Flächennutzungsplan Gemeinde Rehfelde ... - Amt Märkische Schweiz
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Projekt: <strong>Flächennutzungsplan</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rehfelde</strong> Begründung, Teil I<br />
Stand: 27.05.2011<br />
barkeit des Planes geschuldet wurden nicht nur die Hauptverkehrszüge, sondern alle Straßen in den<br />
Ortslagen dargestellt.<br />
Als Flächen für den ruhenden Verkehr wurden die öffentlichen Parkplätze am Bahnhof <strong>Rehfelde</strong>, am<br />
Bahnhof Herrensee und am Sportplatz <strong>Rehfelde</strong> dargestellt.<br />
4.9 Flächen für Versorgungsanlagen, für die Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung<br />
sowie für Ablagerungen (§ 5 Abs. 2 Nr. 4 BauGB)<br />
Die bestehende Kläranlage <strong>Rehfelde</strong> am Klosterdorfer Weg sowie die bestehende Kläranlage Garzau<br />
nördlich von Werder werden vom Wasserverband Strausberg-Erkner betrieben. Die Flächen wurden<br />
im <strong>Flächennutzungsplan</strong> als Fläche für Versorgungsanlagen mit der Zweckbestimmung Abwasser<br />
dargestellt.<br />
Nur mit der Signatur für die Zweckbestimmung Wasser wurden die <strong>Rehfelde</strong>r Tiefbrunnen (Schulstraße<br />
und Karl-Liebknecht-Straße/Rudolf-Breitscheid-Straße) dargestellt.<br />
4.10 Grünflächen (§ 5 Abs. 2 Nr. 5 BauGB)<br />
Zu den öffentlichen Grünflächen zählen Sportplätze, Spielplätze, Friedhöfe, Parkanlagen, Dauerkleingärten,<br />
Zeltplätze und Badeplätze. Von diesen Anlagen sind die Sportplätze in <strong>Rehfelde</strong>-Siedlung (2),<br />
Werder und Zinndorf sowie die Friedhöfe in Werder, Zinndorf und an der Rudolf-Breitscheid-Straße im<br />
<strong>Flächennutzungsplan</strong> als Grünflächen mit entsprechender Zweckbestimmung dargestellt. Privates<br />
Garten- und Grabeland, Freiflächen entlang der Bahnstrecke sowie Angerbereiche wurden im Flächennutzungspan<br />
als Grünfläche ohne nähere Zweckbestimmung dargestellt.<br />
Durch die lockere Bebauung mit geringer Dichte weisen insbesondere <strong>Rehfelde</strong>-Siedlung und Herrensee<br />
einen hohen Anteil an privaten Grünflächen auf, die nicht gesondert in <strong>Flächennutzungsplan</strong> dargestellt<br />
wurden, sondern Bestandteile der Wohnbauflächen sind. Demgegenüber ist der Anteil an öffentlichen<br />
Grünflächen relativ gering. Hinzu kommen mehrere Gebiete mit Kleingärten nördlich und<br />
südlich der Karl-Liebknecht-Straße, östlich der Poststraße und südlich der Ahornallee in <strong>Rehfelde</strong>-<br />
Siedlung. Dargestellt wurden davon auch die Kleingärten nach BKleingG 54 .<br />
4.11 Flächen für die Landwirtschaft (§ 5 Abs. 2 Nr. 9a BauGB)<br />
Zu den dargestellten Flächen für Landwirtschaft zählen neben den Ackerflächen auch (Dauer-) Grünland<br />
und Überschwemmungsgebiete, die zwischenzeitlich als Wiesen- und Weideland genutzt werden.<br />
Die Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft schließt grundsätzlich nicht aus, dass im Bereich<br />
dieser Flächen landschaftstypische Strukturanreicherungen (Kleingewässer, Hecken, Feldgehölze,<br />
Wegraine, Bäume) erhalten, renaturiert bzw. neu angelegt werden.<br />
Landwirtschaftliche Betriebsstandorte sind als privilegierte Vorhaben nach § 35 BauGB im Außenbereich<br />
zulässig und werden nicht gesondert im <strong>Flächennutzungsplan</strong> dargestellt (Standorte am südlichen<br />
Ortsrand von Werder, östlichen Ortsrand von Zinndorf und westlich von <strong>Rehfelde</strong>-Dorf).<br />
Im Außenbereich gelegene Siedlungssplitter wurden im <strong>Flächennutzungsplan</strong> nicht als Bauflächen<br />
sondern als Flächen für Landwirtschaft dargestellt (z. B. Siedlung Rotes Luch, Sophienfelde, Mitschurinstraße,<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen <strong>Rehfelde</strong>-Dorf und <strong>Rehfelde</strong>). Die Verfestigung bzw.<br />
Erweiterung von Splittersiedlungen entspricht nicht den Zielen der Raumordnung. Eine Bestandserhaltung<br />
ist dagegen möglich.<br />
54<br />
Bundeskleingartengesetz vom 28. Februar 1983 (BGBl. I S. 210), zuletzt geändert durch Artikel 11 des Gesetzes vom 19.<br />
September 2006 (BGBl. I S. 2146)<br />
STEINBRECHER u. PARTNER Ingenieurgesellschaft mbH<br />
Projekt Nr.: 3007052<br />
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