so dass die Zuhörer nicht mehr quer am Vortragenden vorbei den<br />

Hörsaal betreten müssen.<br />

Folgende Anschaffungen und Maßnahmen wurden durchgeführt:<br />

- Umdrehen der an der Decke montierten „Akustikbaffeln“; Verlegen von Kabeln; Versetzen<br />

von Lichtschaltern etc.<br />

38


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

- Anschaffung von zeitgemäßen Apparaten zur Projektion von Bild- und Notenmaterial:<br />

zwei Beamer, eine Projektionsleinwand, eine Tafel und ein Overheadprojektor wurden<br />

angeschafft.<br />

- Ein Podest (aus flexiblen Elementen) macht den Vortragenden/Referenten/Musiker <strong>für</strong><br />

die ca. 150 Hörer im Saal ausreichend sichtbar.<br />

- Die Schalldämmung zwischen den beiden Hörsälen wurde optimiert.<br />

„Klimatisierung und ,Beschallung’ von Labor 1 am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>“<br />

(IP 442003)<br />

Gesamtsumme: € 41.290,20<br />

Das in Lehre und Forschung genutzte „Labor 1“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> war mit<br />

einer Raumtemperatur von ca. 30° (im Sommer auch weit darüber) <strong>für</strong> Lehrende und<br />

Studierende gleichermaßen eine Zumutung. Durch den Einbau einer Klimaanlage konnte das<br />

Raumklima deutlich verbessert werden, so dass man dort mittlerweile wieder vernünftig<br />

arbeiten kann.<br />

Zudem wurde eine transportable Beschallungsanlage (<strong>für</strong> Panels bei größeren Konferenzen<br />

bzw. musikalischen Veranstaltungen) angeschafft. Die Aufnahmen werden u.a. von<br />

Studierenden und Lehrenden im „Labor 1“ bearbeitet, editiert, in CDs gepresst, etc.<br />

„Verdichtung Dienstzimmer <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>“ (IP442004)<br />

Gesamtsumme: € 37.480,04<br />

Angesichts der Neu-Schaffung einer vierten Professur <strong>für</strong> Systematische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

(mit zwei MitarbeiterInnen-Stellen) hat sich die – bereits seit der Übersiedlung auf den<br />

Campus AAKH bestehende prekäre – Raumsituation am <strong>Institut</strong> noch einmal erheblich<br />

verschärft.<br />

Da trotz verschiedener Bemühungen bis dato keine räumliche Erweiterung des <strong>Institut</strong>s<br />

erwirkt werden konnte, waren wir gezwungen „zusammenzurücken“: Mehrere Dienstzimmer<br />

wurden geteilt, so dass den betroffenen MitarbeiterInnen jetzt nur mehr die Hälfte des<br />

Raums zur Verfügung steht.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Publikationen und Vorträge (Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

„Influência do Jazz - Samba Bossa-Nova von Carlos Lyra.” In: Festschrift Franz<br />

Kerschbaumer zum 60. Geburtstag, hg. von Franz Krieger & Bernd Hoffmann, 241-48. Graz:<br />

Akademische Druck- und Verlagsanstalt, <strong>2007</strong>. (Jazzforschung/Jazz Research 39)<br />

„Alles dreht sich um den Bumba-meu-Boi.“ In: Um-Feld-Forschung. Erfahrungen,<br />

Erlebnisse, Ergebnisse, hg. von Julia Ahamer & Gerda Lechleitner, 235-46. Wien: Verlag der<br />

Österreichischen Akademie der Wissenschaften, <strong>2007</strong>.<br />

gemeinsam mit Reuter, Aichberger, Anzenbacher, Königsberger, Ratzinger: „The Online<br />

Content Management System for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions.“ In: Cultural Diversity in the<br />

Urban Area. Explorations in Urban Musicology., hg. von Ursula Hemetek & Adelaida Reyes,<br />

119-34, Wien: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, <strong>2007</strong>. (Klanglese 4)<br />

African perspectives: Pre-colonial History, Anthropology, and Ethnomusicology. Allgayer-<br />

Kaufmann, Regine/Weber, Michael (eds.). Frankfurt am Main: Peter Lang, <strong>2008</strong>.<br />

(Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>, Band 5)<br />

Vorträge<br />

Panel „Sound Recordings: A neglected Source or a Challenge for Ethnomusicology“ mit<br />

Ronda L. Sewald (USA), Dietrich Schüller (Österreich), Gerd Gruppe (Österreich), Klaus-<br />

Peter Brenner (Deutschland) bei International Council for Traditional Music (ICTM) 39.<br />

Weltkonferenz, Idee, Organisation und Moderation: Regine Allgayer-Kaufmann, Wien 4.-11.<br />

Juli <strong>2007</strong>.<br />

„Portugal and Brazil: Strong Flux and Weak Reflux? Ideology, Nationalism, and other<br />

Realities.” bei European Seminar in Ethnomusicology (ESEM) 23. Jahrestagung,<br />

Lissabon/Portugal 11.-14. Oktober <strong>2007</strong>.<br />

Symposium „Echoes of Diversity“, Teilnehmerin und Chairperson (ohne Vortrag),<br />

Universität <strong>für</strong> Musik und Darstellende Kunst Wien 23.-24. November <strong>2007</strong>.<br />

„Von Ereignissen zu Texten: Tonaufzeichnung und Transkription in der Ethnomusikologie“<br />

bei Symposium „Schriftkulturen der Musik“, Universität der Künste, Berlin 17.-18. Dezember<br />

<strong>2007</strong>.<br />

„Musikalische Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien.“ Die deutschbrasilianischen<br />

Kulturbeziehungen: Bestandsaufnahme, Herausforderungen, Perspektiven.<br />

Internationales Symposium, Goethe <strong>Institut</strong> São Paulo 24.-25. November <strong>2008</strong>.<br />

„Die Bedeutung der instrumentalen Klangfarbe im Bumba-meu-Boi (Brasilien).“ Klangfarbe.<br />

Symposium anlässlich des 75. Geburtstags von Franz Födermayr, Wien 14.-16. November<br />

<strong>2008</strong>.<br />

„'... was der Mensch sei' Überlegungen zur Beziehung von Musik und Tanz.“<br />

Musikanthropologie und Ethnomusikologie heute. Symposium anlässlich des 75. Geburtstags<br />

von Wolfgang Suppan, Anger 7.-9. November <strong>2008</strong>.<br />

„Brasilien 1956-1961: Antônio Carlos Jobim und die Ära Juscelino Kubitschek.“ Bruckner<br />

Symposium <strong>2008</strong>, Linz 25.-27. September <strong>2008</strong>.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

„Classrooms in the Field. A Critical Reflexive Report.” ICTM Study Group Meeting on<br />

Applied Ethnomusicology <strong>2008</strong>, Ljubljana/Slowenien 9.-13. Juli <strong>2008</strong>.<br />

„'Der Musik hinterhergelaufen'. Das Entrainment Konzept und seine Bedeutung <strong>für</strong> die<br />

(Ethno) Musikologie.“ Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, Wien 12. Juni <strong>2008</strong>.<br />

„The Magic of Presence and the Concept of Entrainment.” BodyMusicEvent. Internationales<br />

Symposium, Wroclaw/Polen 30.-31. Mai <strong>2008</strong>.<br />

Gundela Bobeth<br />

(Karenz: 25.03.<strong>2007</strong>-30.08.<strong>2008</strong>)<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

Rezension „Marianne Richert Pfau/Stefan J. Morent: Hildegard von Bingen. Der Klang des<br />

Himmels, Köln/Weimar/Wien 2005“, in: Österreichische Musikzeitschrift 11-12 (<strong>2008</strong>), S.<br />

88-89.<br />

„Kapellstrukturen bei Habsburger Herrschern des 16. Jahrhunderts: Fragen und<br />

Perspektiven“, in: <strong>Institut</strong>ionalisierung als Prozess. Organisationsformen musikalischer<br />

Eliten im Europa des 15. und 16. Jahrhunderts, hg. v. Birgit Lodes und Laurenz Lütteken,<br />

Rom <strong>2008</strong> (=Analecta Musicologica Bd. 43).<br />

„Zum Transfer von Conducti des Notre-Dame-Repertoires: Aspekte der Aneignung,<br />

Modifizierung und Neukontextualisierung im deutschen Sprachbereich“, in: Musik und<br />

kulturelle Identität. Bericht über den Internationalen Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong> Musikforschung<br />

in Weimar 2004, hg. von Detlef Altenburg und Rainer Bayreuther, Kassel <strong>2008</strong>.<br />

In Vorbereitung<br />

„Der Fall von Granada im Spiegel zeitgenössischer Vertonungen. Zur musikalisch-poetischen<br />

Inszenierung des Sieges der Reyes Católicos über die Mauren“, erscheint in: Bericht über den<br />

Internationalen Interdisziplinären Kongress „Die drei Kulturen in Europa zwischen<br />

Mittelalter und Neuzeit. Transkulturalität in der Ausgrenzung“, hg. v. Hartmut Krones u.a.<br />

(im Druck)<br />

„Erhard Öglins ‚Melopoiae’ und die Folgen. Ein Streifzug durch die humanistische<br />

Odenrezeption nach 1507“, in: Bericht zum Internationalen <strong>Musikwissenschaft</strong>lichen<br />

Kongress NiveauNischeNimbus. 500 Jahre Notendruck nördlich der Alpen, Wien 19.-21.<br />

Jänner <strong>2007</strong>, hg. v. Birgit Lodes (im Druck).<br />

„Musical Settings of Metrical and Rhythmical Verse in the Repertory of the ‘Carmina<br />

burana’“, in: Medieval Latin Verse and Music. Form, Transformation, Performance, hg. v.<br />

Andreas Haug u. Gunilla Björkvall (Druck in Vorbereitung)<br />

Vorträge<br />

„Insudare versibus iucundisque cantibus – Antike Verse in mittelalterlicher Vertonung:<br />

Musikologische und philologische Perspektiven“, Vortrag auf Einladung des Eranos<br />

Vindobonensis sowie des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein der<br />

Universität Wien März <strong>2007</strong><br />

„Die humanistische Odenkomposition im Spannungsfeld von Buchdruck und Handschrift:<br />

Zur Rolle der Melopoiae bei der Formung und Ausbreitung eines kompositorischen<br />

Erfolgsmodells“ bei Medieval and Renaissance Music Conference, Wien, August <strong>2007</strong><br />

„Reduction – revision – recomposition: Monophonic versions of Notre Dame conductus in<br />

‘peripheral’ sources“, Invited speaker bei der Tagung "Breaking into song", Cambridge (UK)<br />

Januar <strong>2008</strong><br />

41


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

„Kulturtransfer im Conductus“, bei Post-Doc-Workshop an der Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> in Graz Oktober <strong>2008</strong><br />

Gernot Gruber<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

Herausgeberschaft<br />

Mozarts Opern, (Das Mozart-Handbuch. 3/1 und 2) [gemeinsam mit Dieter Borchmeyer],<br />

Laaber <strong>2007</strong>.<br />

Schubert und die Nachwelt. I. Internationale Arbeitstagung zur Schubert-Rezeption Wien<br />

2003. Kongreßbericht, [gemeinsam mit Michael Kube und Walburga Litschauer], München-<br />

Salzburg <strong>2007</strong><br />

Aufsätze<br />

Der Streit zwischen Fricka und Wotan und seine Folgen. Stretta, November <strong>2007</strong>, S. 11-13.<br />

Zum aktuellen Stand rezeptionsgeschichtlicher Forschung in der <strong>Musikwissenschaft</strong>, in:<br />

Schubert und die Nachwelt, hg. v. Michael Kube, Walburga Litschauer, Gernot Gruber,<br />

München-Salzburg <strong>2007</strong>, S. 9-15.<br />

Die Interpretation der Musik: Zwischen Kunst, Metaphysik und Historie. In: Mozarts Opern,<br />

hg. v. Dieter Borchmeyer, Gernot Gruber, Laaber Verlag, Laaber <strong>2007</strong>, S. 13-18.<br />

Komponierte Spontanität und die Idee der Improvisation. In: Mozarts Opern, hg. v. Dieter<br />

Borchmeyer, Gernot Gruber, Laaber Verlag, Laaber <strong>2007</strong>, S. 19-27.<br />

2006 Nen-no Shiten-kara mita Mozart no Juyohshi, [in japanischer Sprache], in: Shinkasuru<br />

Mozart, hg. v. Ryuichi Higuchi, Tokyo <strong>2007</strong>.<br />

Mozart-Metamorphosen bei Helmut Eder, in: Herausforderung Mozart. Komponieren im<br />

Schatten kanonischer Musik, hg. v. Wolfgang Gratzer, Freiburg i.Br., <strong>2008</strong>, S. 35-43.<br />

Miniatur <strong>für</strong> einen gefühlvollen Cellisten [Komposition <strong>für</strong> Streichquartett], in: Plus ultra.<br />

Festschrift <strong>für</strong> Alfred Kohler zum 65. Geburtstag, hg. v. Friedrich Edelmayer, Martina Fuchs,<br />

Georg Heilingsetzer, Peter Rauscher, Münster <strong>2008</strong>, S. 15-18.<br />

Historia de la recepción de Mozart vista desde el ano 2006, in: En torno a Mozart: reflexiones<br />

desde la Universidad, [in spanischer Sprache, CD-Publikation], hg. v. José María García<br />

Laborda, Eduardo Arteaga Aldana, Salamanca <strong>2008</strong>, S. 9-15.<br />

Max Kalbeck – Über den hohen Wert des Dilettantismus. In: Max Kalbeck zum 150.<br />

Geburtstag (Breslau 4. Jänner 1850 – Wien 4. Mai 1921). Skizzen einer Persönlichkeit.<br />

Symposion, Wien 21.–24. Mai 2000. Bericht, hg. v. Uwe Harten, Verlag Hans Schneider,<br />

Tutzing <strong>2007</strong>, S. 75-82.<br />

Max Kalbeck zum 150. Geburtstag (Breslau 4. Jänner 1850 – Wien 4. Mai 1921). Skizzen<br />

einer Persönlichkeit. Symposion, Wien 21.–24. Mai 2000. Bericht, [Csáky, M. (Ko-Autor);<br />

Fritz, E. (Ko-Autor); Gruber, G. (Koautor); Harten, U. (Herausgeber); Maier, E. (Ko-Autor);<br />

Panagl, O. (Ko-Autor)], 1. Aufl., hg. v. Uwe Harten, Verlag Hans Schneider (389 Seiten),<br />

Tutzing <strong>2007</strong><br />

Musikalische Identität und Identitätspolitik [Abstract]. In: Musik – Stadt. Traditionen und<br />

Perspektiven urbaner Musikkulturen. XIV. Internationaler Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Musikforschung [Programmbuch], hg. v. Katrin Stöck, Stefan Keym, Gudrun Schröder<br />

Verlag, Leipzig <strong>2008</strong>, S. 126.<br />

42


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Mozarts Akademien. In: Mozarts Lebenswelten. Eine Zürcher Ringvorlesung 2006, hg. v.<br />

Laurenz Lütteken, Kassel u.a. <strong>2008</strong>, S. 244-251.<br />

Vorträge<br />

„Incontro con Prof. Dr. Gernot Gruber.“ Omaggio a Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Manifestazione a chiusura del 250° della nascita. Palazzo Savelli – Albano, 27. Jänner <strong>2007</strong><br />

„Clemenza und Constanza. Zum ‚Titus’ von Metastasio und Mazzolà-Mozart. Der junge<br />

Metastasio.“ Symposium des Da Ponte <strong>Institut</strong>s in Zusammenarbeit mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an das Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende<br />

Kunst Wien, 21.-22. Februar <strong>2007</strong><br />

„Die Kunst des Fragilen. Zu Wilhelm Killmayers Mörike-Liedern.“ Wissenschaftliches<br />

Symposion. Wilhelm Killmayer zum 80. Geburtstag. München, 21.-22. Oktober <strong>2007</strong><br />

Festvortrag „Explosion im Garten“, Zur Musik der Wiener Moderne. Der junge Schönberg in<br />

Wien. Wien, 4. Oktober <strong>2007</strong><br />

„Klassizität als Reform.“ Festvortrag, Internationale Gluck-Opern-Festspiele, Staatsoper<br />

Nürnberg, 7. März <strong>2008</strong><br />

„Orientierungssuche in der Komposition von Kunstmusik“, in: „1945-60: Zwischen Aufbruch<br />

und Normalität. Aspekte der geisteswissenschaftlichen Nachkriegsforschung in Österreich“,<br />

multidisziplinärer Workshop, Wien, ÖAW, 6. Juni <strong>2008</strong><br />

„Die klassische Sinfonie zwischen ‚Lebenswelt’ und ‚absoluter Musik’.“ Öffentlicher Vortrag<br />

an der Universität zu Köln, 27. Juni <strong>2008</strong><br />

„Noch einmal: zur Schlussgestaltung in Richard Wagners ‚Götterdämmerung’“ in:<br />

„Katastrophe, Sühne, Erlösung: Der Tod im (Musik-)Theater“, Symposion, veranstaltet von<br />

Internationaler Salzburg Association und der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit<br />

den Salzburger Festspielen und der Universität Mozarteum, Salzburg, 14. August <strong>2008</strong><br />

„Musikalische Identität und Identitätspolitik“, in: Symposium „Musikstadt Wien.<br />

Musikalische Identität(en) zwischen Wiener Kongress (1814/15) und österreichischem<br />

Staatsvertrag (1955)“ im Rahmen des XIV. Internationalen Kongresses der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Musikforschung, Universität Leipzig, 29. September <strong>2008</strong><br />

„Klangfarbe“ – ein Desiderat historischer Musikforschung?“, in: „Klangfarbe. Vergleichendsystematische<br />

und musikhistorische Perspektiven“, Symposium zum 75. Geburtstag von<br />

Franz Födermayr, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, 15. November <strong>2008</strong><br />

„Revolution der Kunst und der Politik: ein Widerspruch? Zu Alfred Julius Bechers<br />

Streichquartett in A-Dur“, in: Internationales Symposion „Die Revolution1848/49 und die<br />

Musik“, Wien, ÖAW, 21. November <strong>2008</strong><br />

„Stefan Zweigs ästhetische Ansichten zur Musik“, in: „Stefan Zweig und die Musik“,<br />

Symposion am Richard-Strauss-<strong>Institut</strong> in Garmisch-Partenkirchen, 28. November <strong>2008</strong><br />

Birgit Lodes<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

Herausgeberschaft<br />

Wiener Quellen der älteren Musikgeschichte zum Sprechen gebracht. Eine Ringvorlesung (=<br />

Wiener Forum <strong>für</strong> ältere Musikgeschichte, hg. v. Birgit Lodes, Bd. 1), Verlag Hans Schneider,<br />

Tutzing <strong>2007</strong>.<br />

43


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Tod in Musik und Kultur. Zum 500. Todestag Philipps des Schönen (= Wiener Forum <strong>für</strong><br />

Ältere Musikgeschichte, Bd. 2), hg. v. Birgit Lodes, gem. mit Stefan Gasch, Verlag Hans<br />

Schneider, Tutzing <strong>2007</strong>.<br />

<strong>Institut</strong>ionalisierung als Prozeß. Organisationsformen musikalischer Eliten im Europa des<br />

15. und 16. Jahrhunderts. Beiträge des internationalenArbeitsgespräches im Istituto<br />

Svizzero di Roma in Verbindung mit dem Historischen <strong>Institut</strong> in Rom, 9.-11. Dezember<br />

2005 (Analecta Musicologica 43), hg. v. Birgit Lodes gem. mit Laurenz Lütteken, Laaber<br />

Verlag, Laaber <strong>2008</strong>.<br />

Aufsätze<br />

Rezension „Takashi Numaguchi: „Beethovens ,Missa solemnis‘ im 19. Jahrhundert.<br />

Aufführungs- und Diskursgeschichte“. In: Die Musikforschung, <strong>2007</strong>, S. 63-65.<br />

„Reflexions on Beethoven and Mozart“ übersetzt von Bruce Cooper Clarke, digitale<br />

Veröffentlichung unter http://www.aproposmozart.com/<br />

„Winterburger, Johannes“. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Personenteil, Bd. 16,<br />

Bärenreiter Verlag, Kassel <strong>2007</strong>, Sp. 1029-1030.<br />

„so träumte mir, ich reiste […] nach Indien". Zeit und Mythos in Beethovens Streichquartett<br />

op. 127/I" (= deutsche Fassung des 2005 erschienenen englischsprachigen Aufsatzes,<br />

übersetzt von Gundela Bobeth). In: Kammermusik an Rhein und Main. Beiträge zur<br />

Geschichte des Streichquartetts, hg. v. Kristina Pfarr und Karl Böhmer unter Mitwirkung von<br />

Christoph-Hellmut Mahling (= Schloß Engers, Colloquia zur Kammermusik, Bd. 4), Villa<br />

Musica, Mainz <strong>2007</strong>, S. 267–320.<br />

Artikel „subito piano“. In Das Beethoven-Lexikon, hg. v. Heinz von Lösch und Claus Raab (=<br />

Das Beethoven-Handbuch 6), Laaber Verlag, Laaber <strong>2008</strong>, S. 743.<br />

„Sigmund Salmingers Selectissimae cantiones (Augsburg 1540) als musikalischer<br />

Geschenkdruck <strong>für</strong> Königin Maria von Ungarn.“ In Gutenberg-Jahrbuch, <strong>2008</strong>, S. 93–106.<br />

„Musikdruck als Medienrevolution? Codex versus Buch im 15. und 16. Jahrhundert.“ In Vom<br />

Preis des Fortschritts. Gewinn und Verlust in der Musikgeschichte, hg. Andreas Dorschel<br />

und Andreas Haug (Studien zur Wertungsforschung 49), Universal Edition, Wien <strong>2008</strong>, S<br />

161-194.<br />

gem. mit Laurenz Lütteken „Einleitung“ in: <strong>Institut</strong>ionalisierung als Prozeß.<br />

Organisationsformen musikalischer Eliten im Europa des 15. und 16. Jahrhunderts.<br />

Beiträge des internationalenArbeitsgespräches im Istituto Svizzero di Roma in Verbindung<br />

mit dem Historischen <strong>Institut</strong> in Rom, 9.-11. Dezember 2005 (Analecta Musicologica 43), hg.<br />

v. Birgit Lodes gem. mit Laurenz Lütteken, Laaber Verlag, Laaber <strong>2008</strong>, S. 1-14.<br />

„Multiple Erscheinungsformen einer Vorlage: Maria zart kontrafaziert und bearbeitet“, in:<br />

Die Kunst des Übergangs. Musik über Musik in der Renaissance, hg. v. Nicole Schwindt<br />

(Trossinger Jahrbuch zur Renaissancemusik 7 (<strong>2007</strong>), Bärenreiter Verlag, Kassel <strong>2008</strong>, S.<br />

63-101.<br />

In Vorbereitung<br />

gem. mit Armin Raab: Beethoven-Handbuch, Bd. 4: Bühnenwerke und Vokalmusik, Laaber:<br />

Laaber Verlag (in Vorber.).<br />

gem. mit Klaus Pietschmann: Handbuch der Musik in der Renaissance, Bd. 4: Musikleben<br />

zwischen Alltag und Fest, Laaber: Laaber Verlag (in Vorber.).<br />

„,>Nicht weiter!< hier der Kirchenmusik, dort der Symphonie zurufend‘: Hanslicks Blick auf<br />

Beethoven.“ In: Eduard Hanslick. Bericht zum Symposion zum Gedenken an seinen<br />

44


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

hundertsten Todestag, hg. v. Gernot Gruber et al. (= Wiener Veröffentlichungen zur<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong>, vol. 54), Tutzing: Hans Schneider Verlag (im Druck).<br />

„Zwischen Furcht und Faszination: Türkenthemen in der Musik des 16. Jahrhunderts im<br />

deutschen Sprachraum.“ In: Die drei Kulturen in Europa an der Wende zur Neuzeit.<br />

Transkulturalität in der Ausgrenzung, hg. v. Julio Valdeón Baruque, Klaus Herbers,<br />

Hartmut Krones und Karl Rudolf (in Vorber.).<br />

„Zur musikalischen Vorlage von Jacob Obrechts Missa Sub tuum presidium.“ In: Jacob<br />

Obrecht and His Time, hg. v. Bruno Bouckaert (= Yearbook of the Alamire Foundation 9),<br />

Leuven: Alamire Music Publishers (in Vorber.).<br />

Vorträge<br />

„Das Jahr 1507 in (musik-)drucktechnischer Perspektive.“ Vortrag am 19. Jänner <strong>2007</strong> im<br />

Rahmen des Internationalen musikwissenschaftlichen Symposiums „NiveauNischeNimbus –<br />

500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität<br />

Wien, 19.-21. Jänner <strong>2007</strong>.<br />

„Musikdruck als Medienrevolution?“ Tagung „Gewinn und Verlust in der Musikgeschichte.<br />

Auf der Suche nach verspielten Optionen“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wertungsforschung, Karl-<br />

Franzens-Universität Graz, 04. Mai <strong>2007</strong>.<br />

„Multiple Erscheinungsformen einer Vorlage am Beispiel von Maria zart“, „Lied und Motette<br />

im Dienste der Weltpolitik“ und Chair der Session „Ludwig Senfl“ beim 18. Kongress der<br />

Internationalen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> Zürich, 10.-15. Juli <strong>2007</strong><br />

„Von der Macht des Schicksals: Fortuna-desparata-Vertonungen im Umkreis Kaiser<br />

Maximilians“ bei der Tagung der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft zum Thema „Kaiser<br />

Maximilian I. und die Hofkultur seiner Zeit“, Brixen, 26.-30. September <strong>2007</strong>.<br />

„Der Marienlaich des Frauenlob in musikhistorischer Perspektive.“ Vortrag im Seminar<br />

„Frauenlob“ von Prof. Dr. Matthias Meyer, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Germanistik der Universität Wien,<br />

22.1.<strong>2008</strong>.<br />

„Komponieren im Spannungsfeld von Weltpolitik und Konfessionenstreit: Ludwig Senfl<br />

1530“, mit Bild- und Tonbeispielen, Club der Wiener Musikerinnen, Wien, 29. März <strong>2008</strong>.<br />

“On Beethoven’s Polonaise op. 89 and Its Relationship to the Congress of Vienna 1814”, 12th<br />

Beethoven Easter Festival, Krakau, Polen, 17-18. März <strong>2008</strong>.<br />

„Musikhistoriographie ohne Kunstwerke? Carl Dahlhaus und die Alte Musik“, Carl-<br />

Dahlhaus-Symposion, Carl Dahlhaus und die <strong>Musikwissenschaft</strong>: Werk, Wirkung, Aktualität,<br />

Berlin, 11.-16. Juni <strong>2008</strong>.<br />

„Senfl 1530“ (Eröffnungsvortrag), Stimmwerck-Tage <strong>2008</strong>: Ludwig Senfl, Adlersberg /<br />

Regensburg, 8.-10. August <strong>2008</strong>.<br />

„Beethovens Zweite Sinfonie; oder: Vom Sinn und Unsinn der Idee der Periodisierung von<br />

Beethovens Oeuvre“, Wiener Vorlesungen, Burgarena Reinsberg, 10. August <strong>2008</strong>.<br />

„Frauenkarrieren an der Universität“, Club-Tagung der Business & Professional Women<br />

Austria, Wien, 22. Oktober <strong>2008</strong>.<br />

„Beethoven beim Komponieren“, Mittagsvortrag beim Rotary-Club Wien im Hotel Bristol,<br />

auf Einladung von Prof. Rudolf Taschner, Wien, 17. Dezember <strong>2008</strong>.<br />

45


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

August Schmidhofer<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

„Ein Virtuelles Archiv der Musik Madagaskars.“ In: Um-Feld-Forschung. Erfahrungen –<br />

Erlebnisse – Ergebnisse, (Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Klasse 755), hg. v.<br />

Julia Ahamer und Gerda Lechleitner, 331-336. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften,<br />

<strong>2007</strong>.<br />

Archives Virtuelles de la Musique Malgache – Virtual Archive of Malagasy Music.<br />

www.avmm.org (gem. mit Claude Razanajao; fortlaufend seit 1998).<br />

Herausgeberschaft<br />

Mitherausgeber der Reihe „Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>“: Band 5, „African<br />

Perspectives“, Frankfurt a. Main <strong>2008</strong>.<br />

Vorträge<br />

„Restudying xylophone music in northern Moçambique.“ Vortrag bei der "39 th ICTM World<br />

Conference", Wien, 6. Juli <strong>2007</strong>.<br />

mit Michael Weber: „Transmission – a case study: Lesachtal“, Vortrag bei der "39 th ICTM<br />

World Conference", Wien, 11. Juli <strong>2007</strong>.<br />

mit Regine Allgayer-Kaufmann und Studierenden: „Experiment auf roter Erde – Gruppenfeldforschung<br />

Madagaskar <strong>2007</strong>.“ Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Feldforschung in<br />

Theorie und Praxis.“ im Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />

Wien, 8. November <strong>2007</strong>.<br />

„Musik und Trance: Massenpsychologische und gruppendynamische Aspekte.“ Vortrag bei<br />

der Tagung "Musikanthropologie und Ethnomusikologie heute" anlässlich des 75. Geburtstages<br />

von Wolfgang Suppan, Anger, 8. November <strong>2008</strong>.<br />

Herbert Seifert<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

Eine Krise der Hofkapelle unter den Kaisern Ferdinand II. und III.?, in: Die Wiener Hofmusikkapelle<br />

II. Krisenzeiten der Hofmusikkapellen, hg. v. Elisabeth Theresia Fritz-Hilscher,<br />

Hartmut Krones, Theophil Antonicek, Wien 2006 [recte: Mai <strong>2007</strong>], S. 99-111.<br />

Artikel „Familie Viviani“, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2. Ausg., Personenteil<br />

17, Kassel <strong>2007</strong>, Sp. 146-148.<br />

Die Habsburger und Oberösterreich im Barock. Musicalia, Theatralia und Personalia, in:<br />

Streifzüge 1. Beiträge zur oberösterreichischen Musikgeschichte, hg. v. Oberösterreichischen<br />

Volksliedwerk/Volksliedarchiv durch Klaus Petermayr und Erich Wolfgang Partsch<br />

(Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik 5), Linz <strong>2007</strong>, S. 73-87.<br />

Die Feste zu den drei Hochzeiten Kaiser Leopolds I., in: Knorrs Conjugium Phoebi & Palladis<br />

im Kontext alchemistischer Symbolik und barocker Festkultur. Akten der 16. Tagung der<br />

Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft, hg. v. Rosmarie Zeller, in: Morgen-Glantz.<br />

Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft 17, <strong>2007</strong>, S. 165-186.<br />

Musik und Theater im Exil: Unterhaltungen des Kaiserhofs auf der Flucht vor Pest und<br />

Türken, 1679-1684, in: Italian Opera in Central Europa 1614-1780, Vol. 3: Opera Subjects and<br />

European Relationships, ed. by Norbert Dubowy, Corinna Herr and Alina Zórawska-<br />

Witkowska, in conjunction with Dorothea Schröder, Berlin <strong>2007</strong>, S. 329-332.<br />

46


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Rezension von Silke Leopold, Die Oper im 17. Jahrhundert (Handbuch der musikalischen<br />

Gattungen, hg. v. Siegfried Mauser, Bd. 11), Laaber-Verlag 2004, in: Österreichische<br />

Musikzeitschrift 62/10, Laaber <strong>2007</strong>, S. 89-91.<br />

Mitherausgeber von Italian Opera in Central Europe 1614-1780, Vol. 2: Italianità: Image and<br />

Practice, Berlin <strong>2008</strong><br />

Benedict Randhartingers Heine-Vertonungen, in: Heinrich Heine in zeitgenössischen<br />

Vertonungen. Wissenschaftliche Tagung 6.-7. Oktober 2006, Ruprechtshofen, N. Ö., hg. v.<br />

Andrea Harrandt und Erich Wolfgang Partsch (Publikationen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

österreichische Musikdokumentation 34), Tutzing <strong>2008</strong>, S. 47-67.<br />

Metrik und Musik in den Jesuitendramen, in: Aurora Musas nutrit. Die Jesuiten und die<br />

Kultur Mitteleuropas im 16.-18. Jahrhundert. Acta conventus Bratislavae 26.-29. Septembris<br />

<strong>2007</strong>, hg. v. Ladislav Kacic und Svorad Zavarský, Bratislava <strong>2008</strong>, S. 155-163.<br />

Vorträge<br />

Artaxerxes-Opern vor Metastasio (Der junge Metastasio. Symposium), Wien <strong>2007</strong><br />

Vivaldi in the ‚Este’ Music Collection of the Oesterreichische Nationalbibliothek, Vienna.<br />

(Antonio Vivalid. Passato e futoro. Convegno internazionale di studi), Venezia <strong>2007</strong><br />

Don Ignazio Balbi, Milanese Dilettante, and his Oratorio della Madonna de’ sette Dolori<br />

from 1720, Dedicated to Emperor Charles VI (La musica e il sacro. XIV. convegno<br />

internazionale sul barocco padano), Brescia <strong>2007</strong><br />

Metrik und Musik der Jesuitendramen (Aurora musas nutrit – Die Jesuiten und die Kultur<br />

Mitteleuropas im 16.-18. Jahrhundert. Internationale Konferenz), Bratislava <strong>2007</strong><br />

Musikalische Früchte dynastischer und diplomatischer Beziehungen der Habsburger zu<br />

Italien von Kaiser Matthias bis zu Karl VI. (Höfe als Orte der Kommunikation. Die<br />

Habsburger in Italien (16. bis 19. Jahrhundert). 13. Workshop des Arbeitskreises „Höfe des<br />

Hauses Österreich“), Trento <strong>2007</strong><br />

Kirchers Kompositionsschüler an den Habsburgerhöfen: Organisten und Kaiser (Steinbruch<br />

oder Wissensgebäude? Zur Rezeption von Athanasius Kirchers Musurgia universalis in<br />

Musiktheorie und Kompositionspraxis. Convegno internazione) Rom <strong>2008</strong><br />

Michael Weber<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

„<strong>Jahresbericht</strong> 2006 des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, Fachbereich<br />

Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>.“ In: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerks 56,<br />

Wien <strong>2007</strong>, S. 198-201.<br />

African Perspectives: Pre-colonial History, Anthropology, and Ethnomusicology, ed. by<br />

Regine Allgayer-Kaufmann and Michael Weber (Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong> 5). Verlag:<br />

Peter Lang, Frankfurt am Main <strong>2008</strong>, 370 S., DVD.<br />

„’Nicht Chorsingen! Inhalt vermitteln!’ Nikolaus Harnoncourt und der Arnold Schoenberg<br />

Chor.“ In: Ereignis Klangrede. Nikolaus Harnoncourt als Dirigent und Musikdenker, hg. v.<br />

Wolfgang Gratzer (Klangreden 3). Verlag Rombach, Freiburg 2009, S. 129-196.<br />

47


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Im Druck/In Vorbereitung<br />

„Zu einigen Beispielen der Rezeption von Guernica in der populären Musik.“ In: Guernica<br />

1937 – <strong>2007</strong>. Über Gewalt und politische Kunst, hg. v. Otto Neumaier und Wolfgang Gratzer<br />

(i. Dr.).<br />

„<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong> des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien,<br />

Fachbereich Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>.“ In: Jahrbuch des Österreichischen<br />

Volksliedwerks 57 (<strong>2008</strong>) (i. Dr.).<br />

„’Mit Staunen sieht das Wunderwerk’ - Tonmalereien und Klangfarbeneffekte in Joseph<br />

Haydns Oratorium Die Schöpfung in vergleichender Betrachtung.“ In: Klangfarbe.<br />

Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven, hg. v. Stefan Jena und<br />

August Schmidhofer (i. Vorb.).<br />

Besprechungen<br />

„Klaus Miehling: Gewaltmusik - Musikgewalt. Populäre Musik und die Folgen. Mit einem<br />

Geleitwort von Ludger Lütkehaus. In: Österreichische Musikzeitschrift. Verlag Königshausen<br />

& Neumann, Würzburg 2006, 685 S. (i. Dr.).<br />

„Marcel Dobberstein: Die Natur der Musik (Systemische <strong>Musikwissenschaft</strong> 8). In:<br />

Österreichische Musikzeitschrift, VIII, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2005, 390 S., 1<br />

Abb., 1 Tab. (i. Vorb.).<br />

Herausgeberschaft<br />

„Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>“ (gem. mit Franz Födermayr und August Schmidhofer):<br />

derzeit zwei Bände in Vorbereitung<br />

Vorträge<br />

„Transmission – a case study: Lesachtal“ bei „39th World Conference of the ICTM“ an der<br />

Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, 4.-11. Juli <strong>2007</strong> (gem. mit August<br />

Schmidhofer)<br />

„Zu einigen Beispielen der Rezeption von ‚Guernica’ in der populären Musik“ bei Symposion<br />

„Guernica 1937 – <strong>2007</strong>. Über Gewalt und politische Kunst“ der Universität Mozarteum<br />

Salzburg im Museum der Moderne – Rupertinum, Salzburg, 12.-14. Oktober <strong>2007</strong><br />

Stefan Gasch<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

„Tod und Musik – Mehrstimmige Trauermusik des 15. und 16. Jahrhunderts“, in Freund<br />

Hein? Tod und Ritual in der Geschichte, hg. v. Wolfgang Hameter, Meta Niederkorn-Bruck<br />

und Martin Scheutz, Innsbruck/Wien/Bozen <strong>2007</strong> (Querschnitte 22), S. 223–251<br />

„’Sursum deorsum aguntur res mortalium’: Canons in Magnificat Settings of the Fifteenth<br />

and Sixteenth Centuries and the Case of Mattheus Le Maistre's Magnificat sexti toni“, in<br />

Canons and Canonic Techniques, 14th–16th Centuries: Theory, Practice, and Reception<br />

History, Proceedings of the International Conference, Leuven, 4–6 October 2005, hg. v.<br />

Katelijne Schiltz and Bonnie Blackburn, (Leuven Studies in Analysis 1), Leuven <strong>2007</strong>, S. 254–<br />

282<br />

„Die Fastenzeitproprien Mattheus Le Maistres <strong>für</strong> den Münchner Hof“, in Die Münchner<br />

Hofkapelle des 16. Jahrunderts im europäischen Kontext Bericht über das internationale<br />

Symposion der Musikhistorischen Kommission der Bayerischen Akademie der<br />

Wissenschaften in Verbindung mit der Gesellschaft <strong>für</strong> Bayerische Musikgeschichte,<br />

München 02.–04. August 2004, hg. v. Theodor Göllner und Bernhold Schmid unter<br />

Mitarbeit von Severin Putz (Bayerische Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse,<br />

48


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Abhandlungen, Neue Folge, Heft 128), München 2006, S. 334–363<br />

Musik und Liturgie am Münchner Hof in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, 3 Bde.<br />

Diss. Universität Wien <strong>2008</strong><br />

Herausgeberschaft<br />

Tod in Musik und Kultur – Zum 500. Todestag Philipps des Schönen, (Wiener Forum <strong>für</strong><br />

Ältere Musikgeschichte 2), hg. v. Birgit Lodes, Stefan Gasch, Tutzing <strong>2007</strong><br />

Vorträge<br />

Besuch der 18. Jahrestagung der International Musicological Society, Passagen, Zürich, 10.-<br />

15. Juli <strong>2007</strong><br />

„Die Proprien aus D-Mbs Mus. Ms. 29 – Ein musikalisches Itinerar Kaiser Maximilians I.?“,<br />

Vortrag gehalten im Rahmen der Medieval & Renaissance Music Conference, Wien 8.-11.<br />

August <strong>2007</strong><br />

„Zur Überlieferung von Proprienvertonungen am Münchner Hof in der ersten Hälfte des 16.<br />

Jahrhunderts“, gehalten im Rahmen der Vortragsreihe Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>,<br />

veranstaltet von der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Präsentationen des vom österreichischen FWF geförderten und am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Musikwissenschaft</strong> angesiedelten Forschungsprojektes „Ludwig Senfl – Verzeichnis<br />

Sämtlicher Werke“ im Rahmen<br />

o der Medieval & Renaissance Music Conference <strong>2008</strong>, Bangor (Wales) <strong>2008</strong><br />

o und der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>, Graz<br />

<strong>2008</strong><br />

„Tod und Musik – Trauermusik des 15. und 16. Jahrhunderts“, gehalten im Rahmen der<br />

wiederholten Ringvorlesung Tod und Ritual am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Geschichte der Universität Wien,<br />

Wintersemester <strong>2008</strong> / 2009<br />

Ramona Hocker<br />

Vorträge<br />

"Satztechnische Unzulänglichkeiten oder Kunstfertigkeit? Beobachtungen zur<br />

Kompositionstechnik in den Ecksätzen von Johann Sebastian Bachs Clavierkonzert d-Moll",<br />

Jahrestagung der ÖGMW im Rahmen der "Sektion Junge <strong>Musikwissenschaft</strong>", Graz,<br />

9. Oktober <strong>2008</strong><br />

Sonja Tröster<br />

Vorträge<br />

„,... die schöne Musica abgestreifft ...’ – Das Phänomen Kontrafaktur im Liedrepertoire<br />

Heinrich Isaacs,“ Die Lieder Heinrich Isaacs. Studentisches Symposium organisiert von Prof.<br />

Dr. Nicole Schwindt an der Musikhochschule Trossingen/Deutschland, 21. Juni <strong>2007</strong><br />

Rainer J. Schwob<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

Nikolaus Harnoncourt und die Wiener Symphoniker. In: Ereignis Klangrede. Nikolaus<br />

Harnoncourt als Dirigent und Musikdenker. [Beiträge zum Symposion des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

Musikalische Interpretations- und Rezeptionsgeschichte, Universität Mozarteum, Salzburg,<br />

49


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

24.-26. Januar <strong>2008</strong>.], hg. v. Wolfgang Gratzer. Freiburg i. Br., Wien, Berlin: Rombach,<br />

2009. (Rombach Wissenschaften – klang-reden; 3.) S. 81-105.<br />

Ansätze zu einem Verständnis von Aufführungspraxis im frühen 19. Jahrhundert anhand von<br />

Texten zu Wolfgang Amadeus Mozart. In: Beiträge zur Interpretationsästhetik und<br />

Hermeneutik-Diskussion, hg. v. Claus Bockmair. Laaber: Laaber-Verlag, 2009. (Schriften zur<br />

musikalischen Hermeneutik; 10.) S. 267-285.<br />

Mozart und andere Komponisten in frühen Musikzeitschriften. In: Mozarts literarische<br />

Spuren. Werk und Leben des Komponisten im literarischen Diskurs vom späten 18.<br />

Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ergebnisse des Symposiums in Wroclaw/Breslau 20.–23.<br />

November 2006, hg. v. Lucjan Puchalski, Praesens Verlag, Wien <strong>2008</strong>, S. 31-49<br />

Partner oder Rivalen? Italienische Oper und deutsches Singspiel in der Ära Josephs II. In:<br />

Mozart und Salieri – Partner oder Rivalen? Das Fest in der Orangerie zu Schönbrunn vom 7.<br />

Februar 1786, hg. v. Paolo Budroni, V&R unipress / Vienna University Press, Göttingen<br />

<strong>2008</strong>. S. 75-82.<br />

Ernst Kreneks Bearbeitung von Claudio Monteverdis L’incoronazione di Poppea. In: Studien<br />

zur <strong>Musikwissenschaft</strong>. Beihefte der Denkmäler der Tonkunst in Österreich 53, Verlag Hans<br />

Schneider, Tutzing <strong>2007</strong>, S. 219-270<br />

Konstanten und Entwicklungen in Einspielungen der letzten drei Sinfonien Mozarts (KV 543,<br />

KV 550 und KV 551) durch die Wiener Philharmoniker. In: Mozarts letzte drei Sinfonien.<br />

Stationen ihrer Interpretationsgeschichte. [Beiträge zum Symposion Salzburg 5.-7. Dezember<br />

2006.], hg. v. Joachim Brügge, Wolfgang Gratzer und Thomas Hochradner. Freiburg i. Br.,<br />

Rombach Verlag, Berlin, Wien <strong>2008</strong>. (klang-reden; 3.) S. 209-239.<br />

Der junge Schönberg in Wien. Symposion (4.-6. Oktober <strong>2007</strong>) und Ausstellung (12.<br />

September <strong>2007</strong>-4. Jänner <strong>2008</strong>) Wien, Arnold Schönberg Center. In: Österreichische<br />

Musikzeitschrift [ÖMZ] 62, Wien <strong>2007</strong>, Heft 11-12, S. 54-55.<br />

Im Schatten des Kunstwerks. Int. Kongress <strong>für</strong> Musiktheorie Wien (3.-5. Mai <strong>2007</strong>). In:<br />

Österreichische Musikzeitschrift [ÖMZ] 62, Wien <strong>2007</strong>, Heft 6, S. 41-43.<br />

In Vorbereitung<br />

Der improvisatorische Gestus bei Mozart. In: Mozartanalyse heute – Zwischen historischen<br />

Voraussetzungen und Zukunftsperspektiven. [Beiträge zum wissenschaftlichen Symposium,<br />

Wien 2006.], hg. v. Gernot Gruber und Siegfried Mauser. (Schriften zur musikalischen<br />

Hermeneutik.) [Tagungsband in Vorbereitung.]<br />

Mozarts Lieder im Kontext seiner Schüler und Freunde. In: Das Liedwerk Wolfgang Mozarts.<br />

Seine künstlerische Gestaltung und kulturgeschichtliche Bedeutung. [Beiträge zum<br />

wissenschaftlichen Symposium, Wien 2006.], hg. von Herbert Zeman. [Tagungsband in<br />

Vorbereitung.]<br />

Liebe und Moral in Monteverdis POPPEA. In: Monteverdis Poppea heute. [Beiträge zum<br />

wissenschaftlichen Symposium Saarbrücken 2005.], hg. v. Jörg Theis. Sulzbach: Kirsch,<br />

ca. <strong>2008</strong>. (Petasos.) [Tagungsband in Vorbereitung.]<br />

50


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Gundela Bobeth<br />

Weitere Aktivitäten von <strong>Institut</strong>smitgliedern<br />

Mitwirkung in einer Ö1-Radiosendung zum Thema "Tannhäuser als Minnesänger", April<br />

<strong>2008</strong><br />

Mitwirkung an der Ö1-KinderUni zum Thema "Die Erfindung der Notenschrift", Juli <strong>2008</strong><br />

Weitere Aktivitäten<br />

Seminar zum Thema "Wer hat die musikalische Notenschrift erfunden?", Lehrveranstaltung<br />

im Rahmen der KinderUni Wien <strong>2008</strong><br />

Organisation und Leitung eines Post-Doc-Workshops an der Kunstuniversität Graz zur<br />

Förderung des <strong>Musikwissenschaft</strong>lichen Nachwuchses in Österreich (gemeinsam mit Dr.<br />

Kordula Knaus, Universität Graz).<br />

Stefan Gasch<br />

Planung, Organisation, Einstudierung und Durchführung eines Konzertes im Rahmen der<br />

Tagung NIVEAUNISCHENIMBUS. 500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen. Internationale<br />

Tagung in Verbindung mit der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, 19.-21. Jänner <strong>2007</strong><br />

Gernot Gruber<br />

Begrüßung und Einleitung: „Mozart-Gedenkjahre im Vergleich“. Mozart als Zeitgenosse.<br />

Vorträge und Roundtable. Wien, 31. März <strong>2007</strong><br />

Leitung. Symposion. Die ‚Schaubühne’ in der Epoche des „Freischütz“: Theater und<br />

Musiktheater der Romantik. Salzburg, 31. Juli-4. August <strong>2007</strong><br />

Vorsitz. 8. Internationales Franz Schmidt Symposion. Das Klavierkonzert in Österreich und<br />

Deutschland von 1900-1945 (Schwerpunkt: Werke <strong>für</strong> Paul Wittgenstein). Wien, 29.<br />

November – 1. Dezember <strong>2007</strong><br />

Grußworte. Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag. Wien, 23.-24. November <strong>2007</strong><br />

Internationaler Workshop<br />

The Idea of Nation, Minorities, and the Musical Life in Southeastern Europe, Schlusswort<br />

25.10.<strong>2008</strong>, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>, Karl-Franzens-Universität Graz, 23.-26. Oktober<br />

<strong>2008</strong><br />

Teilnahme an öffentlichen Podiumsdiskussionen<br />

Pressekonferenz der Esterházy Privatstiftung zum Haydn-Jahr, Hofburg Wien,<br />

25. September <strong>2008</strong><br />

Roundtable „Selbstlose Autorität“ mit Hannes Heher, Reinhard Kapp und Gösta Neuwirth<br />

unter der Leitung von Lothar Knessl, anlässlich der Buch- und CD-Präsentation<br />

„Wiederbegegnung mit Karl Schiske“, Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Wien,<br />

12. November <strong>2008</strong><br />

Die Sammlungen des Salzburger Volksliedwerks um 1800 und 1900, Salzburg, 24. September<br />

<strong>2008</strong><br />

51


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Birgit Lodes<br />

Eröffnung der Vortragsreihe „Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>“, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>,<br />

Universität Wien, Oktober <strong>2007</strong><br />

„Beethovens letzte Tage“ Radiointerview mit Mag. Peter Zimmermann, Ö1 in „Tonspur“,<br />

Wien, 18.11.<strong>2007</strong><br />

„Feste. Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag“, Grußworte und Teilnahme, ÖAW, Wien,<br />

23.-24. November <strong>2007</strong><br />

Tagungsbesuche ohne Referat:<br />

„Thrasybulos Georgiades. Rhythmus – Sprache – Musik“, München, 1.-2. November <strong>2007</strong><br />

Internationales Symposium: Mode Mythos Wissenschaft. Historische Aufführungspraxis im<br />

Spannungsfeld. Moderation der Sektion „Aufführung und Text“: Birgit Lodes, Wiener<br />

Konzerthaus, Schönbergsaal, Wien, 24.-26. Jänner <strong>2008</strong><br />

Symposium „Klangfarbe“, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien,<br />

14.-16 November <strong>2008</strong><br />

Die Revolution 1848/49 und die Musik, Internationales Symposion, Österreichische<br />

Akademie der Wissenschaften Wien, 20.-22. November <strong>2008</strong><br />

Symposium zur „Beethoven-Akademie 1808“ in Zusammenarbeit mit der Wiener Beethoven-<br />

Gesellschaft, Theater an der Wien, 12. Dezember <strong>2008</strong><br />

August Schmidhofer<br />

Feldforschung gem. mit 3 Studierenden in Madagaskar, 7.-14. September <strong>2007</strong>.<br />

Herbert Seifert<br />

Mitherausgeber der Johann-Joseph-Fux-Gesamtausgabe<br />

Mitglied der Leitenden Kommission der Gesellschaft zur Herausgabe von<br />

Denkmälern der Tonkunst in Österreich<br />

Mitglied des Advisory Board von Hudební veda (Prag)<br />

Michael Weber<br />

Interviews<br />

ORF/Ö1, „Diagonal“ zu „Herbert von Karajan“ (Visualisierung von Musik),<br />

12. März <strong>2008</strong><br />

ORF/Ö1, „Radiokolleg“ zu „Vorwort - Ouvertüre“, 12. März <strong>2008</strong><br />

ORF/FM4, „Protestsong-Contest“ zu „Protestsong“, 21. November <strong>2008</strong><br />

Teilnahmen<br />

Teilnahme und Round-Table-Mitwirkung bei „Die Musik der Gesellschaft: Zur Interdisziplinarität<br />

musiksoziologischer Forschung“, Jahrestagung der Arbeitsgruppe Musiksoziologie<br />

in der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Soziologie, <strong>Institut</strong> mediacult und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Musiksoziologie der Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst, Wien, 5.-6. Oktober <strong>2007</strong><br />

52


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Teilnahme und Workshopteilnahme bei „Best-Practice-Tag <strong>2007</strong>: Musik wirkt!“ der<br />

International Music & Art Research Association Austria und Niederösterreichischen<br />

Landesakademie am Campus Krems, Krems, 30. Oktober <strong>2007</strong><br />

Teilnahme und Sessionsleitung bei „Ereignis Klangrede. Nikolaus Harnoncourt als Dirigent<br />

und Musikdenker“ an der Universität Mozarteum Salzburg, Salzburg, 24.-26. Jänner <strong>2008</strong><br />

Peer Reviews<br />

Yearbook for Traditional Music<br />

Sonstiges<br />

organisatorische Abwicklung von Einzelbandprojekten der Buchreihe „Vergleichende<br />

<strong>Musikwissenschaft</strong>“<br />

Regine Allgayer-Kaufmann<br />

Funktionen von <strong>Institut</strong>smitgliedern<br />

Mitglied der Fakultätskonferenz<br />

Obfrau des Österreichischen Nationalkomitees im International Council for Traditional<br />

Music (ICTM)<br />

Vize-Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Gundela Bobeth<br />

Ansprechpartnerin <strong>für</strong> die Fachbereichsbibliothek<br />

Aufbau und Betreuung des Mikrofilmarchivs (Alte Musik)<br />

Mitglied der Studienkonferenz der Studienprogrammleitung 16<br />

Mitglied in Berufungskommissionen<br />

Mitglied der interdisziplinären Curriculararbeitsgruppe MA-Studiengang<br />

"Mittelalter"<br />

Kooptiertes Mitglied im Präsidium der ÖGMw<br />

Birgit Lodes<br />

Korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse im Inland der<br />

Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />

Gewähltes Mitglied der Kommission <strong>für</strong> Musikforschung der Österreichischen Akademie der<br />

Wissenschaften (seit 19. Jänner 2005)<br />

Gewähltes Mitglied der Kommission <strong>für</strong> Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österr.<br />

Akademie der Wissenschaften (2005–<strong>2007</strong>)<br />

Delegiertes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Ausschuss <strong>für</strong><br />

musikwissenschaftliche Editionen in der Union der deutschen Akademien der<br />

Wissenschaften, Mainz (seit 17. November 2006)<br />

Gewähltes Mitglied der Leitenden Kommission der Gesellschaft zur Herausgabe der<br />

Denkmäler der Tonkunst in Österreich<br />

Mitglied der Wiener Auswahlkommission <strong>für</strong> die Herder-Stipendien im Rahmen der Alfred-<br />

Toepfer-Stipendien<br />

Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Maximilianeum/der Wittelsbacher Jubiläumsstiftung<br />

53


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Mitglied des Gremiums <strong>für</strong> die Preisverleihung des Hermann-Abert-Preises der Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Musikforschung <strong>2007</strong><br />

Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Mitglied der Fakultätskonferenz der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät<br />

Mitantragstellerin des Doctoral Program-Plus: „Becoming Media. Orders of Perception,<br />

Histories of Transformation, Processes of Interaction“ beim FWF<br />

Mitglied des Planungskomittees <strong>für</strong> ein Masterstudium „Mittelalter-Studien“ an der<br />

Universität Wien<br />

Mitarbeit in der Curricular-Kommission <strong>für</strong> das Fach <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität<br />

Wien<br />

Mitherausgeberin der Zeitschriften:<br />

• Archiv <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> (Stuttgart: Steiner Verlag)<br />

• Die Musiktheorie (Laber: Laaber Verlag)<br />

Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats zu den Reihen bzw. Jahrbüchern:<br />

• Musik-Konzepte (München: edition text + kritik)<br />

• Basler Jahrbuch <strong>für</strong> historische Musikpraxis (Winterthur, Schweiz: Amadeus Verlag)<br />

• Analysis in Context. Leuven Studies in Musicology (Leuven, Belgien: Peeter<br />

Publishers)<br />

• Studien zur Wertungsforschung (Wien und Graz: Universal Edition)<br />

• Eigteenth-Century Music (Cambridge: Cambridge Univ. Press)<br />

Michael Weber<br />

Ansprechperson in allen EDV-Belangen des <strong>Institut</strong>s gegenüber dem Zentralen<br />

Informatikdienst der Universität Wien, insbesondere<br />

EDV-Netzwerk-Angelegenheiten des <strong>Institut</strong>s<br />

Funktion „EDV-Verantwortlicher“ des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> die Abteilung Fakultätsunterstützung des<br />

Zentralen Informatikdienstes und vieles mehr<br />

Vorsitzender der Curriculararbeitsgruppe <strong>für</strong> die Studien <strong>Musikwissenschaft</strong> (Bachelor-,<br />

Masterstudium und Erweiterungscurriculum) von der Konstituierung bis 5. November <strong>2007</strong>,<br />

danach Mitglied<br />

in den Studienjahren 2006/<strong>2007</strong> und <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> Mitglied der Philologisch-<br />

Kulturwissenschaftlichen Fakultät, nachfolgend Ersatzmitglied<br />

Mitglied der Studienkonferenz der Studienprogrammleitung 16: Musik-, Sprach- und<br />

vergleichende Literaturwissenschaft<br />

Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees des Zentrums <strong>für</strong> Kanada-Studien der Universität<br />

Wien<br />

Mitwirkung in subeinheitlichen Konferenzen und Arbeitsgruppen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

<strong>Musikwissenschaft</strong><br />

stv. Mittelbausprecher des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Teilnahme an Sitzungen der Mittelbaukurie der Fakultät und des „Kontaktkomitees“ der<br />

Universität Wien<br />

Vorstandsmitglied (Schriftführer) im „Verein österreichischer ICTM-Mitglieder“ bzw. „ICTM<br />

Austria – Österreichisches Nationalkomitee im ICTM“ von 11. Juni 2002 bis 11. Dezember<br />

<strong>2007</strong><br />

54


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Ausstattung, Technik (Stand 30.09.2009),<br />

Sammlungen am <strong>Institut</strong> und andere Aktivitäten<br />

Audio-/Video-Arbeitsplätze<br />

Es stehen drei Audio/Video-Arbeitsplätze zur Verfügung (Hardware aus 2005). Im Netzwerk<br />

als Video 1,2 und 3 benannt.<br />

Folgende Programme sind auf allen drei Arbeitsplätzen installiert:<br />

- Adobe Premiere<br />

- Adobe Photoshop<br />

- Cubase SE 3 (ein ilok Dongle; kann nur auf einem Rechner zur gleichen Zeit<br />

verwendet werden)<br />

- Wavelab 6<br />

- Reason 3<br />

- Sibelius 5<br />

- Finale 4<br />

- Waves Native Power Pack (ein ilok Dongle; kann nur auf einem Rechner zur<br />

gleichen Zeit verwendet werden)<br />

Der Rechner "Video 1"<br />

ist mit dem nativen Schnittsystem AVID Liquid 6 (vormals Pinnacle) mit externer I/O Box<br />

<strong>für</strong> alle gängigen analogen und digitalen Formate ausgestattet.<br />

Als Audio-Software steht auf "Video 1" Ableton live 7 LE und Cubase 3 LE zur Verfügung.<br />

Als Soundsystem sind ein Alesis 8 Kanal Mischpult mit USB Schnittstelle als Wandler, sowie<br />

M-Audio Abhörboxen angeschlossen.<br />

Die Rechner "Video 2" und "Video 3" sind identisch konfiguriert.<br />

Zu den oben genannten Programmen sind hier noch folgende Programme installiert:<br />

- Pinnacle Studio 10<br />

- ProTools M-Powered 6.9 (nur ein ilok Dongle; kann nur auf einem Rechner zur<br />

gleichen Zeit verwendet werden)<br />

Als Soundsystem sind jeweils eine M-Audio FireWire Audiophile Schnittstelle als Wandler,<br />

sowie M-Audio Abhörboxen angeschlossen.<br />

EDV<br />

• Juli <strong>2007</strong> bis November <strong>2007</strong>: Vorbereitung und Durchführung der Umstellung des<br />

Großteils der PC des <strong>Institut</strong>s auf Software-Deployment der Abteilung Fakultätsunterstützung<br />

des Zentralen Informatikdienstes der Universität Wien<br />

• Oktober und November <strong>2007</strong>: Umstellung des zugewiesenen IP-Adressbereichs an allen<br />

PC und Netzwerkdruckern des <strong>Institut</strong>s<br />

• Stand <strong>2008</strong>-09-30:<br />

o 15 Arbeitsplatz-PC MitarbeiterInnen mit Software-Deployment<br />

o 3 Hörsaal-PC mit Software-Deployment<br />

o 1 Notebook-PC MitarbeiterInnen mit Software-Deployment<br />

o 3 Arbeitsplatz-Mac MitarbeiterInnen<br />

o 3 Arbeitsplatz-PC MitarbeiterInnen<br />

55


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

o 1 Notebook-Mac MitarbeiterInnen<br />

o 4 Notebook-PC MitarbeiterInnen<br />

o 4 Arbeitsplatz-PC Labor<br />

o 3 Arbeitsplatz-PC Video<br />

o 1 Netzwerk-Farblaserdrucker<br />

o 17 Arbeitsplatz-Laserdrucker<br />

o 12 Arbeitsplatz-Tischscanner<br />

o 1 Microfiche-Scanner<br />

Musikinstrumentensammlung<br />

Die Sammlung von Musikinstrumenten des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> enthält<br />

überwiegend Instrumente aus außereuropäischen Kulturen. Die meisten der rund 100<br />

Objekte wurden dem <strong>Institut</strong> ab den 1960er Jahren von Forschern, die sie von ihren Reisen<br />

mitgebracht hatten, geschenkt. Darüber hinaus sind drei wertvolle historische Instrumente<br />

hervorzuheben: ein Clavichord aus dem 19. Jahrhundert, ein Hammerklavier sowie ein wertvoller<br />

Bösendorfer-Flügel, der dem damaligen Ordinarius und Gründer des <strong>Musikwissenschaft</strong>lichen<br />

<strong>Institut</strong>s, Guido Adler, von Ludwig Bösendorfer im Jahre 1899 geschenkt wurde.<br />

Im Berichtszeitraum wurde die Sammlung durch Instrumente aus Kuba, Indien und Uganda<br />

ergänzt.<br />

Homepage der Sammlung:<br />

http://bibliothek.univie.ac.at/sammlungen/musikinstrumentensammlung.html<br />

Internet Radio<br />

Ass.-Prof. Dr. Emil H. Lubej<br />

Emap.FM – Internet R@dio for World Wide Ethno Music and Reports<br />

http://www.emap.fm/<br />

56


<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Bericht der StRV <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

Im Zuge der ÖH-Wahlen im Mai <strong>2007</strong> wurden fünf neue Studienrichtungsvertreter gewählt:<br />

Marie-Luise Haschke, Monika Jaros, Martin Nikendei, Saleh Siddiq und Marcin Suder.<br />

Neben den gewählten Mitgliedern beteiligen sich auch immer wieder einige engagierte<br />

Studierende bei den diversen Aufgaben der Strv.<br />

Laufende Aktivitäten:<br />

- Inskriptionsberatung jeweils zwei Wochen vor Semesterbeginn<br />

- Wöchentliche Journaldienste<br />

- Wöchentliche, <strong>für</strong> alle Studierende offene Stv-Sitzung<br />

- Betreuung der Homepage (www.strv.as7.at), sowie des Online-Forums<br />

(www.musikwissenschaft.at.tf/forum) <strong>für</strong> Studierende des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

- Beratung der Studierenden per Mail (strv.musikwissenschaft@univie.ac.at)<br />

- Abhaltung einer Studierendenversammlung zur Förderung der Kommunikation<br />

zwischen Strv und Studierenden<br />

- Zusammenarbeit mit anderen Strvs und Stvs (Gewi) und anderen ÖH-Ebenen<br />

- Vertretung der studentischen Interessen in Sitzungen und Kommissionen<br />

- Teilnahme an den Subeinheitlichen Zusammenkünften des <strong>Institut</strong>s<br />

- Mitarbeit an der Entwicklung neuer Studienpläne im Rahmen der Curriculararbeitsgruppe<br />

<strong>für</strong> die Studien <strong>Musikwissenschaft</strong> (Bachelor- und Masterstudium und Erweiterungscurriculum)<br />

- Beteiligung an der Lehrplanung<br />

- Erstellen des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses<br />

- Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

(Dr. Heinz Irrgeher); besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Lukrierung von<br />

Praktika-Stellen <strong>für</strong> Studierende der <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

- Unterstützung von Projekten (z. B. werkstatt populäre musik)<br />

- Regelmäßig organisierte Muwi-Movies, Muwi-Treffen und Muwi-Feste<br />

Das MuWi-Orchester<br />

Das Muwi-Orchester wurde dank der Initiative von Herrn Kamran Fakhrai ins Leben gerufen<br />

und wird seither auch von ihm geleitet. Die wöchentlichen Proben finden immer dienstags<br />

abends im Hörsaal 1 des <strong>Institut</strong>s statt und bieten – abseits des regulären Lehrbetriebs – den<br />

Studierenden der <strong>Musikwissenschaft</strong> die Möglichkeit zu gemeinsamer musikalischer Betätigung.<br />

Erreichbar ist das Muwi-Orchester unter muwiorchester.musikwissenschaft@univie.ac.at.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

der Universität Wien<br />

Gegründet wurde der Verein im Sommersemester 1999 von Dipl.-Arch. Prof. Ferdinand<br />

Riedl (nunmehr Ehrenpräsident) und vom damaligen <strong>Institut</strong>svorstand o.Univ. Prof. Dr.<br />

Gernot Gruber.<br />

Zweck des Vereines ist die Realisierung von musikwissenschaftlichen Projekten, die im<br />

Budget des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> nicht oder nicht ausreichend dotiert sind sowie<br />

die Förderung der Berufsaussichten der am <strong>Institut</strong> Studierenden, beides in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Institut</strong> und Studienrichtungsvertretung.<br />

Die Finanzierung des Vereins erfolgt über öffentliche Mittel des BM <strong>für</strong> Wissenschaft und<br />

Forschung und des Kulturamtes der Stadt Wien und anderer öffentlicher Stellen, die dem<br />

<strong>Institut</strong> direkt nicht zugänglich wären, sowie durch private Partnern aus der Wirtschaft und<br />

nicht zuletzt aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.<br />

Die durchgeführten Projekte des Vereins des letzten Vereinsjahres (siehe nachstehende Liste)<br />

hatten einen Finanzierungswert von mehr als € 10.000,-, der zu 40% aus Mitgliedsbeiträgen<br />

und Spenden von Mitgliedern, zu 40% aus öffentlichen Mitteln und zu 20% aus Spenden aus<br />

der Wirtschaft finanziert wurde.<br />

Vereinsvorstand<br />

Dr. Heinz Irrgeher (Präsident)<br />

Univ. Doz. Dr. Walburga Litschauer (Vizepräsidentin),<br />

emer. O. Univ. Prof. Dr. Franz Födermayr (Vizepräsident)<br />

Univ. Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Vorständin des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>en<br />

an der Universität Wien<br />

Univ. Prof. Dr. Birgit Lodes, Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen. Akademie<br />

<strong>für</strong> Wissenschaften<br />

emer. O. Univ. Prof. Dr. Gernot Gruber, Leiter der Kommission <strong>für</strong> Musikforschung an der<br />

Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />

Dr. Thomas Dänemark, Gen. Sekr. d. Freunde der Wiener Staatsoper<br />

Rechnungsprüfer:<br />

Dr. Carmen Ottner<br />

Emer. O. Univ.Prof. Dr. Gernot Gruber<br />

Vereinsregister ZVR Zahl 473609339<br />

e-mail muwinst.freunde@chello.at<br />

Adresse 1030 Wien, Ölzeltgasse 1 a / 8<br />

Kontoverbindung Bank Austria BLZ 12000<br />

Kontonummer 00601 795206<br />

Letzte Gen.Vers. 31. Oktober <strong>2008</strong><br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Im Vereinsjahr <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> durchgeführte Projekte<br />

Gesprächskonzert zu Beethovens Diabelli Variationen am 17. April <strong>2008</strong> im<br />

Österreichischen Theatermuseum mit Univ. Prof. Dr. William Kinderman (Illinois USA) als<br />

Vortragenden und Pianisten.<br />

Die Publikation „African Perspectives“ ist das Ergebnis eines internationalen in Wien<br />

abgehaltenen Symposiums. Außergewöhnlich ist die hohe Anzahl internationaler Spezialisten<br />

aus verschiedenen Kulturen: Europa, USA, Japan und – nicht selbstverständlich – aus<br />

verschiedenen Kulturen Afrikas selbst. Erscheinungstermin Ende Oktober <strong>2008</strong>.<br />

Einladung von Frau Prof. Sirje Normet aus Tallinn als Spezialistin <strong>für</strong> estnische Oper<br />

und des estnischen Opernkomponisten Eduard Tubin zu einem Seminar als gemeinsame<br />

Veranstaltung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> und des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Skandinavistik.<br />

An den Donauschinger Musiktagen <strong>2008</strong> nahm diesmal eine starke österreichische<br />

Delegation teil, zu deren Vorbereitung im Sommersemester <strong>2008</strong> eine Lehrveranstaltung<br />

abgehalten wurde, zu der Protagonisten der Donaueschinger Musiktage eingeladen wurden.<br />

Exkursion ins KHM im Rahmen der Vorbereitung einer Exkursion „Musik und Kultur der<br />

Niederländer“ nach Belgien <strong>für</strong> deren Teilnehmer.<br />

Exkursion zu einer Akustikprobe der Mörbischer Seefestspiele <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />

des Proseminars Neue Medien und Musiktechnologien (Beschallung von Freiluft<br />

Aufführungen unter Berücksichtigung der Wellenfeldsynthese).<br />

Endredaktion eines Bandes der „Schriften zur musikalischen Hermeneutik“<br />

(gemeinsam herausgegeben von Univ. Prof. Dr. Gernot Gruber, Wien, und Univ. Prof. Dr.<br />

Siegfried Mauser, München) als inhaltliches Ergebnis einiger von den Herausgebern am<br />

Wiener <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>en abgehaltenen Seminare.<br />

Prämierung von Dissertationen, die vom Professorenkollegium des <strong>Institut</strong>es als<br />

herausragend qualifiziert wurden. Für das Studienjahr 2004/05 wurden Herrn Dr. Stefan<br />

Ikarus Kaiser „Die Fragmente des Aristoxenos von Tarent. Neu herausgegeben, systematisch<br />

geordnet, übersetzt und mit einer Einführung versehen“ ein Dissertationspreis sowie den<br />

Herren Dr. Michael Nemeth „Operngeschichte abseits der Routine. Das Grazer Opernhaus<br />

unter der Intendanz Carl Nemeth 1972-1990“, Dr. Stefan Schmidl „Musik als Medium“ und<br />

Dr. Rainer J. Schwob „Claudio Monteverdis ‚L’Incoronazione di Poppea’ im 20. Jahrhundert“<br />

jeweils ein Annerkennungspreis aus den dem Verein hier<strong>für</strong> vom Bundesministerium <strong>für</strong><br />

Wissenschaft und Forschung zur Verfügung gestellten Mitteln verliehen.<br />

Weiters wurden Dissertationspreise <strong>für</strong> das Studienjahr 2006/07 Herrn Dr. Stefan Wolitz,<br />

„Fanny Hensels Chorwerke“ und Herrn Dr. Dominik Sedivy, „Tropentechnik. Ihre<br />

Anwendung und ihre Möglichkeiten“ sowie Frau Anna Maria Christiane Casapicola, „Die<br />

Scham – Lust des Gesehenwerden. Phänomene der Aufmerksamkeit in Österreich.<br />

Musikkultur am Anfang des 21. Jhdts. Bestandaufnahme und Diskurs“ und Frau Rinko<br />

Fujita, „Tempountersuchung der japanischen Hofmusik „Gagaku“. Eine Untersuchung über<br />

die Zeitauffassung der traditionellen japanischen Musik“ Annerkennungspreise aus den dem<br />

Verein hier<strong>für</strong> vom Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung zur Verfügung<br />

gestellten Mitteln zuerkannt.<br />

Vermittlung von Ferialpraktika bei diversen Sommerfestspielen von Bregenz bis<br />

Mörbisch <strong>für</strong> Studierende des <strong>Institut</strong>es sowie deren finanzielle Unterstützung bezüglich<br />

ihrer Aufenthaltskosten.<br />

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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />

Fachbereichsbibliothek <strong>Musikwissenschaft</strong><br />

DLE Bibliotheks- und Archivwesen der Universität Wien<br />

Den Bericht der Fachbereichsbibliothek <strong>Musikwissenschaft</strong> finden Sie unter<br />

http://www.univie.ac.at/<strong>Musikwissenschaft</strong>/downloads/<strong>Jahresbericht</strong>_FB_<strong>2008</strong>.<strong>pdf</strong><br />

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