Jahresbericht für 2007/2008 (pdf) - Institut für Musikwissenschaft ...
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
<strong>Institut</strong>sbericht<br />
Studienjahr <strong>2007</strong>/08<br />
Juni 2009<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Universitätscampus AAKH, Hof IX<br />
1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Österreich<br />
Eingang: Garnisongasse 13<br />
Tel.: (+43 1) 4277-442 01, -442 02, -442 03, -442 04<br />
Fax: (+43 1) 4277-9 442<br />
E-Mail: <strong>Musikwissenschaft</strong>@univie.ac.at
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
Einleitung………………………………………………………………………………………………………… 3<br />
Personal…………………………………………………………………………………………………………... 6<br />
Bericht der Studienprogrammleitung…………………………………………………………………. 9<br />
HörerInnenstatistik………………………………………………………………………………………….. 9<br />
Lehrveranstaltungen………………………………………………………………………………………… 10<br />
Vorlesungsverzeichnis Wintersemester <strong>2007</strong> / 08………………………………… 10<br />
Vorlesungsverzeichnis Sommersemester <strong>2008</strong>……………………………………… 15<br />
Exkursionen……………………………………………………………………………………………………. 20<br />
ERASMUS.……………………………………………………………………………………………………… 20<br />
Abschlüsse……………………………………………………………………………………………………… 21<br />
Diplomarbeiten…………………………………………………………………………………. 21<br />
Dissertationen………………………………………………………………………………….. 22<br />
Forschungsprojekte………………………………………………………………………………………… 24<br />
Vom <strong>Institut</strong> (mit)veranstaltete Tagungen………………………………………………………… 31<br />
Gastvorträge und Veranstaltungen am <strong>Institut</strong>………………………………………………….. 34<br />
Spenden und eingeworbene Drittmittel…………………………………………………………….. 36<br />
Publikationen und Vorträge……………………………………………………………………………… 40<br />
Weitere Aktivitäten von <strong>Institut</strong>smitgliedern……………………………………………………… 51<br />
Funktionen von <strong>Institut</strong>smitgliedern…………………………………………………………………. 53<br />
Ausstattung, Technik, Sammlungen am <strong>Institut</strong> und andere Aktivitäten………………. 55<br />
Bericht der Strv <strong>Musikwissenschaft</strong>………………………………….…………...………………….. 57<br />
Das MuWi-Orchester………………………………………………………………….……………………. 57<br />
Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien……… 58<br />
Fachbereichsbibliothek des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>……………….………………. 60<br />
2
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Einleitung<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien gehört seit September <strong>2008</strong> zu<br />
den weltweit ganz wenigen Einrichtungen, die neben einer breiten historischen auch eine<br />
ethnologische und eine systematische <strong>Musikwissenschaft</strong> in Forschung und Lehre abdecken:<br />
Endlich konnte die neu eingerichtete P r o f e s s u r f ü r S y s t e m a t i s c h e<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong> besetzt werden.<br />
Die Fachvertreter hatten mit ihrem Engagement in jahrelangen Gesprächen und<br />
Diskussionen die Voraussetzungen da<strong>für</strong> geschaffen, dass Guido Adlers Vision (1885) von<br />
einer inter- und transdisziplinären <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien verwirklicht<br />
werden konnte. In den letzten Jahrzehnten war deutlich geworden, dass die vergleichendsystematische<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong> zwar als Forschungsrichtung nach wie vor aktuell und<br />
zukunftsweisend war, dass aber die Spezialisierung in beiden Bereichen, des ethnologischen<br />
einerseits und des systematischen andererseits, derart fortgeschritten war, dass sie nur noch<br />
als intra- oder interdisziplinäre Forschungsrichtung ernsthaft betrieben werden konnte, das<br />
hieß nicht mehr in Personalunion, sondern mit zwei speziell ausgewiesenen Lehrkanzeln.<br />
So ist es ein wichtiger Augenblick <strong>für</strong> die <strong>Musikwissenschaft</strong> in Wien, dass es gelungen ist,<br />
die neue Professur durch einen jungen, international hervorragend ausgewiesenen Kollegen,<br />
Herrn Prof. Dr. Christoph Reuter von der Universität zu Köln, zu besetzen; seinem Team<br />
werden zudem ein Techniker und ein Assistent in Ausbildung angehören. Wir danken den<br />
Verantwortlichen in der Fakultäts- und Universitätsleitung an dieser Stelle <strong>für</strong> ihre Unterstützung.<br />
Die Berufungen der letzten Jahre haben zu einem deutlichen Zuwachs an jungen Kolleginnen<br />
und Kollegen geführt. Einige der älteren Kolleginnen und Kollegen, die emeritiert oder<br />
pensioniert wurden, blieben dem <strong>Institut</strong> verbunden und stellen ihre Tatkraft auch weiterhin<br />
in unseren Dienst. Dadurch sowie durch die Einrichtung mehrerer Forschungsprojekte, ist<br />
die Zahl der am <strong>Institut</strong> tätigen Wissenschaftler deutlich gestiegen, so dass wir schließlich<br />
gezwungen waren, die Raumaufteilung dieser neuen personellen Situation anzupassen. Im<br />
August <strong>2008</strong> fand die „V e r d i c h t u n g “ statt: Ein Gutteil der Büroräume wurde geteilt;<br />
zahlreiche Kolleginnen und Kollegen müssen nun auf halbiertem Raum arbeiten. Das <strong>Institut</strong><br />
hat sich darauf unter der Voraussetzung eingelassen, dass die Bereitschaft zum Umbau den<br />
Weg öffnen wird <strong>für</strong> die dringliche räumliche Erweiterung um einen größeren Seminarraum,<br />
einen in der Forschung benötigten reflexionsarmen Raum, zugehörige Übezellen, weiteren<br />
Platz <strong>für</strong> Forschungsprojekte sowie schließlich um Platz <strong>für</strong> das <strong>Institut</strong>sarchiv. Wir hoffen<br />
sehr, dass in diesem Punkt in naher Zukunft etwas zum Wohle des <strong>Institut</strong>s geschieht.<br />
Bereits im Sommer <strong>2007</strong> war am <strong>Institut</strong> ein umfangreiches B a u p r o j e k t durchgeführt<br />
worden, um die räumlichen Nutzungsmöglichkeiten zu optimieren: Der Raumbedarf des<br />
<strong>Institut</strong>s ist aufgrund stark angewachsener Studierendenzahlen und stärkeren öffentlichkeitswirksamen<br />
Aktivitäten in den letzten Jahren stark angewachsen. Der Große Hörsaal<br />
wurde grundlegend umgestaltet – in der Ausrichtung verändert, medial aufgerüstet und mit<br />
einem neuen (verstellbaren) Podium ausgestattet –, so dass dieser Saal neben dem Vorlesungsbetrieb<br />
auch <strong>für</strong> Tagungen und Konzerte genutzt werden kann. Seither haben bereits<br />
zahlreiche Veranstaltungen dort stattgefunden.<br />
Zudem konnte die bereits seit langem projektierte aufwändige Klimatisierung im akustischen<br />
Labor installiert werden. Bei der Universitätsleitung möchten wir uns <strong>für</strong> die Bewilligung der<br />
Investitionsprojekte und die Bereitstellung der entsprechenden finanziellen Mittel bedanken.<br />
Zum 1. Oktober <strong>2007</strong> wurde die traditionsreiche Bibliothek des <strong>Institut</strong>s, die mit über 30.000<br />
Büchern, über 1000 historisch wertvollen Libretti, an die 40.000 Notendrucke, Musikhandschriften<br />
und Gesamtausgaben sowie fast 20.000 Tonträgern die wohl umfangreichste<br />
deutschsprachige musikwissenschaftliche <strong>Institut</strong>sbibliothek darstellte, zur F a c h -<br />
b e r e i c h s b i b l i o t h e k M u s i k w i s s e n s c h a f t umgewidmet und untersteht damit der<br />
3
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Hoheit der Universitätsbibliothek der Universität Wien; als provisorischer Leiter fungiert<br />
Herr Dr. Andreas Brandtner. Das <strong>Institut</strong> profitiert im Gegenzug von längeren Öffnungszeiten<br />
der Bibliothek sowie verschiedenen Verbesserungen im Bereich e-books und<br />
Infrastruktur. Vor allem aber wurde mit Juni <strong>2008</strong> ein einjähriges Projekt zur „Einführung<br />
einer klassifikatorischen Sacherschließung“ eingerichtet und die dringend nötige räumliche<br />
Erweiterung der Bibliothek in Aussicht gestellt, die endlich auch eine systematische<br />
Aufstellung ermöglichen würde.<br />
Mit dem Sommersemester <strong>2008</strong> emeritierte unser langjähriger Kollege, o.Univ.-Prof. D r .<br />
G e r n o t G r u b e r . Er war seit 1995 ordentlicher Professor am <strong>Institut</strong>, von 1996 bis 2004<br />
<strong>Institut</strong>svorstand, und hat mithin die Geschicke des <strong>Institut</strong>s maßgeblich geprägt; unter<br />
seiner Ägide hat etwa der Umzug des <strong>Institut</strong>s auf den Campus des AAKH stattgefunden bzw.<br />
wurde das Jubiläum „100 Jahre <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien“<br />
gefeiert. Im Anschluss an die Abschiedsvorlesung von Gernot Gruber am 24. Juni <strong>2008</strong><br />
gestalteten Schüler, Kollegen und Freunde ein musikalisches Fest.<br />
Nicht nur an diesem Abend traten unsere Studierenden auch einmal als M u s i k e r in die<br />
Öffentlichkeit: So etwa gestaltete ein Vokalensemble aus Studierenden ein thematisch<br />
einschlägiges Gesprächskonzert im Rahmen der Tagung „NiveauNischeNimbus“; ein Vokalensemble<br />
trat mit Humanistenoden beim Festakt zum 65. Geburtstag des Dekans o.Univ.-<br />
Prof. Dr. Franz Römer im Großen Festsaal der Universität auf. – Einmalig an einer<br />
österreichischen Universität wird seit dem Sommersemester <strong>2008</strong> den Studierenden eine<br />
Übung „Afro-brasilianische Perkussion“, ein Musikstil aus Salvador da Bahia im Nordosten<br />
Brasiliens, angeboten. Die da<strong>für</strong> benötigten Instrumente (5 Surdos, 4 Caixas, 4 Repiniques, 3<br />
Timbais) wurden mit finanzieller Unterstützung des Dekanats der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen<br />
Fakultät erworben. Die Initiative hat inzwischen zur Gründung der<br />
Gruppe „Timbaviena“ geführt, die bereits mit einigen Auftritten – inner- und außerhalb der<br />
Universität – ihrem Namen und unserer Universität Ehre gemacht hat.<br />
Anfang August <strong>2007</strong> fand am <strong>Institut</strong> die wohl zahlenmäßig größte wissenschaftliche<br />
K o n f e r e n z seiner Geschichte statt: 130 ReferentInnen aus über 20 Ländern trugen bei<br />
der „International Medieval and Renaissance Music Conference“ ihre Themen in drei<br />
parallelen Sessions vor, im Hof 9 summte und brummte es (dank der Gastfreundschaft<br />
unseres Nachbarinstituts, der Kunstgeschichte), und zum Rahmenprogramm gehörten drei<br />
Konzerte internationaler Ensembles.<br />
Stolz sind wir auch, dass trotz der schwerer werdenden Finanzierungsmöglichkeiten mehrere<br />
Monographien und Tagungsbände in den verschiedenen I n s t i t u t s r e i h e n erscheinen<br />
und sogar eine neue Buchreihe (Wiener Forum <strong>für</strong> ältere Musikgeschichte) gegründet<br />
werden konnte.<br />
Zudem wurde im Jahr <strong>2007</strong> der erste Abschnitt des vom WWTF geförderten Projekts zur<br />
Erstellung eines Content Management Systems (cms) zur Erschließung des wertvollen<br />
Bestands an T o n t r ä g e r n des <strong>Institut</strong>s abgeschlossen. Verschiedene <strong>Institut</strong>smitglieder<br />
haben tatkräftig an der Konzeption und der Befüllung des cms mitgewirkt. Nunmehr ist es<br />
endlich möglich, diesen bislang im Magazin verwahrten Bestand gezielter in der universitären<br />
Lehre und Forschung zu nutzen.<br />
Neben solchen herausragenden Momenten gab es freilich auch den ganz normalen<br />
u n i v e r s i t ä r e n A l l t a g : Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Institut</strong>s haben wie<br />
bereits in den vergangenen Jahren eine stets steigende Zahl von Studierenden betreut, sie<br />
haben unterrichtet, Anregungen <strong>für</strong> Diplom- und Doktorarbeiten gegeben, deren Entstehen<br />
und Fertigstellung stets mit Rat und Tat begleitet, sie haben Symposien und Tagungen<br />
organisiert und selbstverständlich im In- und Ausland an solchen als Vortragende<br />
teilgenommen. Sie haben Bücher, CDs und Aufsätze publiziert sowie Exkursionen, Feldforschungen<br />
und Forschungsaufenthalte durchgeführt und sich auf unterschiedliche Art und<br />
Weise <strong>für</strong> die Scientific Community engagiert. Sie sind in unzähligen Gremien gesessen und<br />
4
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
haben vor allem einen neuen Bachelor- und Masterstudienplan sowie Erweiterungscurricula<br />
<strong>für</strong> das Fach <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität Wien erarbeitet.<br />
Nicht nur im Bereich von Forschung und Lehre waren wir auf Unterstützung von Personen<br />
und Einrichtungen innerhalb und außerhalb der Universität angewiesen. Für ihr Vertrauen<br />
in unsere Arbeit möchten wir uns bei diesen an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.<br />
Univ. Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
(<strong>Institut</strong>svorständin Oktober 2006 bis September <strong>2008</strong>)<br />
Univ. Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />
(<strong>Institut</strong>svorständin seit Oktober <strong>2008</strong>)<br />
Ass. Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer<br />
(stellvertr. <strong>Institut</strong>svorstand seit Oktober 2006)<br />
5<br />
Wien, im Juni 2009
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
ProfessorInnen:<br />
Personal (WS <strong>2007</strong> - SS <strong>2008</strong>)<br />
Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine ALLGAYER-KAUFMANN, Fachrichtung: Ethnomusikologie<br />
(<strong>Institut</strong>svorständin seit 1. Oktober <strong>2008</strong>)<br />
Univ.-Prof. Dr. Birgit LODES, Fachrichtung: Historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
(<strong>Institut</strong>svorständin 1. Oktober 2006 – 30. September <strong>2008</strong>)<br />
Univ.-Prof. Dr. Christoph REUTER, M.A., Fachrichtung: Systematische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
(seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />
Emeritierte Professoren:<br />
Emer. O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz FÖDERMAYR, Fachrichtung: Ethnomusikologie<br />
Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot GRUBER, Fachrichtung: Historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Gastprofessoren:<br />
Univ.-Doz. Dr. Jürgen ARNDT, WS <strong>2007</strong>/08 <strong>für</strong> Popularmusik<br />
Prof. Dr. Reinhard STROHM, SS <strong>2008</strong> <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Honorarprofessor:<br />
Dr. Akio MAYEDA<br />
Ao. Professoren:<br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred ANGERER, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert SEIFERT, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
(Vize-Studienprogrammleiter <strong>für</strong> die Angelegenheiten der <strong>Musikwissenschaft</strong>, SPL 16)<br />
(ERASMUS-Koordinator <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen:<br />
Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A.<br />
(Karenz: 25. März <strong>2007</strong> - 31. August <strong>2008</strong>)<br />
Mag. Dr. Stefan GASCH<br />
(Assistent in Ausbildung; Projektmitarbeiter seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />
Ass.-Prof. Dr. Martha HANDLOS<br />
Mag. Ramona HOCKER<br />
(Karenzvertretung von Frau Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A)<br />
(Assistentin in Ausbildung seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />
6
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Ass.-Prof. Dr. Emil LUBEJ<br />
(EDV-Beauftragter des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />
Ass.-Prof. Mag. Dr. August SCHMIDHOFER<br />
(stellvertr. <strong>Institut</strong>svorstand seit Oktober 2006)<br />
Mag. Sonja TRÖSTER<br />
(Karenzvertretung von Frau Univ.-Ass. Dr. Gundela BOBETH, M.A)<br />
(Projektmitarbeiterin seit 1. September <strong>2008</strong>)<br />
Ass.-Prof. Dr. Michael WEBER<br />
(EDV-Beauftragter des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />
Administration:<br />
Manuela BRUNNER (50 %)<br />
Mag. Sabine LADISLAV<br />
Cornelia MARHOLD (50 %)<br />
Carolin RATZINGER (50 %; seit 06.08.<strong>2008</strong>)<br />
Roswitha WIESER (bis 30.04.<strong>2008</strong>)<br />
Angela ZAGIBA<br />
DozentInnen (mit Lehrtätigkeit im WS <strong>2007</strong> und/oder SS <strong>2008</strong>):<br />
Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil ANTONICEK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Dr. Oskar ELSCHEK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Dr. Dagmar GLÜXAM, Univ.-Dozentin <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Dr. Gerlinde HAAS, Univ.-Dozentin <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Dr. Helmut KOWAR, Univ.-Dozent <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard KUBIK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> Ethnomusikologie<br />
Dr. Walburga LITSCHAUER, Univ.-Dozentin <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Dr. Nina-Maria WANEK, Univ.-Dozent <strong>für</strong> historische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
LektorInnen:<br />
Dr. Thomas AIGNER<br />
Mag. Dr. Mario ASCHAUER<br />
Prof. Dr. Brigitte BACHMANN-GEISER<br />
Mag. Patrick BOENKE<br />
Dr. Leopold BRAUNEISS<br />
Doz. Dr. Werner A. DEUTSCH<br />
Mag. Hanna FAK<br />
Madlene FEYRER<br />
Mag. Michael HECHT<br />
7
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Dr. Stefan Ikarus KAISER<br />
Scott LAURY B.A.<br />
Hofrat Dr. Thomas LEIBNITZ<br />
Prof. Dr. Siegfried MAUSER<br />
Dr. Doz. Stefan MORENT<br />
Mag. Herbert ORTMAYR<br />
Dr. Peter OSWALD<br />
Prof. Dr. Oswald PANAGL<br />
Dr. Erich W. PARTSCH<br />
Mag. Dr. Rainer SCHWOB<br />
Mag. Dr. Dominik SEDIVY<br />
Dr. Sang-Yeon SUNG<br />
Mag. Tajan TAJAN<br />
Tutoren:<br />
Mag. Hermann FRITZ<br />
Stephan REISIGL<br />
Mag. Markus SCHIMANA<br />
Johannes SCHWARZ<br />
Projektleiter und -mitarbeiterInnen:<br />
Mag. Silke AICHBERGER<br />
Dr. Thomas AIGNER<br />
Tit. ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil ANTONICEK<br />
Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot GRUBER<br />
Dipl.Psych. Justyna HADYNIAK<br />
Mag. Michael HAGLEITNER<br />
Flora KÖNIGSBERGER<br />
Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard KUBIK<br />
Mag. Dr. Moya Aliya MALAMUSI<br />
Dr. Michael OEHLER<br />
Mag. Silvia PAGANO<br />
Dr. Rainer J. SCHWOB<br />
Mag. Dr. Viktor VELEK<br />
8
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Bericht der Studienprogrammleitung<br />
Die Hauptaufgabe in diesem Studienjahr bildete die Erstellung der Curricula <strong>für</strong> das<br />
Bachelor- und <strong>für</strong> das Masterstudium und von zwei Erweiterungscurricula durch Curricular-<br />
Arbeitsgruppen, die trotz eines krankheitsbedingt notwendig gewordenen Wechsels in ihrem<br />
Vorsitz so termingerecht möglich war, dass die neuen Curricula am 16. Juni <strong>2008</strong> im<br />
Mitteilungsblatt der Universität als Nr. 212-215 veröffentlicht werden und mit 1. Oktober<br />
<strong>2008</strong> in Kraft treten konnten. Außerdem wurde eine Verordnung über die Anerkennung von<br />
Leistungen des Diplomstudiums „<strong>Musikwissenschaft</strong>“ (A 316) nach UniStG <strong>für</strong> das<br />
Bachelorstudium „<strong>Musikwissenschaft</strong>“ (A 033 636) am 17. September <strong>2008</strong> als Nr. 377 im<br />
Mitteilungsblatt veröffentlicht.<br />
Zusammen mit dem SPL-Support wurde eine große Anzahl von Lehrveranstaltungs- und<br />
Abschlusszeugnissen samt Diploma Supplement ausgestellt, Genehmigungen von Freien<br />
Wahlfächern und von Bescheiden über die Anerkennung von Prüfungen erlassen und<br />
Prüfungspässe geführt. Die Genehmigung von Diplomarbeitsthemen und Stellungnahmen zu<br />
Anträgen um Zulassung zum Doktoratsstudium sowie der Vorsitz bei Defensiones als<br />
Abschluss von Doktoratsstudien und teilweise bei Diplomprüfungen gehörten ebenso zu den<br />
vielfältigen Aufgaben des Studienprogrammleiters wie Studienberatungen und – mit<br />
Unterstützung durch die Studienkonferenz – die Planung der Lehre. Diese war im<br />
Sommersemester mit neuen Anforderungen verbunden, da <strong>für</strong> das WS <strong>2008</strong> sowohl der<br />
Diplom-Studienplan als auch die neuen Curricula zu bedienen waren.<br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert,<br />
Vize-Studienprogrammleiter <strong>für</strong> die Angelegenheiten der <strong>Musikwissenschaft</strong> (SPL 16)<br />
HörerInnenstatistik<br />
In der Studienrichtung <strong>Musikwissenschaft</strong> gab es laut Studierenden-Statistik der Universität<br />
Wien (http://studieren.univie.ac.at/index.php?id=959 mit Stand 19. März 2009)<br />
im WS <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> 877 Studierende (386 männlich und 491 weiblich), davon<br />
154 Neuanfängerinnen / Neuanfänger und 20 Absolventinnen / Absolventen.<br />
o 81 Studierende waren im Doktoratsstudium (7 neu, 7 Absolventinnen /<br />
Absolventen) und<br />
o 708 im Diplomstudium nach dem Studienplan von 2002.<br />
o 88 studierten <strong>Musikwissenschaft</strong> in Kombination mit einer anderen<br />
Studienrichtung (teilweise nach dem AHSTG 1993) oder im<br />
Erweiterungsstudium.<br />
im SS <strong>2008</strong> 867 Studierende (370 männlich, 497 weiblich), davon 45<br />
Neuanfängerinnen / Neuanfänger und 38 Absolventinnen / Absolventen.<br />
o 78 Studierende waren im Doktoratsstudium (2 neu, 5 Absolventinnen /<br />
Absolventen) und<br />
o 714 im Diplomstudium nach dem Studienplan von 2002.<br />
o 75 studierten <strong>Musikwissenschaft</strong> in Kombination mit einer anderen<br />
Studienrichtung (teilweise nach dem AHSTG 1993) oder im<br />
Erweiterungsstudium<br />
Im hier untersuchten Zeitraum war der neue Studienplan (Bachelor/Master) noch nicht in<br />
Kraft getreten.<br />
9
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Lehrveranstaltungen<br />
(geordnet nach 1. und 2. Studienabschnitt)<br />
Vorlesungsverzeichnis Wintersemester <strong>2007</strong>/08<br />
Erster Studienabschnitt<br />
160010 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Mario Aschauer<br />
160011 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Martha Handlos<br />
160016 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Michael Weber<br />
160017 UV Einführung in die <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
4 Stunde(n), 6,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert, Regine Allgayer-Kaufmann, Gernot Gruber, Martha Handlos, Birgit Lodes,<br />
Emil Lubej, August Schmidhofer, Michael Weber<br />
160025 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Ortmayr<br />
160026 UE Tonsatz I: Harmonielehre<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Leopold Brauneiss<br />
160027 UE Tonsatz I: Kontrapunkt<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Patrick Boenke<br />
160028 UE Tonsatz I: Kontrapunkt<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Patrick Boenke<br />
160074 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Patrick Boenke<br />
160111 PS Französische Vokalmusik im 19. Jahrhundert<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Martha Handlos<br />
160113 PS Die Symphonie im 19. Jahrhundert<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
10
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160124 PS Italienische Instrumentalmusik im Barock<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160176 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Ortmayr<br />
160187 UE Tonsatz I: Harmonielehre<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Ortmayr<br />
160188 PS Zur Geschichte der Sphärenharmonik<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Dominik Sedivy<br />
160207 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160210 PS Quellenkunde der Ethnomusikologie<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
August Schmidhofer<br />
160222 PS Musikalische Kleinformen in Europa um 1500 – nationale Vorlieben,<br />
internationale Trends<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Sonja Tröster<br />
160223 PS Proseminar zur Byzantinischen Kirchenmusik<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Nina-Maria Wanek<br />
160250 PS Soul Music<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Jürgen Arndt<br />
Erster und zweiter Studienabschnitt<br />
160013 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Laborübungen I. – Klanganalyse und -<br />
synthese<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Emil Lubej<br />
160014 UV Einführung in die System. <strong>Musikwissenschaft</strong> I<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Emil Lubej<br />
160018 UV Einführung in die Ethnomusikologie I<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
160024 UV Psychoakustik I<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Werner Anton Deutsch<br />
11
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160081 VO+UE+EX Zum Stand des Komponierens <strong>2007</strong>-<strong>2008</strong>. Weltweite<br />
Übersicht<br />
2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />
Peter Oswald<br />
160092 UE Paläographie – Mensurale Aufzeichnungsweisen vom 14. bis zum 16.<br />
Jahrhundert<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
160107 UE Musikalische Traditionen der Vezo und Masikoro<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
August Schmidhofer, Regine Allgayer-Kaufmann<br />
160112 UV Zahl und Moral – Zu einigen Aspekten der altgriechischen<br />
Musikästhetik<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160115 UE Beethoven: Die Klaviersonaten<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160116 UE Einführung in die musikalische Analyse<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber, Rainer Schwob<br />
160165 PR Arbeiten mit multimedialen Technologien in der <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Michael Hecht<br />
160169 UV Lied und Kammermusik im Wiener Biedermeier I<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Theophil Antonicek, Erich Wolfgang Partsch<br />
160173 UV Musikinstrumente. Ihre Entwicklung und die Instrumentalmusik<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Oskar Elschek<br />
160174 UV Afrikanische Musik II<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Gerhard Kubik<br />
160190 UV Frühe Quellen zu Musikautomaten als Beitrag zur Musikgeschichte<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Helmut Kowar<br />
160192 UE Quellenkunde <strong>für</strong> Musikhistoriker<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Ramona Hocker<br />
160196 UV Europäische Musikgeschichte – von der Wiener Moderne bis zum<br />
Serialismus der 1950er Jahre<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber<br />
12
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160214 PR Bibliotheks-Praktikum<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Thomas Aigner, Walburga Litschauer<br />
160234 EX Musik und Kultur der "Niederländer"<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes, Stefan Gasch<br />
160094 UE Musik und Kultur der "Niederländer"– Übung zur Exkursion<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes, Stefan Gasch<br />
160249 UV Zwischen Blues und Kitsch: zentrale Aspekte populärer Musik<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Jürgen Arndt<br />
Zweiter Studienabschnitt<br />
160022 SE Historisch musikwissenschaftliches Seminar<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Theophil Antonicek<br />
160054 SE Musik, Tanz, Performanz<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
160108 VO+UE Die Ästhetik des Performativen<br />
2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
160109 SE Performativität – Neue Forschungsperspektive(n) <strong>für</strong> die<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong>?<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann, Gernot Gruber, Birgit Lodes<br />
160114 SE Analyse als Methode der Musikgesschichte<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160117 SV Richard Wagner: "Der Ring des Nibelungen"<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber<br />
160118 SE Zum Werkbegriff der musikalischen Moderne<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber, Siegfried Mauser<br />
160125 UE Aktuelle Methoden in der Historischen <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
160167 SE Schuberts Kammermusik<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
13
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160170 SE Der Mythos des Orpheus im Wandel der Zeit und Medien<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Gerlinde Haas<br />
160184 SE Heilung mit Musik<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
August Schmidhofer, Hanna Fak<br />
160251 SE Populäre Frauenstimmen der Gegenwart von Björk bis Beyoncé<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Jürgen Arndt<br />
Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> Diplomanden und Dissertanten<br />
160012 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160015 DS Diplomandenseminar<br />
1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />
Emil Lubej<br />
160019 DS Dissertanten- und Diplomandenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber<br />
160020 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160021 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />
1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />
Oskar Elschek<br />
160023 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Theophil Antonicek<br />
160047 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann, August Schmidhofer, Michael Weber<br />
160127 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
160171 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Gerlinde Haas<br />
160143 DS DiplomandInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Martha Handlos<br />
14
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Vorlesungsverzeichnis Sommersemester <strong>2008</strong><br />
Erster Studienabschnitt<br />
160013 UE Tonsatz II: Harmonielehre<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Patrick Boenke<br />
160014 UE Tonsatz II: Harmonielehre<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Patrick Boenke<br />
160026 PS Neue Medien und Musiktechnologien<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Emil Lubej<br />
160032 PS J. S. Bach & Händel: Kantaten, Oratorien, Passionen<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160131 PS Die Messe im 19. Jahrhundert<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Martha Handlos<br />
160175 UE Tonsatz II: Kontrapunkt<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Leopold Brauneiss<br />
160184 UE <strong>Musikwissenschaft</strong>liche Arbeitstechniken<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Mario Aschauer<br />
160192 PS Versmetrum und Vertonung<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160196 UE Einführung in das Hören von Strukturen<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Patrick Boenke<br />
160318 PS Musikproduktion – Korrelation von Musik und Technik<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Michael Hecht<br />
160355 PS Aufführungspraxis der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Dagmar Glüxam<br />
160382 PS Zahlensymbolik in der Musik<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Dominik Sedivy<br />
160383 PS "Ein neues Lied wir heben an" – Der protestantische Choral und seine<br />
Bearbeitungen bis zu J. S. Bach<br />
2 Stunden, 5,0 ECTS credits<br />
Ramona Hocker<br />
15
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160385 UE Tonsatz II: Kontrapunkt<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Ortmayr<br />
Erster und zweiter Studienabschnitt<br />
160012 PR Musikwiss. Praktikum: Bibliothekskunde<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Thomas Leibnitz<br />
160016 UE Einführung in die musikalische Analyse<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber, Rainer Schwob<br />
160020 VO+UE Logik und "ludus" in der frühen Instrumentalmusik Joseph<br />
Haydns<br />
2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />
Akio Mayeda<br />
160023 PR Editionstechnik<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160024 VO+UE Lied und Kammermusik im Wiener Biedermeier II<br />
2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />
Theophil Antonicek, Erich Wolfgang Partsch<br />
160027 UV Afrikanische Musik im 20. Jahrhundert<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Gerhard Kubik<br />
160029 UV Einführung in die Musik Ozeaniens<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
August Schmidhofer<br />
160030 UV Vom Untergang der Klassischen Musik<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160034 UE Einführung in das javanische Gamelan<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann, Tajan Tajan<br />
160035 UV Einführung in die Ethnomusikologie II<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
160095 KO Konversatorium zur Vorlesung Konzept einer Geschichte der<br />
europäischen Musik<br />
2 Stunden, 2,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber<br />
160186 UV Einführung i. d. System. <strong>Musikwissenschaft</strong> II<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Michael Weber<br />
16
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160187 UE Ethnomusikologische Übung:Transkription<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
August Schmidhofer<br />
160189 UE Laborübungen II: Streaming Media 2<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Emil Lubej<br />
160190 UV Frau und Musik: Zeitgenössische Komponistinnen<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Gerlinde Haas<br />
160195 UV Konzept einer "Geschichte der europäischen Musik"<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber<br />
160289 UV Psychoakustik II<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Werner Anton Deutsch<br />
160296 VO+UE Afro-baianische Rhythmen in ihrem soziokulturellen Kontext<br />
3 Stunde(n), 5,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann, Scott Laury<br />
160316 UV Musikstile als kulturelle Transformation, Adaptation und Migration<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Oskar Elschek<br />
160367 VO+UE Zum Stand des Komponierens <strong>2007</strong>-<strong>2008</strong>. Weltweite Übersicht II.<br />
2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />
Peter Oswald<br />
160375 UE Drama und Symphonie. – Motivische Arbeit und musikalische Form<br />
bei Gustav Mahler und Richard Strauss<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160377 UE Die Donaueschinger Musiktage – Vorbereitung <strong>für</strong> die Exkursion WS<br />
<strong>2008</strong>/09<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Martha Handlos, Madlene Therese Feyrer<br />
160380 UE Komponieren im 14. bis 16. Jahrhundert<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
160384 UE "Allerley Instrument" in Mittelalter und Renaissance<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Sonja Tröster<br />
160386 UV Die Opern Antonio Vivaldis<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Reinhard Strohm<br />
17
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160388 VO+UE Lied und Lebenswelt im 14. und 15. Jahrhundert<br />
2 Stunden, 3,5 ECTS credits<br />
Reinhard Strohm<br />
160389 UV Korean Popular Music – Hybridity and its Intraregional Circulation<br />
in Contemporary East Asia<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Sang-Yeon Sung<br />
160391 PR Digitale Musikedition – Herausforderung und Chance<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Stefan Morent<br />
160395 UV Einführung in die Musik der griechischen Antike<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Stefan Ikarus Kaiser<br />
Zweiter Studienabschnitt<br />
160031 SE Musikalische Logik und Rationalität in der (post)modernen<br />
Gesellschaft<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer, Peter Oswald<br />
160033 SE Forschungsmethoden der Ethnomusikologie<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
160122 SV Der <strong>Musikwissenschaft</strong>ler, Komponist und Byzantinist Egon Wellesz –<br />
Leben und Werk (1885-1974)<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Nina-Maria Wanek<br />
160183 SE Historisch musikwissenschaftliches Seminar<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Theophil Antonicek<br />
160193 SE Musikalische Semantik<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160294 SE Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal – Stationen einer<br />
Zusammenarbeit<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber, Oswald Panagl<br />
160312 SE Die Musik im Werk Thomas Bernhards<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Martha Handlos<br />
160314 SE Gewalt in der populären Musik<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Michael Weber<br />
18
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
160378 SV Themen der Beethoven-Forschung<br />
2 Stunden, 3,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
160379 SE Klangwelten Wiens zur Zeit der Renaissance – diesseits und jenseits<br />
der Quellen<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
160387 SE Klassizismus und Musik, 1600-1750<br />
2 Stunden, 7,0 ECTS credits<br />
Reinhard Strohm<br />
Lehrveranstaltungen <strong>für</strong> Diplomanden und Dissertanten<br />
160047 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Regine Allgayer-Kaufmann, August Schmidhofer<br />
160123 DS DiplomandInnen und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Gerlinde Haas<br />
160173 DS DiplomandInnen- und DissertantInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Manfred Angerer<br />
160178 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />
1 Stunde, 2,0 ECTS credits<br />
Oskar Elschek<br />
160182 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Theophil Antonicek<br />
160188 DS DiplomandInnenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Emil Lubej<br />
160191 DS Diplomanden- und Dissertantenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Herbert Seifert<br />
160194 DS Dissertanten- und Diplomandenseminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Gernot Gruber<br />
160376 DS DiplomandInnen-Seminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Michael Weber, Martha Handlos<br />
160381 DS DiplomandInnen und DoktorantInnen-Seminar<br />
2 Stunden, 4,0 ECTS credits<br />
Birgit Lodes<br />
19
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Exkursionen<br />
Exkursion nach Madagaskar<br />
21. März-18. April <strong>2007</strong><br />
(Leitung: Ass.-Prof. Dr. August Schmidhofer, Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann)<br />
Die Exkursion, an der 18 Studierende teilnahmen, hatte zum Ziel, Einblicke in die Praxis der<br />
Feldforschung zu vermitteln. Sie führte in mehrere Dörfer im Südwesten der Insel, wo<br />
zahlreiche Musikaufnahmen gemacht und Interviews durchgeführt wurden. Dazu kam der<br />
Besuch diverser <strong>Institut</strong>ionen in der Hauptstadt (Universität, Museum, Goethe-Zentrum). In<br />
der ersten Hälfte der Reise begleiteten 9 Studierende und 2 ProfessorInnen der Université<br />
d’Antananarivo die österreichische Gruppe.<br />
Exkursion nach Brügge, Ghent, Antwerpen und Brüssel – Musik und Kultur der<br />
„Niederländer“, 7.-11. Jänner <strong>2008</strong>,<br />
(Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes und Dr. Stefan Gasch)<br />
Die 17 TeilnehmerInnen besuchten unter fachkundiger Leitung Bibliotheken und (Privat)<br />
Archive, in denen einschlägige kostbare Original-Quellen aufbewahrt werden sowie verschiedene<br />
Kirchen und Museen in Brügge, Ghent, Antwerpen und Brüssel. Dadurch lernten sie<br />
Originalschauplätze der franko-flämischen Musikkultur des 15. und 16. Jahrhunderts<br />
kennen, wurden an aktuelle Forschungsfragen herangeführt und zu eigener Forschungsarbeit<br />
animiert.<br />
ERASMUS<br />
Mit folgenden Universitäten bestanden in diesem Studienjahr bilaterale Abkommen über den<br />
Erasmus-Austausch von Studierenden der <strong>Musikwissenschaft</strong>; die meisten wurden in der<br />
einen oder anderen Richtung auch in Anspruch genommen:<br />
Basel, Lissabon, Brüssel, Bratislava, Brno, Nancy, Paris VIII, Tours, Angers, Pavia, Dresden,<br />
München, Tampere und Wroclaw.<br />
Mit der Universität Tours gab und gibt es noch ein Cotutelle-Abkommen <strong>für</strong> die gemeinsame<br />
Betreuung der Dissertation von David Gasche durch Frau Prof. Laurine Quetin (Tours) und<br />
Prof. Herbert Seifert (Wien).<br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Seifert,<br />
ERASMUS-Koordinator <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
20
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Diplomarbeiten<br />
Abschlüsse<br />
HABER, Michael: Studien zur Rolle des Judentums bei Gustav Mahler. (Betreuer: Angerer)<br />
WAGNER, Daniel Norbert: Przemysl Ottokar Wöber – Biographie und Aspekte seines<br />
Schaffens. (Saary)<br />
LAUTERBOUR, Simone: Das Staunen des Ezechiel – Kirchenoper in vier Bildern. (Angerer)<br />
BOCK, Michael: Die Posaune bei Richard Wagner. (Gruber)<br />
RAKOWITZ, Dietlinde: Franz Schubert und Atzenbrugg. (Antonicek)<br />
PUNZENGRUBER, Mag. Dorothea: Die Berufsgruppen Apotheker und Arzt in Singspiel und<br />
Opera buffa des 18. Jahrhunderts. (Seifert)<br />
OLÁH, Andrea: Liedschaffen ungarischer Komponisten in der Zwischenkriegszeit. (Handlos)<br />
SCHMID, Thomas: Gérard Corbiaus Farinelli. Untersuchungen zu Film und Filmmusik im<br />
Spiegel der Historie. (Saary)<br />
FÄTH, Cornelia: Die Wiener Akademie: Ein Originalklangensemble im Wiener Konzertbetrieb<br />
seit 1985. (Angerer)<br />
KNEIDINGER, Katharina Theresia Elvira: Radio Österreich 1 im Spiegel jugendlicher Hörer.<br />
(Handlos)<br />
THALNDORFER, Stephanie: Gattungstraditionen in Mozarts und Da Pontes „Così fan tutte“.<br />
(Antonicek)<br />
NIENIEWSKA, Magdalena Maria: Schreigesang in der Rockmusik. (Allgayer-Kaufmann)<br />
NAUMANN, Brigitte Gloria: Giacomo Puccini: Tosca – Oper versus Film. (Saary)<br />
RAINER, Judith: Zu Wechselwirkungen von Musik und bildender Kunst. Aspekte von Visualisierung<br />
und Musikalisierung. (Saary)<br />
RADSCHINER, Bernhard: Die Glocke als Musikinstrument. (Antonicek)<br />
STEINBRECHER, Bernhard: Salad Days – wie HarDCore keine Bewegung werden wollte.<br />
(Handlos)<br />
REYER, Tina Marion: Stilistische Veränderungen im Liedschaffen Hugo Wolfs. (Saary)<br />
SHEN, Die: Schönbergs Gurrelieder. (Angerer)<br />
VOSICKY, Bernhard: Zum Umgang der Musikverantwortlichen von Radiosendern mit<br />
aktueller österreichischer Pop- und Rockmusik im Jahre <strong>2007</strong> am Beispiel relevanter,<br />
gewinnorientierter Radiostationen im Sendegebiet Wien. (Weber)<br />
NOVAK, Andrea: Otto Zykans „Staatsoperette“ und Thomas Bernhards „Heldenplatz“: Zwei<br />
Kunstskandale – eine Inszenierung? (Gratzer)<br />
21
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
WEBERBERGER, Doris: „Man muß Kindern nur etwas zutrauen“. Die musikalische<br />
Gestaltung von Wolfgang Mitterers „Das tapfere Schneiderlein“. (Gratzer)<br />
HAGER, Benedikt: Skizzen zum Seitensatz des „Andante molto moto“ von Beethovens 6.<br />
Symphonie op. 68. Dokumentation und Deutung. (Angerer)<br />
GAIER, Maximilian: Chet Baker – Instrumentale und vokale Improvisationsmuster.<br />
(Handlos)<br />
LANGEWITZ, Helena: „Chi son io tu non saprai“ – Oder wer nicht hören will, muss fühlen.<br />
Betrachtung über DaPontes/ Mozarts Don Giovanni. (Gruber)<br />
SCHUBERT, Wolfgang: Der Orchesterverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien 150<br />
Jahre Amateurorchester im Musikverein. (Antonicek)<br />
SACHS, Annelie: „Better to reign in hell, than serve in heaven“. Der Teufel in der Filmmusik.<br />
Ein Vergleich zwischen „Rosemary’s Baby“ (1968) und „The Devil’s Advocate“ (1997)<br />
(Saary)<br />
BLOO, Gregor: Der Komponist Helmut Lachenmann – Dekonstruktion als künstlerische<br />
Praxis? (Mauser)<br />
HEPPE, Alexander: Flow-Erleben in der Erfahrung von Rhythmus unter spezieller Berücksichtigung<br />
der TaKeTiNa-Rhythmuspädagogik. (Schmidhofer)<br />
SCHIMANA, Markus: Neue Medien und das Urheberrecht. Debatten in der historischen und<br />
derzeitigen Entwicklung des Urheberschutzes. (Lubej)<br />
PETROWSKY, Konstantin: Saverio Mercadantes Opernreform anhand seines Melodramma<br />
„Il Giuramento“. (Handlos)<br />
CHEN, Zhao: Traditionelle Blasinstrumente im zeitgenössischen chinesischen Musikschaffen.<br />
(Handlos)<br />
GISELBRECHT, Elisabeth: Gedruckte Motettenanthologien des 16. Jahrhunderts am Beispiel<br />
der Drucke von Friedrich Lindner. (Lodes)<br />
MEHLHART, Robert: Warum Mehrstimmigkeit? Das historische Umfeld, der liturgische Ort<br />
und die Frage nach der Bedeutung von früher notierter Mehrstimmigkeit anhand der<br />
Musica Enchiriadis. (Angerer)<br />
KAIL, Angela: Die Technik des Violoncellospiels. Historischer Überblick über Didaktik und<br />
Unterrichtsmethoden. (Angerer)<br />
Dissertationen<br />
HORVATH, Julia: Musikalische Erwachsenenbildung in Österreich im 20. Jahrhundert.<br />
(Saary /Angerer)<br />
GROSSMAIER, Rudolf: Karajans Osterfestspiele Salzburg. Spiegel einer Künstlerpersönlichkeit<br />
(Antonicek / Angerer)<br />
22
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
FAKHRAI, Kamran: „Julliard School of Music“ und „Musikuniversitaet Wien“ – Eine Studie<br />
zur Erforschung unterschiedlicher Modelle der Vermittlung musikalischer Fertigkeiten<br />
(Saary / Angerer)<br />
KRAMPL, Thomas: Eine Analysemethode <strong>für</strong> erweitert-tonale Musik am Beispiel von Arnold<br />
Schönberg. Analyse von A. Schönbergs Zweiter Kammersymphonie op. 38 (Antonicek /<br />
Angerer)<br />
ALGE, Barbara: O mouro in der Vorstellung ruraler Gemeinschaften Nordportugals. Eine<br />
Studie von Tanzdramen in religiösen Kontexten. (Kubik / Allgayer-Kaufmann)<br />
URBANEK, Nikolaus: Philosophie der Musik – Zu Adornos Beethoven-Fragmenten.<br />
(Angerer / Klein)<br />
WOLF, Rebecca Kathrin: Friedrich Kaufmanns Trompeterautomat – Musikinstrument,<br />
Maschinenmensch und akustisches Experiment, Bd. 1-2. (Lodes / Schramm, FU Berlin)<br />
ASCHAUER, Mario: Deutschsprachige Clavier-Lehrwerke in der zweiten Hälfte des 18. Jhdts.<br />
(Seifert / Angerer)<br />
GASCH, Stefan: Musik und Liturgie am Münchner Hof in der ersten Hälfte des 16. Jhdts.,<br />
Bd. 1-3. (Lodes / Gruber)<br />
23
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Forschungsprojekte<br />
W.A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828/CMS<br />
Projektleiter: Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber<br />
Projektmitarbeiter: Dr. Rainer J. Schwob<br />
FWF-Forschungsprojekt P 19354-G13, Dauer: 16. Dezember 2006 – 16. Juni 2009 (30<br />
Monate)<br />
In diesem Forschungsvorhaben, das auf dem vorangegangenen FWF-Projekt P16077 aufbaut,<br />
werden frühe Periodika (vor allem Musikzeitschriften, Theaterzeitschriften, teilweise Literaturzeitschriften<br />
und „Journale“) nach Informationen zu und Meinungen über Wolfgang<br />
Amadeus Mozart durchgesehen und in einer kritischen, kommentierten Edition vorgelegt.<br />
Die in Vorbereitung befindliche gedruckte Edition kann aus praktischen und ökonomischen<br />
Gründen nur eine Auswahl der gesammelten Texte beinhalten; sie ist chronologisch geordnet<br />
und mit Registern der Personen, Orte und Werke Mozarts erschlossen. Im laufenden Projekt<br />
ist zudem die Veröffentlichung des gesamten erfassten Textcorpus in einem online verfügbaren<br />
Content Management System vorgesehen. Zu diesem Zweck werden eine Datenbank<br />
und eine Benutzeroberfläche entwickelt. Sowohl in der gedruckten als auch in der digitalen<br />
Edition erläutern Kommentare in wichtigen Fällen den historischen Kontext, stellen Bezüge<br />
zur Mozart-Biographik her und verweisen auf andere Texte mit ähnlichen Fragestellungen.<br />
Diese Edition soll nicht nur einen Beitrag zur Mozartforschung leisten, sondern Merkmale<br />
und Mechanismen aufzeigen, durch die ein Künstler zum Genie und sein Werk Teil eines<br />
Kanons wird. Sie dient daher nicht nur der Mozart-Forschung, sondern allgemein der<br />
Rezeptionswissenschaft und historischen Medienkunde.<br />
Online Content Management System for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions<br />
Projektleiter: Emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber<br />
Projektmitarbeiter (aus dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>):<br />
Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes,<br />
Mag. Silke Aichberger, Mag. Michael Hagleitner, Flora Königsberger,<br />
Carolin Ratzinger, Mag. Markus Schimana, Dr. Stefan Gasch, Mag.<br />
Ramona Hocker, Mag. Silvia Pagano, Mag. Sonja Tröster, Dr. Rainer J.<br />
Schwob, Dr. Thomas Aigner<br />
Projektkooperation: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> / <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
und Psychologie (IAMP, Köln; Dipl.Psych. Justyna Hadyniak, Dr.<br />
Michael Oehler, Prof. Dr. Christoph Reuter)<br />
WWTF-Forschungsprojekt CI 29, Dauer: 1. September 2004 – 31. August <strong>2007</strong> (3 Jahre)<br />
Unter dem Projekt „Online Content Management System for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions“<br />
vereinigen sich mehrere Datenbank-Systeme und Online-Anwendungen, die <strong>für</strong> Wiener<br />
Musik-<strong>Institut</strong>ionen entwickelt wurden/werden, um <strong>für</strong> eine große Anzahl verschiedenster<br />
musikalischer/musikwissenschaftlicher Inhalte via Internet einen öffentlichen Zugriff zu<br />
ermöglichen.<br />
Am Projekt beteiligte <strong>Institut</strong>ionen: Wienbibliothek im Rathaus (Schubert-Sammlung)<br />
Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Technisches<br />
Museum Wien, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong> und Psychologie, Köln.<br />
24
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Als eines der Hauptergebnisse dieses Projekts kann vor allem das Online-Publikationssystem<br />
„Notavista“ betrachtet werden, das unter http://www.schubert-online.at mit einer Reihe von<br />
neuartigen, auf musikwissenschaftliche Bedürfnisse zugeschnittenen Suchfunktionen und<br />
grafischen Anzeigemöglichkeiten <strong>für</strong> die Internet-Ausgabe der digitalisierten Schubert-<br />
Autographe entwickelt wurde.<br />
Auf Notavista aufbauende Nachfolgeprojekte: DFG-Projekt: Die Oper in Italien und<br />
Deutschland zwischen 1770 und 1830 (www.oper-um-1800.uni-koeln.de), Publikation der<br />
Musikautographe des Arnold Schönberg Centers (http://www.schoenberg.at/<br />
werkdatenbank/) Datenbank der Gluck-Gesamtausgabe der Deutschen Akademie der<br />
Wissenschaften (Mainz, nicht öffentlich) Datenbank Exilarte (Datenbank über Österreichische<br />
Exilkomponisten und ihre Werke; derzeit in Entwicklung), Datenbank Mozartrezeption<br />
(Datenbank zum Projekt „W. A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis<br />
1828“; derzeit in Entwicklung).<br />
Ein weiteres Ergebnis ist das On- und Offline-Datenbanksystem <strong>für</strong> das Phonogrammarchiv<br />
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, welches aus einem Teilprojekt (Internetpublikation<br />
einer Auswahl der Archivsammlung) erwachsen ist. Die im Rahmen des WWTF-<br />
Projekts erstellte Online-Ausgabe der Datenbank mit umfangreichen Suchfunktionen<br />
befindet sich unter der Adresse: http://catalog.pha.oeaw.ac.at.<br />
Für das <strong>Musikwissenschaft</strong>liche <strong>Institut</strong> wurden öffentliche und institutsinterne Datenbanken<br />
<strong>für</strong> die umfangreiche Tonträgersammlung, <strong>für</strong> die Mikrofiche-Sammlung (MFA)<br />
sowie <strong>für</strong> Feldforschungen/Exkursionen eingerichtet.<br />
Publikationen zum Thema des Projekts<br />
Publikationen<br />
Regine Allgayer-Kaufmann, Christoph Reuter, Silke Aichberger, Eva Anzenbacher, Flora<br />
Königsberger and Carolin Ratzinger: „The Online Content Management System for Vienna<br />
Music <strong>Institut</strong>ions.“ In: Ursula Hemetek & Adelaida Reyes (eds.): Cultural Diversity in the<br />
Urban Area: Explorations in Urban Ethnomusicology, 119-135. Wien: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Volksmusikforschung<br />
und Ethnomusikologie, <strong>2007</strong>. (klanglese, 4)<br />
Therese Muxeneder: „Multiplex Schönberg. Die Webseite des Schönberg Centers Wien trägt<br />
der Vielseitigkeit des Meisters Rechnung.“ In: Neue Zeitschrift <strong>für</strong> Musik 5/<strong>2007</strong>, S. 64-65.<br />
Therese Muxeneder: „Aus dem Archiv.“ In: Newsletter des Arnold Schönberg Centers,<br />
September <strong>2007</strong>-January <strong>2008</strong>, S. 4-5.<br />
Thomas Aigner: „Schubert Online.“ In: Fontes Artis Musicae, <strong>2008</strong>.<br />
Tagungsbeiträge<br />
Thomas Aigner: „Schubert-Online.“ IAML-Conference (Warschau 2005).<br />
Durchgehende Präsentation von „Schubert-Online“ (http://www.schubert-online.at) und<br />
darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei den Jahrestagungen der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Musikforschung (München 2005; Heidelberg 2006; Köln <strong>2007</strong>)<br />
Präsentation des Projekts auf dem Symposium „Cultural Diversity in the Urban Area“ (2006)<br />
Durchgehende Präsentation von „Schubert-Online“ auf der International IAML-IAMIC-IMS-<br />
Conference in Göteborg (2006)<br />
Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei den<br />
Deutschen Akademien der Wissenschaften (Mainz 2006)<br />
Durchgehende Präsentation von „Schubert-Online“ (http://www.schubert-online.at) im<br />
Haus der Musik, Wien (Juni-Oktober <strong>2007</strong>)<br />
25
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte bei der Jahrestagung<br />
der AIBM (Bremen <strong>2008</strong>)<br />
Vorstellung des WWTF-Projekts und darauf aufbauende Nachfolgeprojekte an der Uni-<br />
Eichstätt (Notavista-System-Präsentation; Eichstätt, September <strong>2008</strong>)<br />
Weitere Publicity<br />
„Schubert-Online.“. In: K2 – Kulturhighlights in Wien und Niederösterreich, 26.3.2006.<br />
http://www.kzwei.at/1331.htm<br />
„Größte Schubert-Sammlung im Internet.“ In: ORF, 23.7.2006.<br />
http://wien.orf.at/stories/124544<br />
„Schubert-online: Werk des Komponisten soll digitalisiert werden.“ In: Die Presse,<br />
13.3.<strong>2007</strong>. http://www.diepresse.com/home/techscience/internet/290703/index.do<br />
„Franz Schubert goes online.“ In: OE 24, 14.3.<strong>2007</strong>.<br />
http://www.oe24.at/zeitung/digital/article118428.ece<br />
„Schubert goes online.“ (radio contribution). In: Ö1 Inforadio, 14.3.<strong>2007</strong>.<br />
http://oe1.orf.at/inforadio/74169.html<br />
Ludwig Senfl – Verzeichnis sämtlicher Werke<br />
Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Projektmitarbeiter: Mag. Sonja Tröster<br />
Mag. Dr. Stefan Gasch, M.A.<br />
FWF-Forschungsprojekt P20820-G13, Dauer: 1. September <strong>2008</strong> – 31. August 2011 (3 Jahre)<br />
Die besondere Wertschätzung Ludwig Senfls (ca. 1490–1543) durch seine Zeitgenossen und<br />
seine herausragende Kompositionstechnik weckten bereits kurz nach der Etablierung der<br />
Lehrdisziplin <strong>Musikwissenschaft</strong> das Bestreben, eine erste Gesamtausgabe seiner Werke in<br />
Angriff zu nehmen (1903), die jedoch wie auch die zweite Werkausgabe (1937–1974)<br />
unvollendet bleiben musste. Trotz des nachhaltigen Interesses am musikalischen Schaffen<br />
Senfls und den verschiedentlich unternommenen Versuchen, seiner Person als Sänger,<br />
Schreiber und Komponist näher zu kommen, entzieht sich das Schaffen dieses Komponisten<br />
noch immer einer genaueren Charakterisierung. Die Gründe hier<strong>für</strong> liegen zum einen in der<br />
Unvollständigkeit der vorhandenen Werkausgaben, die eine genauere Beschreibung von<br />
Chronologie, Stil und Rezeption bis heute erschwert, zum anderen aber im Fehlen einer<br />
grundlegenden Übersichtsdarstellung seines enormen OEuvres von ca. 500 Kompositionen,<br />
das in etwa 280 Quellen erhalten und auf verschiedenste europäische Archive und Bibliotheken<br />
verstreut ist. Das Projekt, das nun erstmals unter Sichtung sämtlicher erhaltener<br />
Quellen den Werkbestand eines deutschsprachigen Musikers des 16. Jahrhunderts in einem<br />
Gesamtverzeichnis erschließt, schafft nicht nur die Grundlagen <strong>für</strong> die zukünftige Senfl-<br />
Forschung, das Werkverzeichnis bietet auch die unentbehrliche Basis <strong>für</strong> eine Wiederaufnahme<br />
der in den 1970er Jahren abgebrochenen Gesamtausgabe der Werke Senfls. Ein<br />
solches Verzeichnis aber wird nicht nur das Schaffen von Ludwig Senfl in seinem gesamten<br />
Umfang dokumentieren, es erschließt auch die bisher eher vernachlässigten Quellen in<br />
Mittel- und Osteuropa und ermöglicht so Forschungen zur musik- und soziokulturellen<br />
Entwicklung zur Zeit der frühen Reformation in ihren Kernlanden. Ziel des Vorhabens ist es,<br />
die mannigfaltigen Facetten dieser zentralen Komponistenpersönlichkeit der Generation<br />
zwischen Josquin Desprez und Orlando di Lasso zu präsentieren, und das außergewöhnlich<br />
reiche musikalische OEuvre Senfls <strong>für</strong> zukünftige Forschergenerationen zugänglich und<br />
fruchtbar zu machen.<br />
26
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Mikrofilm-Archiv (MFA)<br />
Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Projektmitarbeiter: Dr. Gundela Bobeth, M.A.<br />
Ramona Hocker, M.A.<br />
Ziel dieses Projekts ist die vollständige Erfassung der vorhandenen Bestände an verfilmten<br />
und digitalisierten Quellen sowie der Neuerwerbungen aus dem Bereich der historischen<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong>. Durch die Datenbank soll die Arbeit mit den Quellen <strong>für</strong> <strong>Institut</strong>smitglieder<br />
und interessierte Studierende erleichtert werden. Im Zuge der Retrokatalogisierung<br />
sind Altbestände des <strong>Institut</strong>s entdeckt worden, die allesamt noch bestimmt und in<br />
die Datenbank eingegeben werden müssen. In der ersten Arbeitsphase am Projekt wurden<br />
die in den letzten Jahren angekauften Filme mit Quellen der älteren Musikgeschichte erfasst,<br />
wobei zugleich wesentliche Änderungen und Verbesserungen an der Struktur und Technik<br />
der Datenbank vorgenommen wurden. Für die Bestimmung und Eingabe der älteren<br />
Bestände sind Dr. Gundela Bobeth und Ramona Hocker, M.A. zuständig, während Dr. Stefan<br />
Gasch und Mag. Sonja Tröster im Rahmen des FWF-Projekts die Quellen zu Ludwig Senfl<br />
erfassen. Zudem sind zwei studentische Hilfskräfte beteiligt, die an der Digitalisierung<br />
vorhandener Verfilmungen bzw. der Eingabe der Faksimile-Bestände aus der Fachbereichsbibliothek<br />
arbeiten.<br />
Musikkultur der Wiener Tschechen 1840-1939<br />
Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil Antonicek<br />
Projektmitarbeiter: Mag. Dr. Viktor Velek<br />
FWF-Forschungsprojekt P 20098-G08, Dauer: 1. März <strong>2008</strong> - 28. Februar 2011 (36 Monate)<br />
FWF: € 181.806,29<br />
Am Anfang der Arbeiten wurde eine Online Database mit den Sektionen „Lexikon der<br />
Personen und <strong>Institut</strong>ionen“, „Digitale Sammlung der Notenmaterialien“ und „Geschichte<br />
der Musikkultur“ eröffnet, die derzeit als Demoversion in Betrieb ist (http://testy.<br />
poddubem.com/viden). Sie enthält sämtliche bisher erfasste Daten zum Thema Musikkultur<br />
der Wiener Tschechen 1840-1939 und wird ständig auf dem Laufenden gehalten. Aufgenommen<br />
wurden tschechische Musikzeitschriften (Dalibor, Věstník pěvecký a hudební,<br />
Hudební listy, Hudební revue) und solche der Wiener Tschechen (z.B. Vídeňský denník,<br />
Dunaj), die alle in Form von digitalen Fotos zur Verfügung stehen.<br />
Zu den Zielen des Projektes gehört auch die Rettung und Sicherstellung der historischen<br />
Materialien. Da<strong>für</strong> wurden wertvolle Notenmateriale der nicht mehr aktiven Filiale des<br />
Vereins „Einheit des hl. Method“ in Wien (Sitz im Theater Kulisse) als Geschenk gewonnen.<br />
Ferner wurde die Übergabe der Materialien des Archivs des Chores „Lumír“ (Chor der<br />
Wiener Tschechen in Wien) ausgehandelt. Der Transport wird sofort nach Bereitstellung<br />
eines entsprechenden Platzes im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien<br />
durchgeführt, was in den nächsten Wochen zu erwarten ist. Am <strong>Institut</strong> wird zu diesem<br />
Zweck ein Archiv der Musikkultur der Wiener Tschechen eingerichtet, das den freien Zugang<br />
<strong>für</strong> die internationale Forschung und die Rettung der sonst zur Liquidation bestimmten<br />
Archivalien sichern wird.<br />
Das Archiv des Nationalmuseums in Prag hat die vorläufige Genehmigung der Internetpräsentation<br />
der Archivmaterialien aus dem Nachlass Jaroslav Jindra zugesichert (Notenmaterial,<br />
Korrespondenz, <strong>Jahresbericht</strong>e, Plakate der Gesangsvereine). Im Archiv des<br />
Schulvereins Komenský in Wien wurden alle relevanten Archivmaterialien fotografiert. Die<br />
Bearbeitung der mehr als 5 000 Fotos wird im kommenden Jahr erfolgen.<br />
Die Ergebnisse der bisherigen Forschungen wurden mehrmals in der Presse sowie in<br />
Vorträgen und Konferenzbeiträgen präsentiert. Sehr wichtig war die Präsentation im<br />
Rahmen des XIV. Internationalen Kongresses der Gesellschaft <strong>für</strong> Musikforschung in<br />
27
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Leipzig, wo die ersten Ergebnisse der Forschungen vor einem breiten Fachpublikum vorgestellt<br />
wurden.<br />
Publikationstätigkeit zum Thema des Projekts<br />
Presseartikel<br />
Velek, Viktor: „Kde archiv náš, kde archiv náš?“ [Wo ist unser Archiv, wo ist unser Archiv?]<br />
In: Česká & Slovenská Vídeň dnes. 12-<strong>2007</strong>, S. 36, 37.<br />
Velek, Viktor: „‘Kupodivu, když zpívám, necítím žádných bolestí’ aneb k 150. výročí narození<br />
Jana Stieblera.“ [‘Erstaunlicherweise, wenn ich singe, fühle ich keine Schmerzen’ oder zum<br />
150. Jubiläum des Geburtstages von Jan Stiebler] In: Česká & Slovenská Vídeň dnes. 12-<br />
<strong>2007</strong>/1-<strong>2008</strong>, S. 39.<br />
Velek, Viktor: „Z historie českovídeňské hudby VI – K 150. výročí narození Jana Stieblera.“<br />
[Aus der Geschichte der Musik der Wiener Tschechen VI - Zum 150. Geburtsjubiläum von<br />
Jan Stiebler] In: Vídeňské svobodné listy [Wiener Freie Blätter], Jg. 63, Nr. 1-2, Januar<br />
<strong>2008</strong>.<br />
Velek, Viktor: „Z historie českovídeňské hudby VII - Kde domov můj a česká Vídeň podruhé.“<br />
[Aus der Geschichte der Musik der Wiener Tschechen VII – Wo ist mein Heim? und<br />
tschechisches Wien zum zweiten Mal] In: Vídeňské svobodné listy [Wiener Freie Blätter], Jg.<br />
63, Nr. 41-42, Oktober <strong>2008</strong>, S. 1, 6.<br />
Velek, Viktor: „Z historie českovídeňské hudby VIII - Českovídeňské období Františka<br />
Pivody.“ [Aus der Geschichte der Musik der Wiener Tschechen VIII - Die Wiener tschechische<br />
Periode von František Pivoda] In: Vídeňské svobodné listy [Wiener Freie Blätter], Jg.<br />
63, Nr. 3-4, Januar <strong>2008</strong>, S. 4, 5.<br />
Anmerkung: Die ersten fünf Beiträge der Serie „Z historie českovídeňské hudby“ erschienen<br />
in früheren Jahren.<br />
Vorträge im Rahmen der Konferenzen und Symposien<br />
Viktor Velek: „‘Wo ist mein Heim, mein Vaterland?’ Zur Frage der Identität in der<br />
Musikkultur der Wiener Tschechen im langen 19. Jahrhundert.“ Musik – Stadt. Traditionen<br />
und Perspektiven urbaner Musikkulturen. XIV. Internationaler Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Musikforschung am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Leipzig. 19. September<br />
<strong>2008</strong>. Geplante Herausgabe: 2009.<br />
Velek, Viktor: „‘Wia si da Wenzl 'n Himmel vorstellt’‚ aneb k mýtům života vídeňských Čechů<br />
z pohledu muzikologie.“ [’Wia si da Wenzl 'n Himmel vorstellt’‚ oder zu den Mythen des<br />
Lebens der Wiener Tschechen aus der Sicht der <strong>Musikwissenschaft</strong>] Evropské město – mýtus<br />
– identita. Konference [Europäische Stadt – Mythus – Identität], Praha 4.-5. Dezember<br />
<strong>2008</strong>. Geplante Herausgabe: 2009.<br />
Musical Cultures of East and South-East Africa: Historical Perspectives<br />
Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik<br />
Projektmitarbeiter: Dr. Moya Aliya Malamusi<br />
Dr. August Schmidhofer<br />
FWF-Forschungsprojekt P 17751-H06, Dauer: 3 Jahre, Ende: 31. März <strong>2008</strong><br />
Die letzten Feldforschungen wurden von Dr. Schmidhofer 23. Februar – 31. März <strong>2008</strong> in<br />
Nord-Uganda durchgeführt.<br />
28
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Das Projekt zielte auf neue Einsichten im Bereich der präkolonialen und rezenten afrikanischen<br />
Musikgeschichte ab. Dazu wurden zwischen 2005 und <strong>2008</strong> mehrere Forschungsreisen<br />
in drei ost- und südostafrikanische Kulturgebiete unternommen: Uganda, Nord-<br />
Mosambik und Südwest-Tansania. In Ergänzung dazu fanden Recherchen in Archiven statt.<br />
Die Arbeiten widmeten sich diverser in die präkoloniale Ära zurückreichender Traditionen,<br />
die in Rückzugsgebieten bis heute überlebt haben.<br />
Publikationstätigkeit zum Thema des Projektes<br />
Kubik, Gerhard: „Music. Overview.“ In: New Encyclopedia of Africa, ed. by John Middleton,<br />
Volume 3, 630-636. Farmington Hills, MI: The Gale Group.<br />
Kubik, Gerhard: „Music. Structures.“ In: New Encyclopedia of Africa, ed. by John<br />
Middleton, Volume 3, 636-643. Farmington Hills, MI: The Gale Group.<br />
Kubik, Gerhard: „Bourdon, Blue Notes, and Pentatonism in the Blues. An Africanist<br />
Perspective.“ In: Rambling On My Mind. New Perspectives on the Blues, ed. by David Evans,<br />
11-48. Urbana and Chicago: University of Illinois Press.<br />
Kubik, Gerhard: „Transformations and reinterpretations of American Jazz. An Inside<br />
Account of Jazz Performances in Chileka, Malawi, Home Area of kwela Flutist, Guitarist, and<br />
Composer Donald Kachamba.“ In: AfricAmericas: Itineraries Dialogues, and Sounds.<br />
Iberamericana Madrid, ed. by Ineke Phaf-Reihnberger, Tiago de Oliveira Pinto, 182-219.<br />
Frankfurt a. Main: Vervuert.<br />
Kubik, Gerhard: „Referentielle Elementarpulsation. Bemerkungen zur konzeptuellen Welt<br />
unseres Jazz aus dem südlichen Afrika.“ In: Begegnungen. The World Meets Jazz.<br />
Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Band 10, hg. v. Wolfram Knauer, 187-194.<br />
Darmstadt: Wolke.<br />
Kubik, Gerhard: „Zur Mathematik und Geschichte der afrikanischen time-line-Formeln.“ In:<br />
Systematic and Comparative Musicology: Concepts, Methods, Findings, ed. by Albrecht<br />
Schneider, 359-398. Frankfurt a. Main: Peter Lang.<br />
Gerhard Kubik: „Mãe Catirina´s Desire. Psychoanalytic Reflections on the Legend of Bumbameu-boi.“<br />
The Psychoanalytic Review Vol. 95 no.6, New York, pp. 1035-1044.<br />
Kubik, Gerhard: „Small Voices Doomed – A Keynote.” Yearbook for Traditional Music,<br />
Volume 40, pp. 1-4.<br />
Kubik, Gerhard & Tiago de Oliveira Pinto: „African Common Denominators across the South<br />
Atlantic: A Conversation.” In: AfricAmericas: Itineraries, Dialogues, and Sounds.<br />
Iberamericana Madrid, ed. by Ineke Phaf-Reihnberger, Tiago de Oliveira Pinto, 153-163.<br />
Frankfurt a. Main: Vervuert.<br />
Malamusi, Moya Aliya: „Musical bows in South-East Africa.” In: African Perspectives: Pre-<br />
Colonial History, Anthropology and Ethnomusicology, ed. by Regine Allgayer-Kaufmann,<br />
Michael Weber, 163-177. Frankfurt a. Main: Peter Lang.<br />
29
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Feldforschungen und Kompositionsarbeit in Zusammenarbeit mit dem Oral<br />
Literature Research Project, Chileka, Malawi<br />
Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik<br />
Projektmitarbeiter: Dr. Moya Aliya Malamusi<br />
Dauer: 30. Juni <strong>2008</strong>-10. Oktober <strong>2008</strong><br />
Virtuelles Archiv der Musik Madagaskars<br />
Projektleiter: Ass.-Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer<br />
Dauer: fortlaufend seit 1. Jänner 1998<br />
Das Ziel des Projektes ist es, Dokumente zur Musik Madagaskars zu referenzieren und zu<br />
digitalisieren und damit besser zugänglich zu machen. Die Digitalisate der Texte, Bilder, Ton-<br />
und Videoaufnahmen sind am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> sowie an der Bibliothèque<br />
Nationale in Antananarivo, Madagaskar, konsultierbar. Darüber hinaus werden Dokumente<br />
– soweit die Urheberrechtsbestimmungen dies zulassen – auch über das Internet zur<br />
Verfügung gestellt. Ergänzt wird dies durch Verlinkung von <strong>für</strong> die Erforschung madagassischer<br />
Musik relevanten digitalen Beständen anderer Sammlungen.<br />
Homepage des Projekts: http://www.avmm.org<br />
Artikel in der Online-Zeitung der Universität Wien vom 12.8.<strong>2008</strong>:<br />
http://www.dieuniversitaet-online.at/beitraege/news/online-archiv-der-musikmadagaskars/543/neste/6.html<br />
30
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Vom <strong>Institut</strong> (mit)veranstaltete Tagungen<br />
(Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />
Internationaler musikwissenschaftlicher Kongress „NiveauNischeNimbus.<br />
500 Jahre Notendruck nördlich der Alpen“, 19.-21. Jänner. <strong>2007</strong>, Wien<br />
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Prof. Dr. Peter Revers, ÖGMW<br />
Ziel der internationalen und interdisziplinären Tagung war es, die Rolle des Musikdrucks<br />
im deutschsprachigen Raum (bis ca. 1550) in europäischer Perspektive eingehender in<br />
ihren technischen, ökonomischen und musikalischen Ausprägungen zu charakterisieren.<br />
Während Ottaviano Petruccis Erfindung des Typendrucks von mehrstimmiger Musik in<br />
Venedig 1501 landläufig als innovative Errungenschaft gepriesen wird, fehlen in der<br />
Musikgeschichtsschreibung jene Personen oft gänzlich, die 1507 – und damit als erste nach<br />
Petrucci – ihrerseits Musikdrucke vorlegten: Gregor Mewes in Basel und Erhard Oeglin in<br />
Augsburg.<br />
Thematisiert wurde auf der Tagung die potentielle Vorbildwirkung des herausragenden<br />
technologischen N i v e a u s dieser und anderer nördlich der Alpen wirkenden Drucker<br />
sowie die Frage, ob sie eher bewusst oder eher bedarfsgesteuert in ein N i s c h e n produkt<br />
investierten und welche Zielgruppen sie zu erreichen suchten. Schließlich wurden auch<br />
Antworten auf die Frage gesucht, inwiefern sich der N i m b u s der frühen Drucke auch auf<br />
Fragen der Repertoire- und Kanonbildung, die Rolle des Autors oder aufführungspraktische<br />
Belange auswirkten.<br />
International Medieval & Renaissance Music Conference,<br />
7.-11. August <strong>2007</strong>, Wien<br />
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Dr. Stefan Gasch, M.A.<br />
Mitarbeit: Dr. Gundela Bobeth, Mag. Ramona Hocker, Mag. Sonja Tröster<br />
Die International Medieval & Renaissance Music Conference, die weltweit größte Konferenz<br />
zu aktuellen Forschungsfragen der Alten Musik, bildet seit Jahren einen Fixpunkt im<br />
Terminkalender von internationalen <strong>Musikwissenschaft</strong>lerInnen, die sich mit der Musik des<br />
9. bis 16. Jahrhunderts beschäftigen. Wurde die alljährliche Tagung bis zum Ende der 1990er<br />
Jahre ausschließlich im englischsprachigen Raum abgehalten, alternieren seit 2001 im<br />
Jahresrhythmus großbritannische mit kontinental-europäischen Veranstaltungsorten. Nach<br />
Italien (Spoleto 2001), Deutschland (Jena 2003) und Frankreich (Tours 2005) findet die<br />
„MedRen“ heuer erstmalig in Österreich statt. Gastgeber <strong>für</strong> die rund 150 erwarteten<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong>lerInnen, darunter mehr als 100 geladene Vortragende aus über 20<br />
Ländern, ist vom 7. bis zum 11. August <strong>2007</strong> das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der<br />
Universität Wien. Im Sinne des Grundgedankens der Konferenz, auf breiter Basis ein Podium<br />
des fachlichen Austauschs über neue inhaltliche oder methodische Forschungsaspekte zu<br />
bieten, fügen sich die Referate im Rahmen dreier „parallel sessions“ zu Sitzungsblöcken mit<br />
unterschiedlichsten Schwerpunktthemen zusammen: Beiträge, die um Quellen aus Wiener<br />
bzw. österreichischen Bibliotheken und Archiven kreisen und auf diese Weise eine Brücke<br />
zwischen dem Tagungsort und dessen reicher musikgeschichtlicher Vergangenheit schlagen,<br />
bilden dabei nur einen von vielen behandelten Themenkomplexen. Weiters zur Sprache<br />
kommen unter anderem Bereiche wie musikalische Rhetorik, zeitgenössische Instrumente<br />
und Musizierformen, musikalische Transferprozesse, Musik in der Liturgie, Fragen der<br />
Aufzeichnung, Verbreitung und Repertoirebildung von Musik, das Verhältnis von Musiktheorie<br />
und -praxis, Fallstudien zu Komponisten (Machaut, Isaac, Josquin, Tourout, Handl-<br />
31
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Gallus, Senfl u.a.), musikalischen Gattungen, Zentren und Quellen sowie zur Rezeption<br />
mittelalterlicher Musik im Wien des frühen 20. Jahrhunderts. Zum Auftakt des<br />
dreieinhalbtägigen Tagungsprogramms wird am Begrüssungsabend (7. 8.) Prof. Dr. Reinhard<br />
Strohm (Oxford) einen Eröffnungsvortrag zum Thema „Nähe und Ferne der frühen<br />
europäischen Musik“ halten. An den folgenden Tagen runden Rahmenaktivitäten wie ein<br />
kommentiertes Mittagskonzert mit Musikern der Schola Cantorum Basiliensis, Buchausstellungen<br />
sowie ein gemeinsames Konferenzdinner bei einem Wiener Heurigen (9. 8.)<br />
das wissenschaftliche Programm ab. Für die musikalische Abendgestaltung sorgen ein<br />
Konzert mit dem Basler Ensemble „La Morra“ (8. 8.: Musik aus der Zeit Maximilians I.)<br />
sowie ein Konzert des Ensembles „Cinquecento“ in der Kirche Maria am Gestade (10. 8.:<br />
„Musica Invictissima. Harmonic Invention for a Habsburg Empire“).<br />
Symposion „Feste“ Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag,<br />
23.-24. November, Wien und 30. November <strong>2007</strong>, Rom<br />
Leitung: Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Eybl, Ass.-Prof. Mag. Dr. Stefan Jena und Dr.<br />
Andreas Vejvar<br />
Feste sind musikwissenschaftlich immer noch unterbelichtet. Vor nun schon zwanzig Jahren<br />
ist die Forschungsgruppe „Poetik und Hermeneutik“ zusammengekommen, um sich dem<br />
„Fest“ (im Singular) zu widmen. Musik wurde damals allein in Gestalt von Wagner<br />
prominent in die Überlegungen mit einbezogen. Seither hat sich im Wissenschaftsbetrieb<br />
zwar einiges getan; die pointierten, gegensätzlichen Auffassungen vom Fest als affirmativer<br />
Überhöhung der bestehenden Ordnung bzw. als normensprengendem Exzess können aber<br />
weiterhin als Leitideen dienen, um die Bandbreite an Ausformungen in den Blick zu<br />
bekommen und einen theoretisch ambitionierten Zugriff zu unterstützen. Feste als<br />
„Schwellenphänomen“ (Rainer Warning) dürften in besonderem Maß geeignet sein, sinnendforschend<br />
über das bloße Sammeln hinauszugehen und so Theophil Antoniceks<br />
seminaristische Offenheit in Sachen Gegenstandswahl und Methodenvielfalt dankbar zu<br />
reflektieren. – Die Vortragenden waren bis auf wenige Ausnahmen Doktoratsabsolventen des<br />
Jubilars. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> war – neben der Kommission <strong>für</strong> Musikforschung<br />
der ÖAW, dem Historischen <strong>Institut</strong> beim Österreichischen Kulturforum in Rom,<br />
dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Analyse, Theorie und Geschichte der Musik der Universität <strong>für</strong> Musik und<br />
darstellende Kunst Wien und den Denkmälern der Tonkunst in Österreich – Mitveranstalter<br />
der Tagung.<br />
International Symposium „BodyMusicEvent“, 29.-31. Mai <strong>2008</strong> Universität<br />
Wroclaw (Polen)<br />
Leitung: Prof. Dr. Bozena Muszkalska (Wroclaw)<br />
Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />
Embodiment oder Verkörperung ist in den Theorien des Performativen seit den 1990er<br />
Jahren ein zentraler Begriff. Er bezeichnet die Präsenz des phänomenalen menschlichen<br />
Körpers auf der Bühne. Nach diesem Verständnis ist der Körper nicht bloßes Instrument –<br />
möglichst technisch perfektioniert – um eine bestimmte Wirkung zu erzielen – etwa die<br />
Darstellung einer bereits existierenden Idee, die als Werk vorliegt – vielmehr fordert der<br />
Körper selbst in seiner leibhaftigen Präsenz die Aufmerksamkeit des Publikums. Feedback-<br />
Schleife und Ko-Präsenz von Zuschauern und Akteuren sind die Grundvoraussetzungen<br />
da<strong>für</strong>, dass die Aufführung sich in diesem Sinn buchstäblich „ereignet“.<br />
Wir stellten im Symposium die Frage, ob diese Auffassung – die Verkörperung im Sinne<br />
einer Präsenz des phänomenalen Leibes – <strong>für</strong> das Ereignis Musik eine – dem Theater<br />
vergleichbare – Rolle spielt und luden <strong>Musikwissenschaft</strong>ler (Historiker, Ethnologen und<br />
32
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Systematiker) zur Teilnahme am Symposium ein, um entsprechende Felder des<br />
Performativen im Zusammenhang mit Musikaufführungen auszumachen, in denen die<br />
Verkörperung, der phänomenale Leib des Musikers durch seine Präsenz Wirkung erzielt und<br />
Einfluss auf das Ereignis nimmt. Der Tanz als eine nahe liegende Umsetzung der mit Musik<br />
assoziierten Körperlichkeit war selbstverständlich einbezogen, es sollten aber auch andere –<br />
vielleicht weniger nahe liegende – Aspekte körperlicher Präsenz ins Blickfeld genommen<br />
werden, wie etwa die Motorik des instrumentalen Spiels, die menschliche Stimme, das<br />
Zusammenspiel zwischen den Musikern (Synchronisieren) und die Interaktion zwischen<br />
Musikern und Zuhörern (feedback). Deuten die Strategien der Vermarktung und die mediale<br />
Präsenz von Interpreten (auch in der klassischen Musik) darauf hin, dass die Wende zum<br />
Performativen bereits vollzogen wurde? Erleben wir Verkörperung als eine Präsenz des<br />
Individuums? Ist sie hörbar? Ist Musikalität ein Ausdruck dieser Präsenz? Hat<br />
Professionalität mit Verkörperung zu tun? Ist Körperlichkeit ansteckend?<br />
Diese und andere Themen wurden beim Symposium diskutiert. Das Symposium diente der<br />
Standortbestimmung der <strong>Musikwissenschaft</strong> im Kontext gegenwärtiger Theorien des Performativen.<br />
Symposium „Klangfarbe – Vergleichend-systematische und musikhistorische<br />
Perspektiven“ – Symposium zum 75. Geburtstag von Franz Födermayr,<br />
14.-16. November <strong>2008</strong>, Wien<br />
Leitung: Ao. Univ.-Prof. Dr. Manfred Bartmann (Universität Salzburg), Univ. -Ass. Mag.<br />
Dr. Stefan Jena (Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Wien), Ao. Prof.<br />
Dr. Werner A. Deutsch (<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Schallforschung, ÖAW), Ass.-Prof. Mag. Dr.<br />
August Schmidhofer (Universität Wien)<br />
Veranstaltet vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> in Kooperation mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Schallforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Verein der<br />
Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>.<br />
Die Musiktheorie westlicher Prägung nahm lange Zeit auf die Klangfarbe wenig Bedacht.<br />
Komponisten konnten ihre klanglichen Intentionen vor allem durch die Wahl der Instrumente<br />
realisieren; die intensive Befassung mit Instrumentation zeugt von der wachsenden<br />
Bedeutung der Farbe in der Musik des 19. Jahrhunderts. Dennoch galt Klangfarbe stets als<br />
periphere Toneigenschaft. Erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts wird in der seriellen Musik<br />
der Versuch unternommen, Klangfarbe zu einem der Tonhöhe und der Tondauer gleichberechtigten<br />
Parameter zu erheben.<br />
In der Ethnomusikologie ist man seit jeher stärker auf die Bedeutung der Klangfarbe<br />
eingegangen – als Faktor in der musikalischen Gestaltung, als Stil- und Gattungskriterium<br />
oder hinsichtlich ihrer Funktion in Kult und Magie. Die Begrenztheit der <strong>für</strong> die Beschreibung<br />
von Klängen verfügbaren Terminologie stellte sich jedoch stets als große Hürde dar.<br />
Die Fortschritte in der (computergestützten) Frequenzanalyse haben nicht nur die begriffliche<br />
Differenzierung vorangetrieben, sondern verschiedenste Forschungsbereiche im näheren<br />
und weiteren Umfeld der <strong>Musikwissenschaft</strong> angeregt. Klangforschung ist – mehr als<br />
viele andere Bereiche der <strong>Musikwissenschaft</strong> – ein in starkem Maße interdisziplinärer Forschungsgegenstand.<br />
An dem Symposium nahmen 20 Referenten aus 7 Ländern teil. Für die musikalische<br />
Abendgestaltung sorgte die „Donald Kachamba’s Kwela Heritage Jazz Band“.<br />
33
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Gastvorträge und Veranstaltungen am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
(Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />
11.01.<strong>2007</strong>: Verleihung der Dissertationspreise 2004/05 (Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />
11.01.<strong>2007</strong>: „Musikinstrumente, ihr soziales Leben und die Anthropologie der Dinge.“<br />
Vortrag von Prof. Dr. Lars-Christian Koch. (Forschungskolloquium)<br />
19.01.<strong>2007</strong>: Symposium der Sektion „Junge <strong>Musikwissenschaft</strong>.“ (ÖGMW)<br />
19.-21.01.<strong>2007</strong>: Symposium „NiveauNischeNimbus – 500 Jahre Musikdruck nördlich der<br />
Alpen.“ (Lodes)<br />
18.04.<strong>2007</strong>: „Discovery of the overtones in vocal art in Central Asia.“ Vortrag von Dr. Tran<br />
Quang Hai (Paris). (Allgayer-Kaufmann)<br />
24.04.<strong>2007</strong>: „The Challenges and Benefits of Long-Term Research in Ethnomusicology – 35<br />
years with the Suyá Indians (Kiêdê) of Matto Grosso, Brasil.“ Vortrag von Dr. Anthony<br />
Seeger. (Allgayer-Kaufmann)<br />
26.04.<strong>2007</strong>: „’Philosophie der Musik.’ Zu Adornos Beethoven-Fragmenten.“ Vortrag von<br />
Nikolaus Urbanek. (Forschungskolloquium; Allgayer-Kaufmann, Gruber, Lodes)<br />
10.05.<strong>2007</strong>: „Südindische Perkussion: Mizhavu-Hauptinstrument der Performing Art<br />
Formen ‚Kutiyattam’ und ‚Koothu’.“ Vortrag von Mag. Karin Bindu und K. Sajith Vijayan.<br />
(Forschungskolloquium)<br />
24.05.<strong>2007</strong>: „’Kreuzdonnerwetter, wir hatten schlabbrige Musik genug im Leibe’ –<br />
Methodische Überlegungen zu Fanny Hensels Chorwerk.“ Vortrag von Dr. Stefan Wolitz.<br />
(Forschungskolloquium)<br />
18.06.<strong>2007</strong>: „Stemming the Rose, Queering the Song. Brokeback Mountain, Old Hollywood<br />
and the Radical Politics of Rufus Wainwright.“ Vortrag von Prof. Dr. Paula Higgins,<br />
Nottingham University, GB (Lodes)<br />
21.06.<strong>2007</strong>: „Von gründlichen Anweisungen, wahren Arten und Schlag-Künsten: Versuch<br />
über die deutschsprachige ‚Clavierschule’ zwischen 1750 und 1800.“ Vortrag von Mag. Mario<br />
Aschauer. (Forschungskolloquium)<br />
22.06.<strong>2007</strong>: Präsentation der Ergebnisse der Madagaskar-Exkursion durch die<br />
TeilnehmerInnen. (Allgayer-Kaufmann/Schmidhofer)<br />
07.-11.08.<strong>2007</strong>: Kongress „Medieval and Renaissance Music Conference.“ (Lodes)<br />
21.11.<strong>2007</strong>: Der malawische Musiker Christopher Gerald in der LV Kubik<br />
23.-24.11 und 30.11.<strong>2007</strong>: Symposion „Feste" zu Ehren Theophil Antoniceks in Wien und<br />
Rom.“ (Mitveranstaltung; Lodes)<br />
11.12.<strong>2007</strong>: Die Donald Kachamba’s Kwela Heritage Jazzband in der LV Kubik<br />
13.12.<strong>2007</strong>: „Promiskuität und Moral – die Figur der alten Amme in der Oper des 17.<br />
Jahrhunderts.“ Vortrag von Dr. Kordula Knaus (ÖGMW, Feyrer)<br />
34
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
14.-15.12.<strong>2007</strong>: „Performativität in der zeitgenössischen Musik – Musiktheater der<br />
Gegenwart im Spannungsfeld von Notation und Performance.“ Vortrag von Christa Brüstle,<br />
Berlin (Allgayer-Kaufmann)<br />
15.01.<strong>2008</strong>: „Die Missão de Pesquisas Folclóricas 1938.” Vortrag von Carlos Sandroni, Recife,<br />
Brasilien (Allgayer-Kaufmann)<br />
17.1.<strong>2008</strong>: „Ausgewählte Topoi im venezianischen Opera buffa-Repertoire (1775-1790).“<br />
Vortrag von Ingrid Schraffl. (Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />
13.03.<strong>2008</strong>: „Höfische Festkultur: Musik, Zeremoniell und Dokumentation am Beispiel der<br />
Dresdener Fürstenhochzeit von 1719.“ Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Michael Walter.<br />
(Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />
17.04.<strong>2008</strong>: „Beethoven’s Sketches and Autographs.“ Vortrag von Prof. Dr. William<br />
Kinderman, University of Illinois, USA (Lodes)<br />
17.04.<strong>2008</strong>: Gesprächskonzert: Prof. William Kinderman, PhD (University Illinois):<br />
„Diabelli-Variationen op. 120 von Ludwig van Beethoven.“ Eroica-Saal des<br />
Österreichischen Theatermuseums, Palais Lobkowitz (Lodes)<br />
21.04.<strong>2008</strong>: Komponistin Morgana in LV Haas<br />
24.04.<strong>2008</strong>: „Zur Überlieferung von Proprienvertonungen am Münchner Hof in der ersten<br />
Hälfte des 16. Jahrhunderts.“ Vortrag von Mag. Stefan Gasch. (Spektrum<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />
05.05.<strong>2008</strong>: Komponistin Mag. Johanna Doderer in LV Haas<br />
23.-24.05.<strong>2008</strong>: Exkursion nach Budapest – Quellenstudium in der Nationalbibliothek,<br />
Oper, Parlament und Dom, Teilnahme von 8 DiplomandInnen und DoktorantInnen (Lodes)<br />
27.05. <strong>2008</strong>: Komponistin Barbara Stromberger in LV Haas<br />
28.05.<strong>2008</strong>: „Die Grooves in der baianischen Perkussion. Aktuelle Entwicklungen 1986 –<br />
<strong>2008</strong>.“ Öffentlicher Vortrag mit zahlreichen Musikbeispielen und Demonstrationen von<br />
Alfredo Moura (Portugal/Brasilien) (Allgayer-Kaufmann)<br />
29.05.<strong>2008</strong>: „Audiovisuelle Dokumente als Quellen <strong>für</strong> die <strong>Musikwissenschaft</strong>.“<br />
Vortrag von Hofrat Dr. Dietrich Schüller. (Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, ÖGMW, Feyrer)<br />
09.06.<strong>2008</strong>: Komponistin Elisabeth Schimana in LV Haas<br />
10.06.<strong>2008</strong>: „Ludwig Senfl in the recording studios.“ Vortrag von Prof. Dr. Fabrice Fitch,<br />
University of Durham, GB (Lodes)<br />
12.06.<strong>2008</strong>: „’Der Musik hinterhergelaufen’ – Das Entrainment Konzept und seine<br />
Bedeutung <strong>für</strong> die (Ethno)Musikologie.“ Vortrag von Univ.Prof. Dr. Regine Allgayer-<br />
Kaufmann. (ÖGMW, Feyrer)<br />
24.06.<strong>2008</strong>: Abschiedsvorlesung von o. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber; im Anschluss:<br />
musikalisches Fest<br />
1.7.<strong>2008</strong>: Festakt zum 65. Geburtstag von Herrn Dekan o.Univ.-Prof. Dr. Franz Römer,<br />
35
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Großer Festsaal der Universität; Musikalische Gestaltung durch ein Vokalensemble aus<br />
Studierenden und Lehrenden am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> unter Leitung von Birgit<br />
Lodes<br />
10.11.<strong>2008</strong>: „Die Musik der Engel. Musik und Musikanschauung des Mittelalters.“<br />
Vortrag von Prof. Dr. Oliver Huck, Universität Hamburg (D) (Lodes)<br />
14.11.-16.11.<strong>2008</strong>: Symposium „Klangfarbe – Vergleichend-systematische und musikhistorische<br />
Perspektiven.“ (Mitveranstaltung; Schmidhofer)<br />
17.11.<strong>2008</strong>: Verleihung der Dissertationspreise 2006/07 (Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s<br />
<strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>)<br />
18.11.<strong>2008</strong>: Akademische Feier anlässlich des 65. Geburtstags von Herrn o.Univ.-Prof. Dr.<br />
Michael Metzeltin, Großer Festsaal der Universität, Musikalische Umrahmung mit einem<br />
Streichquartett (<strong>Musikwissenschaft</strong>s-Kollegen und Freunde)<br />
Spenden und eingeworbene Drittmittel (Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />
Projekte:<br />
W.A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828/CMS<br />
Projektleiter: emer. O. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber<br />
FWF-Forschungsprojekt P 19354-G13<br />
Dauer: 16. Dezember 2006-16. Juni 2009 (30 Monate)<br />
FWF: € 150.821,78<br />
Online Content Management Systems for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions<br />
Projektkooperation: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> / <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> angewandte<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong> und Psychologie (IAMP)<br />
WWTF-Forschungsprojekt CI 29, Dauer: 01. September 2004-31. August <strong>2007</strong><br />
WWTF: € 66.450,00<br />
Ludwig Senfl – Verzeichnis sämtlicher Werke<br />
Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
FWF-Forschungsprojekt P20820-G13, Dauer: 3 Jahre, Beginn: 1. September <strong>2008</strong><br />
FWF: € 290.797,50<br />
Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 2.500,00<br />
Mikrofilm-Archiv (MFA)<br />
Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Projektmitarbeiter: Dr. Gundela Bobeth, M.A.<br />
Ramona Hocker, M.A.<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: Werkverträge<br />
36
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Musikkultur der Wiener Tschechen 1840-1939<br />
Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Theophil Antonicek<br />
Projektmitarbeiter: Dr. Viktor Velek<br />
FWF-Forschungsprojekt P 20098-G08, Dauer: 1. März <strong>2008</strong> - 28. Februar 2011<br />
FWF: € 181.806,29<br />
Musical Cultures of East and South-East Africa: Historical Perspectives<br />
Projektleiter: Doz. Ao. Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kubik<br />
FWF-Forschungsprojekt P 17751-H06, Dauer: 3 Jahre, Ende: 31. März <strong>2008</strong><br />
FWF: € 276.000,00<br />
Tagungen:<br />
Medieval and Renaissance Music Conference Vienna, 7.-11. August <strong>2007</strong><br />
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
DP442001, Dauer: 1. August-1. Dezember <strong>2007</strong><br />
Bürgermeister der Stadt Wien: € 2.265,00<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung: € 3.500,00<br />
Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 4.000,00<br />
Vienna Convention Bureau: € 1.500,00<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: € 1.067,65<br />
NiveauNischeNimbus – 500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen<br />
Leitung: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Prof. Dr. Peter Revers, ÖGMW<br />
Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 3.815,00<br />
Kulturreferat der Deutschen Botschaft: € 400,00<br />
Magistratsabteilung 7 der Stadt Wien – Kulturreferat: € 3.000,00<br />
Klangfarbe. Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven<br />
Leitung: Ass.-Prof. Mag. Dr. August Schmidhofer<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung (über den Verein der<br />
Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>): € 3.000,-<br />
Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 2.430,00<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: € 350,00<br />
Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>: € 319,65<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Schallforschung der ÖAW: € 710,00<br />
Druckbeihilfen:<br />
Wiener Forum <strong>für</strong> Ältere Musikgeschichte<br />
Bd. 1: Wiener Quellen der Älteren Musikgeschichte zum Sprechen gebracht. Eine<br />
Ringvorlesung (= Wiener Forum <strong>für</strong> Ältere Musikgeschichte, hg. von Birgit Lodes, Bd. 1),<br />
Tutzing: Verlag Hans Schneider <strong>2007</strong>.<br />
37
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Bd. 2: gem. mit Stefan Gasch: Tod in Musik und Kultur. Zum 500. Todestag Philipps des<br />
Schönen (= Wiener Forum <strong>für</strong> Ältere Musikgeschichte, Bd. 2), Tutzing: Verlag Hans<br />
Schneider <strong>2007</strong>.<br />
Druckbeihilfe: Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität<br />
Wien: € 2500,00.<br />
African Perspectives: Pre-colonial History, Anthropology, and Ethnomusicology<br />
(= Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>, Bd. 5)<br />
Herausgegeben von Regine Allgayer-Kaufmann und Michael Weber<br />
Druckbeihilfe: Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Universität<br />
Wien,: € 2600,00; Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung: € 2.500,00;<br />
Kulturamt der Stadt Wien – Referat <strong>für</strong> Wissenschaftsförderung: € 800,00; Thomastik-<br />
Infeld GmbH: € 2.000,00.<br />
Gastvorträge:<br />
Organisation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />
Sintho Murastuti Ambarsari Dery (Java, Budapest), Leitung und Mitwirkung am Workshop<br />
„Einführung in das Javanische Gamelan“ mit drei Übungen und einem Abschlusskonzert in<br />
der Botschaft der Republik Indonesien, Wien, 12.-26. Juni <strong>2008</strong>. Büro <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen:<br />
€ 700,00<br />
Organisation: Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes<br />
Professor William Kinderman, Beethovens Diabelli-Variationen: Entwicklung – Struktur –<br />
Bedeutung, 17. April <strong>2008</strong>. Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung: € 700,00<br />
Exkursionen:<br />
Madagaskar<br />
Leitung: Ass.-Prof. Dr. August Schmidhofer, Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann<br />
Dauer: 21. März - 18. April <strong>2007</strong>.<br />
Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät: € 7.000,00<br />
Privater Sponsor: € 13.000,00<br />
Investitionsprojekte:<br />
„Hörsaalumbau“ (IP442002)<br />
Gesamtsumme: € 44.854,62<br />
Dank dieses Investitionsprojekts ist eine optimierte Verwendung des vorher unbefriedigend<br />
ausgelegten "Hörsaal 1" des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> (unser „Großer Hörsaal“, der<br />
auch <strong>für</strong> Gastvorträge, Gesprächskonzerte etc. genutzt wird) möglich: Er wurde in seiner<br />
Ausrichtung „umgedreht“, so dass die Zuhörer nicht mehr quer am Vortragenden vorbei den<br />
Hörsaal betreten müssen.<br />
Folgende Anschaffungen und Maßnahmen wurden durchgeführt:<br />
- Umdrehen der an der Decke montierten „Akustikbaffeln“; Verlegen von Kabeln; Versetzen<br />
von Lichtschaltern etc.<br />
38
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
- Anschaffung von zeitgemäßen Apparaten zur Projektion von Bild- und Notenmaterial:<br />
zwei Beamer, eine Projektionsleinwand, eine Tafel und ein Overheadprojektor wurden<br />
angeschafft.<br />
- Ein Podest (aus flexiblen Elementen) macht den Vortragenden/Referenten/Musiker <strong>für</strong><br />
die ca. 150 Hörer im Saal ausreichend sichtbar.<br />
- Die Schalldämmung zwischen den beiden Hörsälen wurde optimiert.<br />
„Klimatisierung und ,Beschallung’ von Labor 1 am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>“<br />
(IP 442003)<br />
Gesamtsumme: € 41.290,20<br />
Das in Lehre und Forschung genutzte „Labor 1“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> war mit<br />
einer Raumtemperatur von ca. 30° (im Sommer auch weit darüber) <strong>für</strong> Lehrende und<br />
Studierende gleichermaßen eine Zumutung. Durch den Einbau einer Klimaanlage konnte das<br />
Raumklima deutlich verbessert werden, so dass man dort mittlerweile wieder vernünftig<br />
arbeiten kann.<br />
Zudem wurde eine transportable Beschallungsanlage (<strong>für</strong> Panels bei größeren Konferenzen<br />
bzw. musikalischen Veranstaltungen) angeschafft. Die Aufnahmen werden u.a. von<br />
Studierenden und Lehrenden im „Labor 1“ bearbeitet, editiert, in CDs gepresst, etc.<br />
„Verdichtung Dienstzimmer <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>“ (IP442004)<br />
Gesamtsumme: € 37.480,04<br />
Angesichts der Neu-Schaffung einer vierten Professur <strong>für</strong> Systematische <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
(mit zwei MitarbeiterInnen-Stellen) hat sich die – bereits seit der Übersiedlung auf den<br />
Campus AAKH bestehende prekäre – Raumsituation am <strong>Institut</strong> noch einmal erheblich<br />
verschärft.<br />
Da trotz verschiedener Bemühungen bis dato keine räumliche Erweiterung des <strong>Institut</strong>s<br />
erwirkt werden konnte, waren wir gezwungen „zusammenzurücken“: Mehrere Dienstzimmer<br />
wurden geteilt, so dass den betroffenen MitarbeiterInnen jetzt nur mehr die Hälfte des<br />
Raums zur Verfügung steht.<br />
39
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Publikationen und Vorträge (Kalenderjahre <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong>)<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
„Influência do Jazz - Samba Bossa-Nova von Carlos Lyra.” In: Festschrift Franz<br />
Kerschbaumer zum 60. Geburtstag, hg. von Franz Krieger & Bernd Hoffmann, 241-48. Graz:<br />
Akademische Druck- und Verlagsanstalt, <strong>2007</strong>. (Jazzforschung/Jazz Research 39)<br />
„Alles dreht sich um den Bumba-meu-Boi.“ In: Um-Feld-Forschung. Erfahrungen,<br />
Erlebnisse, Ergebnisse, hg. von Julia Ahamer & Gerda Lechleitner, 235-46. Wien: Verlag der<br />
Österreichischen Akademie der Wissenschaften, <strong>2007</strong>.<br />
gemeinsam mit Reuter, Aichberger, Anzenbacher, Königsberger, Ratzinger: „The Online<br />
Content Management System for Vienna Music <strong>Institut</strong>ions.“ In: Cultural Diversity in the<br />
Urban Area. Explorations in Urban Musicology., hg. von Ursula Hemetek & Adelaida Reyes,<br />
119-34, Wien: <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, <strong>2007</strong>. (Klanglese 4)<br />
African perspectives: Pre-colonial History, Anthropology, and Ethnomusicology. Allgayer-<br />
Kaufmann, Regine/Weber, Michael (eds.). Frankfurt am Main: Peter Lang, <strong>2008</strong>.<br />
(Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>, Band 5)<br />
Vorträge<br />
Panel „Sound Recordings: A neglected Source or a Challenge for Ethnomusicology“ mit<br />
Ronda L. Sewald (USA), Dietrich Schüller (Österreich), Gerd Gruppe (Österreich), Klaus-<br />
Peter Brenner (Deutschland) bei International Council for Traditional Music (ICTM) 39.<br />
Weltkonferenz, Idee, Organisation und Moderation: Regine Allgayer-Kaufmann, Wien 4.-11.<br />
Juli <strong>2007</strong>.<br />
„Portugal and Brazil: Strong Flux and Weak Reflux? Ideology, Nationalism, and other<br />
Realities.” bei European Seminar in Ethnomusicology (ESEM) 23. Jahrestagung,<br />
Lissabon/Portugal 11.-14. Oktober <strong>2007</strong>.<br />
Symposium „Echoes of Diversity“, Teilnehmerin und Chairperson (ohne Vortrag),<br />
Universität <strong>für</strong> Musik und Darstellende Kunst Wien 23.-24. November <strong>2007</strong>.<br />
„Von Ereignissen zu Texten: Tonaufzeichnung und Transkription in der Ethnomusikologie“<br />
bei Symposium „Schriftkulturen der Musik“, Universität der Künste, Berlin 17.-18. Dezember<br />
<strong>2007</strong>.<br />
„Musikalische Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien.“ Die deutschbrasilianischen<br />
Kulturbeziehungen: Bestandsaufnahme, Herausforderungen, Perspektiven.<br />
Internationales Symposium, Goethe <strong>Institut</strong> São Paulo 24.-25. November <strong>2008</strong>.<br />
„Die Bedeutung der instrumentalen Klangfarbe im Bumba-meu-Boi (Brasilien).“ Klangfarbe.<br />
Symposium anlässlich des 75. Geburtstags von Franz Födermayr, Wien 14.-16. November<br />
<strong>2008</strong>.<br />
„'... was der Mensch sei' Überlegungen zur Beziehung von Musik und Tanz.“<br />
Musikanthropologie und Ethnomusikologie heute. Symposium anlässlich des 75. Geburtstags<br />
von Wolfgang Suppan, Anger 7.-9. November <strong>2008</strong>.<br />
„Brasilien 1956-1961: Antônio Carlos Jobim und die Ära Juscelino Kubitschek.“ Bruckner<br />
Symposium <strong>2008</strong>, Linz 25.-27. September <strong>2008</strong>.<br />
40
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
„Classrooms in the Field. A Critical Reflexive Report.” ICTM Study Group Meeting on<br />
Applied Ethnomusicology <strong>2008</strong>, Ljubljana/Slowenien 9.-13. Juli <strong>2008</strong>.<br />
„'Der Musik hinterhergelaufen'. Das Entrainment Konzept und seine Bedeutung <strong>für</strong> die<br />
(Ethno) Musikologie.“ Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>, Wien 12. Juni <strong>2008</strong>.<br />
„The Magic of Presence and the Concept of Entrainment.” BodyMusicEvent. Internationales<br />
Symposium, Wroclaw/Polen 30.-31. Mai <strong>2008</strong>.<br />
Gundela Bobeth<br />
(Karenz: 25.03.<strong>2007</strong>-30.08.<strong>2008</strong>)<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
Rezension „Marianne Richert Pfau/Stefan J. Morent: Hildegard von Bingen. Der Klang des<br />
Himmels, Köln/Weimar/Wien 2005“, in: Österreichische Musikzeitschrift 11-12 (<strong>2008</strong>), S.<br />
88-89.<br />
„Kapellstrukturen bei Habsburger Herrschern des 16. Jahrhunderts: Fragen und<br />
Perspektiven“, in: <strong>Institut</strong>ionalisierung als Prozess. Organisationsformen musikalischer<br />
Eliten im Europa des 15. und 16. Jahrhunderts, hg. v. Birgit Lodes und Laurenz Lütteken,<br />
Rom <strong>2008</strong> (=Analecta Musicologica Bd. 43).<br />
„Zum Transfer von Conducti des Notre-Dame-Repertoires: Aspekte der Aneignung,<br />
Modifizierung und Neukontextualisierung im deutschen Sprachbereich“, in: Musik und<br />
kulturelle Identität. Bericht über den Internationalen Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong> Musikforschung<br />
in Weimar 2004, hg. von Detlef Altenburg und Rainer Bayreuther, Kassel <strong>2008</strong>.<br />
In Vorbereitung<br />
„Der Fall von Granada im Spiegel zeitgenössischer Vertonungen. Zur musikalisch-poetischen<br />
Inszenierung des Sieges der Reyes Católicos über die Mauren“, erscheint in: Bericht über den<br />
Internationalen Interdisziplinären Kongress „Die drei Kulturen in Europa zwischen<br />
Mittelalter und Neuzeit. Transkulturalität in der Ausgrenzung“, hg. v. Hartmut Krones u.a.<br />
(im Druck)<br />
„Erhard Öglins ‚Melopoiae’ und die Folgen. Ein Streifzug durch die humanistische<br />
Odenrezeption nach 1507“, in: Bericht zum Internationalen <strong>Musikwissenschaft</strong>lichen<br />
Kongress NiveauNischeNimbus. 500 Jahre Notendruck nördlich der Alpen, Wien 19.-21.<br />
Jänner <strong>2007</strong>, hg. v. Birgit Lodes (im Druck).<br />
„Musical Settings of Metrical and Rhythmical Verse in the Repertory of the ‘Carmina<br />
burana’“, in: Medieval Latin Verse and Music. Form, Transformation, Performance, hg. v.<br />
Andreas Haug u. Gunilla Björkvall (Druck in Vorbereitung)<br />
Vorträge<br />
„Insudare versibus iucundisque cantibus – Antike Verse in mittelalterlicher Vertonung:<br />
Musikologische und philologische Perspektiven“, Vortrag auf Einladung des Eranos<br />
Vindobonensis sowie des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein der<br />
Universität Wien März <strong>2007</strong><br />
„Die humanistische Odenkomposition im Spannungsfeld von Buchdruck und Handschrift:<br />
Zur Rolle der Melopoiae bei der Formung und Ausbreitung eines kompositorischen<br />
Erfolgsmodells“ bei Medieval and Renaissance Music Conference, Wien, August <strong>2007</strong><br />
„Reduction – revision – recomposition: Monophonic versions of Notre Dame conductus in<br />
‘peripheral’ sources“, Invited speaker bei der Tagung "Breaking into song", Cambridge (UK)<br />
Januar <strong>2008</strong><br />
41
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
„Kulturtransfer im Conductus“, bei Post-Doc-Workshop an der Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> in Graz Oktober <strong>2008</strong><br />
Gernot Gruber<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
Herausgeberschaft<br />
Mozarts Opern, (Das Mozart-Handbuch. 3/1 und 2) [gemeinsam mit Dieter Borchmeyer],<br />
Laaber <strong>2007</strong>.<br />
Schubert und die Nachwelt. I. Internationale Arbeitstagung zur Schubert-Rezeption Wien<br />
2003. Kongreßbericht, [gemeinsam mit Michael Kube und Walburga Litschauer], München-<br />
Salzburg <strong>2007</strong><br />
Aufsätze<br />
Der Streit zwischen Fricka und Wotan und seine Folgen. Stretta, November <strong>2007</strong>, S. 11-13.<br />
Zum aktuellen Stand rezeptionsgeschichtlicher Forschung in der <strong>Musikwissenschaft</strong>, in:<br />
Schubert und die Nachwelt, hg. v. Michael Kube, Walburga Litschauer, Gernot Gruber,<br />
München-Salzburg <strong>2007</strong>, S. 9-15.<br />
Die Interpretation der Musik: Zwischen Kunst, Metaphysik und Historie. In: Mozarts Opern,<br />
hg. v. Dieter Borchmeyer, Gernot Gruber, Laaber Verlag, Laaber <strong>2007</strong>, S. 13-18.<br />
Komponierte Spontanität und die Idee der Improvisation. In: Mozarts Opern, hg. v. Dieter<br />
Borchmeyer, Gernot Gruber, Laaber Verlag, Laaber <strong>2007</strong>, S. 19-27.<br />
2006 Nen-no Shiten-kara mita Mozart no Juyohshi, [in japanischer Sprache], in: Shinkasuru<br />
Mozart, hg. v. Ryuichi Higuchi, Tokyo <strong>2007</strong>.<br />
Mozart-Metamorphosen bei Helmut Eder, in: Herausforderung Mozart. Komponieren im<br />
Schatten kanonischer Musik, hg. v. Wolfgang Gratzer, Freiburg i.Br., <strong>2008</strong>, S. 35-43.<br />
Miniatur <strong>für</strong> einen gefühlvollen Cellisten [Komposition <strong>für</strong> Streichquartett], in: Plus ultra.<br />
Festschrift <strong>für</strong> Alfred Kohler zum 65. Geburtstag, hg. v. Friedrich Edelmayer, Martina Fuchs,<br />
Georg Heilingsetzer, Peter Rauscher, Münster <strong>2008</strong>, S. 15-18.<br />
Historia de la recepción de Mozart vista desde el ano 2006, in: En torno a Mozart: reflexiones<br />
desde la Universidad, [in spanischer Sprache, CD-Publikation], hg. v. José María García<br />
Laborda, Eduardo Arteaga Aldana, Salamanca <strong>2008</strong>, S. 9-15.<br />
Max Kalbeck – Über den hohen Wert des Dilettantismus. In: Max Kalbeck zum 150.<br />
Geburtstag (Breslau 4. Jänner 1850 – Wien 4. Mai 1921). Skizzen einer Persönlichkeit.<br />
Symposion, Wien 21.–24. Mai 2000. Bericht, hg. v. Uwe Harten, Verlag Hans Schneider,<br />
Tutzing <strong>2007</strong>, S. 75-82.<br />
Max Kalbeck zum 150. Geburtstag (Breslau 4. Jänner 1850 – Wien 4. Mai 1921). Skizzen<br />
einer Persönlichkeit. Symposion, Wien 21.–24. Mai 2000. Bericht, [Csáky, M. (Ko-Autor);<br />
Fritz, E. (Ko-Autor); Gruber, G. (Koautor); Harten, U. (Herausgeber); Maier, E. (Ko-Autor);<br />
Panagl, O. (Ko-Autor)], 1. Aufl., hg. v. Uwe Harten, Verlag Hans Schneider (389 Seiten),<br />
Tutzing <strong>2007</strong><br />
Musikalische Identität und Identitätspolitik [Abstract]. In: Musik – Stadt. Traditionen und<br />
Perspektiven urbaner Musikkulturen. XIV. Internationaler Kongress der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Musikforschung [Programmbuch], hg. v. Katrin Stöck, Stefan Keym, Gudrun Schröder<br />
Verlag, Leipzig <strong>2008</strong>, S. 126.<br />
42
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Mozarts Akademien. In: Mozarts Lebenswelten. Eine Zürcher Ringvorlesung 2006, hg. v.<br />
Laurenz Lütteken, Kassel u.a. <strong>2008</strong>, S. 244-251.<br />
Vorträge<br />
„Incontro con Prof. Dr. Gernot Gruber.“ Omaggio a Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
Manifestazione a chiusura del 250° della nascita. Palazzo Savelli – Albano, 27. Jänner <strong>2007</strong><br />
„Clemenza und Constanza. Zum ‚Titus’ von Metastasio und Mazzolà-Mozart. Der junge<br />
Metastasio.“ Symposium des Da Ponte <strong>Institut</strong>s in Zusammenarbeit mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an das Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende<br />
Kunst Wien, 21.-22. Februar <strong>2007</strong><br />
„Die Kunst des Fragilen. Zu Wilhelm Killmayers Mörike-Liedern.“ Wissenschaftliches<br />
Symposion. Wilhelm Killmayer zum 80. Geburtstag. München, 21.-22. Oktober <strong>2007</strong><br />
Festvortrag „Explosion im Garten“, Zur Musik der Wiener Moderne. Der junge Schönberg in<br />
Wien. Wien, 4. Oktober <strong>2007</strong><br />
„Klassizität als Reform.“ Festvortrag, Internationale Gluck-Opern-Festspiele, Staatsoper<br />
Nürnberg, 7. März <strong>2008</strong><br />
„Orientierungssuche in der Komposition von Kunstmusik“, in: „1945-60: Zwischen Aufbruch<br />
und Normalität. Aspekte der geisteswissenschaftlichen Nachkriegsforschung in Österreich“,<br />
multidisziplinärer Workshop, Wien, ÖAW, 6. Juni <strong>2008</strong><br />
„Die klassische Sinfonie zwischen ‚Lebenswelt’ und ‚absoluter Musik’.“ Öffentlicher Vortrag<br />
an der Universität zu Köln, 27. Juni <strong>2008</strong><br />
„Noch einmal: zur Schlussgestaltung in Richard Wagners ‚Götterdämmerung’“ in:<br />
„Katastrophe, Sühne, Erlösung: Der Tod im (Musik-)Theater“, Symposion, veranstaltet von<br />
Internationaler Salzburg Association und der Universität Salzburg in Zusammenarbeit mit<br />
den Salzburger Festspielen und der Universität Mozarteum, Salzburg, 14. August <strong>2008</strong><br />
„Musikalische Identität und Identitätspolitik“, in: Symposium „Musikstadt Wien.<br />
Musikalische Identität(en) zwischen Wiener Kongress (1814/15) und österreichischem<br />
Staatsvertrag (1955)“ im Rahmen des XIV. Internationalen Kongresses der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Musikforschung, Universität Leipzig, 29. September <strong>2008</strong><br />
„Klangfarbe“ – ein Desiderat historischer Musikforschung?“, in: „Klangfarbe. Vergleichendsystematische<br />
und musikhistorische Perspektiven“, Symposium zum 75. Geburtstag von<br />
Franz Födermayr, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, 15. November <strong>2008</strong><br />
„Revolution der Kunst und der Politik: ein Widerspruch? Zu Alfred Julius Bechers<br />
Streichquartett in A-Dur“, in: Internationales Symposion „Die Revolution1848/49 und die<br />
Musik“, Wien, ÖAW, 21. November <strong>2008</strong><br />
„Stefan Zweigs ästhetische Ansichten zur Musik“, in: „Stefan Zweig und die Musik“,<br />
Symposion am Richard-Strauss-<strong>Institut</strong> in Garmisch-Partenkirchen, 28. November <strong>2008</strong><br />
Birgit Lodes<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
Herausgeberschaft<br />
Wiener Quellen der älteren Musikgeschichte zum Sprechen gebracht. Eine Ringvorlesung (=<br />
Wiener Forum <strong>für</strong> ältere Musikgeschichte, hg. v. Birgit Lodes, Bd. 1), Verlag Hans Schneider,<br />
Tutzing <strong>2007</strong>.<br />
43
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Tod in Musik und Kultur. Zum 500. Todestag Philipps des Schönen (= Wiener Forum <strong>für</strong><br />
Ältere Musikgeschichte, Bd. 2), hg. v. Birgit Lodes, gem. mit Stefan Gasch, Verlag Hans<br />
Schneider, Tutzing <strong>2007</strong>.<br />
<strong>Institut</strong>ionalisierung als Prozeß. Organisationsformen musikalischer Eliten im Europa des<br />
15. und 16. Jahrhunderts. Beiträge des internationalenArbeitsgespräches im Istituto<br />
Svizzero di Roma in Verbindung mit dem Historischen <strong>Institut</strong> in Rom, 9.-11. Dezember<br />
2005 (Analecta Musicologica 43), hg. v. Birgit Lodes gem. mit Laurenz Lütteken, Laaber<br />
Verlag, Laaber <strong>2008</strong>.<br />
Aufsätze<br />
Rezension „Takashi Numaguchi: „Beethovens ,Missa solemnis‘ im 19. Jahrhundert.<br />
Aufführungs- und Diskursgeschichte“. In: Die Musikforschung, <strong>2007</strong>, S. 63-65.<br />
„Reflexions on Beethoven and Mozart“ übersetzt von Bruce Cooper Clarke, digitale<br />
Veröffentlichung unter http://www.aproposmozart.com/<br />
„Winterburger, Johannes“. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Personenteil, Bd. 16,<br />
Bärenreiter Verlag, Kassel <strong>2007</strong>, Sp. 1029-1030.<br />
„so träumte mir, ich reiste […] nach Indien". Zeit und Mythos in Beethovens Streichquartett<br />
op. 127/I" (= deutsche Fassung des 2005 erschienenen englischsprachigen Aufsatzes,<br />
übersetzt von Gundela Bobeth). In: Kammermusik an Rhein und Main. Beiträge zur<br />
Geschichte des Streichquartetts, hg. v. Kristina Pfarr und Karl Böhmer unter Mitwirkung von<br />
Christoph-Hellmut Mahling (= Schloß Engers, Colloquia zur Kammermusik, Bd. 4), Villa<br />
Musica, Mainz <strong>2007</strong>, S. 267–320.<br />
Artikel „subito piano“. In Das Beethoven-Lexikon, hg. v. Heinz von Lösch und Claus Raab (=<br />
Das Beethoven-Handbuch 6), Laaber Verlag, Laaber <strong>2008</strong>, S. 743.<br />
„Sigmund Salmingers Selectissimae cantiones (Augsburg 1540) als musikalischer<br />
Geschenkdruck <strong>für</strong> Königin Maria von Ungarn.“ In Gutenberg-Jahrbuch, <strong>2008</strong>, S. 93–106.<br />
„Musikdruck als Medienrevolution? Codex versus Buch im 15. und 16. Jahrhundert.“ In Vom<br />
Preis des Fortschritts. Gewinn und Verlust in der Musikgeschichte, hg. Andreas Dorschel<br />
und Andreas Haug (Studien zur Wertungsforschung 49), Universal Edition, Wien <strong>2008</strong>, S<br />
161-194.<br />
gem. mit Laurenz Lütteken „Einleitung“ in: <strong>Institut</strong>ionalisierung als Prozeß.<br />
Organisationsformen musikalischer Eliten im Europa des 15. und 16. Jahrhunderts.<br />
Beiträge des internationalenArbeitsgespräches im Istituto Svizzero di Roma in Verbindung<br />
mit dem Historischen <strong>Institut</strong> in Rom, 9.-11. Dezember 2005 (Analecta Musicologica 43), hg.<br />
v. Birgit Lodes gem. mit Laurenz Lütteken, Laaber Verlag, Laaber <strong>2008</strong>, S. 1-14.<br />
„Multiple Erscheinungsformen einer Vorlage: Maria zart kontrafaziert und bearbeitet“, in:<br />
Die Kunst des Übergangs. Musik über Musik in der Renaissance, hg. v. Nicole Schwindt<br />
(Trossinger Jahrbuch zur Renaissancemusik 7 (<strong>2007</strong>), Bärenreiter Verlag, Kassel <strong>2008</strong>, S.<br />
63-101.<br />
In Vorbereitung<br />
gem. mit Armin Raab: Beethoven-Handbuch, Bd. 4: Bühnenwerke und Vokalmusik, Laaber:<br />
Laaber Verlag (in Vorber.).<br />
gem. mit Klaus Pietschmann: Handbuch der Musik in der Renaissance, Bd. 4: Musikleben<br />
zwischen Alltag und Fest, Laaber: Laaber Verlag (in Vorber.).<br />
„,>Nicht weiter!< hier der Kirchenmusik, dort der Symphonie zurufend‘: Hanslicks Blick auf<br />
Beethoven.“ In: Eduard Hanslick. Bericht zum Symposion zum Gedenken an seinen<br />
44
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
hundertsten Todestag, hg. v. Gernot Gruber et al. (= Wiener Veröffentlichungen zur<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong>, vol. 54), Tutzing: Hans Schneider Verlag (im Druck).<br />
„Zwischen Furcht und Faszination: Türkenthemen in der Musik des 16. Jahrhunderts im<br />
deutschen Sprachraum.“ In: Die drei Kulturen in Europa an der Wende zur Neuzeit.<br />
Transkulturalität in der Ausgrenzung, hg. v. Julio Valdeón Baruque, Klaus Herbers,<br />
Hartmut Krones und Karl Rudolf (in Vorber.).<br />
„Zur musikalischen Vorlage von Jacob Obrechts Missa Sub tuum presidium.“ In: Jacob<br />
Obrecht and His Time, hg. v. Bruno Bouckaert (= Yearbook of the Alamire Foundation 9),<br />
Leuven: Alamire Music Publishers (in Vorber.).<br />
Vorträge<br />
„Das Jahr 1507 in (musik-)drucktechnischer Perspektive.“ Vortrag am 19. Jänner <strong>2007</strong> im<br />
Rahmen des Internationalen musikwissenschaftlichen Symposiums „NiveauNischeNimbus –<br />
500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität<br />
Wien, 19.-21. Jänner <strong>2007</strong>.<br />
„Musikdruck als Medienrevolution?“ Tagung „Gewinn und Verlust in der Musikgeschichte.<br />
Auf der Suche nach verspielten Optionen“ am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Wertungsforschung, Karl-<br />
Franzens-Universität Graz, 04. Mai <strong>2007</strong>.<br />
„Multiple Erscheinungsformen einer Vorlage am Beispiel von Maria zart“, „Lied und Motette<br />
im Dienste der Weltpolitik“ und Chair der Session „Ludwig Senfl“ beim 18. Kongress der<br />
Internationalen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> Zürich, 10.-15. Juli <strong>2007</strong><br />
„Von der Macht des Schicksals: Fortuna-desparata-Vertonungen im Umkreis Kaiser<br />
Maximilians“ bei der Tagung der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft zum Thema „Kaiser<br />
Maximilian I. und die Hofkultur seiner Zeit“, Brixen, 26.-30. September <strong>2007</strong>.<br />
„Der Marienlaich des Frauenlob in musikhistorischer Perspektive.“ Vortrag im Seminar<br />
„Frauenlob“ von Prof. Dr. Matthias Meyer, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Germanistik der Universität Wien,<br />
22.1.<strong>2008</strong>.<br />
„Komponieren im Spannungsfeld von Weltpolitik und Konfessionenstreit: Ludwig Senfl<br />
1530“, mit Bild- und Tonbeispielen, Club der Wiener Musikerinnen, Wien, 29. März <strong>2008</strong>.<br />
“On Beethoven’s Polonaise op. 89 and Its Relationship to the Congress of Vienna 1814”, 12th<br />
Beethoven Easter Festival, Krakau, Polen, 17-18. März <strong>2008</strong>.<br />
„Musikhistoriographie ohne Kunstwerke? Carl Dahlhaus und die Alte Musik“, Carl-<br />
Dahlhaus-Symposion, Carl Dahlhaus und die <strong>Musikwissenschaft</strong>: Werk, Wirkung, Aktualität,<br />
Berlin, 11.-16. Juni <strong>2008</strong>.<br />
„Senfl 1530“ (Eröffnungsvortrag), Stimmwerck-Tage <strong>2008</strong>: Ludwig Senfl, Adlersberg /<br />
Regensburg, 8.-10. August <strong>2008</strong>.<br />
„Beethovens Zweite Sinfonie; oder: Vom Sinn und Unsinn der Idee der Periodisierung von<br />
Beethovens Oeuvre“, Wiener Vorlesungen, Burgarena Reinsberg, 10. August <strong>2008</strong>.<br />
„Frauenkarrieren an der Universität“, Club-Tagung der Business & Professional Women<br />
Austria, Wien, 22. Oktober <strong>2008</strong>.<br />
„Beethoven beim Komponieren“, Mittagsvortrag beim Rotary-Club Wien im Hotel Bristol,<br />
auf Einladung von Prof. Rudolf Taschner, Wien, 17. Dezember <strong>2008</strong>.<br />
45
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
August Schmidhofer<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
„Ein Virtuelles Archiv der Musik Madagaskars.“ In: Um-Feld-Forschung. Erfahrungen –<br />
Erlebnisse – Ergebnisse, (Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Klasse 755), hg. v.<br />
Julia Ahamer und Gerda Lechleitner, 331-336. Wien: Österreichische Akademie der Wissenschaften,<br />
<strong>2007</strong>.<br />
Archives Virtuelles de la Musique Malgache – Virtual Archive of Malagasy Music.<br />
www.avmm.org (gem. mit Claude Razanajao; fortlaufend seit 1998).<br />
Herausgeberschaft<br />
Mitherausgeber der Reihe „Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>“: Band 5, „African<br />
Perspectives“, Frankfurt a. Main <strong>2008</strong>.<br />
Vorträge<br />
„Restudying xylophone music in northern Moçambique.“ Vortrag bei der "39 th ICTM World<br />
Conference", Wien, 6. Juli <strong>2007</strong>.<br />
mit Michael Weber: „Transmission – a case study: Lesachtal“, Vortrag bei der "39 th ICTM<br />
World Conference", Wien, 11. Juli <strong>2007</strong>.<br />
mit Regine Allgayer-Kaufmann und Studierenden: „Experiment auf roter Erde – Gruppenfeldforschung<br />
Madagaskar <strong>2007</strong>.“ Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Feldforschung in<br />
Theorie und Praxis.“ im Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />
Wien, 8. November <strong>2007</strong>.<br />
„Musik und Trance: Massenpsychologische und gruppendynamische Aspekte.“ Vortrag bei<br />
der Tagung "Musikanthropologie und Ethnomusikologie heute" anlässlich des 75. Geburtstages<br />
von Wolfgang Suppan, Anger, 8. November <strong>2008</strong>.<br />
Herbert Seifert<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
Eine Krise der Hofkapelle unter den Kaisern Ferdinand II. und III.?, in: Die Wiener Hofmusikkapelle<br />
II. Krisenzeiten der Hofmusikkapellen, hg. v. Elisabeth Theresia Fritz-Hilscher,<br />
Hartmut Krones, Theophil Antonicek, Wien 2006 [recte: Mai <strong>2007</strong>], S. 99-111.<br />
Artikel „Familie Viviani“, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2. Ausg., Personenteil<br />
17, Kassel <strong>2007</strong>, Sp. 146-148.<br />
Die Habsburger und Oberösterreich im Barock. Musicalia, Theatralia und Personalia, in:<br />
Streifzüge 1. Beiträge zur oberösterreichischen Musikgeschichte, hg. v. Oberösterreichischen<br />
Volksliedwerk/Volksliedarchiv durch Klaus Petermayr und Erich Wolfgang Partsch<br />
(Oberösterreichische Schriften zur Volksmusik 5), Linz <strong>2007</strong>, S. 73-87.<br />
Die Feste zu den drei Hochzeiten Kaiser Leopolds I., in: Knorrs Conjugium Phoebi & Palladis<br />
im Kontext alchemistischer Symbolik und barocker Festkultur. Akten der 16. Tagung der<br />
Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft, hg. v. Rosmarie Zeller, in: Morgen-Glantz.<br />
Zeitschrift der Christian Knorr von Rosenroth-Gesellschaft 17, <strong>2007</strong>, S. 165-186.<br />
Musik und Theater im Exil: Unterhaltungen des Kaiserhofs auf der Flucht vor Pest und<br />
Türken, 1679-1684, in: Italian Opera in Central Europa 1614-1780, Vol. 3: Opera Subjects and<br />
European Relationships, ed. by Norbert Dubowy, Corinna Herr and Alina Zórawska-<br />
Witkowska, in conjunction with Dorothea Schröder, Berlin <strong>2007</strong>, S. 329-332.<br />
46
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Rezension von Silke Leopold, Die Oper im 17. Jahrhundert (Handbuch der musikalischen<br />
Gattungen, hg. v. Siegfried Mauser, Bd. 11), Laaber-Verlag 2004, in: Österreichische<br />
Musikzeitschrift 62/10, Laaber <strong>2007</strong>, S. 89-91.<br />
Mitherausgeber von Italian Opera in Central Europe 1614-1780, Vol. 2: Italianità: Image and<br />
Practice, Berlin <strong>2008</strong><br />
Benedict Randhartingers Heine-Vertonungen, in: Heinrich Heine in zeitgenössischen<br />
Vertonungen. Wissenschaftliche Tagung 6.-7. Oktober 2006, Ruprechtshofen, N. Ö., hg. v.<br />
Andrea Harrandt und Erich Wolfgang Partsch (Publikationen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />
österreichische Musikdokumentation 34), Tutzing <strong>2008</strong>, S. 47-67.<br />
Metrik und Musik in den Jesuitendramen, in: Aurora Musas nutrit. Die Jesuiten und die<br />
Kultur Mitteleuropas im 16.-18. Jahrhundert. Acta conventus Bratislavae 26.-29. Septembris<br />
<strong>2007</strong>, hg. v. Ladislav Kacic und Svorad Zavarský, Bratislava <strong>2008</strong>, S. 155-163.<br />
Vorträge<br />
Artaxerxes-Opern vor Metastasio (Der junge Metastasio. Symposium), Wien <strong>2007</strong><br />
Vivaldi in the ‚Este’ Music Collection of the Oesterreichische Nationalbibliothek, Vienna.<br />
(Antonio Vivalid. Passato e futoro. Convegno internazionale di studi), Venezia <strong>2007</strong><br />
Don Ignazio Balbi, Milanese Dilettante, and his Oratorio della Madonna de’ sette Dolori<br />
from 1720, Dedicated to Emperor Charles VI (La musica e il sacro. XIV. convegno<br />
internazionale sul barocco padano), Brescia <strong>2007</strong><br />
Metrik und Musik der Jesuitendramen (Aurora musas nutrit – Die Jesuiten und die Kultur<br />
Mitteleuropas im 16.-18. Jahrhundert. Internationale Konferenz), Bratislava <strong>2007</strong><br />
Musikalische Früchte dynastischer und diplomatischer Beziehungen der Habsburger zu<br />
Italien von Kaiser Matthias bis zu Karl VI. (Höfe als Orte der Kommunikation. Die<br />
Habsburger in Italien (16. bis 19. Jahrhundert). 13. Workshop des Arbeitskreises „Höfe des<br />
Hauses Österreich“), Trento <strong>2007</strong><br />
Kirchers Kompositionsschüler an den Habsburgerhöfen: Organisten und Kaiser (Steinbruch<br />
oder Wissensgebäude? Zur Rezeption von Athanasius Kirchers Musurgia universalis in<br />
Musiktheorie und Kompositionspraxis. Convegno internazione) Rom <strong>2008</strong><br />
Michael Weber<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
„<strong>Jahresbericht</strong> 2006 des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, Fachbereich<br />
Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>.“ In: Jahrbuch des Österreichischen Volksliedwerks 56,<br />
Wien <strong>2007</strong>, S. 198-201.<br />
African Perspectives: Pre-colonial History, Anthropology, and Ethnomusicology, ed. by<br />
Regine Allgayer-Kaufmann and Michael Weber (Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong> 5). Verlag:<br />
Peter Lang, Frankfurt am Main <strong>2008</strong>, 370 S., DVD.<br />
„’Nicht Chorsingen! Inhalt vermitteln!’ Nikolaus Harnoncourt und der Arnold Schoenberg<br />
Chor.“ In: Ereignis Klangrede. Nikolaus Harnoncourt als Dirigent und Musikdenker, hg. v.<br />
Wolfgang Gratzer (Klangreden 3). Verlag Rombach, Freiburg 2009, S. 129-196.<br />
47
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Im Druck/In Vorbereitung<br />
„Zu einigen Beispielen der Rezeption von Guernica in der populären Musik.“ In: Guernica<br />
1937 – <strong>2007</strong>. Über Gewalt und politische Kunst, hg. v. Otto Neumaier und Wolfgang Gratzer<br />
(i. Dr.).<br />
„<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> und <strong>2008</strong> des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien,<br />
Fachbereich Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>.“ In: Jahrbuch des Österreichischen<br />
Volksliedwerks 57 (<strong>2008</strong>) (i. Dr.).<br />
„’Mit Staunen sieht das Wunderwerk’ - Tonmalereien und Klangfarbeneffekte in Joseph<br />
Haydns Oratorium Die Schöpfung in vergleichender Betrachtung.“ In: Klangfarbe.<br />
Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven, hg. v. Stefan Jena und<br />
August Schmidhofer (i. Vorb.).<br />
Besprechungen<br />
„Klaus Miehling: Gewaltmusik - Musikgewalt. Populäre Musik und die Folgen. Mit einem<br />
Geleitwort von Ludger Lütkehaus. In: Österreichische Musikzeitschrift. Verlag Königshausen<br />
& Neumann, Würzburg 2006, 685 S. (i. Dr.).<br />
„Marcel Dobberstein: Die Natur der Musik (Systemische <strong>Musikwissenschaft</strong> 8). In:<br />
Österreichische Musikzeitschrift, VIII, Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2005, 390 S., 1<br />
Abb., 1 Tab. (i. Vorb.).<br />
Herausgeberschaft<br />
„Vergleichende <strong>Musikwissenschaft</strong>“ (gem. mit Franz Födermayr und August Schmidhofer):<br />
derzeit zwei Bände in Vorbereitung<br />
Vorträge<br />
„Transmission – a case study: Lesachtal“ bei „39th World Conference of the ICTM“ an der<br />
Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Wien, Wien, 4.-11. Juli <strong>2007</strong> (gem. mit August<br />
Schmidhofer)<br />
„Zu einigen Beispielen der Rezeption von ‚Guernica’ in der populären Musik“ bei Symposion<br />
„Guernica 1937 – <strong>2007</strong>. Über Gewalt und politische Kunst“ der Universität Mozarteum<br />
Salzburg im Museum der Moderne – Rupertinum, Salzburg, 12.-14. Oktober <strong>2007</strong><br />
Stefan Gasch<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
„Tod und Musik – Mehrstimmige Trauermusik des 15. und 16. Jahrhunderts“, in Freund<br />
Hein? Tod und Ritual in der Geschichte, hg. v. Wolfgang Hameter, Meta Niederkorn-Bruck<br />
und Martin Scheutz, Innsbruck/Wien/Bozen <strong>2007</strong> (Querschnitte 22), S. 223–251<br />
„’Sursum deorsum aguntur res mortalium’: Canons in Magnificat Settings of the Fifteenth<br />
and Sixteenth Centuries and the Case of Mattheus Le Maistre's Magnificat sexti toni“, in<br />
Canons and Canonic Techniques, 14th–16th Centuries: Theory, Practice, and Reception<br />
History, Proceedings of the International Conference, Leuven, 4–6 October 2005, hg. v.<br />
Katelijne Schiltz and Bonnie Blackburn, (Leuven Studies in Analysis 1), Leuven <strong>2007</strong>, S. 254–<br />
282<br />
„Die Fastenzeitproprien Mattheus Le Maistres <strong>für</strong> den Münchner Hof“, in Die Münchner<br />
Hofkapelle des 16. Jahrunderts im europäischen Kontext Bericht über das internationale<br />
Symposion der Musikhistorischen Kommission der Bayerischen Akademie der<br />
Wissenschaften in Verbindung mit der Gesellschaft <strong>für</strong> Bayerische Musikgeschichte,<br />
München 02.–04. August 2004, hg. v. Theodor Göllner und Bernhold Schmid unter<br />
Mitarbeit von Severin Putz (Bayerische Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Klasse,<br />
48
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Abhandlungen, Neue Folge, Heft 128), München 2006, S. 334–363<br />
Musik und Liturgie am Münchner Hof in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, 3 Bde.<br />
Diss. Universität Wien <strong>2008</strong><br />
Herausgeberschaft<br />
Tod in Musik und Kultur – Zum 500. Todestag Philipps des Schönen, (Wiener Forum <strong>für</strong><br />
Ältere Musikgeschichte 2), hg. v. Birgit Lodes, Stefan Gasch, Tutzing <strong>2007</strong><br />
Vorträge<br />
Besuch der 18. Jahrestagung der International Musicological Society, Passagen, Zürich, 10.-<br />
15. Juli <strong>2007</strong><br />
„Die Proprien aus D-Mbs Mus. Ms. 29 – Ein musikalisches Itinerar Kaiser Maximilians I.?“,<br />
Vortrag gehalten im Rahmen der Medieval & Renaissance Music Conference, Wien 8.-11.<br />
August <strong>2007</strong><br />
„Zur Überlieferung von Proprienvertonungen am Münchner Hof in der ersten Hälfte des 16.<br />
Jahrhunderts“, gehalten im Rahmen der Vortragsreihe Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>,<br />
veranstaltet von der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Präsentationen des vom österreichischen FWF geförderten und am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Musikwissenschaft</strong> angesiedelten Forschungsprojektes „Ludwig Senfl – Verzeichnis<br />
Sämtlicher Werke“ im Rahmen<br />
o der Medieval & Renaissance Music Conference <strong>2008</strong>, Bangor (Wales) <strong>2008</strong><br />
o und der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>, Graz<br />
<strong>2008</strong><br />
„Tod und Musik – Trauermusik des 15. und 16. Jahrhunderts“, gehalten im Rahmen der<br />
wiederholten Ringvorlesung Tod und Ritual am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Geschichte der Universität Wien,<br />
Wintersemester <strong>2008</strong> / 2009<br />
Ramona Hocker<br />
Vorträge<br />
"Satztechnische Unzulänglichkeiten oder Kunstfertigkeit? Beobachtungen zur<br />
Kompositionstechnik in den Ecksätzen von Johann Sebastian Bachs Clavierkonzert d-Moll",<br />
Jahrestagung der ÖGMW im Rahmen der "Sektion Junge <strong>Musikwissenschaft</strong>", Graz,<br />
9. Oktober <strong>2008</strong><br />
Sonja Tröster<br />
Vorträge<br />
„,... die schöne Musica abgestreifft ...’ – Das Phänomen Kontrafaktur im Liedrepertoire<br />
Heinrich Isaacs,“ Die Lieder Heinrich Isaacs. Studentisches Symposium organisiert von Prof.<br />
Dr. Nicole Schwindt an der Musikhochschule Trossingen/Deutschland, 21. Juni <strong>2007</strong><br />
Rainer J. Schwob<br />
Wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />
Nikolaus Harnoncourt und die Wiener Symphoniker. In: Ereignis Klangrede. Nikolaus<br />
Harnoncourt als Dirigent und Musikdenker. [Beiträge zum Symposion des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />
Musikalische Interpretations- und Rezeptionsgeschichte, Universität Mozarteum, Salzburg,<br />
49
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
24.-26. Januar <strong>2008</strong>.], hg. v. Wolfgang Gratzer. Freiburg i. Br., Wien, Berlin: Rombach,<br />
2009. (Rombach Wissenschaften – klang-reden; 3.) S. 81-105.<br />
Ansätze zu einem Verständnis von Aufführungspraxis im frühen 19. Jahrhundert anhand von<br />
Texten zu Wolfgang Amadeus Mozart. In: Beiträge zur Interpretationsästhetik und<br />
Hermeneutik-Diskussion, hg. v. Claus Bockmair. Laaber: Laaber-Verlag, 2009. (Schriften zur<br />
musikalischen Hermeneutik; 10.) S. 267-285.<br />
Mozart und andere Komponisten in frühen Musikzeitschriften. In: Mozarts literarische<br />
Spuren. Werk und Leben des Komponisten im literarischen Diskurs vom späten 18.<br />
Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ergebnisse des Symposiums in Wroclaw/Breslau 20.–23.<br />
November 2006, hg. v. Lucjan Puchalski, Praesens Verlag, Wien <strong>2008</strong>, S. 31-49<br />
Partner oder Rivalen? Italienische Oper und deutsches Singspiel in der Ära Josephs II. In:<br />
Mozart und Salieri – Partner oder Rivalen? Das Fest in der Orangerie zu Schönbrunn vom 7.<br />
Februar 1786, hg. v. Paolo Budroni, V&R unipress / Vienna University Press, Göttingen<br />
<strong>2008</strong>. S. 75-82.<br />
Ernst Kreneks Bearbeitung von Claudio Monteverdis L’incoronazione di Poppea. In: Studien<br />
zur <strong>Musikwissenschaft</strong>. Beihefte der Denkmäler der Tonkunst in Österreich 53, Verlag Hans<br />
Schneider, Tutzing <strong>2007</strong>, S. 219-270<br />
Konstanten und Entwicklungen in Einspielungen der letzten drei Sinfonien Mozarts (KV 543,<br />
KV 550 und KV 551) durch die Wiener Philharmoniker. In: Mozarts letzte drei Sinfonien.<br />
Stationen ihrer Interpretationsgeschichte. [Beiträge zum Symposion Salzburg 5.-7. Dezember<br />
2006.], hg. v. Joachim Brügge, Wolfgang Gratzer und Thomas Hochradner. Freiburg i. Br.,<br />
Rombach Verlag, Berlin, Wien <strong>2008</strong>. (klang-reden; 3.) S. 209-239.<br />
Der junge Schönberg in Wien. Symposion (4.-6. Oktober <strong>2007</strong>) und Ausstellung (12.<br />
September <strong>2007</strong>-4. Jänner <strong>2008</strong>) Wien, Arnold Schönberg Center. In: Österreichische<br />
Musikzeitschrift [ÖMZ] 62, Wien <strong>2007</strong>, Heft 11-12, S. 54-55.<br />
Im Schatten des Kunstwerks. Int. Kongress <strong>für</strong> Musiktheorie Wien (3.-5. Mai <strong>2007</strong>). In:<br />
Österreichische Musikzeitschrift [ÖMZ] 62, Wien <strong>2007</strong>, Heft 6, S. 41-43.<br />
In Vorbereitung<br />
Der improvisatorische Gestus bei Mozart. In: Mozartanalyse heute – Zwischen historischen<br />
Voraussetzungen und Zukunftsperspektiven. [Beiträge zum wissenschaftlichen Symposium,<br />
Wien 2006.], hg. v. Gernot Gruber und Siegfried Mauser. (Schriften zur musikalischen<br />
Hermeneutik.) [Tagungsband in Vorbereitung.]<br />
Mozarts Lieder im Kontext seiner Schüler und Freunde. In: Das Liedwerk Wolfgang Mozarts.<br />
Seine künstlerische Gestaltung und kulturgeschichtliche Bedeutung. [Beiträge zum<br />
wissenschaftlichen Symposium, Wien 2006.], hg. von Herbert Zeman. [Tagungsband in<br />
Vorbereitung.]<br />
Liebe und Moral in Monteverdis POPPEA. In: Monteverdis Poppea heute. [Beiträge zum<br />
wissenschaftlichen Symposium Saarbrücken 2005.], hg. v. Jörg Theis. Sulzbach: Kirsch,<br />
ca. <strong>2008</strong>. (Petasos.) [Tagungsband in Vorbereitung.]<br />
50
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Gundela Bobeth<br />
Weitere Aktivitäten von <strong>Institut</strong>smitgliedern<br />
Mitwirkung in einer Ö1-Radiosendung zum Thema "Tannhäuser als Minnesänger", April<br />
<strong>2008</strong><br />
Mitwirkung an der Ö1-KinderUni zum Thema "Die Erfindung der Notenschrift", Juli <strong>2008</strong><br />
Weitere Aktivitäten<br />
Seminar zum Thema "Wer hat die musikalische Notenschrift erfunden?", Lehrveranstaltung<br />
im Rahmen der KinderUni Wien <strong>2008</strong><br />
Organisation und Leitung eines Post-Doc-Workshops an der Kunstuniversität Graz zur<br />
Förderung des <strong>Musikwissenschaft</strong>lichen Nachwuchses in Österreich (gemeinsam mit Dr.<br />
Kordula Knaus, Universität Graz).<br />
Stefan Gasch<br />
Planung, Organisation, Einstudierung und Durchführung eines Konzertes im Rahmen der<br />
Tagung NIVEAUNISCHENIMBUS. 500 Jahre Musikdruck nördlich der Alpen. Internationale<br />
Tagung in Verbindung mit der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien, 19.-21. Jänner <strong>2007</strong><br />
Gernot Gruber<br />
Begrüßung und Einleitung: „Mozart-Gedenkjahre im Vergleich“. Mozart als Zeitgenosse.<br />
Vorträge und Roundtable. Wien, 31. März <strong>2007</strong><br />
Leitung. Symposion. Die ‚Schaubühne’ in der Epoche des „Freischütz“: Theater und<br />
Musiktheater der Romantik. Salzburg, 31. Juli-4. August <strong>2007</strong><br />
Vorsitz. 8. Internationales Franz Schmidt Symposion. Das Klavierkonzert in Österreich und<br />
Deutschland von 1900-1945 (Schwerpunkt: Werke <strong>für</strong> Paul Wittgenstein). Wien, 29.<br />
November – 1. Dezember <strong>2007</strong><br />
Grußworte. Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag. Wien, 23.-24. November <strong>2007</strong><br />
Internationaler Workshop<br />
The Idea of Nation, Minorities, and the Musical Life in Southeastern Europe, Schlusswort<br />
25.10.<strong>2008</strong>, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>, Karl-Franzens-Universität Graz, 23.-26. Oktober<br />
<strong>2008</strong><br />
Teilnahme an öffentlichen Podiumsdiskussionen<br />
Pressekonferenz der Esterházy Privatstiftung zum Haydn-Jahr, Hofburg Wien,<br />
25. September <strong>2008</strong><br />
Roundtable „Selbstlose Autorität“ mit Hannes Heher, Reinhard Kapp und Gösta Neuwirth<br />
unter der Leitung von Lothar Knessl, anlässlich der Buch- und CD-Präsentation<br />
„Wiederbegegnung mit Karl Schiske“, Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Wien,<br />
12. November <strong>2008</strong><br />
Die Sammlungen des Salzburger Volksliedwerks um 1800 und 1900, Salzburg, 24. September<br />
<strong>2008</strong><br />
51
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Birgit Lodes<br />
Eröffnung der Vortragsreihe „Spektrum <strong>Musikwissenschaft</strong>“, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>,<br />
Universität Wien, Oktober <strong>2007</strong><br />
„Beethovens letzte Tage“ Radiointerview mit Mag. Peter Zimmermann, Ö1 in „Tonspur“,<br />
Wien, 18.11.<strong>2007</strong><br />
„Feste. Theophil Antonicek zum 70. Geburtstag“, Grußworte und Teilnahme, ÖAW, Wien,<br />
23.-24. November <strong>2007</strong><br />
Tagungsbesuche ohne Referat:<br />
„Thrasybulos Georgiades. Rhythmus – Sprache – Musik“, München, 1.-2. November <strong>2007</strong><br />
Internationales Symposium: Mode Mythos Wissenschaft. Historische Aufführungspraxis im<br />
Spannungsfeld. Moderation der Sektion „Aufführung und Text“: Birgit Lodes, Wiener<br />
Konzerthaus, Schönbergsaal, Wien, 24.-26. Jänner <strong>2008</strong><br />
Symposium „Klangfarbe“, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> der Universität Wien,<br />
14.-16 November <strong>2008</strong><br />
Die Revolution 1848/49 und die Musik, Internationales Symposion, Österreichische<br />
Akademie der Wissenschaften Wien, 20.-22. November <strong>2008</strong><br />
Symposium zur „Beethoven-Akademie 1808“ in Zusammenarbeit mit der Wiener Beethoven-<br />
Gesellschaft, Theater an der Wien, 12. Dezember <strong>2008</strong><br />
August Schmidhofer<br />
Feldforschung gem. mit 3 Studierenden in Madagaskar, 7.-14. September <strong>2007</strong>.<br />
Herbert Seifert<br />
Mitherausgeber der Johann-Joseph-Fux-Gesamtausgabe<br />
Mitglied der Leitenden Kommission der Gesellschaft zur Herausgabe von<br />
Denkmälern der Tonkunst in Österreich<br />
Mitglied des Advisory Board von Hudební veda (Prag)<br />
Michael Weber<br />
Interviews<br />
ORF/Ö1, „Diagonal“ zu „Herbert von Karajan“ (Visualisierung von Musik),<br />
12. März <strong>2008</strong><br />
ORF/Ö1, „Radiokolleg“ zu „Vorwort - Ouvertüre“, 12. März <strong>2008</strong><br />
ORF/FM4, „Protestsong-Contest“ zu „Protestsong“, 21. November <strong>2008</strong><br />
Teilnahmen<br />
Teilnahme und Round-Table-Mitwirkung bei „Die Musik der Gesellschaft: Zur Interdisziplinarität<br />
musiksoziologischer Forschung“, Jahrestagung der Arbeitsgruppe Musiksoziologie<br />
in der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Soziologie, <strong>Institut</strong> mediacult und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />
Musiksoziologie der Universität <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst, Wien, 5.-6. Oktober <strong>2007</strong><br />
52
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Teilnahme und Workshopteilnahme bei „Best-Practice-Tag <strong>2007</strong>: Musik wirkt!“ der<br />
International Music & Art Research Association Austria und Niederösterreichischen<br />
Landesakademie am Campus Krems, Krems, 30. Oktober <strong>2007</strong><br />
Teilnahme und Sessionsleitung bei „Ereignis Klangrede. Nikolaus Harnoncourt als Dirigent<br />
und Musikdenker“ an der Universität Mozarteum Salzburg, Salzburg, 24.-26. Jänner <strong>2008</strong><br />
Peer Reviews<br />
Yearbook for Traditional Music<br />
Sonstiges<br />
organisatorische Abwicklung von Einzelbandprojekten der Buchreihe „Vergleichende<br />
<strong>Musikwissenschaft</strong>“<br />
Regine Allgayer-Kaufmann<br />
Funktionen von <strong>Institut</strong>smitgliedern<br />
Mitglied der Fakultätskonferenz<br />
Obfrau des Österreichischen Nationalkomitees im International Council for Traditional<br />
Music (ICTM)<br />
Vize-Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Gundela Bobeth<br />
Ansprechpartnerin <strong>für</strong> die Fachbereichsbibliothek<br />
Aufbau und Betreuung des Mikrofilmarchivs (Alte Musik)<br />
Mitglied der Studienkonferenz der Studienprogrammleitung 16<br />
Mitglied in Berufungskommissionen<br />
Mitglied der interdisziplinären Curriculararbeitsgruppe MA-Studiengang<br />
"Mittelalter"<br />
Kooptiertes Mitglied im Präsidium der ÖGMw<br />
Birgit Lodes<br />
Korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse im Inland der<br />
Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />
Gewähltes Mitglied der Kommission <strong>für</strong> Musikforschung der Österreichischen Akademie der<br />
Wissenschaften (seit 19. Jänner 2005)<br />
Gewähltes Mitglied der Kommission <strong>für</strong> Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österr.<br />
Akademie der Wissenschaften (2005–<strong>2007</strong>)<br />
Delegiertes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Ausschuss <strong>für</strong><br />
musikwissenschaftliche Editionen in der Union der deutschen Akademien der<br />
Wissenschaften, Mainz (seit 17. November 2006)<br />
Gewähltes Mitglied der Leitenden Kommission der Gesellschaft zur Herausgabe der<br />
Denkmäler der Tonkunst in Österreich<br />
Mitglied der Wiener Auswahlkommission <strong>für</strong> die Herder-Stipendien im Rahmen der Alfred-<br />
Toepfer-Stipendien<br />
Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Maximilianeum/der Wittelsbacher Jubiläumsstiftung<br />
53
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Mitglied des Gremiums <strong>für</strong> die Preisverleihung des Hermann-Abert-Preises der Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Musikforschung <strong>2007</strong><br />
Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Mitglied der Fakultätskonferenz der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät<br />
Mitantragstellerin des Doctoral Program-Plus: „Becoming Media. Orders of Perception,<br />
Histories of Transformation, Processes of Interaction“ beim FWF<br />
Mitglied des Planungskomittees <strong>für</strong> ein Masterstudium „Mittelalter-Studien“ an der<br />
Universität Wien<br />
Mitarbeit in der Curricular-Kommission <strong>für</strong> das Fach <strong>Musikwissenschaft</strong> an der Universität<br />
Wien<br />
Mitherausgeberin der Zeitschriften:<br />
• Archiv <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> (Stuttgart: Steiner Verlag)<br />
• Die Musiktheorie (Laber: Laaber Verlag)<br />
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats zu den Reihen bzw. Jahrbüchern:<br />
• Musik-Konzepte (München: edition text + kritik)<br />
• Basler Jahrbuch <strong>für</strong> historische Musikpraxis (Winterthur, Schweiz: Amadeus Verlag)<br />
• Analysis in Context. Leuven Studies in Musicology (Leuven, Belgien: Peeter<br />
Publishers)<br />
• Studien zur Wertungsforschung (Wien und Graz: Universal Edition)<br />
• Eigteenth-Century Music (Cambridge: Cambridge Univ. Press)<br />
Michael Weber<br />
Ansprechperson in allen EDV-Belangen des <strong>Institut</strong>s gegenüber dem Zentralen<br />
Informatikdienst der Universität Wien, insbesondere<br />
EDV-Netzwerk-Angelegenheiten des <strong>Institut</strong>s<br />
Funktion „EDV-Verantwortlicher“ des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> die Abteilung Fakultätsunterstützung des<br />
Zentralen Informatikdienstes und vieles mehr<br />
Vorsitzender der Curriculararbeitsgruppe <strong>für</strong> die Studien <strong>Musikwissenschaft</strong> (Bachelor-,<br />
Masterstudium und Erweiterungscurriculum) von der Konstituierung bis 5. November <strong>2007</strong>,<br />
danach Mitglied<br />
in den Studienjahren 2006/<strong>2007</strong> und <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> Mitglied der Philologisch-<br />
Kulturwissenschaftlichen Fakultät, nachfolgend Ersatzmitglied<br />
Mitglied der Studienkonferenz der Studienprogrammleitung 16: Musik-, Sprach- und<br />
vergleichende Literaturwissenschaft<br />
Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees des Zentrums <strong>für</strong> Kanada-Studien der Universität<br />
Wien<br />
Mitwirkung in subeinheitlichen Konferenzen und Arbeitsgruppen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />
<strong>Musikwissenschaft</strong><br />
stv. Mittelbausprecher des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Teilnahme an Sitzungen der Mittelbaukurie der Fakultät und des „Kontaktkomitees“ der<br />
Universität Wien<br />
Vorstandsmitglied (Schriftführer) im „Verein österreichischer ICTM-Mitglieder“ bzw. „ICTM<br />
Austria – Österreichisches Nationalkomitee im ICTM“ von 11. Juni 2002 bis 11. Dezember<br />
<strong>2007</strong><br />
54
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Ausstattung, Technik (Stand 30.09.2009),<br />
Sammlungen am <strong>Institut</strong> und andere Aktivitäten<br />
Audio-/Video-Arbeitsplätze<br />
Es stehen drei Audio/Video-Arbeitsplätze zur Verfügung (Hardware aus 2005). Im Netzwerk<br />
als Video 1,2 und 3 benannt.<br />
Folgende Programme sind auf allen drei Arbeitsplätzen installiert:<br />
- Adobe Premiere<br />
- Adobe Photoshop<br />
- Cubase SE 3 (ein ilok Dongle; kann nur auf einem Rechner zur gleichen Zeit<br />
verwendet werden)<br />
- Wavelab 6<br />
- Reason 3<br />
- Sibelius 5<br />
- Finale 4<br />
- Waves Native Power Pack (ein ilok Dongle; kann nur auf einem Rechner zur<br />
gleichen Zeit verwendet werden)<br />
Der Rechner "Video 1"<br />
ist mit dem nativen Schnittsystem AVID Liquid 6 (vormals Pinnacle) mit externer I/O Box<br />
<strong>für</strong> alle gängigen analogen und digitalen Formate ausgestattet.<br />
Als Audio-Software steht auf "Video 1" Ableton live 7 LE und Cubase 3 LE zur Verfügung.<br />
Als Soundsystem sind ein Alesis 8 Kanal Mischpult mit USB Schnittstelle als Wandler, sowie<br />
M-Audio Abhörboxen angeschlossen.<br />
Die Rechner "Video 2" und "Video 3" sind identisch konfiguriert.<br />
Zu den oben genannten Programmen sind hier noch folgende Programme installiert:<br />
- Pinnacle Studio 10<br />
- ProTools M-Powered 6.9 (nur ein ilok Dongle; kann nur auf einem Rechner zur<br />
gleichen Zeit verwendet werden)<br />
Als Soundsystem sind jeweils eine M-Audio FireWire Audiophile Schnittstelle als Wandler,<br />
sowie M-Audio Abhörboxen angeschlossen.<br />
EDV<br />
• Juli <strong>2007</strong> bis November <strong>2007</strong>: Vorbereitung und Durchführung der Umstellung des<br />
Großteils der PC des <strong>Institut</strong>s auf Software-Deployment der Abteilung Fakultätsunterstützung<br />
des Zentralen Informatikdienstes der Universität Wien<br />
• Oktober und November <strong>2007</strong>: Umstellung des zugewiesenen IP-Adressbereichs an allen<br />
PC und Netzwerkdruckern des <strong>Institut</strong>s<br />
• Stand <strong>2008</strong>-09-30:<br />
o 15 Arbeitsplatz-PC MitarbeiterInnen mit Software-Deployment<br />
o 3 Hörsaal-PC mit Software-Deployment<br />
o 1 Notebook-PC MitarbeiterInnen mit Software-Deployment<br />
o 3 Arbeitsplatz-Mac MitarbeiterInnen<br />
o 3 Arbeitsplatz-PC MitarbeiterInnen<br />
55
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
o 1 Notebook-Mac MitarbeiterInnen<br />
o 4 Notebook-PC MitarbeiterInnen<br />
o 4 Arbeitsplatz-PC Labor<br />
o 3 Arbeitsplatz-PC Video<br />
o 1 Netzwerk-Farblaserdrucker<br />
o 17 Arbeitsplatz-Laserdrucker<br />
o 12 Arbeitsplatz-Tischscanner<br />
o 1 Microfiche-Scanner<br />
Musikinstrumentensammlung<br />
Die Sammlung von Musikinstrumenten des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> enthält<br />
überwiegend Instrumente aus außereuropäischen Kulturen. Die meisten der rund 100<br />
Objekte wurden dem <strong>Institut</strong> ab den 1960er Jahren von Forschern, die sie von ihren Reisen<br />
mitgebracht hatten, geschenkt. Darüber hinaus sind drei wertvolle historische Instrumente<br />
hervorzuheben: ein Clavichord aus dem 19. Jahrhundert, ein Hammerklavier sowie ein wertvoller<br />
Bösendorfer-Flügel, der dem damaligen Ordinarius und Gründer des <strong>Musikwissenschaft</strong>lichen<br />
<strong>Institut</strong>s, Guido Adler, von Ludwig Bösendorfer im Jahre 1899 geschenkt wurde.<br />
Im Berichtszeitraum wurde die Sammlung durch Instrumente aus Kuba, Indien und Uganda<br />
ergänzt.<br />
Homepage der Sammlung:<br />
http://bibliothek.univie.ac.at/sammlungen/musikinstrumentensammlung.html<br />
Internet Radio<br />
Ass.-Prof. Dr. Emil H. Lubej<br />
Emap.FM – Internet R@dio for World Wide Ethno Music and Reports<br />
http://www.emap.fm/<br />
56
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Bericht der StRV <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
Im Zuge der ÖH-Wahlen im Mai <strong>2007</strong> wurden fünf neue Studienrichtungsvertreter gewählt:<br />
Marie-Luise Haschke, Monika Jaros, Martin Nikendei, Saleh Siddiq und Marcin Suder.<br />
Neben den gewählten Mitgliedern beteiligen sich auch immer wieder einige engagierte<br />
Studierende bei den diversen Aufgaben der Strv.<br />
Laufende Aktivitäten:<br />
- Inskriptionsberatung jeweils zwei Wochen vor Semesterbeginn<br />
- Wöchentliche Journaldienste<br />
- Wöchentliche, <strong>für</strong> alle Studierende offene Stv-Sitzung<br />
- Betreuung der Homepage (www.strv.as7.at), sowie des Online-Forums<br />
(www.musikwissenschaft.at.tf/forum) <strong>für</strong> Studierende des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
- Beratung der Studierenden per Mail (strv.musikwissenschaft@univie.ac.at)<br />
- Abhaltung einer Studierendenversammlung zur Förderung der Kommunikation<br />
zwischen Strv und Studierenden<br />
- Zusammenarbeit mit anderen Strvs und Stvs (Gewi) und anderen ÖH-Ebenen<br />
- Vertretung der studentischen Interessen in Sitzungen und Kommissionen<br />
- Teilnahme an den Subeinheitlichen Zusammenkünften des <strong>Institut</strong>s<br />
- Mitarbeit an der Entwicklung neuer Studienpläne im Rahmen der Curriculararbeitsgruppe<br />
<strong>für</strong> die Studien <strong>Musikwissenschaft</strong> (Bachelor- und Masterstudium und Erweiterungscurriculum)<br />
- Beteiligung an der Lehrplanung<br />
- Erstellen des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses<br />
- Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
(Dr. Heinz Irrgeher); besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Lukrierung von<br />
Praktika-Stellen <strong>für</strong> Studierende der <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
- Unterstützung von Projekten (z. B. werkstatt populäre musik)<br />
- Regelmäßig organisierte Muwi-Movies, Muwi-Treffen und Muwi-Feste<br />
Das MuWi-Orchester<br />
Das Muwi-Orchester wurde dank der Initiative von Herrn Kamran Fakhrai ins Leben gerufen<br />
und wird seither auch von ihm geleitet. Die wöchentlichen Proben finden immer dienstags<br />
abends im Hörsaal 1 des <strong>Institut</strong>s statt und bieten – abseits des regulären Lehrbetriebs – den<br />
Studierenden der <strong>Musikwissenschaft</strong> die Möglichkeit zu gemeinsamer musikalischer Betätigung.<br />
Erreichbar ist das Muwi-Orchester unter muwiorchester.musikwissenschaft@univie.ac.at.<br />
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Verein der Freunde des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
der Universität Wien<br />
Gegründet wurde der Verein im Sommersemester 1999 von Dipl.-Arch. Prof. Ferdinand<br />
Riedl (nunmehr Ehrenpräsident) und vom damaligen <strong>Institut</strong>svorstand o.Univ. Prof. Dr.<br />
Gernot Gruber.<br />
Zweck des Vereines ist die Realisierung von musikwissenschaftlichen Projekten, die im<br />
Budget des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> nicht oder nicht ausreichend dotiert sind sowie<br />
die Förderung der Berufsaussichten der am <strong>Institut</strong> Studierenden, beides in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Institut</strong> und Studienrichtungsvertretung.<br />
Die Finanzierung des Vereins erfolgt über öffentliche Mittel des BM <strong>für</strong> Wissenschaft und<br />
Forschung und des Kulturamtes der Stadt Wien und anderer öffentlicher Stellen, die dem<br />
<strong>Institut</strong> direkt nicht zugänglich wären, sowie durch private Partnern aus der Wirtschaft und<br />
nicht zuletzt aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.<br />
Die durchgeführten Projekte des Vereins des letzten Vereinsjahres (siehe nachstehende Liste)<br />
hatten einen Finanzierungswert von mehr als € 10.000,-, der zu 40% aus Mitgliedsbeiträgen<br />
und Spenden von Mitgliedern, zu 40% aus öffentlichen Mitteln und zu 20% aus Spenden aus<br />
der Wirtschaft finanziert wurde.<br />
Vereinsvorstand<br />
Dr. Heinz Irrgeher (Präsident)<br />
Univ. Doz. Dr. Walburga Litschauer (Vizepräsidentin),<br />
emer. O. Univ. Prof. Dr. Franz Födermayr (Vizepräsident)<br />
Univ. Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Vorständin des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>en<br />
an der Universität Wien<br />
Univ. Prof. Dr. Birgit Lodes, Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen. Akademie<br />
<strong>für</strong> Wissenschaften<br />
emer. O. Univ. Prof. Dr. Gernot Gruber, Leiter der Kommission <strong>für</strong> Musikforschung an der<br />
Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />
Dr. Thomas Dänemark, Gen. Sekr. d. Freunde der Wiener Staatsoper<br />
Rechnungsprüfer:<br />
Dr. Carmen Ottner<br />
Emer. O. Univ.Prof. Dr. Gernot Gruber<br />
Vereinsregister ZVR Zahl 473609339<br />
e-mail muwinst.freunde@chello.at<br />
Adresse 1030 Wien, Ölzeltgasse 1 a / 8<br />
Kontoverbindung Bank Austria BLZ 12000<br />
Kontonummer 00601 795206<br />
Letzte Gen.Vers. 31. Oktober <strong>2008</strong><br />
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Im Vereinsjahr <strong>2007</strong>/<strong>2008</strong> durchgeführte Projekte<br />
Gesprächskonzert zu Beethovens Diabelli Variationen am 17. April <strong>2008</strong> im<br />
Österreichischen Theatermuseum mit Univ. Prof. Dr. William Kinderman (Illinois USA) als<br />
Vortragenden und Pianisten.<br />
Die Publikation „African Perspectives“ ist das Ergebnis eines internationalen in Wien<br />
abgehaltenen Symposiums. Außergewöhnlich ist die hohe Anzahl internationaler Spezialisten<br />
aus verschiedenen Kulturen: Europa, USA, Japan und – nicht selbstverständlich – aus<br />
verschiedenen Kulturen Afrikas selbst. Erscheinungstermin Ende Oktober <strong>2008</strong>.<br />
Einladung von Frau Prof. Sirje Normet aus Tallinn als Spezialistin <strong>für</strong> estnische Oper<br />
und des estnischen Opernkomponisten Eduard Tubin zu einem Seminar als gemeinsame<br />
Veranstaltung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> und des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Skandinavistik.<br />
An den Donauschinger Musiktagen <strong>2008</strong> nahm diesmal eine starke österreichische<br />
Delegation teil, zu deren Vorbereitung im Sommersemester <strong>2008</strong> eine Lehrveranstaltung<br />
abgehalten wurde, zu der Protagonisten der Donaueschinger Musiktage eingeladen wurden.<br />
Exkursion ins KHM im Rahmen der Vorbereitung einer Exkursion „Musik und Kultur der<br />
Niederländer“ nach Belgien <strong>für</strong> deren Teilnehmer.<br />
Exkursion zu einer Akustikprobe der Mörbischer Seefestspiele <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />
des Proseminars Neue Medien und Musiktechnologien (Beschallung von Freiluft<br />
Aufführungen unter Berücksichtigung der Wellenfeldsynthese).<br />
Endredaktion eines Bandes der „Schriften zur musikalischen Hermeneutik“<br />
(gemeinsam herausgegeben von Univ. Prof. Dr. Gernot Gruber, Wien, und Univ. Prof. Dr.<br />
Siegfried Mauser, München) als inhaltliches Ergebnis einiger von den Herausgebern am<br />
Wiener <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong>en abgehaltenen Seminare.<br />
Prämierung von Dissertationen, die vom Professorenkollegium des <strong>Institut</strong>es als<br />
herausragend qualifiziert wurden. Für das Studienjahr 2004/05 wurden Herrn Dr. Stefan<br />
Ikarus Kaiser „Die Fragmente des Aristoxenos von Tarent. Neu herausgegeben, systematisch<br />
geordnet, übersetzt und mit einer Einführung versehen“ ein Dissertationspreis sowie den<br />
Herren Dr. Michael Nemeth „Operngeschichte abseits der Routine. Das Grazer Opernhaus<br />
unter der Intendanz Carl Nemeth 1972-1990“, Dr. Stefan Schmidl „Musik als Medium“ und<br />
Dr. Rainer J. Schwob „Claudio Monteverdis ‚L’Incoronazione di Poppea’ im 20. Jahrhundert“<br />
jeweils ein Annerkennungspreis aus den dem Verein hier<strong>für</strong> vom Bundesministerium <strong>für</strong><br />
Wissenschaft und Forschung zur Verfügung gestellten Mitteln verliehen.<br />
Weiters wurden Dissertationspreise <strong>für</strong> das Studienjahr 2006/07 Herrn Dr. Stefan Wolitz,<br />
„Fanny Hensels Chorwerke“ und Herrn Dr. Dominik Sedivy, „Tropentechnik. Ihre<br />
Anwendung und ihre Möglichkeiten“ sowie Frau Anna Maria Christiane Casapicola, „Die<br />
Scham – Lust des Gesehenwerden. Phänomene der Aufmerksamkeit in Österreich.<br />
Musikkultur am Anfang des 21. Jhdts. Bestandaufnahme und Diskurs“ und Frau Rinko<br />
Fujita, „Tempountersuchung der japanischen Hofmusik „Gagaku“. Eine Untersuchung über<br />
die Zeitauffassung der traditionellen japanischen Musik“ Annerkennungspreise aus den dem<br />
Verein hier<strong>für</strong> vom Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung zur Verfügung<br />
gestellten Mitteln zuerkannt.<br />
Vermittlung von Ferialpraktika bei diversen Sommerfestspielen von Bregenz bis<br />
Mörbisch <strong>für</strong> Studierende des <strong>Institut</strong>es sowie deren finanzielle Unterstützung bezüglich<br />
ihrer Aufenthaltskosten.<br />
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Musikwissenschaft</strong> <strong>Institut</strong>sbericht <strong>2007</strong> / 08<br />
Fachbereichsbibliothek <strong>Musikwissenschaft</strong><br />
DLE Bibliotheks- und Archivwesen der Universität Wien<br />
Den Bericht der Fachbereichsbibliothek <strong>Musikwissenschaft</strong> finden Sie unter<br />
http://www.univie.ac.at/<strong>Musikwissenschaft</strong>/downloads/<strong>Jahresbericht</strong>_FB_<strong>2008</strong>.<strong>pdf</strong><br />
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