17.10.2012 Aufrufe

AKADEMIE -REPORT - Akademie für Politische Bildung Tutzing

AKADEMIE -REPORT - Akademie für Politische Bildung Tutzing

AKADEMIE -REPORT - Akademie für Politische Bildung Tutzing

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Im abschließenden, viel beachteten<br />

Teil der Tagung ging es um Auslandseinsätze.<br />

Generalarzt Jürgen Dick vom Bundesministerium<br />

der Verteidigung berichtete<br />

mit durchaus bewegenden Bildern<br />

Internationale Gäste gaben Einblicke in die<br />

Sicht der Partner auf die Bundeswehr: der<br />

Franzose LCL Jean-Jaques Pelletier (links)<br />

und der Schweizer Oberst im Generalstab<br />

Peter Scheider.<br />

von der medizinischen und humanitären<br />

Hilfe durch den Sanitätsdienst der<br />

Bundeswehr. Hier ging es um Ausstattung<br />

und Fähigkeiten, aber auch um<br />

neue Belastungen, die Soldaten und<br />

Soldatinnen durch die internationalen<br />

Einsätze erfahren. Der Sanitätsdienst<br />

verfügt durch Hilfseinsätze schon über<br />

eine im Vergleich lange internationale<br />

Erfahrung.<br />

Genauso einmalig wie die <strong>Akademie</strong> als Einrichtung<br />

der politischen <strong>Bildung</strong> ist die Harris-Gastprofessur<br />

am Dartmouth College in Hanover/New<br />

Hampshire <strong>für</strong> die amerikanisch-deutschen Beziehungen.<br />

Sie wurde 1987 von zwei ehemaligen Studenten<br />

finanziell ausgestattet und hat zum Inhalt,<br />

deutschen Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachgebiete<br />

einen Lehr- und Forschungsaufenthalt in<br />

Dartmouth zu ermöglichen. Für die Auswahl der Kandidaten<br />

zeichnet ein Advisory Board verantwortlich,<br />

dem auf deutscher Seite auch <strong>Akademie</strong>direktor<br />

Heinrich Oberreuter angehört. Er war 1987 selbst<br />

der erste Gastprofessor des Programms und nutzte<br />

die Gelegenheit des diesjährigen Treffens, um den<br />

Mitgliedern die <strong>Akademie</strong> und ihre Arbeit vorzustellen.<br />

Neben den Beratungen des Gremiums und vielen<br />

Gesprächen am Rande kam auch das touristische<br />

Programm mit Kloster Ettal, Schloss Linderhof und<br />

Wieskirche nicht zu kurz. �<br />

Manfred Schwarzmeier<br />

<strong>Akademie</strong>-Report 4/2005<br />

Internetcafe in Kabul<br />

Die Kooperation mit der Fernmeldeschule<br />

im benachbarten Feldafing ist<br />

der <strong>Akademie</strong> ein besonderes Anliegen.<br />

Umso erfreulicher war es, den Ge-<br />

Michael Staack (rechts) sprach über die<br />

Ausweitung von Verteidigungsgrenzen, links<br />

der Franzose LCL Jean Eisner.<br />

Fotos: Hieber<br />

neral der Fernmeldetruppen und Kommandeur<br />

der Fernmeldeschule und<br />

Fachschule des Heeres <strong>für</strong> Elektrotechnik,<br />

Brigadegeneral Helmut Hofmann,<br />

gewinnen zu können, um die Vorbereitung<br />

der Fernmeldetruppen auf Auslandseinsätze<br />

darzustellen. Fernmeldeeinrichtungen<br />

gehören zu den Voraussetzungen<br />

jedes Einsatzes. Sie stellen<br />

Transatlantische Kontaktpflege<br />

US-Delegation zu Gast in der <strong>Akademie</strong><br />

die Kommunikation zwischen verschiedenen<br />

Einheiten und zwischen<br />

einzelnen Einheiten und der Einsatzführung<br />

sicher. Diese Aufgaben multiplizieren<br />

sich bei Auslandseinsätzen:<br />

Es ist sowohl die Kommunikation untereinander,<br />

nach Deutschland, zu<br />

NATO-Partnern<br />

und auch zu den<br />

einheimischen Unterstützungsverbänden<br />

im Einsatzgebiet<br />

zu erstellen.<br />

Daneben gibt es<br />

noch eine weitere<br />

Dimension der<br />

Kommunikation,<br />

der bei Auslandseinsätzen<br />

größte<br />

Bedeutung zukommt:<br />

Der „Draht<br />

nach Hause“: Telefon-,<br />

Internet- und<br />

Email-Verbindun-<br />

gen, die die Truppen im Auslandseinsatz<br />

auch privat mit Deutschland verbinden.<br />

Hierbei werden durch Entfernungen<br />

auch die Herausforderungen<br />

größer: Gehörten die Verbindungen zu<br />

Einsatztruppen im ehemaligen Jugoslawien<br />

zur Frühphase, ist heute das „In-<br />

ternetcafe“ im ISAF-Zentrum in Kabul<br />

eine Selbstverständlichkeit. �<br />

(siehe Presseschau Seite 39)<br />

Saskia Hieber<br />

Die Gruppe aus den USA auf den Spuren des bayerischen<br />

Märchenkönigs Ludwigs II: vor dem Schloss Linderhof<br />

Foto: Schwarzmeier<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!