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Klimaschutz und Klimawandel - NABU Neuss

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Weitere Empfehlungen<br />

Man kann diese Liste von Empfehlungen noch weiter fortsetzen. Es gibt so viele Möglichkeiten -<br />

im Großen wie im Kleinen - um Energie zu sparen.<br />

Ernährung <strong>und</strong> Konsum<br />

Kaufen Sie Nahrungsmittel, die in Ihrer Nähe hergestellt wurden, um Transportkosten zu sparen.<br />

Dadurch hätten wir auch weniger LKWs auf den Straßen.<br />

Kaufen Sie heimische saisonale Gemüse- <strong>und</strong> Obstarten, für deren Produktion <strong>und</strong> Transport weniger<br />

Energie notwendig ist <strong>und</strong> die zudem weniger pestizidbelastet sind.<br />

Kaufen Sie Bioprodukte, die ohne Kunstdünger <strong>und</strong> Pestizide hergestellt wurden.<br />

Beides belastet unsere Umwelt <strong>und</strong> benötigt sehr viel Energie für die Herstellung, besonders von Stickstoff.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sollte gelten: Mehr Qualität als Quantität, auch bei der Ernährung.<br />

Essen Sie weniger Fleisch, Milchprodukte, Fisch <strong>und</strong> Reis, dafür mehr Kartoffeln <strong>und</strong> Teigwaren,<br />

lokales Gemüse <strong>und</strong> Obst.<br />

Proteinreiches Soja ist heute die Basis unseres Viehfutters. 4 Millionen Tonnen/Jahr werden aus Lateinamerika<br />

importiert, wo für Sojaanbauflächen der Regenwald gerodet wird. Weite Transportwege brauchen viel Energie.<br />

Ein Rind produziert ca. 200 Liter Methangas am Tag, eines der schädlichsten Klimagase, 24x stärker im Vergleich<br />

zu CO2. Ebenso wird im Nassreisanbau viel Methangas freigesetzt.<br />

Unsere Weltmeere sind hoffnungslos überfischt, viele Arten stehen auf der Roten Liste. Etwa 30% wird als sogenannter<br />

Beifang einfach wieder über Bord geworfen, meist ohne Überlebenschance.<br />

Akzeptieren Sie Kunstfleisch, wenn diese neue Technologie endlich auf den Markt kommt.<br />

Es ist gesünder, klimaschonender <strong>und</strong> ethischer als die derzeitige Massenviehhaltung.<br />

Kaufen Sie Produkte aus dem Fairen Handel, denn hier wird bei der Produktion mehr auf Umweltschutz<br />

geachtet <strong>und</strong> <strong>Klimaschutz</strong>maßnahmen gefördert.<br />

Kaufen Sie Mehrweg- statt Einwegflaschen.<br />

Versuchen Sie, den Verpackungsmüll zu reduzieren.<br />

Nehmen Sie Stoffbeutel, Korb oder Rucksack mit zum Einkaufen.<br />

Verwenden Sie Umweltschutzpapier, auch für Küchenrollen, Tempos <strong>und</strong> Klopapier.<br />

Ein großer Teil unserer Zellulose <strong>und</strong> das Frischpapier kommt aus Indonesien <strong>und</strong> Malaysia, den Ländern, in denen<br />

momentan der größte Raubbau an den Regenwäldern betrieben wird.<br />

Kaufen Sie keine Möbel aus Tropenholz. Auch keine Gartenmöbel.<br />

Das FSC-Gütesiegel für Nachhaltige Forstwirtschaft ist nur bedingt empfehlenswert. Lieber ganz darauf verzichten.<br />

Kaufen Sie haltbare <strong>und</strong> zeitlose Kleidung, wenn möglich aus Naturfasern aus dem biologischen<br />

Anbau. zB von Hess Natur, Otto, DM (Babykleidung)<br />

Informieren Sie sich - <strong>und</strong> konsumieren Sie bewußter.<br />

Organisieren Sie gemeinsam einen globalen oder konsumkritischen Stadtr<strong>und</strong>gang durch die<br />

verschiedenen Einkaufsläden in Ihrer Stadt. Boykottieren Sie Straßencafes mit Heizpilzen.<br />

Engagieren Sie sich in einer der vielen Organisationen, die zur Lösung der Klimakrise beitragen<br />

wollen.<br />

zB Greenpeace, German Watch, Robin Wood, BUND, Prima Klima weltweit eV, we are what we do, Jungle Rivers<br />

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