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DESIGN HOTELS AG ANNUAL REPORT 2007

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<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>ANNUAL</strong><br />

<strong>REPORT</strong><br />

<strong>2007</strong><br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

<strong>2007</strong><br />

designhotels.com/x2resort


<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

INHALT<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

<strong>2007</strong><br />

Kennzahlen der Design Hotels Gruppe 004<br />

Zusammengefasster Lagebericht <strong>2007</strong><br />

Design Hotels <strong>AG</strong> und Konzern 006<br />

Konzernabschluss der Design Hotes <strong>AG</strong> 036<br />

p Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong> (nach IFRS) 037<br />

p Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> (nach IFRS) 038<br />

p Kapitalflussrechnung des Konzerns für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> (nach IFRS) 039<br />

p Veränderung des Konzern-Eigenkapitals 040<br />

p Entwicklung des Konzernanlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 041<br />

p Anmerkungen für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 044<br />

p Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 048<br />

p Erläuterungen zur Gewinn und Verlustrechnung des Design Hotels-Konzern 057<br />

p Erläuterungen zur Bilanz des Design Hotels-Konzern 067<br />

p Segmentberichterstattung 085<br />

p Kapitalflussrechnung 086<br />

p Kapitalmanagement und Risiken aus Finanzinstrumenten 087<br />

p Beziehungen zu nahestehenden Parteien 088<br />

p Sonstige finanzielle Verpflichtungen 089<br />

p Mitteilung über Anteilsbesitz gemäß § 21 Abs. 1, § 22 WpHG 090<br />

p Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 315 HGB 091<br />

p Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 092


<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

INHALT<br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

<strong>2007</strong><br />

Einzelabschluss der Design Hotels <strong>AG</strong> 093<br />

p Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong> 094<br />

p Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> 096<br />

p Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 097<br />

p Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> 100<br />

p Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 101<br />

p Erläuterungen zur Bilanz der Design Hotels <strong>AG</strong> 103<br />

p Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung der Design Hotels <strong>AG</strong> 107<br />

p Sonstige Anhangsangaben 110<br />

p Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 113<br />

p Corporate Governance Bericht der Design Hotels <strong>AG</strong> 114<br />

p Bericht des Aufsichtsrats 115<br />

p Vorstand 118<br />

p Aufsichtsrat 119<br />

p Kursstatistik (Zeitraum 1. April <strong>2007</strong> bis 31. März 2008) 122<br />

p Finanzkalender 123<br />

p Impressum 124


<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

KENNZAHLEN<br />

designhotels.com/grandcentral


design hotels Ag<br />

seite 5<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kennzahlen der<br />

Design Hotels Gruppe<br />

<strong>2007</strong> 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Konsolidierte Gesellschaften 3 3 3 4 6 8 11 14<br />

Ergebnis<br />

Bilanz<br />

Außenumsatz (TEuro) 7.876 6.599 5.381 4.369 4.342 12.564 24.825 11.757<br />

Umsatzkosten (TEuro) -3.949 -3.617 -3.034 -2.399 -3.330 -9.887 -17.443 -10.614<br />

Bruttoergebnis vom Umsatz (TEuro) 3.927 2.982 2.347 1.970 1.012 2.677 7.382 1.143<br />

EBITDA (TEuro) 1.275 798 374 -380 -40 -5.306 -3.899 -8.941<br />

EBIT (TEuro) 1.125 650 310 -848 -332 -10.547 -7.645 -10.449<br />

Ergebnis (TEuro) 1.165 2.989 466 -869 -284 -18.222 -7.177 -9.425<br />

Anlagevermögen (TEuro) 322 296 139 179 690 6.140 11.463 14.490<br />

Aktive Latente Steuern (TEuro) 2.365 2.381 180 0 0 0 0 0<br />

Umlaufvermögen (TEuro) 3.912 2.879 2.181 1.833 1.833 2.683 7.373 10.546<br />

Grundkapital (TEuro) 8.972 8.972 8.972 8.972 8.972 8.972 8.156 6.896<br />

Eigenkapital (TEuro) 4.726 3.547 742 288 1.126 2.099 19.072 21.704<br />

Bilanzsumme (TEuro) 6.600 5.556 2.500 2.012 2.523 8.929 26.222 30.586<br />

Eigenkapitalquote (%) 72% 64% 30% 14% 45% 24% 73% 71%<br />

Mitarbeiter<br />

durchschnittliche Mitarbeiterzahl 48 40 35 34 41 119 173 117<br />

Personalaufwand (TEuro) 2.700 2.443 2.165 2.014 2.202 7.142 9.641 6.206<br />

Umsatz pro Mitarbeiter (TEuro) 164 165 154 129 106 106 143 100<br />

Standorte weltweit 7 7 6 8 9 11 13 16


<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

ZUSAMMENGEFASSTER<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

<strong>DESIGN</strong> <strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

UND KONZERN<br />

designhotels.com/lutesuites


design hotels Ag<br />

seite 7<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Zusammengefasster Lagebericht <strong>2007</strong><br />

Design Hotels <strong>AG</strong> und Konzern<br />

GESCHäFT UnD<br />

RAHMEnBEDInGUnGEn<br />

Märkte und Potenziale<br />

tourismuswirtschaft bleibt<br />

auf Wachstumskurs<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> war wiederum ein<br />

Rekordjahr für die internationale<br />

Tourismuswirtschaft. Wie in den Vorjahren<br />

wurden die Wachstumserwartungen<br />

der UnWTO (United nations<br />

World Tourism Organization) übertroffen.<br />

Mit rund 900 Mio. (Vorjahr 842<br />

Mio.) Ankünften stieg die Zahl der<br />

Reisenden um 6%.<br />

Das heißt, im 4. Jahr in Folge wurde<br />

die langjährige Durchschnittswachstumsrate<br />

von 4,1% übertroffen. Mit<br />

zum Teil zweistelligen Steigerungsraten<br />

verzeichnete erneut die asiatisch-pazifische<br />

Region die beste Entwicklung.<br />

Am Ende der Wachstumsskala<br />

stehen Europa sowie nord- und<br />

Südamerika mit jeweils 4% Plus.<br />

Wesentliche Ursache für die anhaltende<br />

Dynamik war die anhaltend<br />

positive Entwicklung der Weltkonjunktur.<br />

Die zwischenzeitlich aufgetretenen<br />

Turbulenzen an den Kapitalmärkten<br />

zeigten laut UnWTO keine Auswirkungen<br />

auf die Tourismusindustrie.<br />

Für 2008 wird eine etwas geringere<br />

Wachstumsrate, mit rund 5% Plus aber<br />

erneut ein über dem langjährigen<br />

Durchschnitt liegendes Wachstumstempo<br />

prognostiziert. Als mögliche<br />

Ursachen für einen leichten Rückgang<br />

der Zuwachsraten werden eine schwächere<br />

Konjunkturentwicklung und steigende<br />

Treibstoffpreise gesehen<br />

(UnWTO World Tourism Barometer,<br />

november <strong>2007</strong>).<br />

In ihrer Langzeitstudie „Tourism 2020<br />

Vision“ prognostiziert die UnWTO bis<br />

zum Jahr 2020 einen Anstieg der internationalen<br />

Ankünfte auf 1,56 Mrd.,<br />

wovon 1,18 Mrd. auf intraregionale und<br />

377 Mio. auf Übersee-Reisen entfallen<br />

sollen.


design hotels Ag<br />

seite 8<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Wachstumstreiber<br />

auf dem Reisemarkt<br />

Wachsende Nachfrage aus<br />

aufstrebenden Regionen<br />

Zum konstanten Wachstum der Tourismuswirtschaft<br />

tragen zum einen ökonomische<br />

Faktoren, aber auch eine<br />

Vielzahl von sozialen, kulturellen, politischen<br />

und technologischen Faktoren<br />

bei. Das Entstehen neuer Wohlstandsgesellschaften<br />

in bevölkerungsstarken<br />

und dynamisch wachsenden Märkten<br />

wie China, Indien und Osteuropa ist<br />

eine der Haupttriebfedern des internationalen<br />

Tourismus. Die Globalisierung<br />

wirtschaftlicher Tätigkeit und der<br />

wachsende Welthandel sorgen zudem<br />

für ein stabiles Aufkommen an<br />

Geschäftsreisen.<br />

Bedürfniswandel in den<br />

Industrienationen<br />

In den westlichen Industrienationen<br />

wird Reisen nicht mehr als Luxus, sondern<br />

als Recht betrachtet. Gleichzeitig<br />

führt fortschreitende Sättigung an<br />

materiellen Gütern zur Verschiebung<br />

der Konsumbedürfnisse. Die Verbraucher<br />

wollen ihr Geld im verstärkten<br />

Maße für Produkte und Erfahrungen<br />

ausgeben, die ihnen kurzzeitig Vergnügen<br />

bereiten. Die UnWTO geht davon<br />

aus, dass der Durchschnittsverbraucher<br />

bis zum Jahr 2020 insgesamt vier<br />

Mal pro Jahr verreist und dabei nach<br />

immer neuen Erlebnissen sucht.<br />

Der Trend zum „doing not having“ wird<br />

dabei eine entscheidende Rolle spielen.<br />

Die Menschen in der westlichen<br />

Welt wollen nicht mehr danach beurteilt<br />

werden, was sie sich kaufen können,<br />

sondern danach, was sie tun und<br />

erleben. Luxus bedeutet ihnen nicht<br />

notwendigerweise „das Teuerste“, sondern<br />

die Erfahrung dessen, was man<br />

nicht kaufen kann, wie beispielsweise<br />

Zeit. Zeit nimmt auch und gerade bei<br />

den Geschäftsreisenden eine bedeutende<br />

Stellung ein. So möchten immer<br />

mehr Geschäftsreisende Freizeitelemente<br />

in ihre beruflich veranlassten<br />

Reisen integrieren.


design hotels Ag<br />

seite 9<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Marktposition<br />

dienstleister für nischenanbieter<br />

Die Design Hotels <strong>AG</strong> konzentriert sich<br />

als Vermarktungs- und Positionierungsdienstleister<br />

für Inhaber geführte<br />

Hotels und kleine Hotelgruppen im new<br />

Luxury Segment auf eine Marktnische<br />

in der Tourismuswirtschaft.<br />

der hotelier als Kunde<br />

Wachstumssegment Boutique Hotels<br />

Die der Marke Design Hotels angeschlossenen<br />

Häuser lassen sich weder<br />

durch Ihre Größe (zwischen 7 und 328<br />

Zimmer) noch durch Ihre Zimmerpreise<br />

(zwischen 60 bis 5.000 Euro pro nacht)<br />

eindeutig kategorisieren.<br />

BEWERBUNGEN MITGLIEDSCHAFT<br />

400<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

80<br />

120<br />

Gemeinsam haben die 174 Mitgliedshotels<br />

mit 13.256 (Vj. 11.900) Zimmern<br />

verteilt auf 101 Destinationen und 43<br />

Länder ein individuelles Konzept, das<br />

häufig einen Bezug zur jeweiligen<br />

Region aufweist. Die Häuser sind<br />

meist geprägt durch die Persönlichkeit<br />

des Eigentümers und durch ein<br />

nachhaltiges und durchgängiges<br />

Design-Konzept. Für diese nische hat<br />

sich der Begriff Design oder Boutique<br />

Hotels etabliert. Die Merkmale dieser<br />

Hotels erfüllen in erster Linie die<br />

Bedürfnisse jener Reisenden, die auf<br />

der Suche nach individuellen Erlebnissen<br />

sind.<br />

150<br />

2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

280<br />

Der Marktanteil der Design und Boutique<br />

Hotels wird hinsichtlich Zimmerkapazitäten<br />

auf weltweit etwa 1%, der<br />

Umsatzanteil jedoch auf etwa 3%<br />

geschätzt. Der Mangel an quantitativen<br />

Abgrenzungskriterien und die komplexe<br />

Marktstruktur erschweren die Bereitstellung<br />

zuverlässiger Zahlen. Expertenaussagen<br />

weisen für das Segment<br />

regelmäßig überdurchschnittliche Renditen<br />

aus. Diese Ertragsaussichten ziehen<br />

Investoren an, was in jüngster Zeit<br />

zu einem starken Wachstum des Angebots<br />

und zu einem verstärkten Wettbewerb<br />

führte. Die Entwicklung der eingehenden<br />

Bewerbungen um eine Design<br />

Hotels Mitgliedschaft kann als Indiz<br />

für die Dynamik der Entwicklung gesehen<br />

werden (s. Abbildung):<br />

420


design hotels Ag<br />

seite 10<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

der hotelgast<br />

Auf der Suche nach<br />

Erlebnissen und Authentizität<br />

Über die Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

bildet das Unternehmen das Bindeglied<br />

zwischen den angeschlossenen Hotels<br />

und einer globalen Kundengruppe.<br />

Die Zielgruppe der Boutique Hotels ist<br />

in erster Linie durch den hohen Anteil<br />

der Geschäftsreisenden, den so<br />

genannten Business Professionals, (ca.<br />

60%) gekennzeichnet. Hinzu kommen<br />

die Lifestyle Reisenden, für die Mode,<br />

Architektur, Kunst und Musik eine zentrale<br />

Rolle spielen, und die stets auf<br />

der Suche nach Plätzen sind, an denen<br />

sie auf Gleichgesinnte treffen. nicht<br />

zuletzt zählen zur Zielgruppe jene Reisenden,<br />

für die authentische Erlebnisse,<br />

die Erfahrung anderer Kulturen<br />

und Völker eine wichtige Rolle spielen.<br />

„Cultural Tourism“ und „Anthro-Tourism“,<br />

aber auch Öko-Tourismus und<br />

der verantwortungsvolle Umgang mit<br />

den Ressourcen werden in dieser<br />

Gruppe der anspruchvollen Reisenden<br />

eine immer größere Rolle spielen.<br />

Megatrends im Tourismus<br />

Wir beobachten wesentliche Trends,<br />

die für die Entwicklungen im Tourismus,<br />

insbesondere innerhalb der oberen<br />

Marktsegmente, eine entscheidende<br />

Rolle spielen. Diese Trends<br />

decken sich mit den Prognosen in Studien<br />

der World Tourist Organization<br />

(WTO), der Future Foundation („The<br />

World of Travel in 2020“, Langzeit-<br />

studie der ‚The Future Foundation’ im<br />

Auftrag von Cendant Travel Distribution<br />

Services, Herbst 2005) oder der<br />

PriceWaterhouseCoopers Hospitality &<br />

Leisure Group:<br />

• e-Commerce: Bedeutung des Internet<br />

steigt im Buchungs- und Reser-<br />

vierungsprozess rasant.<br />

• Austerity deluxe: Individuelle Erfahrungen<br />

und authentische Erlebnisse<br />

gesucht.<br />

• Holiday Home: Steigendes Bedürfnis<br />

nach Zweitwohnsitzen mit<br />

Anbindung an Hotel-Service.<br />

• Die 24/7-Gesellschaft: Zeit als ein<br />

entscheidender Faktor.<br />

• Health: Streben nach Gesundheit<br />

und Wohlbefinden.<br />

• Der bewusste Konsument: Ökologische<br />

Faktoren erhalten bedeu-<br />

tenden Stellenwert.<br />

das Unternehmen<br />

Geschichte und Konzernstruktur<br />

Die Wurzeln der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

gehen auf die Gründung der Design<br />

Hotels GmbH durch den heutigen CEO<br />

Claus Sendlinger im Jahr 1991 zurück.<br />

Die Gesellschaft war der erste Dienstleister<br />

in der Tourismuswirtschaft, der<br />

sich auf die Vermarktung moderner<br />

und design-orientierter Hotels spezialisierte.<br />

Das Unternehmen ging am<br />

10. Dezember 1999 unter dem namen<br />

lebensart global networks <strong>AG</strong> an die<br />

Börse und ist seitdem im Geregelten<br />

Markt in München notiert.<br />

Im Jahr 2004 wurde die Firma in<br />

Design Hotels <strong>AG</strong> geändert. Gleichzeitig<br />

vollzog das Unternehmen eine<br />

Fokussierung auf die Vermarktung,<br />

den Vertrieb und die Beratung von<br />

Hotelobjekten im Segment der gehobenen<br />

Design Hotellerie.<br />

Hauptsitz ist in Berlin, daneben hat<br />

das Unternehmen niederlassungen in<br />

London, new York und Singapur und<br />

Repräsentanzen in Barcelona, Tokyo<br />

und Bali. 2008 kommt eine weitere<br />

Repräsentanz in Australien hinzu.<br />

Das Unternehmen wird von einem Executive<br />

Management Team geleitet, das<br />

aus dem CEO, dem Director of Finance<br />

sowie dem Executive Vice President<br />

besteht. Die Organisation des Unternehmens<br />

ist in die fünf Verantwortungsbereiche<br />

Sales & Marketing, Revenue &<br />

Distribution, Brand Management, Strategic<br />

Development sowie Administration<br />

& Finance unterteilt.


design hotels Ag<br />

seite 11<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Strategie und Ziele<br />

dienstleistungspalette wird ausgebaut<br />

Die Hotelkunden der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

haben die Möglichkeit, aus einem<br />

modularen Serviceangebot die jeweils<br />

relevanten Leistungen zu wählen. Die<br />

Palette der Dienstleistungen reicht von<br />

der Konzeption eines Hotels, über die<br />

Vermarktung neuer und bestehender<br />

Hotels, bis hin zum Verkauf von Übernachtungen<br />

über eigene und angeschlossene<br />

Buchungssysteme und<br />

Reservierungsplattformen. Darüber<br />

hinaus bietet die Gesellschaft Beratungsdienstleistung<br />

beim Preis- und<br />

Auslastungsmanagement der angeschlossenen<br />

Hotels.<br />

Das Geschäftsmodell der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> basiert zur Zeit auf drei<br />

Haupteinnahmequellen aus zwei<br />

Geschäftssegmenten:<br />

• Mitgliedsgebühren:<br />

Jährliche Mitgliedsbeiträge und einmalige<br />

Aufnahmegebühren sorgen für<br />

eine relativ gut kalkulierbare Umsatz-<br />

und Liquiditätsbasis. Diese wiederkehrenden<br />

Einnahmen sind hinsichtlich<br />

konjunktureller Schwankungen weniger<br />

anfällig und decken einen Großteil<br />

der fixen Kosten. Der jährliche Beitrag<br />

für ein einzelnes Mitgliedhotel beträgt<br />

im Durchschnitt Euro 15.000. Im Jahr<br />

<strong>2007</strong> wurde eine mehrstufige Mitglieds-<br />

und Beitragsstruktur mit<br />

gesonderten Konditionen für kleine<br />

Hotelgruppen eingeführt.<br />

• Brand Development, Sales & Marketing<br />

Services: Design Hotels erhält<br />

Kommissionen für alle Buchungen<br />

über GDS (Global Distribution<br />

Systems), Online-Vertriebspartner,<br />

die Webseiten der Mitgliedshotels,<br />

designhotels.com sowie über das<br />

Design Hotels Call Centre. Die<br />

Höhe der Kommission variiert nach<br />

Buchungskanal zwischen 3 und 15%.<br />

Zusätzlich bietet Design Hotels<br />

seinen Mitgliedern eine breite Palette<br />

von Marketing Produkten und Kommunikationsdienstleistungen<br />

wie regionale<br />

Verkaufsveranstaltungen,<br />

Messeauftritte, Public Relations oder<br />

e-Marketing an, die unterstützend zum<br />

Erfolg beider Segmente beitragen.<br />

Darüber hinaus berät das Unternehmen<br />

bei der Konzeption und dem Management<br />

von Hotelprojekten (Strategic<br />

Development).<br />

Das Bestreben des Managements ist es,<br />

das Leistungsangebot des Unternehmens<br />

entlang der Wertschöpfungskette<br />

einer Immobilie langfristig sinnvoll zu<br />

ergänzen um weitere Wachstumspotenziale<br />

zu erschließen. In den kommenden<br />

drei bis fünf Jahren soll eine Umsatzsteigerung<br />

erreicht werden, die spürbar<br />

über dem allgemeinen Wachstum der<br />

Tourismusindustrie liegt.


design hotels Ag<br />

seite 12<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Antworten auf die<br />

Herausforderungen der Zukunft liefern<br />

Einer der wichtigsten Faktoren für den<br />

steigenden Wettbewerb in der Reisebranche<br />

ist der Vertrieb über das<br />

Internet. Demnach ist das Buchen von<br />

Reisen und Übernachtungen über das<br />

Internet nach dem Versenden von<br />

E-Mails und der Suche nach Informationen<br />

über Waren und Dienstleistungen<br />

die dritthäufigste Anwendung der<br />

Internetnutzer in der EU (eurostat<br />

08/2006). Die Reisebranche erzielt<br />

damit eine höhere Penetration als das<br />

Internet-Banking oder das Herunterladen<br />

von Musik. Wie in anderen Branchen<br />

bedeutet die wachsende Rolle<br />

des Internets für die Anbieter einen<br />

wachsenden Wettbewerbsdruck aufgrund<br />

höherer Markttransparenz. Dies<br />

erhöht den Bedarf zur Differenzierung<br />

und Positionierung bzw. zu einem Rationalisierungsdruck.<br />

Die Dienstleistungen der Design Hotels<br />

<strong>AG</strong> zielen darauf, Antworten auf diese<br />

Herausforderungen zu liefern. Seit der<br />

Umstrukturierung in den Jahren 2003<br />

bis 2005 mit der klaren Ausrichtung<br />

auf die designorientierte Privathotellerie<br />

ist es gelungen, Design Hotels als<br />

weltweite Marke zu positionieren.<br />

Als bekannte Marke dient das Label<br />

Design Hotels den Reisenden als<br />

Orientierungspunkt hinsichtlich Qualität<br />

der Hoteldienstleistung sowie eines<br />

individuellen Hotelkonzepts. Für die<br />

Hotelkunden ist die Mitgliedschaft<br />

wiederum ein Vehikel, sich auf effizien-<br />

tem Weg eine weltweite Klientel zu<br />

erschließen. Darüber hinaus bietet<br />

die Mitgliedschaft den Betreibern die<br />

Möglichkeit, Buchungs- und betriebswirtschaftliche<br />

Analysesysteme zu<br />

nutzen, die ansonsten nur von größeren<br />

Hotelketten wirtschaftlich eingesetzt<br />

werden können. Für die Partner<br />

in der Reisebranche, wie Reisebüros,<br />

Travel Manager und Internet Portale,<br />

bietet die Zusammenarbeit mit Design<br />

Hotels die Möglichkeit Anschluss<br />

an das Reservierungssystem zu<br />

bekommen und darüber alle Hotels<br />

buchen zu können.<br />

Sicherung künftigen Wachstums<br />

Um das Wachstum der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

quantitativ wie qualitativ fortzuführen, verfolgt<br />

das Unternehmen mehrere Ansätze:<br />

• Zahl der Mitgliedshotels erhöhen<br />

Die Zahl der Mitgliedshotels soll auch<br />

künftig ausgeweitet werden. Zielsetzung<br />

ist ein netto-Zuwachs von mindestens<br />

14 Häusern pro Jahr. Um die Marke<br />

nicht zu verwässern, wurde für die Auswahl<br />

der Mitgliedshotels ein Bewertungssystem<br />

entwickelt. Kriterien wie<br />

Innovationsfähigkeit, Authentizität und<br />

Kundenservice - sowohl in den Dienstleistungen<br />

als auch im Interior Design<br />

der Hotels - spielen dabei eine entscheidende<br />

Rolle. Eine erneuerte Struktur<br />

der Mitgliedsverträge soll tendenziell zu<br />

einem Anstieg der fixen Umsätze mit<br />

den einzelnen Hotels führen. Im Gegenzug<br />

wird der Umfang der in der jährlichen<br />

Pauschale enthaltenen<br />

Leistungen erhöht.


design hotels Ag<br />

seite 13<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

• Stärkung der Marke Design Hotels<br />

Durch Qualitätskontrollen bei den Mitgliedshotels,<br />

eine stärkere Präsenz der<br />

Marke in den angeschlossenen Häusern<br />

sowie Ausbau der Vertriebsaktivitäten<br />

und -kooperationen sollen Bekanntheit<br />

und Marktposition der Gesellschaft<br />

gestärkt werden.<br />

• Steigerung der Kommissionsumsätze<br />

Das Unternehmen hat in den vergangenen<br />

Jahren ein Team aufgebaut,<br />

welches explizit die angeschlossenen<br />

Hotels bei der Optimierung der Preispolitik<br />

und der Auslastung der Zimmerkapazitäten<br />

berät. Design Hotels<br />

profitiert von wachsenden Umsätzen<br />

der Mitglieder über die prozentualen<br />

Buchungsprovisionen.<br />

VOICE 2%<br />

InTERnET 29%<br />

GDS 69%<br />

Ziel ist es durch die Einführung weiterer<br />

Ratenoptimierungsmodelle den Mitgliedshotels<br />

Wettbewerbsvorteile zu<br />

verschaffen. Mit einer Conversion-Rate<br />

von 7,40% ist der Anteil der über Design<br />

Hotels-Kanäle verkauften Zimmer deutlich<br />

höher als bei Wettbewerbsorganisationen.<br />

Weiterer Schlüsselfaktor für den<br />

Ausbau der Kommissionsumsätze ist die<br />

Stärkung des Onlinegeschäfts, um vom<br />

Wachstum des Internet-Reisemarktes<br />

zu profitieren. Die nachfolgende Grafik<br />

zeigt die Verteilung der Kommissionsumsätze<br />

auf die unterschiedlichen Vertriebskanäle.<br />

VOICE 5%<br />

InTERnET 15%<br />

GDS 80%<br />

• Verbesserte Kundenbindung<br />

Um die Erwartungen der Gäste besser<br />

zu steuern, wird ein Leitsystem bestehend<br />

aus drei Hoteltypen eingeführt.<br />

Die Einführung eines Kundenbindungsprogramms<br />

soll die Beziehung zum<br />

Endkunden und die Loyalität gegenüber<br />

der Marke stärken.<br />

• Weiterentwicklung Strategic<br />

Development<br />

Der Beratungsbedarf von Projektentwicklern<br />

im wachsenden Boutique Hotel<br />

Markt bietet Design Hotels ein zusätzliches<br />

Vermarktungspotenzial für das<br />

vorhandene Know-how. Das Dienstleistungsspektrum<br />

reicht von Marktuntersuchungen,<br />

Machbarkeitsstudien, über<br />

Konzeptentwicklung und Markenentwicklung<br />

bis zur Auswahl der passenden<br />

Betreiber bzw. dem Abschluss von<br />

Management-Verträgen.<br />

DISTRIBUTIONSKANÄLE % ANTEILE AM UMSATZ <strong>2007</strong> DISTRIBUTIONSKANÄLE % ANTEILE AM UMSATZ 2004


design hotels Ag<br />

seite 14<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

GESCHäFTSVERLAUF UnD<br />

ERGEBnISEnTWICKLUnG<br />

DER UnTERnEHMEnSGRUPPE<br />

Dynamische Umsatz-<br />

und Ergebnisentwicklung<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> hatte sich<br />

das Management der Gesellschaft das<br />

Ziel gesetzt, bei einem deutlichen<br />

Umsatzzuwachs das Ergebnis überproportional<br />

zu verbessern. Gleichzeitig<br />

wurde eine weitere Stärkung der<br />

Marke Design Hotels angestrebt.<br />

Diese Ziele sind unter anderem durch<br />

folgende Maßnahmen erreicht worden:<br />

Entwicklung Zahl der Mitgliedshotels 2004-<strong>2007</strong><br />

170<br />

165<br />

160<br />

155<br />

150<br />

145<br />

140<br />

135<br />

130<br />

125<br />

120<br />

134<br />

144<br />

2004 2005<br />

• Stärkung des Online-Verkaufs,<br />

unter anderem durch exklusive<br />

Vertriebsvereinbarungen und<br />

laufende Verbesserung der<br />

Unternehmens-Homepage<br />

designhotels.com;<br />

• Ausbau der Marketing- und Vertriebsprodukte<br />

mit 47 internatio-<br />

nalen Verkaufsveranstaltungen<br />

und 180 e-Marketing-Kampagnen;<br />

• Ausbau des Sales-Teams und<br />

intensivere Kommunikation mit<br />

den Mitgliedshotels;<br />

153<br />

2006<br />

• Fortsetzung der Qualitätsoffensive<br />

durch die strikte Umsetzung der<br />

Aufnahme- und Bewertungskrite-<br />

rien sowie Beendigung unrentabler<br />

Geschäftsbeziehungen.<br />

Aus den 420 neubewerbungen wurden<br />

27 Hotels in das Mitgliederportfolio<br />

aufgenommen.<br />

174<br />

<strong>2007</strong>


design hotels Ag<br />

seite 15<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Geschäftsentwicklung im Konzern<br />

(Rechnungslegung nach IFRS)<br />

Umsatz steigt um 19%<br />

Der Konzernumsatz stieg im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> um rd. 19% auf<br />

Euro 7,88 Mio. Alle Geschäftsbereiche<br />

trugen zur positiven Entwicklung bei.<br />

Buchungskommissionen und Marketing<br />

Products steuerten mit Euro 6,02 Mio.<br />

bzw. 76% den überwiegenden Teil des<br />

Gesamtumsatzes bei und legten gegenüber<br />

dem Vorjahr um 21% zu. Der deutliche<br />

Anstieg bei den Kommissionen ist<br />

Die Umsatzerlöse im Überblick:<br />

stärker auf die qualitative Verbesserung<br />

der Geschäftsbeziehungen zu den einzelnen<br />

Hotels, als auf die gestiegene<br />

Zahl der Mitglieder zurückzuführen.<br />

Das lässt sich auch daran messen, dass<br />

die Zahl der verfügbaren Zimmer im<br />

Vergleich zum Umsatz nur unterdurchschnittlich<br />

anstieg.<br />

Der Anteil der über Internet getätigten<br />

Buchungen wurde im Vergleich zum<br />

Vorjahr von 23% auf 29% erneut deutlich<br />

ausgeweitet.<br />

Insgesamt hat Design Hotels über<br />

die unterschiedlichen Vertriebskanäle<br />

Übernachtungen im Wert von Euro 61<br />

Mio. (Vj. Euro 49 Mio.) verkauft. Das<br />

entsprach einem Anteil von rd. 7,40%<br />

aller verkauften/verfügbaren Zimmer<br />

im Mitgliedsportfolio.<br />

Die vereinnahmten Mitgliedsgebühren<br />

erreichten Euro 1,85 Mio. (+15%).<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

[TEuro] % [TEuro] % %<br />

Umsatzerlöse<br />

Mitgliedsgebühren 1.854 24% 1.612 24% 15%<br />

Kommissionen / Marketing Products 6.022 76% 4.987 76% 21%<br />

7.876 100% 6.599 100% 19%


design hotels Ag<br />

seite 16<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ertragslage im Konzern<br />

Die folgende Darstellung zeigt<br />

wesentliche Positionen der Gewinn-<br />

und Verlustrechnung im Konzern,<br />

die Ergebnisse wurden nach dem<br />

Umsatzkostenverfahren ermittelt:<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

(TEuro) % [TEuro] % [TEuro]<br />

Umsatzerlöse 7.876 100% 6.599 100% 1.277<br />

Umsatzkosten -3.949 -50% -3.617 -55% -332<br />

Bruttoergebnis vom Umsatz 3.927 50% 2.982 45% 945<br />

Vertriebkosten -1.429 -18% -1.011 -15% -418<br />

Verwaltungskosten -1.809 -23% -1.633 -25% -176<br />

Sonstige betriebliche Erträge 482 6% 333 5% 149<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -45 -1% -21 0% -24<br />

EBIT 1.126 14% 650 10% 476<br />

Zinsergebnis 55 1% 11 0% 44<br />

55 1% 11 0% 44<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag -16 0% 2.328 35% -2.344<br />

Konzern -Jahresüberschuss 1.165 15% 2.989 45% -1.824


design hotels Ag<br />

seite 17<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Das Bruttoergebnis vom Umsatz hat<br />

sich um Euro 0,95 Mio. bzw. 32%<br />

erhöht, die Gross Margin lag mit 50%<br />

um fünf Prozentpunkte über dem<br />

niveau des Vorjahres.<br />

Im Berichtsjahr wurde konzernweit in<br />

den Ausbau des Personals investiert,<br />

der Anstieg der Vertriebskosten steht<br />

in direktem Zusammenhang mit dem<br />

Wachstum des Unternehmens. Darüber<br />

hinaus wurden wiederum Anlaufinvestitionen<br />

für den Bereich Strategic<br />

Development getätigt. Die allgemeinen<br />

Verwaltungskosten wurden im Verhältnis<br />

zum Umsatz leicht zurück gefahren.<br />

Ergebnis je Aktie<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

enthalten im Wesentlichen Aufwendungen<br />

aus Kurs-differenzen (TEuro<br />

44) und Zuführungen zur Wertberichtigung<br />

auf Forderungen (TEuro 72).<br />

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen<br />

erreichte im Jahr <strong>2007</strong> rd. Euro 1,13<br />

Mio. gegenüber Euro 0,65 Mio. im Vorjahr.<br />

Dabei schlug ein Einmaleffekt<br />

(Ertrag) in Höhe von rd. Euro 271.000<br />

positiv zu Buche, der sich aus der<br />

Ausbuchung einer Altverbindlichkeit<br />

gegenüber der insolventen <strong>AG</strong>K niklas<br />

Ltd. ergab. Im Dezember <strong>2007</strong> konnte<br />

darüber hinaus ein weiterer Einmaleffekt<br />

(Ertrag) in Form einer Umsatzsteuererstattung<br />

aus dem Jahr 1999 in<br />

Höhe von Euro 99.300 realisiert werden.<br />

Die Steuerquote verblieb bei 0%, die<br />

Konzerngesellschaften verfügten zum<br />

31.12.<strong>2007</strong> über steuerliche Verlustvorträge<br />

in Höhe von Euro 18.0 Mio.<br />

(Vj. Euro 21,6 Mio.).<br />

Das Konzernergebnis vor Steuern<br />

beläuft sich auf Euro 1,18 Mio., eine<br />

Verbesserung von 79% gegenüber dem<br />

um steuerliche Effekte bereinigten<br />

Ertrag von Euro 0,66 Mio. im Vorjahr.<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Jahresergebnis im Konzern (Euro) 1.164.649 2.989.518<br />

Anzahl der ausgegebenen Aktien (Stück) 8.972.072 8.972.072<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) 0,13 0,33


design hotels Ag<br />

seite 18<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Vermögens- und Finanzlage im Konzern<br />

Die Zunahme der Vermögenswerte um<br />

Euro 1,04 Mio. ist im Wesentlichen auf<br />

die Zunahme der liquiden Mittel um<br />

Euro 0,81 Mio. sowie den Anstieg der<br />

Forderungen um Euro 283.000 zurückzuführen.<br />

Das Eigenkapital wurde um Euro 1,18<br />

Mio. auf Euro 4,7 Mio. erhöht. Die<br />

Eigenkapitalquote beträgt im Konzern<br />

72% (Vj. 64%).<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 Veränderung<br />

[TEuro] % [TEuro] % [TEuro]<br />

Aktiva<br />

Anlagevermögen 322 5% 296 5% 26<br />

Aktive Latente Steuern 2.365 36% 2.381 43% -16<br />

Lieferforderungen 1.392 21% 1.109 20% 283<br />

Flüssige Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens 2.202 33% 1.391 25% 811<br />

Übriges Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzung 319 5% 379 7% -60<br />

6.600 100% 5.556 100% 1.044<br />

Passiva<br />

Eigenkapital 4.726 72% 3.547 64% 1.179<br />

Rückstellungen 376 6% 245 4% 131<br />

Lieferverbindlichkeiten 624 9% 978 18% -354<br />

Passive latente Steuern 2 0% 50 1% -48<br />

Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung 872 13% 736 13% 136<br />

6.600 100% 5.556 100% 1.044


design hotels Ag<br />

seite 19<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Liquidität und Kapitalausstattung<br />

Die Liquiden Mittel des Konzerns<br />

betrugen am 31. Dezember <strong>2007</strong> rund<br />

Euro 2,20 Mio., was einem Anstieg von<br />

Euro 0,81 Mio. gegenüber dem Vorjahr<br />

entspricht. Von den liquiden Mitteln<br />

waren Euro 1,07 Mio. als kurzfristige<br />

Anlagen in geldmarktnahe Wertpapiere<br />

investiert und Euro 143.000 in Banksicherheiten<br />

gebunden, Euro 1,13 Mio.<br />

wurden in Form von Bargeld und Bankguthaben<br />

gehalten. Der Zuwachs an<br />

liquiden Mitteln ist aus dem operativen<br />

Geschäft generiert worden.<br />

Der Vorstand geht davon aus, dass im<br />

Jahr 2008 alle Zahlungsverpflichtungen<br />

aus der normalen betrieblichen<br />

Tätigkeit mit den Mittelzuflüssen aus<br />

der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

gedeckt werden können. Liquiditätsschwankungen<br />

innerhalb einzelner<br />

Monate können durch den Bestand an<br />

Liquiden Mitteln und Wertpapieren<br />

aufgefangen werden.


design hotels Ag<br />

seite 20<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Entwicklung ausgewählter<br />

Rentabilitätskennziffern<br />

des Konzerns<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Gross Margin 49,86% 45,19%<br />

EBIT-Marge = EBIT x 100 / Umsatz 14,28% 9,85%<br />

Umsatzrendite = Jahresüberschuss x 100 / Umsatz 14,79% 45,31%<br />

EK-Rendite = Jahresüberschuss x 100 / bilanzielles EK 24,65% 84,27%


design hotels Ag<br />

seite 21<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Mitarbeiter im Konzern<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> beliefen sich<br />

die Personalkosten auf Euro 2,70 Mio.<br />

(Vj. 2,44 Mio.).<br />

Im Konzern waren durchschnittlich<br />

48 (Vj. 40) Mitarbeiter beschäftigt.


design hotels Ag<br />

seite 22<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

GESCHäFTSEnTWICKLUnG In DER <strong>AG</strong><br />

(RECHnUnGSLEGUnG nACH HGB)<br />

Umsatz steigt um 19%<br />

Der Umsatz (<strong>AG</strong>) stieg im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> um rd. 19% auf Euro 7,88<br />

Mio. Alle Geschäftsbereiche trugen<br />

zur positiven Entwicklung bei.<br />

Buchungskommissionen und<br />

Marketing Products steuerten mit<br />

Euro 6,02 Mio. bzw. 76% den Großteil<br />

des Gesamtumsatzes bei, und legten<br />

gegenüber dem Vorjahr um 21% zu.<br />

Die Mitgliedsgebühren erreichten<br />

Euro 1,85 Mio. (+15%).<br />

Die Umsatzerlöse im Überblick:<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

[TEuro] % [TEuro] % %<br />

Umsatzerlöse<br />

Mitgliedsgebühren 1.854 24% 1.612 24% 15%<br />

Kommissionen / Marketing Products 6.022 76% 4.987 76% 21%<br />

7.876 100% 6.599 100% 19%


design hotels Ag<br />

seite 23<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ertragslage <strong>AG</strong><br />

Die folgende Darstellung zeigt wesentliche<br />

Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

der <strong>AG</strong>. Die Ergebnisse<br />

wurden nach dem Umsatzkostenverfahren<br />

ermittelt:<br />

<strong>2007</strong> 2006 Veränderung<br />

[TEuro] % [TEuro] % [TEuro]<br />

Umsatzerlöse 7.876 100% 6.599 100% 1.277<br />

Umsatzkosten -3.966 -50% -3.630 -55% -336<br />

Bruttoergebnis vom Umsatz 3.910 50% 2.969 45% 941<br />

Vertriebskosten -1.345 -17% -984 -15% -361<br />

Verwaltungskosten -1.846 -23% -1.681 -25% -165<br />

Sonstige betriebliche Erträge 611 8% 204 3% 407<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -127 -2% -25 0% -102<br />

EBIT 1.203 15% 483 7% 720<br />

Zinsergebnis 63 1% 14 0% 49<br />

63 1% 14 0% 49<br />

Steuern vom Einkommen und Ertrag -45 -1% -1 0% -44<br />

Jahresüberschuss Design Hotels <strong>AG</strong> 1.221 16% 496 8% 725


design hotels Ag<br />

seite 24<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Das Bruttoergebnis vom Umsatz hat<br />

sich um Euro 0,94 Mio. bzw. 32%<br />

erhöht, die Gross Margin lag mit 50%<br />

um fünf Prozentpunkte über dem<br />

niveau des Vorjahres.<br />

Im Berichtsjahr wurde konzernweit in<br />

den Ausbau des Personals investiert.<br />

Der Anstieg der Vertriebskosten steht<br />

in direktem Zusammenhang mit dem<br />

Wachstum des Unternehmens. Darüber<br />

hinaus wurden wiederum Anlaufinvestitionen<br />

für den Bereich Strategic<br />

Development getätigt. Die allgemeinen<br />

Verwaltungskosten wurden im Verhältnis<br />

zum Umsatz leicht zurück gefahren.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

enthalten im Wesentlichen<br />

eine Erhöhung des Postens Einzelwertberichtigung<br />

(Euro 72.000), Aufwand<br />

aus Kursdifferenzen (Euro<br />

44.000), sowie Forderungsverlusten<br />

(Euro 10.000).<br />

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen<br />

erreichte im Jahr <strong>2007</strong> rd. Euro 1,20<br />

Mio. gegenüber Euro 483.000 im Vorjahr.<br />

Dabei schlug ein Einmaleffekt<br />

(Ertrag) in Höhe von rd. Euro 400.000<br />

positiv zu Buche, der sich aus der Ausbuchung<br />

einer Altverbindlichkeit<br />

gegenüber der insolventen <strong>AG</strong>K niklas<br />

Ltd. ergab. Im Dezember <strong>2007</strong> konnte<br />

dann noch ein weiterer Einmaleffekt<br />

(Ertrag) in Form einer Umsatzsteuererstattung<br />

aus dem Jahr 1999 in Höhe<br />

von Euro 99.300 realisiert werden.<br />

Die Steuerquote verblieb bei 1%, die<br />

<strong>AG</strong> verfügte zum 31.12.<strong>2007</strong> über einen<br />

steuerlichen Verlustvortrag in Höhe<br />

von Euro 16,0 Mio. (Vj. Euro 17,2 Mio.).<br />

Der Jahresüberschuss beläuft sich auf<br />

Euro 1,22 Mio., eine Verbesserung von<br />

146% gegenüber dem Jahresüberschuss<br />

von Euro 496.000 im Vorjahr.<br />

Die Unterschiede im Gewinnausweis<br />

zwischen Konzern und <strong>AG</strong> sind überwiegend<br />

auf Unterschiede bei der<br />

Rechnungslegung (IFRS gegenüber<br />

HGB) zurückzuführen.


design hotels Ag<br />

seite 25<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Vermögens- und Finanzlage der <strong>AG</strong><br />

Die Zunahme der Vermögenswerte um<br />

Euro 1,02 Mio. ist im Wesentlichen auf<br />

die Zunahme der liquiden Mittel um<br />

Euro 0,81 Mio. sowie auf den Anstieg<br />

der Forderungen um Euro 283.000<br />

zurückzuführen.<br />

Das Eigenkapital wurde um Euro<br />

1,22 Mio. auf Euro 2,49 Mio. erhöht.<br />

Die Eigenkapitalquote beträgt in<br />

der <strong>AG</strong> 57% (Vj. 38%).<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 Veränderung<br />

[TEuro] % [TEuro] % [TEuro]<br />

Aktiva<br />

Kundenstamm 64 1% 81 2% -17<br />

Anlagevermögen 316 7% 289 9% 27<br />

Lieferforderungen 1.392 32% 1.109 33% 283<br />

Flüssige Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens 2.167 50% 1.364 41% 803<br />

Übriges Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzung 414 10% 495 15% -81<br />

4.353 100% 3.338 100% 1.015<br />

Passiva<br />

Eigenkapital 2.489 57% 1.268 38% 1.221<br />

Rückstellungen 609 14% 468 14% 141<br />

Lieferverbindlichkeiten 429 10% 925 28% -496<br />

Bankverbindlichkeiten 0 0% 0 0% 0<br />

Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung 826 19% 677 20% 149<br />

4.353 100% 3.338 100% 1.015


design hotels Ag<br />

seite 26<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Liquidität und Kapitalausstattung<br />

Die Liquiden Mittel der <strong>AG</strong> betrugen<br />

am 31. Dezember <strong>2007</strong> Euro 2,17 Mio.,<br />

was einem Anstieg von Euro 0,81 Mio.<br />

gegenüber dem Vorjahr entspricht. Von<br />

den liquiden Mitteln waren Euro 1,07<br />

Mio. als kurzfristige Anlagen in Geldmarkt<br />

nahe Wertpapiere investiert und<br />

Euro 143.000 in Banksicherheiten<br />

gebunden, Euro 1,10 Mio. wurden in<br />

Form von Bargeld oder Sichteinlagen<br />

gehalten. Der Zuwachs an liquiden<br />

Mitteln ist aus dem operativen<br />

Geschäft generiert worden.<br />

Der Vorstand geht davon aus, dass im<br />

Jahr 2008 alle Zahlungsverpflichtungen<br />

aus der normalen betrieblichen<br />

Tätigkeit mit den Mittelzuflüssen aus<br />

der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

gedeckt werden können. Liquiditätsschwankungen<br />

innerhalb einzelner<br />

Monate können durch den Bestand an<br />

Liquiden Mitteln und Wertpapieren<br />

aufgefangen werden.


design hotels Ag<br />

seite 27<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Entwicklung ausgewählter<br />

Rentabilitätskennziffern der <strong>AG</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Gross Margin 49,64% 45,00%<br />

EBIT-Marge = EBIT x 100 / Umsatz 15,29% 7,74%<br />

Umsatzrendite = Jahresüberschuss x 100 / Umsatz 15,50% 7,52%<br />

EK-Rendite = Jahresüberschuss x 100 / bilanzielles EK 49,06% 39,15%


design hotels Ag<br />

seite 28<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Mitarbeiter der <strong>AG</strong><br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> beliefen sich<br />

die gesamten Personalkosten auf<br />

Euro 1,88 Mio. (Vj. Euro 1,68 Mio.).<br />

In der <strong>AG</strong> waren durchschnittlich 29<br />

(Vj. 25) Mitarbeiter beschäftigt.


design hotels Ag<br />

seite 29<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

nACHTR<strong>AG</strong>SBERICHT<br />

nach Ende des Geschäftsjahres bis zur<br />

Fertigstellung des Berichts traten<br />

keine besonderen Ereignisse auf, die<br />

für die Beurteilung der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

von Bedeutung sind.<br />

RISIKOBERICHT<br />

Risikomanagement<br />

Der Vorstand hat die wesentlichen<br />

Elemente des Risikomanagements in<br />

Richtlinien gefasst, die für alle Abteilungen<br />

des Konzerns gültig sind.<br />

Ferner wurden Kontroll- und Steuerungsinstrumente<br />

installiert, welche<br />

die Risiken messen, bewerten und<br />

steuern. Dem Vorstand und Management<br />

stehen dabei mehrere Systeme<br />

zur Verfügung. Mit dem strategischen<br />

und operativen Controllingsystem<br />

werden monatlich Abweichungen der<br />

tatsächlichen von der geplanten Entwicklung<br />

analysiert und damit zeitnah<br />

Risiken, welche die gesetzten Ziele<br />

gefährden, identifiziert. Ebenso wurden<br />

Systeme zur Früherkennung von<br />

Existenz gefährdenden Risiken eingerichtet.<br />

Der Aufsichtsrat wird durch<br />

monatliche Berichte zur Geschäftsentwicklung<br />

einschließlich Abweichungsanalyse<br />

sowie durch vierteljährliche<br />

Berichte zum Risikomanagement in<br />

diese Prozesse eingebunden.<br />

Die Risikomanagementsysteme werden<br />

laufend überprüft und den eventuell<br />

ergebenden änderungen des<br />

geschäftlichen Umfelds angepasst.<br />

Besondere, den Fortbestand des<br />

Unternehmens gefährdende Risiken<br />

sind während des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> nicht bekannt geworden. Das<br />

Risikomanagementsystem wurde im<br />

Rahmen der Prüfung des Einzel- und<br />

Konzernabschlusses <strong>2007</strong> überprüft.<br />

Einzelrisiken<br />

Das Management hat sechs wesentliche<br />

Einzelrisiken für das Unternehmen<br />

identifiziert, die aufgrund möglicher<br />

Schadenshöhe und Beeinflussbarkeit<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

bedürfen.<br />

Personenrisiko<br />

Als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />

ist Design Hotels in<br />

hohem Maße vom Know-how, sowie<br />

von den Branchenkontakten der Mitarbeiter,<br />

namentlich der Führungskräfte,<br />

abhängig. Durch die Definition<br />

von Verfahren und Abläufen sowie den<br />

Aufbau einer zweiten Führungsebene<br />

soll das Prozesswissen stärker im<br />

Unternehmen verankert und somit<br />

Beeinträchtigungen des laufenden<br />

Geschäfts durch Personalveränderungen<br />

reduziert werden. Insgesamt ist<br />

die Absicherung gegen Personenrisiken<br />

jedoch nur begrenzt möglich.<br />

Wettbewerbsrisiko<br />

Das Geschäftsmodell von Design<br />

Hotels ist nicht schützbar. Im Markt<br />

sind Unternehmen tätig, die im Ganzen<br />

oder in Teilbereichen vergleichbare<br />

Ansätze verfolgen. Design Hotels<br />

fokussiert sich zwar auf die Marktnische<br />

der Boutique Hotels, in der die<br />

Gesellschaft aktuell eine dominierende<br />

Position innehat. Dies schließt jedoch<br />

nicht aus, dass vorhandene oder neue<br />

Wettbewerber versuchen werden,<br />

ebenfalls dieses Segment zu bearbeiten.<br />

Der Geschäftserfolg der Gesellschaft<br />

und das steigende Angebot individuell<br />

gestalteter Hotels könnten eine<br />

solche Entwicklung sogar fördern.<br />

Der Erfolg des Geschäftsmodells wird<br />

daher auch in Zukunft von der<br />

Bekanntheit und der Reputation der<br />

Marke Design Hotels abhängen, die<br />

sich in der Branche zu einem Gattungsbegriff<br />

entwickelt hat. Die<br />

Gesellschaft verfügt hier über den Vorteil<br />

des „First Movers“, dessen Historie<br />

zum Beginn der 90er-Jahre zurückführt.<br />

In der jüngsten Vergangenheit<br />

ist es der Gesellschaft gelungen, durch<br />

eine konsequente Umsetzung der Markenstrategie<br />

das Image zu festigen. Es<br />

wird auch künftig eine der wichtigsten<br />

Herausforderungen des Managements<br />

sein, über die stringente Durchsetzung<br />

des vorhandenen Qualitätsanspruchs<br />

die herausgestellte Positionierung


design hotels Ag<br />

seite 30<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

beim Hotel- und Endkunden zu verteidigen<br />

bzw. auszubauen. Darüber<br />

hinaus ist es das Bestreben, die angebotenen<br />

Dienstleistungen ständig zu<br />

verbessern. Die Investition in eine Mitgliedschaft<br />

bei Design Hotels soll den<br />

angeschlossenen Häusern unterm<br />

Strich einen positiven finanziellen<br />

Ertrag in Form einer verbesserten<br />

Rendite liefern.<br />

Um diese Ziele zu erreichen wird es<br />

auch in Zukunft von elementarer<br />

Bedeutung sein, dass es der Gesellschaft<br />

gelingt, Marktrends früher als<br />

der Wettbewerb zu erkennen und entsprechende<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

zu entwickeln. Um dies zu<br />

gewährleisten unterhält die Gesellschaft<br />

enge Kontakte mit den Kundengruppen,<br />

relevanten Marktforschern<br />

und Meinungsführern.<br />

Risiken durch die Erschließung neuer<br />

Geschäftsfelder<br />

Die Gesellschaft startete <strong>2007</strong> mit der<br />

Erschließung neuer Geschäftsfelder,<br />

die mit dem Kerngeschäft der Gesellschaft<br />

einhergehen. Für die Ausweitung<br />

des Dienstleistungsangebots in<br />

der Hotelentwicklung wurde das Personal<br />

bislang behutsam erweitert.<br />

2008 sollen die Investitionen in den<br />

neuen Geschäftszweig Strategic Development<br />

erhöht werden. Trotz sorgfältiger<br />

Planung und identifizierter<br />

Marktpotenziale ist nicht auszuschließen,<br />

dass das Angebot vom Markt nicht<br />

so angenommen wird, wie es vom<br />

Unternehmen erwartet wird. Es<br />

besteht ein gegenüber dem Stammgeschäft<br />

erhöhtes Investitionsrisiko.<br />

Vertriebsrisiko<br />

Mit der Verlagerung des Buchungsgeschäfts<br />

von klassischen Reisevermittler<br />

bzw. Reiseveranstalter in das Internet,<br />

nimmt das Marktrisiko im Bereich<br />

Kommissionsumsätze zu. Während<br />

sich die Buchungsprovisionen zum<br />

wichtigsten Umsatzlieferanten entwickelt<br />

haben, werden die Barrieren für<br />

den Eintritt neuer Wettbewerber niedriger.<br />

Es ist die Strategie von Design<br />

Hotels, wichtige Wettbewerber im<br />

Reservierungsgeschäft über exklusive<br />

Vertriebs- und Marketingvereinbarungen<br />

zu Partnern der Gesellschaft<br />

zu machen. Parallel dazu wird das Mitgliedschafts-<br />

und Provisionsmodell<br />

weiterentwickelt, um den Marktanforderungen<br />

gerecht zu bleiben.<br />

Risiko der Abhängigkeit<br />

von einzelnen Mitgliedshotels<br />

Zum 31. Dezember <strong>2007</strong> hatte Design<br />

Hotels 174 Mitgliedshotels. Im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> hat kein Hotel<br />

unmittelbar oder mittelbar über die<br />

vermittelten Buchungen mehr als 7%<br />

zum Gesamtumsatz beigetragen. Die<br />

Abhängigkeit von einzelnen Mitgliedhotels,<br />

kann daher als gering eingeschätzt<br />

werden. Die Hotels sind über<br />

3-Jahresverträge an die Mitgliedschaft<br />

gebunden. Diese laufen zu unterschiedlichen<br />

Zeitpunkten ab und können mit<br />

einer Frist von sechs Monaten gekündigt<br />

werden. In den vergangenen drei<br />

Geschäftsjahren war Design Hotels in<br />

der Lage, die Fluktuation der Mitgliedshotels<br />

zu kompensieren und jährlich<br />

einen nettozuwachs zu erzielen.<br />

Finanzierungs-, Liquiditäts-<br />

und Forderungsausfallrisiko<br />

Als Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen<br />

sieht sich die Gesellschaft<br />

keinen bedeutenden Finanzierungsrisiken<br />

ausgesetzt. Aufgrund der<br />

Cash-Position des Unternehmens wird<br />

das Liquiditätsrisiko als gering eingeschätzt.<br />

Es bestehen keinerlei Bankverbindlichkeiten.<br />

Mit der abgeschlossenen<br />

Restrukturierung des<br />

Geschäftsmodells wurde das Risiko an<br />

Forderungsausfällen stark beschränkt.<br />

Die gute Bonität der Betreiber der Mitgliedshotels<br />

ist heute ebenfalls ein<br />

Auswahlkriterium für die Aufnahme in<br />

den Design Hotels-Verbund. Obwohl die<br />

Gesellschaft dem Währungsrisiko<br />

durch den US-Dollar ausgesetzt ist,<br />

besteht nur ein marginales Risiko,<br />

da sich die US-Dollar Ausgaben und<br />

Einnahmen die Waage halten.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> belief sich der<br />

Forderungsausfall auf Euro 9.600, was<br />

einer Rate von 0,12% des Gesamtumsatzes<br />

entspricht.


design hotels Ag<br />

seite 31<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Allgemeine Marktrisiken<br />

Allgemeine Marktrisiken sind Umstände,<br />

auf deren Auftreten das Unternehmen<br />

weder mittelbaren noch unmittelbaren<br />

Einfluss nehmen kann. Design<br />

Hotels hat jedoch Maßnahmen<br />

ergriffen, um die Auswirkungen des<br />

Auftretens solcher Ereignisse auf das<br />

Geschäft zu reduzieren.<br />

Die Reise- und Tourismusindustrie hat<br />

in den vergangen Jahren von einem<br />

lang anhaltenden weltweiten wirtschaftlichen<br />

Aufschwung profitiert. Die<br />

konjunkturelle Entwicklung verläuft<br />

generell in Zyklen. Es ist daher davon<br />

auszugehen, dass nach einer Phase<br />

des Aufschwungs irgendwann wieder<br />

eine Phase des Rückgangs oder der<br />

Stagnation folgen wird. Da ein Großteil<br />

(ca. 63%) der bei den Mitgliedern von<br />

Design Hotels gebuchten Übernachtungen<br />

dem Geschäftsreisesektor<br />

zuzurechnen sind, besteht hier ein<br />

erhöhtes Risiko von negativen Auswirkungen<br />

auf das Geschäft.<br />

Politische Ereignisse, naturkatastrophen,<br />

Epidemien oder Terroranschläge<br />

nehmen Einfluss auf Reiseentscheidungen<br />

und können so den Geschäftsverlauf<br />

in bestimmten Regionen beeinträchtigen.<br />

Die UnWTO geht jedoch<br />

davon aus, dass die Einflüsse solcher<br />

Ereignisse tendenziell abnehmen<br />

könnten, da sich Geschäftsleute, Touristen,<br />

Regierungen und internationale<br />

Institutionen besser auf den Umgang<br />

mit externen Schocks und Krisen eingestellt<br />

hätten.


design hotels Ag<br />

seite 32<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

PROGnOSEBERICHT<br />

Ausblick auf das laufende<br />

Geschäftsjahr 2008 und 2009<br />

Für das Geschäftsjahr 2008 ist es das<br />

Ziel, in allen Geschäftsbereichen zweistellige<br />

Wachstumsraten zu erzielen<br />

und den durchschnittlichen Umsatz<br />

pro Hotel zu steigern. Darüber hinaus<br />

werden erstmals substanzielle Erlösbeiträge<br />

aus dem neuen Geschäftszweig<br />

Strategic Development erwartet.<br />

Unter Strategic Development werden<br />

seit <strong>2007</strong> die Beratung für Hotelimmobilienentwicklungen<br />

sowie die Entwicklung<br />

neuer Produkte und Services<br />

zusammengefasst. Ende des Jahres<br />

<strong>2007</strong> war Design Hotels in mehrere<br />

laufende Hotelentwicklungsprojekte<br />

involviert. Für den Ausbau und die<br />

aktive Vermarktung dieses Geschäftszweigs<br />

bedarf es weiterer Investitionen<br />

in Personal und in die notwendige<br />

Rahmeninfrastruktur. Aufgrund dieser<br />

Investitionen wird sich das operative<br />

Ergebnis (EBITDA) in 2008 voraussichtlich<br />

auf Höhe des um Sondereffekte<br />

bereinigten Vorjahresergebnisses<br />

bewegen.<br />

Auch für die Folgejahre ist es strategisches<br />

Ziel von Design Hotels, das<br />

existierende Hotelportfolio mit hohem<br />

Qualitäts- und Designanspruch stärker<br />

auszubauen. Durch frühzeitiges Eingreifen<br />

in die Planungsphase der<br />

Hotelprojekte kann Design Hotels<br />

das Endprodukt mitgestalten, weltweite<br />

Trends einarbeiten und zukünftige<br />

Qualitäts-Standards implementieren.<br />

Die Marke Design Hotels wird somit<br />

in ihrer Konsistenz weiter gestärkt.<br />

Das Geschäftsmodell sieht für diesen<br />

Bereich sowohl einmalige Projektumsätze<br />

als auch laufende Lizenzeinnahmen<br />

für eine Mindestlaufzeit von fünf<br />

bis sieben Jahren vor. nach der Anlaufphase<br />

soll der neue Geschäftsbereich so<br />

zu einer nachhaltigen Verbesserung der<br />

Ertragsmargen beitragen.<br />

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse<br />

des Jahres <strong>2007</strong> und der geplanten<br />

Maßnahmen sehen wir die Gesellschaft<br />

insgesamt auf einem guten<br />

Weg, die Wachstumsziele zu erreichen.


design hotels Ag<br />

seite 33<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

VERGÜTUnGSBERICHT<br />

GEMäSS VorstOG<br />

Der Vorstand erhält neben einem Fixgehalt<br />

eine variable Vergütung. Die<br />

variablen Vergütungsteile können<br />

maximal 75% des festen Vergütungsanteils<br />

erreichen. Bei der Berechnung<br />

werden folgende Ziele mit jeweils<br />

unterschiedlicher Gewichtung berücksichtigt:<br />

Ergebnis, Liquidität, Administration,<br />

Personalmanagement sowie<br />

Erschließung neuer Geschäftsfelder.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten<br />

grundsätzlich eine feste Vergütung<br />

von Euro 5.000 p.a., die bei unterjährigem<br />

Ausscheiden zeitanteilig anfällt.<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält<br />

gemäß der Satzung den zweifachen<br />

Betrag, ein möglicher Stellvertreter den<br />

anderthalbfachen Betrag eines einfachen<br />

Aufsichtsratsmitgliedes.<br />

Die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat<br />

sowie die Höhe der jeweiligen<br />

Gesamtbezüge sind im Anhang aufgeführt.<br />

In der Ebene der Bereichsleiter (inklusive<br />

Director of Finance und Executive<br />

Vice President) ist ebenfalls ein variabler<br />

Vergütungsbestandteil obligatorisch,<br />

dieser liegt zwischen 25 und<br />

50% der Gesamtvergütung, abhängig<br />

von Unternehmens-, Abteilungs- und<br />

individuellen Zielen.


design hotels Ag<br />

seite 34<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

BERICHT ZUR ÜBERnAHMESITUATIOn<br />

Das gezeichnete Kapital der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> besteht zu 100% aus Stammaktien.<br />

Dem Unternehmen sind keine<br />

Beschränkungen hinsichtlich der<br />

Stimmrechte oder betreffend der Übertragung<br />

von Aktien bekannt, die sich aus<br />

Vereinbarungen zwischen einzelnen<br />

Gesellschaftern ergeben können. Es<br />

wurden keine Aktien mit Sonderrechten<br />

ausgegeben.<br />

Folgende Aktionäre halten mehr als<br />

zehn von Hundert der Stimmrechte:<br />

Arabella Capital International<br />

GmbH & Co. KG: 49,82%,<br />

Management<br />

Design Hotels <strong>AG</strong>: 12,94%.<br />

Der Vorstand ist bis zum 20. Juni 2011<br />

ermächtigt, das Grundkapital der<br />

Gesellschaft um bis zu Euro 4.486.036<br />

durch Ausgabe neuer Aktien gegen<br />

Bar- oder Sacheinlage zu erhöhen<br />

(Genehmigtes Kapital). Der Vorstand ist<br />

ferner berechtigt, mit Zustimmung des<br />

Aufsichtsrats das gesetzliche Bezugsrecht<br />

der Aktionäre für folgende Fälle<br />

auszuschließen:<br />

a) bei einer Bezugsrechtsemission für<br />

aufgrund des Bezugsverhältnisses entstehende<br />

Spitzenbeträge;<br />

b) für eine Kapitalerhöhung gegen<br />

Sacheinlage zum Erwerb von Unterneh-<br />

men oder von Beteiligungen an Unternehmen,<br />

wenn der Erwerb im Interesse<br />

der Gesellschaft liegt;<br />

c) für eine Kapitalerhöhung gegen<br />

Sacheinlage für einen Anteil am genehmigten<br />

Kapital in Höhe von bis zu insgesamt<br />

Euro 827.207 sofern der Ausgabebetrag<br />

der neuen Aktien den Börsenpreis<br />

nicht wesentlich unterschreitet.<br />

Der Vorstand verfügt derzeit über keine<br />

Befugnis, neue Aktien im Rahmen von<br />

Optionsprogrammen auszugeben oder<br />

Aktien der Gesellschaft zurückzukaufen.<br />

Der Aufsichtsrat ist gemäß §15 der Satzung<br />

befugt, änderungen der Satzung,<br />

die nur deren Fassung betreffen, zu<br />

beschließen. Alle weiteren änderungen<br />

der Satzung bedürfen der Zustimmung<br />

durch die Hauptversammlung.<br />

Der Aufsichtsrat bestimmt die Zahl<br />

der Vorstandsmitglieder, bestellt sie<br />

und ruft sie ab.<br />

Die Gesellschaft hat weder mit dem Vorstand<br />

noch mit den Mitarbeitern Entschädigungsvereinbarungen<br />

für den Fall<br />

eines Übernahmeangebots („Change of<br />

Control“) getroffen. Die Gesellschaft hat<br />

keine wesentlichen Vereinbarungen<br />

abgeschlossen, die unter der Bedingung<br />

eines Kontrollwechsels infolge eines<br />

Übernahmeangebots stehen.


design hotels Ag<br />

seite 35<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

ERKLäRUnG GEMäSS<br />

§ 312 Abs.3 AktG<br />

Die Gesellschaft hat bei allen im Bericht<br />

über Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> eine<br />

angemessene Gegenleistung erhalten.<br />

In dem vorgezeichneten Zeitraum wurden<br />

außer den genannten Rechtsgeschäften<br />

keine durch Beziehungen zu<br />

verbundenen Unternehmen veranlassten<br />

Maßnahmen vorgenommen.<br />

Berlin, den 25. Februar 2008<br />

Design Hotels <strong>AG</strong><br />

Claus Sendlinger<br />

Der Vorstand


<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

KONZERN-<br />

ABSCHLUSS<br />

FINANZTEIL<br />

designhotels.com/alilachaam


design hotels Ag<br />

seite 37<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Konzernbilanz zum 31.12.<strong>2007</strong><br />

(nach IFRS)<br />

Aktiva<br />

31.12.<strong>2007</strong> (Euro) 31.12.2006 (TEuro)<br />

Langfristige Vermögenswerte<br />

Immaterielle Vermögenswerte 96.531,00 9 0<br />

Sachanlagen 225.821,60 206<br />

Latente Steuern 2.365.000,00 2.381<br />

Summe langfristige Vermögenswerte 2.687.352,60 2.677<br />

Kurzfristige Vermögenswerte<br />

Vorräte 124.522,00 179<br />

Forderungen aus Lieferung und Leistungen 1.391.545,03 1.109<br />

Sonstige Vermögenswerte 194.241,51 200<br />

Finanzielle Vermögenswerte 1.071.362,85 410<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.130.497,06 981<br />

Summe Kurzfristige Vermögenswerte 3.912.168,45 2.879<br />

Summe Aktiva 6.599.521,05 5.556<br />

Passiva<br />

Eigenkaptial<br />

Gezeichnetes Kapital 8.972.072,00 8.972<br />

Kumuliertes übriges Eigenkapital -1.910.521,71 -1.925<br />

Konzern-Bilanzverlust -2.335.258,40 -3.500<br />

Summe Eigenkapital 4.726.291,89 3.547<br />

Langfristige Verbindlichkeiten<br />

Latente Steuern<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

2.840,00 5 0<br />

Kurzfristige Rückstellungen 375.539,22 245<br />

Erhaltene Anzahlungen 281.162,20 146<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen 624.001,10 978<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 589.686,64 590<br />

Summe Kurzfristige Verbindlichkeiten 1.870.389,16 1.959<br />

Summe Passiva 6.599.521,05 5.556


design hotels Ag<br />

seite 38<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> (nach IFRS)<br />

<strong>2007</strong> (Euro) 2006 (TEuro)<br />

Umsatzerlöse 7.876.421,51 6.599<br />

Umsatzkosten -3.949.239,88 -3.617<br />

Bruttoergebnis vom Umsatz 3.927.181,63 2.982<br />

Vertriebskosten -1.429.509,96 -1.011<br />

Allgemeine Verwaltungskosten -1.809.892,13 -1.633<br />

Sonstige betriebliche Erträge 482.248,32 333<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -44.716,42 -21<br />

Zinsergebnis 55.240,52 11<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit / Ergebnis vor Ertragssteuern 1.180.551,96 661<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -15.903,00 2.328<br />

Konzern-Jahresüberschuss 1.164.648,96 2.989<br />

Verlustvortrag -3.499.907,36 -8.200<br />

Umgliederung in das kumulierte übrige Konzernergebnis 0.00 1.711<br />

Konzern-Bilanzverlust -2.335.258,40 -3.500<br />

Ergebnis je Aktie (Euro) unverwässert / verwässert 0.13 0.33


design hotels Ag<br />

seite 39<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kapitalflussrechnung des Konzerns für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> (nach IFRS)<br />

<strong>2007</strong> (TEuro) 2006 (TEuro)<br />

Konzern-Jahresüberschuss 1.165 2.989<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 135 140<br />

Ertragsteueraufwand/-erstattung 15 -2.328<br />

Zinserträge und /-aufwendungen -55 -11<br />

Ergebnis aus dem Abgang langfristiger Vermögenswerte -2 -14<br />

Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge -271 69<br />

Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 84 6<br />

Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Vermögenswerte -209 -505<br />

Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen sowie der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten 52 139<br />

Erhaltene / Gezahlte Ertragsteuern 0 -3<br />

Erhaltene Zinsen 55 11<br />

Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 969 493<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen 12 29<br />

Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -122 -280<br />

Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte -49 -48<br />

Veränderung der Wertpapiere des kurzfristigen finanziellen Vermögens -661 54<br />

Cashflow aus Investitionstätigkeit -820 -245<br />

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 0 0<br />

Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 149 248<br />

Bestand am Anfang der Periode 981 733<br />

Bestand am Ende der Periode 1.130 981


design hotels Ag<br />

seite 40<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Veränderung des Konzern-Eigenkapitals<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

in TEuro<br />

Gewinnrücklagen<br />

einschließlich<br />

Ergebnisvortrag<br />

in TEuro<br />

Konzernergebnis<br />

in TEuro<br />

kumuliertes<br />

übriges<br />

Konzernergebnis<br />

in TEuro<br />

Gesamt<br />

in TEuro<br />

Stand am 1.1.2006 8.972 -8.667 466 -28 743<br />

Anpassung - 1.711 - -1.711 0<br />

Konzern-Jahresüberschuss - - 2.989 - 2.989<br />

Gewinnvortrag - 466 -466 - 0<br />

Erfolgsneutrale änderung des<br />

kumulierten übrigen Konzernergebnisses - - - -185 -185<br />

Stand am 31.12.2006 8.972 -6.490 2.989 -1.924 3.547<br />

Stand am 1.1.<strong>2007</strong> 8.972 -6.490 2.989 -1.924 3.547<br />

Anpassung - - - - 0<br />

Konzern-Jahresüberschuss - - 1.165 - 1.165<br />

Gewinnvortrag - 2.989 -2.989 - 0<br />

Erfolgsneutrale änderung des<br />

kumulierten übrigen Konzernergebnisses - - - 14 14<br />

Stand am 31.12.<strong>2007</strong> 8.972 -3.501 1.165 -1.910 4.726


design hotels Ag<br />

seite 41<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Entwicklung des Konzernanlagevermögens<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Wert 01.01.<strong>2007</strong> Zugang Abgang Wert 31.12.<strong>2007</strong><br />

Euro Euro Euro Euro<br />

Markenrechte und<br />

sonstige immateriellen Vermögenswerte 192.140,02 48.586,00 0,00 240.726,02<br />

Sachanlagen<br />

kumulierte Anschaffungs/Herstellungskosten<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 320.088,18 122.879,37 37.237,79 405.729,76<br />

512.228,20 171.465,37 37.237,79 646.455,78


design hotels Ag<br />

seite 42<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Wert 01.01.<strong>2007</strong> Zugang Abgang Wert 31.12.<strong>2007</strong><br />

Euro Euro Euro Euro<br />

Markenrechte und<br />

sonstige immateriellen Vermögenswerte 102.597,02 41.598,00 0.00 144.195,02<br />

Sachanlagen<br />

kumulierte Abschreibungen<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 113.635,24 93.668,71 27.395,79 179.908,16<br />

216.232,26 135.266,71 27.395,79 324.103,18


design hotels Ag<br />

seite 43<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Wert 31.12.<strong>2007</strong> Wert 31.12.2006<br />

Euro Euro<br />

Markenrechte und<br />

sonstige immateriellen Vermögenswerte 96.531,00 89.543,00<br />

Sachanlagen<br />

Bilanzwerte<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 225.821,60 206.452,94<br />

322.352,60 295.995,94


design hotels Ag<br />

seite 44<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Anmerkungen für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Informationen zur Gesellschaft<br />

Die Design Hotels <strong>AG</strong> ist ein Dienstleistungsunternehmen,<br />

das Betreiber<br />

von Hotelimmobilien bei der Entwicklung,<br />

dem Management und der<br />

Vermarktung ihrer Objekte unterstützt.<br />

Kernkompetenzen sind integrierte<br />

Kommunikations- und Positionierungsberatung<br />

für Inhaber geführte<br />

Hotels und kleine Hotelgruppen im<br />

new Luxury Segment. Mit der Marke<br />

Design Hotels TM und dem Internet-<br />

portal designhotels.com repräsentiert<br />

und vermarktet das Unternehmen<br />

derzeit eine Kollektion von über 170<br />

Boutique-Hotels in mehr als 45 Ländern.<br />

Über eine gemeinsame Reservierungsplattform<br />

sowie Marketing- und<br />

Kommunikationsmaßnahmen bildet<br />

die Design Hotels <strong>AG</strong> das Bindeglied<br />

zwischen den angeschlossenen Hotels<br />

und einer anspruchsvollen globalen<br />

Kundengruppe.<br />

neben dem Hauptsitz in Berlin hat das<br />

Unternehmen Repräsentanzen und<br />

niederlassungen in London, Barcelona,<br />

new York, Singapur, Bali und Tokio.<br />

Die unter dem namen lebensart global<br />

networks gegründete Gesellschaft<br />

ist seit 1999 im Geregelten Markt der<br />

Börse München notiert (LBA; ISIn:<br />

DE0005141006).


design hotels Ag<br />

seite 45<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Allgemeine Angaben<br />

Der Konzernabschluss der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> wurde nach den International<br />

Financial Reporting Standards<br />

(IFRS) wie sie in der Europäischen<br />

Union (EU) anzuwenden sind und den<br />

ergänzend nach § 315 a Abs. 1 HGB<br />

zu beachtenden handelsrechtlichen<br />

Vorschriften aufgestellt. Alle vom<br />

International Accounting Standards<br />

Board (IASB), London, Großbritannien,<br />

herausgegebenen und zum Zeitpunkt<br />

der Aufstellung des vorliegenden Konzernabschlusses<br />

geltenden IFRS sowie<br />

alle für das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

verbindlichen Interpretationen<br />

des International Financial Reporting<br />

Interpretations Committee (IFRIC)<br />

wurden angewendet.<br />

Im laufenden Geschäftsjahr hat der<br />

Konzern IFRS 7 (Finanzinstrumente:<br />

Angaben) und die damit zusammenhängende<br />

änderung des IAS 1 (Darstellung<br />

des Abschlusses) angewendet.<br />

Aus der Anwendung von IFRS 7<br />

und der änderung von IAS 1 ergaben<br />

sich erweiterte Angaben zu den in<br />

diesem Abschluss dargestellten Finanzinstrumenten<br />

des Konzerns und der<br />

Steuerung des Kapitals (siehe Tz. 18.<br />

und 20.).<br />

Vom IFRIC wurden vier Interpretationen<br />

veröffentlicht, die im laufenden<br />

Geschäftsjahr anzuwenden sind.<br />

Diese sind:<br />

• IFRIC 7 (Anwendung des Restatement<br />

Ansatzes nach IAS 29<br />

Rechnungslegung in Hochinflationsländern);<br />

• IFRIC 8 (Anwendungsbereich von<br />

IFRS 2);<br />

• IFRIC 9 (Neubeurteilung eingebetteter<br />

Derivate); und<br />

• IFRIC 10 (Zwischenberichterstattung<br />

und Wertminderung).<br />

Die Anwendung dieser Interpretationen<br />

hat zu keinerlei änderungen der<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

im Konzern geführt.<br />

Zum Zeitpunkt der Freigabe dieses<br />

Abschlusses zur Veröffentlichung<br />

waren u.a. die folgenden Standards<br />

und Interpretationen bereits veröffentlicht,<br />

jedoch noch nicht verpflichtend<br />

anzuwenden:<br />

• IAS 23 (überarbeitet) (Fremdkapitalkosten;<br />

anzuwenden auf Geschäft<br />

jahre, die am oder nach dem 1.<br />

Januar 2009 beginnen);<br />

• IFRS 8 (Geschäftssegmente;<br />

anzuwenden auf Geschäftsjahre,<br />

die am oder nach dem 1. Januar<br />

2009 beginnen);und<br />

• IFRIC 13 (Kundentreueprogramme;<br />

anzuwenden auf Geschäftsjahre,<br />

die am oder nach dem 1. Juli 2008<br />

beginnen).<br />

Der Vorstand geht davon aus, dass die<br />

Anwendung der oben aufgeführten<br />

Interpretationen und Standards keinen<br />

wesentlichen Einfluss auf den Konzernabschluss<br />

im Jahr der erstmaligen<br />

Anwendung haben wird.<br />

Die Vergleichswerte des Vorjahres<br />

wurden nach gleichen Grundsätzen<br />

ermittelt. Zur Erhöhung der Vergleichbarkeit<br />

werden in geringem Umfang<br />

Anpassungen im Ausweis der Vorjahreszahlen<br />

vorgenommen. Konzern-<br />

Währung ist der Euro.<br />

Der zum 31. Dezember <strong>2007</strong> aufgestellte<br />

Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

wird vom Vorstand am 10. März<br />

2008 zur Veröffentlichung freigegeben<br />

und im elektronischen Bundesanzeiger<br />

bekannt gemacht.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> basiert auf konzerneinheitlich<br />

anzuwendenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

der Design Hotels<br />

<strong>AG</strong> und der in den Konsolidierungskreis<br />

einbezogenen Tochterunternehmen. Die<br />

Konsolidierung erfolgte nach den Regeln<br />

des IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“.<br />

Konzerninterne Gewinne,<br />

Verluste, Umsätze, Aufwendungen und<br />

Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

wurden eliminiert.<br />

Minderheitenanteile an den in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Tochterunternehmen<br />

lagen nicht vor.


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seite 46<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Konsolidierungskreis<br />

Der Konzernabschluss der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> beinhaltet den Abschluss des<br />

Mutterunternehmens und der von ihm<br />

kontrollierten Unternehmen.<br />

Die im Konzernabschluss konsolidierten<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

betreffen folgende Gesellschaften:<br />

Kapitalanteil Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Jahresergebnis <strong>2007</strong><br />

% (TEuro) (TEuro) (TEuro)<br />

Ausland<br />

Design Hotels Inc., New York/USA 100 315 -428 10<br />

Design Hotels Ltd., London/UK 100 0 20 9<br />

Die ausländischen Konzerngesellschaften<br />

führen ihre Bücher nach den<br />

lokalen Bestimmungen des jeweiligen<br />

Landes. Zur Darstellung des Konzernabschlusses<br />

nach IFRS wurden, sofern<br />

erforderlich, notwendige Anpassungen<br />

vorgenommen.


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seite 47<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Umrechnung der nicht in Euro<br />

aufgestellten Jahresabschlüsse der<br />

einbezogenen Konzernunternehmen<br />

erfolgt auf der Grundlage des Konzepts<br />

der funktionalen Währung. Die<br />

Abschlüsse von Konzernunternehmen,<br />

deren funktionale Währung nicht der<br />

Euro ist, werden nach der modifizierten<br />

Stichtagskursmethode umgerechnet.<br />

Hierbei werden die Bilanzwerte der in<br />

den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Abschlüsse der ausländischen Unternehmen<br />

mit dem Devisenmittelkurs<br />

zum Bilanzstichtag umgerechnet. Die<br />

Aufwands- und Ertragspositionen der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung werden<br />

mit den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />

Die sich aus der Umrechnung<br />

der Bilanzwerte ergebenden Differenzen<br />

werden erfolgsneutral mit dem Eigenkapital<br />

verrechnet. Die aus der Umrechnung<br />

der Aufwands- und Ertragsposten<br />

resultierenden Differenzen werden<br />

erfolgswirksam unter den sonstigen be-<br />

trieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen<br />

erfasst. Letztere sind wie im Vorjahr von<br />

untergeordneter Bedeutung.<br />

Die für die Währungsumrechnung zugrunde<br />

liegenden Wechselkurse haben<br />

sich im Verhältnis zum Euro wie folgt<br />

verändert:<br />

Stichtagskurs Durchschnittskurs<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

USD 1,4718 1,3203 1,3771 1,2562<br />

GBP 0,7369 0,6733 0,6909 0,6838


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seite 48<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

Immatrielle Vermögenswerte<br />

Entgeltlich erworbene immaterielle<br />

Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt.<br />

Immaterielle Vermögenswerte mit<br />

bestimmbarer nutzungsdauer werden<br />

planmäßig linear über ihre wirtschaftliche<br />

nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

Die wirtschaftliche nutzungsdauer<br />

liegt grundsätzlich zwischen drei und<br />

zehn Jahren.<br />

Immaterielle Vermögenswerte mit<br />

unbegrenzter nutzungsdauer werden<br />

wenigstens einmal jährlich auf ihre<br />

Werthaltigkeit hin überprüft (vgl. Kapitel<br />

„Wertminderung von immateriellen<br />

Vermögenswerten und Sachanlagen“).<br />

Geschäfts- oder Firmenwert<br />

Ein Geschäfts- oder Firmenwert entspricht<br />

dem Überschuss der Anschaffungskosten<br />

des Erwerbs über den<br />

Konzernanteil an dem beizulegenden<br />

nettozeitwert der identifizierbaren Vermögenswerte,<br />

Schulden und Eventualschulden<br />

des Tochterunternehmens.<br />

Der Geschäfts- oder Firmenwert ist<br />

gemäß IFRS 3 nicht planmäßig abzuschreiben,<br />

sondern einmal jährlich<br />

einem Wertminderungstest („Impairmenttest“)<br />

zu unterziehen. Im Falle einer<br />

Wertminderung ist der Geschäfts- oder<br />

Firmenwert unmittelbar erfolgswirksam<br />

abzuschreiben. Ein im Rahmen von<br />

Unternehmenszusammenschlüssen ursprünglich<br />

bilanzierter Geschäfts- oder<br />

Firmenwert wurde bereits in vergangenen<br />

Jahren vollständig abgeschrieben.<br />

Sachanlagen<br />

Sachanlagen werden zu Anschaffungs-<br />

und Herstellungskosten, vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen und<br />

Wertminderungen bewertet.<br />

Sie werden planmäßig entsprechend<br />

der voraussichtlichen wirtschaftlichen<br />

nutzungsdauer linear abgeschrieben.<br />

Wertminderungen werden durch den<br />

Vergleich des Buchwerts mit dem erzielbaren<br />

Betrag entsprechend IAS 36 ermittelt.<br />

Soweit die Gründe für zuvor erfasste<br />

Wertminderungen entfallen sind, werden<br />

diese Vermögenswerte zugeschrieben.<br />

Die wirtschaftlichen nutzungsdauern<br />

betragen:<br />

Büromaschinen 3 – 4 Jahre<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 3 –13 Jahre<br />

Fuhrpark 3 – 6 Jahre<br />

Gebäude (Mietereinbauten) 5 Jahre<br />

Eine neubewertung des Sachanlagevermögens<br />

gemäß dem Wahlrecht in IAS 16<br />

„Sachanlagen“ erfolgte nicht.


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seite 49<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Wertminderung von immatriellen<br />

Vermögenswerten und Sachanlagen<br />

mit Ausnahme des Geschäfts- und<br />

Firmenwerts<br />

Gemäß IAS 36 hat ein Unternehmen für<br />

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte<br />

mit bestimmbarer nutzungsdauer<br />

eine Einschätzung ihrer unverminderten<br />

Werthaltigkeit vorzunehmen,<br />

sofern Anhaltspunkte einer Wertminderung<br />

vorliegen.<br />

Liegt ein entsprechender Anhaltspunkt<br />

vor, so ist der erzielbare Betrag des<br />

betreffenden Vermögenswertes zu<br />

ermitteln, um darauf aufbauend den<br />

Wertminderungsaufwand zu bestimmen.<br />

Der erzielbare Betrag ist der höhere<br />

Betrag aus beizulegendem Zeitwert<br />

abzüglich Veräußerungskosten und<br />

nutzungswert des Vermögenswertes.<br />

Als beizulegender Zeitwert abzüglich<br />

Veräußerungskosten wird derjenige<br />

Betrag erachtet, der in einem bindenden<br />

Verkaufsvertrag zwischen<br />

unabhängigen Geschäftspartnern als<br />

Preis dem Vermögenswert nach Abzug<br />

zusätzlicher Kosten, die dem Verkauf<br />

des Vermögenswertes direkt zurechenbar<br />

sind, zugeordnet wird. Der<br />

nutzungswert spiegelt die dem Unternehmen<br />

zufließenden Zahlungsmittel<br />

wider, die das Unternehmen aus der<br />

fortgesetzten nutzung des Vermögenswertes<br />

zu erwarten hat.<br />

Liegt der erzielbare Betrag eines<br />

Vermögenswertes unter seinem<br />

Buchwert, so muss auf den erzielbaren<br />

Betrag abgeschrieben werden. Der<br />

daraus entstehende Wertminderungsaufwand<br />

wird unmittelbar aufwandswirksam<br />

erfasst.


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seite 50<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Leasing<br />

Leasingverhältnisse, die das Unternehmen<br />

mit anderen Parteien<br />

eingegangen ist, werden im Rahmen<br />

eines „Chancen-Risiken-Ansatzes“<br />

bilanziell beurteilt. Dabei hat nach IAS<br />

17 der Leasingnehmer den Leasinggegenstand<br />

zu bilanzieren, sofern im<br />

Wesentlichen alle mit dem Eigentum<br />

am Leasinggegenstand verbundenen<br />

Chancen und Risiken auf ihn übergegangen<br />

sind („Operating-Lease“).<br />

Verbleiben im Wesentlichen alle Chancen<br />

und Risiken beim Leasinggeber so<br />

hat dieser den Leasinggegenstand zu<br />

bilanzieren („Finance-Lease“).<br />

nach diesen Kriterien ergibt sich für<br />

die Design Hotels <strong>AG</strong> keine Bilanzierungspflicht<br />

für Vermögenswerte, die<br />

das Unternehmen als Leasingnehmer<br />

nutzt. Die Gesellschaft nutzt als Leasing-nehmer<br />

Fahrzeuge und Vermögenswerte<br />

der Geschäftsausstattung.<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden mit dem niedrigeren<br />

Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

und nettoveräußerungswert<br />

bewertet. Die Anschaffungs- oder<br />

Herstellungskosten von Vorräten<br />

umfassen gemäß IAS 2 neben direkt<br />

zurechenbaren Einzelkosten auch systematisch<br />

zurechenbare Gemeinkosten<br />

sowie fertigungsbedingte Abschreibungen.<br />

Sonstige Kosten werden insoweit<br />

in die Herstellungskosten miteinbezogen<br />

sofern sie angefallen sind,<br />

um die Vorräte an ihren derzeitigen<br />

Ort und in ihren derzeitigen Zustand<br />

zu versetzen. Die Anschaffungskosten<br />

umfassen neben dem Kaufpreis,<br />

auch direkt dem Erwerb zurechenbare<br />

Kosten abzüglich Anschaffungspreisminderungen.<br />

Von dem Wahlrecht gemäß IAS 23<br />

„Fremdkapitalkosten“ Finanzierungsaufwendungen<br />

mit den Anschaffungs-<br />

und Herstellungskosten zu aktivieren,<br />

wurde kein Gebrauch gemacht.<br />

Die Bewertung der Unfertigen Leistungen<br />

erfolgt anhand der bis zum<br />

Bilanzstichtag angefallenen projektbezogenen<br />

Fremdleistungen.


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seite 51<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Finanzinstrumente<br />

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag,<br />

der gleichzeitig bei einem Unternehmen<br />

zu einem finanziellen Vermögenswert<br />

und bei dem anderen<br />

Unternehmen zu einer finanziellen<br />

Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument<br />

führt. Einerseits gehören<br />

hierzu originäre Finanzinstrumente,<br />

wie beispielsweise Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen. Andererseits fallen<br />

auch derivative Finanzinstrumente<br />

hierunter, die Sicherungsgeschäfte zur<br />

Absicherung gegen Wertänderungsrisiken<br />

darstellen.<br />

Die Kategorisierung hängt von der<br />

Art und dem Verwendungszweck der<br />

finanziellen Vermögenswerte und<br />

Verbindlichkeiten ab und erfolgt bei<br />

Zugang. Dabei werden folgende Kategorien<br />

unterschieden:<br />

• erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewertete finanzielle<br />

Vermögenswerte;<br />

• Finanzinvestitionen, die bis zur<br />

Endfälligkeit gehalten werden<br />

(„held to maturity“);<br />

• Kredite und Forderungen;<br />

• Vermögenswerte, die als zur Veräußerung<br />

verfügbar gehalten<br />

werden („available for sale“);<br />

• erfolgswirksam zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewertete finanzielle<br />

Verbindlichkeiten;<br />

• Finanzielle Verbindlichkeiten,<br />

die zum Restbuchwert bewertet<br />

werden.<br />

Finanzielle Vermögenswerte und<br />

finanzielle Verbindlichkeiten werden in<br />

der Regel unsaldiert ausgewiesen; sie<br />

werden nur dann saldiert, wenn bezüglich<br />

der Beträge zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt ein Aufrechnungsrecht besteht<br />

und beabsichtigt wird, den Ausgleich auf<br />

nettobasis herbeizuführen.<br />

Ansatz und Ausbuchung von finanziellen<br />

Vermögenswerten erfolgen<br />

zum Handelstag, d.h. in der Regel<br />

dem Tag des Kaufs oder Verkaufs. Der<br />

Erstansatz erfolgt zum beizulegenden<br />

Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten.<br />

Davon ausgenommen sind finanzielle<br />

Vermögenswerte, die als „erfolgswirksam<br />

zum beizulegenden Zeitwert<br />

bewertet“ kategorisiert werden. Hier<br />

erfolgt der Erstansatz zum beizulegenden<br />

Zeitwert ohne Berücksichtigung<br />

von Transaktionskosten. Die in<br />

der Bilanz angesetzten beizulegenden<br />

Zeitwerte entsprechen in der Regel<br />

den Marktpreisen der finanziellen<br />

Vermögenswerte.<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente<br />

Geldkonten und kurzfristige Geldanlagen<br />

bei Kreditinstituten, die beim Zugang<br />

eine Restlaufzeit von bis zu drei<br />

Monaten haben, sind mit den fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bewertet.<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen und sonstige kurzfristige<br />

Vermögenswerte<br />

Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen und sonstige kurzfristige<br />

Vermögenswerte mit festen oder<br />

bestimmbaren Zahlungen, die nicht<br />

in einem aktiven Markt notiert sind,<br />

werden als Kredite und Forderungen<br />

kategorisiert und nach der Effektivzinsmethode<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

abzüglich etwaiger<br />

Wertminderungen bewertet.


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seite 52<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte<br />

Die anderen originären finanziellen<br />

Vermögenswerte sind als „zur<br />

Veräußerung verfügbar“ kategorisiert<br />

und werden grundsätzlich zum<br />

beizulegenden Zeitwert bewertet.<br />

Wertschwankungen des beizulegenden<br />

Zeitwerts werden erfolgsneutral im<br />

Eigenkapital erfasst. Dies gilt nicht,<br />

wenn es sich um dauerhafte Wertminderungen<br />

sowie um währungsbedingte<br />

Wertänderungen von Fremdkapitalinstrumenten<br />

handelt, die erfolgswirksam<br />

erfasst werden. Erst mit dem Abgang<br />

der finanziellen Vermögenswerte<br />

werden die im Eigenkapital erfassten<br />

kumulierten Gewinne aus der Bewertung<br />

zum beizulegenden Zeitwert<br />

erfolgswirksam in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung erfasst.<br />

Von der Möglichkeit, finanzielle<br />

Vermögenswerte bei ihrem erstmaligen<br />

Ansatz als erfolgswirksam zum<br />

beizulegenden Zeitwert zu bewertende<br />

finanzielle Vermögenswerte zu<br />

designieren, hat die Design Hotels <strong>AG</strong><br />

bislang keinen Gebrauch gemacht.<br />

Wertminderung von<br />

finanziellen Vermögenswerten<br />

Finanzielle Vermögenswerte werden<br />

zu jedem Bilanzstichtag auf das<br />

Vorhandensein von Indikatoren für eine<br />

Wertminderung untersucht. Finanzielle<br />

Vermögenswerte sind wertgemindert,<br />

wenn infolge eines oder mehrerer<br />

Ereignisse, die nach dem erstmaligen<br />

Ansatz des Vermögenswertes eintraten,<br />

ein objektiver Hinweis dafür<br />

vorliegt, dass sich die erwarteten<br />

künftigen Cashflows der Finanzanlage<br />

negativ verändert haben.<br />

Objektive Hinweise für eine Wertminderung<br />

können im Folgenden bestehen:<br />

• Erheblichen finanziellen<br />

Schwierigkeiten des Emittenten<br />

oder der Gegenpartei;<br />

• Ausfall oder Verzug von Zins- oder<br />

Tilgungszahlungen; oder<br />

• Erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass<br />

der Kreditnehmer in Insolvenz geht.<br />

Bei einigen Kategorien von finanziellen<br />

Vermögenswerten, z.B. Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen,<br />

werden Vermögenswerte, für die<br />

keine Wertminderung auf Einzelbasis<br />

festgestellt wird, auf Portfoliobasis auf<br />

Wertminderungsbedarf überprüft.<br />

Ein objektiver Hinweis für eine<br />

Wertminderung eines Portfolios von<br />

Forderungen können Erfahrungen des<br />

Konzerns mit Zahlungseingängen in<br />

der Vergangenheit sowie ein Anstieg<br />

der Häufigkeit von Zahlungsausfällen<br />

innerhalb des Portfolios sein.<br />

Bei zu fortgeführten Anschaffungs-<br />

kosten bewerteten finanziellen Vermögenswerten<br />

entspricht der Wertminderungsaufwand<br />

der Differenz zwischen<br />

dem Buchwert des Vermögenswerts<br />

und dem mit dem ursprünglichen<br />

Effektivzins des finanziellen Vermögenswerts<br />

ermittelten Barwert der erwarteten<br />

künftigen Zahlungsströme.<br />

Eine Wertminderung führt zu einer<br />

direkten Minderung des Buchwerts<br />

aller betroffenen finanziellen Vermögenswerte,<br />

mit Ausnahme von Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen,<br />

deren Buchwert durch ein Wertminderungskonto<br />

gemindert wird. Wird<br />

eine Forderung aus Lieferungen und<br />

Leistungen als uneinbringlich eingeschätzt,<br />

erfolgt der Verbrauch gegen das<br />

Wertminderungskonto. änderungen des<br />

Buchwerts des Abschreibungskontos<br />

werden erfolgswirksam über die Gewinn-<br />

und Verlustrechnung erfasst.


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seite 53<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ausbuchung finanzieller<br />

Vermögenswerte<br />

Der Konzern bucht einen finanziellen<br />

Vermögenswert nur aus, wenn die<br />

vertraglichen Rechte auf Cashflows<br />

aus einem finanziellen Vermögenswert<br />

auslaufen oder es den finanziellen<br />

Vermögenswert sowie im Wesentlichen<br />

alle mit dem Eigentum des Vermögenswerts<br />

verbundenen Risiken und<br />

Chancen, auf einen Dritten überträgt.<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten werden<br />

bei ihrem erstmaligen Ansatz mit dem<br />

beizulegenden Zeitwert bewertet. Die<br />

dem Erwerb direkt zurechenbaren<br />

Transaktionskosten werden bei allen<br />

finanziellen Verbindlichkeiten, die in<br />

der Folge nicht erfolgswirksam zum<br />

beizulegenden Zeitwert bewertet werden,<br />

ebenfalls angesetzt.<br />

Verbindlichkeiten aus lieferungen und<br />

leistungen sowie sonstige originäre<br />

finanzielle Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />

Leistungen sowie sonstige originäre<br />

finanzielle Verbindlichkeiten werden<br />

grundsätzlich unter Anwendung der<br />

Effektivzinsmethode mit den fortgeführten<br />

Anschaffungskosten bewertet.<br />

Von der Möglichkeit, finanzielle<br />

Verbindlichkeiten bei ihrem erstmaligen<br />

Ansatz als erfolgswirksam zum<br />

beizulegenden Zeitwert zu bewertende<br />

finanzielle Verbindlichkeiten zu<br />

designieren, hat die Design Hotels <strong>AG</strong><br />

bislang keinen Gebrauch gemacht.


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seite 54<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Derivative Finanzinstrumente<br />

Die Design Hotels <strong>AG</strong> setzt keine<br />

derivativen Finanzinstrumente zur<br />

Absicherung der aus der operativen<br />

Geschäftstätigkeit, Finanztrans-<br />

aktionen und Investitionen resultierenden<br />

Zins- und Währungsrisiken ein.<br />

Rückstellungen<br />

Gemäß IAS 37 „Rückstellungen,<br />

Eventualschulden und Eventualforderungen“<br />

ist eine Rückstellung zu<br />

bilden, sofern gegenüber Dritten eine<br />

auf Ereignissen der Vergangenheit<br />

beruhende gegenwärtige Verpflichtung<br />

des Unternehmens besteht, welche<br />

mit einem Abfluss von Ressourcen<br />

aus dem Unternehmen verbunden ist<br />

und deren Höhe verlässlich geschätzt<br />

werden kann.<br />

Rückstellungen werden nur für rechtliche<br />

und faktische Verpflichtungen<br />

gegenüber außen stehenden Dritten<br />

angesetzt.<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr werden mit<br />

ihrem Erfüllungsbetrag, abgezinst auf<br />

den Bilanzstichtag ausgewiesen.<br />

Umsatz- und ertragsrealisierung<br />

Umsätze werden von Design Hotels <strong>AG</strong><br />

in den Segmenten Kommissionen und<br />

Mitgliedsgebühren getätigt.<br />

Umsätze aus Dienstleistungen werden<br />

gemäß IAS 18 nach Erbringung der<br />

Leistung und sofern es wahrscheinlich<br />

ist, dass dem Unternehmen der wirtschaftliche<br />

nutzen zufließt realisiert.<br />

Etwaige Rabatte, Skonti und sonstige<br />

Preisnachlässe werden von Umsätzen<br />

zum Abzug gebracht.<br />

Von den Mitgliedshotels im voraus bezahlte<br />

Jahresbeiträge werden monatsgenau<br />

über den Abrechnungszeitraum<br />

hinweg passivisch abgegrenzt.


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seite 55<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

ertragsteuern<br />

Die Ertragsteuern umfassen sowohl die<br />

unmittelbar zu entrichtenden Steuern<br />

vom Einkommen und vom Ertrag als<br />

auch die latenten Steuern. Die Steuerverbindlichkeiten<br />

enthalten im Wesentlichen<br />

die Verpflichtung für inländische<br />

Ertragsteuern des laufenden Jahres.<br />

Aktive und passive latente Steuern<br />

werden für temporäre Differenzen<br />

zwischen den Wertansätzen in der<br />

Konzern- und Steuerbilanz sowie für<br />

steuerliche Verlustvorträge angesetzt.<br />

Latente Steuerschulden werden für<br />

alle steuerbaren temporären Differenzen<br />

bilanziert. Aktive latente<br />

Steuern werden angesetzt, sofern<br />

es wahrscheinlich ist, dass ein zu<br />

versteuerndes Ergebnis verfügbar sein<br />

wird, gegen das die abzugsfähige<br />

temporäre Differenz verwendet werden<br />

kann. Solche Vermögenswerte und<br />

Schulden werden nicht angesetzt,<br />

wenn sich die temporären Differenzen<br />

aus einem Geschäfts- oder Firmenwert<br />

oder aus der erstmaligen Erfassung<br />

(mit Ausnahme von Unternehmenszusammenschlüssen)<br />

von anderen Vermögenswerten<br />

und Schulden ergeben,<br />

welche aus Vorfällen resultieren, die<br />

weder das zu versteuernde Einkommen<br />

noch den Jahresüberschuss berühren.<br />

Der Buchwert der latenten Steueransprüche<br />

wird jedes Jahr am Stichtag<br />

überprüft und herabgesetzt, falls es<br />

nicht mehr wahrscheinlich ist, dass<br />

genügend zu versteuerndes Einkommen<br />

zur Verfügung steht, um den Anspruch<br />

vollständig oder teilweise zu realisieren.<br />

Latente Steuern auf Verlustvorträge<br />

werden angesetzt, sofern ihre<br />

Realisierung in der nahen Zukunft<br />

hinreichend wahrscheinlich ist. Als<br />

Prognosezeitraum für zukünftig zu<br />

verrechnende Gewinne wird auf einen<br />

5-Jahreshorizont abgestellt. Bei der<br />

Berechnung der latenten Steuern<br />

kommt der zum Zeitpunkt der Realisation<br />

gültige Steuersatz zur Verwendung.<br />

Eine Saldierung von aktiven und<br />

passiven latenten Steuern wurde nicht<br />

vorgenommen.<br />

earnings per share<br />

Das Ergebnis je Stammaktie (EPS)<br />

wurde in Übereinstimmung mit IAS<br />

33 errechnet. Das EPS ist von allen<br />

Unternehmen zu bestimmen, deren<br />

Stammaktien an einem öffentlichen<br />

Markt gehandelt werden. Das unverwässerte<br />

EPS ist der Quotient aus dem<br />

den Stammaktionären des Mutterunternehmens<br />

zustehenden Periodenergebnis<br />

(Zähler) und dem gewichteten<br />

Durchschnitt der in der Berichtsperiode<br />

im Umlauf gewesenen Stammaktien<br />

(nenner).


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seite 56<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bedeutende bilanzielle<br />

ermessensspielräume und<br />

Bewertungsunsicherheiten<br />

Die Darstellung der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage im Konzernabschluss<br />

ist von Ansatz- und<br />

Bewertungsmethoden sowie von<br />

Annahmen und Schätzungen abhängig.<br />

Die sich tatsächlich ergebenden<br />

Beträge können von den Schätzungen<br />

abweichen. Die nachstehend aufgeführten<br />

wesentlichen Schätzungen<br />

und zugehörigen Annahmen sowie die<br />

mit den gewählten Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden verbundenen<br />

Unsicherheiten sind entscheidend<br />

für das Verständnis der zu Grunde<br />

liegenden Risiken der Finanzberichterstattung<br />

sowie der Auswirkungen,<br />

die diese Schätzungen, Annahmen und<br />

Unsicherheiten auf den Konzernabschluss<br />

haben könnten.<br />

Wertberichtigungen auf zweifelhafte<br />

Forderungen werden gebildet, um<br />

geschätzten Verlusten Rechnung zu<br />

tragen, die aus der Zahlungsunfähig-<br />

keit von Kunden resultieren. Die vom<br />

Management verwendeten Grundlagen<br />

für die Beurteilung der Angemessenheit<br />

der Wertberichtigungen auf<br />

zweifelhafte Forderungen sind die<br />

Fälligkeitsstruktur der Forderungssalden<br />

und Erfahrungen in Bezug auf<br />

Ausbuchungen von Forderungen in der<br />

Vergangenheit, die Bonität der Kunden<br />

sowie Veränderungen der Zahlungsbedingungen.<br />

Bei einer Verschlechterung<br />

der Finanzlage der Kunden kann der<br />

Umfang der tatsächlich vorzunehmenden<br />

Ausbuchungen den Umfang der erwarteten<br />

Ausbuchungen übersteigen.<br />

Das Management muss bei der Berechnung<br />

tatsächlicher und latenter<br />

Steuern Beurteilungen treffen. Aktive<br />

latente Steuern werden in dem Maße<br />

angesetzt, in dem es wahrscheinlich<br />

ist, dass sie genutzt werden können.<br />

Die nutzung aktiver latenter Steuern<br />

hängt von der Möglichkeit ab, im<br />

Rahmen der jeweiligen Steuerart und<br />

Steuerjurisdiktion ausreichendes zu<br />

versteuerndes Einkommen zu erzielen,<br />

wobei ggf. gesetzliche Beschrän-<br />

kungen hinsichtlich der maximalen<br />

Verlustvortragsperiode zu berücksichtigen<br />

sind. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit<br />

der künftigen nutzbarkeit<br />

von aktiven latenten Steuern sind<br />

verschiedene Faktoren heranzuziehen,<br />

wie z.B. Ertragslage der Vergangenheit,<br />

operative Planungen, Verlustvortragsperioden,Steuerplanungsstrategien.<br />

Weichen die tatsächlichen<br />

Ergebnisse von diesen Schätzungen ab<br />

oder sind diese Schätzungen in künftigen<br />

Perioden anzupassen, könnte<br />

dies nachteilige Auswirkungen auf die<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

haben. Kommt es zu einer änderung<br />

der Werthaltigkeitsbeurteilung bei<br />

aktiven latenten Steuern, sind die<br />

angesetzten aktiven latenten Steuern<br />

erfolgswirksam abzuwerten.


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seite 57<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung des Design Hotels-Konzern<br />

Umsatzerlöse<br />

Die Umsatzerlöse werden zu mehr als<br />

90% im Ausland erzielt und verteilen<br />

sich auf folgende Tätigkeitsbereiche:<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Kommissionen 6.022 4.987<br />

Mitgliedsbeiträge 1.854 1.612<br />

7.876 6.599


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seite 58<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Umsatzkosten<br />

Die Position enthält mit TEuro 3.095<br />

(Vj. TEuro 2.034) ausschließlich<br />

bezogene Fremdleistungen.<br />

Personalaufwand<br />

Der in den Funktionskosten enthaltene<br />

Personalaufwand setzt sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 48<br />

(Vorjahr 40) Angestellte im Konzern<br />

beschäftigt.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Löhne und Gehälter 2.419 2.163<br />

Soziale Abgaben 279 278<br />

Anwendungen für Altersversorgung 2 2<br />

2.700 2.443


design hotels Ag<br />

seite 59<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

In den sonstigen betrieblichen Erträgen<br />

sind periodenfremde Beträge<br />

enthalten, die im Wesentlichen aus der<br />

Ausbuchung von Verbindlichkeiten<br />

(TEuro 274), einer Umsatzsteuer-<br />

erstattung aus 1999 (TEuro 99), sowie<br />

aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

(TEuro 20) resultieren.<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Ertrag aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 274 25<br />

Umsatzsteuererstattung 1999 99 0<br />

Erträge aus Fremdwährungsbewertung 0 129<br />

Übrige 109 179<br />

482 333


design hotels Ag<br />

seite 60<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Aufwand aus Kursdifferenzen 44 1<br />

Wertminderung von sonstigen Vermögenswerten 0 18<br />

Übrige 1 2<br />

45 21


design hotels Ag<br />

seite 61<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Zinsergebnis<br />

Das Zinsergebnis setzt sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Von den Zinserträgen entfallen TEuro 12<br />

(i.Vj. TEuro 9) auf Finanzinstrumente, die<br />

der Bewertungskategorie „ Zur Veräußerung<br />

verfügbar“ zugeordnet wurden.<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Zinserträge 55 11<br />

Zinsaufwendungen 0 0<br />

55 11


design hotels Ag<br />

seite 62<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ertragsteuern<br />

Als Ertragsteuern sind die gezahlten und<br />

geschuldeten Steuern vom Einkommen<br />

und Ertrag sowie die Veränderung der<br />

latenten Steuern ausgewiesen.<br />

Zum Bilanzstichtag 31.12.<strong>2007</strong> existieren<br />

im Design Hotels Konzern steuerliche<br />

Verlustvorträge in Höhe von<br />

TEuro 18.011 (Vj. TEuro 21.617). Auf die<br />

Muttergesellschaft Design Hotels <strong>AG</strong><br />

(BRD) entfallen dabei TEuro 16.035, auf<br />

die Tochtergesellschaft Design Hotels<br />

Inc. (USA) entfallen TEuro 1.976.<br />

Der Bestand an aktiven latenten Steuern<br />

vor Wertminderungen, veränderte<br />

sich im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wie folgt:<br />

Design Hotels Design Hotels<br />

<strong>AG</strong> (BRD) Inc. (USA) Gesamt<br />

[TEuro] [TEuro] [TEuro]<br />

Stand am 01.01.<strong>2007</strong> 6.687 1.550 8.237<br />

Anpassung an aktuelle Steuerbescheide 7 0 7<br />

Wechselkursbedingte Veränderung bei Design Hotel Inc. 0 -79 -79<br />

Teilauflösung USA 0 -775 -775<br />

Verringerung wegen Steuerreform in Deutschland -1.400 0 -1.400<br />

Verbrauch <strong>2007</strong> -456 -4 -460<br />

Stand am 31.12.<strong>2007</strong> 4.838 692 5.530


design hotels Ag<br />

seite 63<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bei Berechnung der latenten Steuern<br />

wurde ein aus dem gewichteten arithmetischen<br />

Mittel der beiden Steuersätze<br />

Deutschlands bzw. Amerikas errechneter<br />

Steuersatz zu Grunde gelegt. Dabei<br />

ergab sich ein Steuersatz von 30,17%<br />

(Vj. 38,77%).<br />

Aufgrund der Liquiditätsplanung bzw.<br />

des Business Plans für den zur Berechnung<br />

der latenten Steuern zu Grunde<br />

gelegten Planungshorizont ergibt sich<br />

ein latenter Steueraufwand aus der<br />

Anpassung der aktiven latenten Steuern<br />

auf Verlustvorträge für das Berichtsjahr<br />

<strong>2007</strong> von TEuro 16. Die eingeschränkte<br />

nutzung von Verlustverrechnungsmöglichkeiten<br />

im deutschen Steuerrecht<br />

wurde bei der Beurteilung der Werthaltigkeit<br />

aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge<br />

berücksichtigt.<br />

Die passiven latenten Steuern betreffen<br />

die Bilanzposition „Finanzielle Vermögenswerte“<br />

(Vj. Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen).


design hotels Ag<br />

seite 64<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Die Überleitung vom Konzernergebnis<br />

vor Steuern zum tatsächlichen<br />

Steueraufwand unter Berücksichtigung<br />

von erwartetem Steueraufwand und<br />

latenten Steuern ergibt sich aus<br />

folgender Übersicht:<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

[TEuro] [TEuro]<br />

Konzernergebnis vor Steuern 1.181 661<br />

Erwarteter Steueraufwand (bei einem durchschnittlichen<br />

Steuersatz von 38,77%) -458 -256<br />

Gebuchter Steueraufwand <strong>2007</strong> -50 -3<br />

Anrechnung von Verlustvorträgen 458 256<br />

Auflösung / Bildung von passiven latenten Steuern<br />

Veränderung Wertberichtigung auf aktive latente Steuern<br />

50 -50<br />

auf Verlustvorträge -16 2.381<br />

Tatsächlicher Steueraufwand (Vj. -ertrag) -16 2.328


design hotels Ag<br />

seite 65<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ergebnis je Aktie<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt zum<br />

Stichtag Euro 8.972.072,00. Es wurden<br />

dabei 8.972.072 Stück Inhaberaktien zu<br />

einem nennwert von Euro 1 ausgegeben.<br />

Das Ergebnis je Aktie errechnet<br />

sich wie folgt:<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

(Euro) (Euro)<br />

Anzahl der Aktien 8.972.072 8.972.072<br />

Konzernjahresüberschuss 1.164.648,96 2.989.518,25<br />

Ergebnis je Aktie (un)verwässert 0,13 0,33


design hotels Ag<br />

seite 66<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ereignisse nach dem<br />

Abschlussstichtag<br />

nach Ende des Geschäftsjahres traten<br />

keine besonderen Ereignisse auf, die<br />

für die Beurteilung der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

von Bedeutung sind.<br />

Honorar des Abschlussprüfers<br />

Das nach § 314 Abs.1, nr. 9 HGB anzugebende<br />

Honorarvolumen des<br />

Abschlussprüfers wird mit TEuro 35<br />

angegeben und betrifft ausschließlich<br />

Abschlussprüfungen.


design hotels Ag<br />

seite 67<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

des Design Hotels-Konzern<br />

Immaterielle Vermögenswerte<br />

und Sachanlagen<br />

Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte<br />

und Sachanlagen der<br />

Jahre 2006 und <strong>2007</strong> ist der Anlage zum<br />

Konzernanhang zu entnehmen.<br />

Die immateriellen Vermögenswerte<br />

umfassen im Wesentlichen namens-<br />

bzw. Markenrechte der Gesellschaft<br />

sowie aktivierte Kosten im Zusammenhang<br />

mit der Webseite. Die immateriellen<br />

Vermögenswerte haben alle eine<br />

begrenzte nutzungsdauer. Die auf die<br />

immateriellen Vermögenswerte ent-<br />

fallenden Abschreibungen werden<br />

zum größten Teil in den Umsatzkosten<br />

erfasst.<br />

Die Sachanlagen umfassen Mietereinbauten,<br />

Büroeinrichtung, PKW,<br />

Computeranlagen sowie Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung.


design hotels Ag<br />

seite 68<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Vorräte<br />

Folgende Übersicht zeigt eine Zusammensetzung<br />

des Postens Vorräte:<br />

Die Fertigen Erzeugnisse betreffen im<br />

Wesentlichen den Lagerbestand des<br />

YEARBOOK 2008.<br />

Die Unfertigen Erzeugnisse stellen<br />

vorbereitende Leistungen für den Auftritt<br />

auf Messen und Werbeveranstaltungen<br />

dar. Wertminderungen wurden<br />

wie im Vorjahr nicht vorgenommen.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Unfertige Leistungen 25 34<br />

Fertige Erzeugnisse, Waren 100 145<br />

125 179


design hotels Ag<br />

seite 69<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Die Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen stammen zum größten Teil<br />

aus den Geschäftsbeziehungen mit den<br />

Partnerhotels.<br />

Der Posten Wertberichtigung betrifft<br />

im Wesentlichen die vollständige Korrektur<br />

einer Forderung aus dem Jahr<br />

2001 i. H. v. TEuro 2.495.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

nennwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.126 3.781<br />

Wertberichtigungen -2.734 -2.672<br />

1.392 1.109


design hotels Ag<br />

seite 70<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Die Forderungen haben jeweils<br />

Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.<br />

Die Altersverteilung stellt sich wie<br />

folgt dar:<br />

davon: Zum Abschlussstichtag in den folgenden Zeitbändern überfällig<br />

Weniger als<br />

30 Tage<br />

[TEuro]<br />

Zwischen 30 und<br />

60 Tagen<br />

[TEuro]<br />

Zwischen 61 und<br />

90 Tagen<br />

[TEuro]<br />

Mehr als<br />

90 Tage<br />

[TEuro]<br />

31.12.07<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen (brutto)<br />

697 322 174 2.933<br />

Wertminderung 12 5 6 2.711<br />

Buchwert 1.392 685 317 168 222<br />

31.12.06<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen (brutto) 393 306 232 2.850<br />

Wertminderung 14 11 9 2.638<br />

Buchwert 1.109 379 295 223 212


design hotels Ag<br />

seite 71<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Hinsichtlich des weder wertgeminderten<br />

noch in Zahlungsverzug befindlichen<br />

Stands der Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen deuten zum<br />

Abschlussstichtag keine Anzeichen<br />

darauf hin, dass die Schuldner ihren<br />

Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen<br />

werden.<br />

Die Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen haben sich wie<br />

folgt entwickelt:<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Stand der Wertberichtigung am 1. Januar 2.672 2.715<br />

Zuführungen (Aufwendungen für Wertberichtigungen) 72 36<br />

Verbrauch 0 12<br />

Auflösungen 10 67<br />

Stand der Wertberichtigung am 31. Dezember 2.734 2.672


design hotels Ag<br />

seite 72<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

In der folgenden Tabelle sind die Aufwendungen<br />

für die vollständige Ausbuchung<br />

von Forderungen aus Lieferungen<br />

auf Leistungen sowie die Erträge aus<br />

dem Eingang auf ausgebuchte Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

dargestellt:<br />

Alle Aufwendungen und Erträge aus<br />

Wertberichtigungen und Ausbuchungen<br />

von Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen werden unter den Vertriebskosten<br />

ausgewiesen.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen 10 11<br />

Erträge aus dem Eingang aus ausgebuchten Forderungen 0 0


design hotels Ag<br />

seite 73<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Sonstige Vermögenswerte<br />

Die sonstigen Vermögenswerte betreffen<br />

vorwiegend Steuerforderungen und<br />

Rechnungsabgrenzungsposten.<br />

Die sonstigen Vermögenswerte haben<br />

bis auf die Mietkautionen jeweils Restlaufzeiten<br />

von bis zu einem Jahr.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Steuerforderungen 65 62<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 40 28<br />

Mietkautionen 25 25<br />

Buchungsportal 25 24<br />

Darlehen Destination Services 0 13<br />

Übrige 39 48<br />

194 200


design hotels Ag<br />

seite 74<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Finanzielle Vermögenswerte<br />

Der Posten enthält zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewertete und als zur Veräußerung<br />

verfügbare designierte finanzielle<br />

Vermögenswerte und setzt sich<br />

zum Bilanzstichtag wie folgt zusammen:<br />

Die Geldmarktfonds haben eine<br />

Laufzeit von bis zu einem Jahr.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Aktien, Aktienfonds 505 203<br />

Geldmarktfonds 566 207<br />

1.071 410


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seite 75<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente<br />

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

in Höhe von TEuro 1.130<br />

(Vj. TEuro 981) beinhalten im Wesentlichen<br />

laufende Guthaben bei Kreditinstituten<br />

sowie im Wesentlichen kurzfristig<br />

liquidierbare Geldanlagen (Laufzeit<br />

von bis zu drei Monaten).<br />

Ein Festgeldguthaben in Höhe von TEuro<br />

143 (Vj. TEuro 146) dient als Sicherheit<br />

des Konzerns gegenüber Dritten.<br />

Eigenkapital<br />

Einzelheiten zur Entwicklung des<br />

Eigenkapitals im Konzern sind der<br />

Eigenkapitalveränderungsrechnung zu<br />

entnehmen (Anlage 4).<br />

gezeichnetes Kapital<br />

Das Gezeichnete Kapital beträgt unverändert<br />

Euro 8.972.072. Es sind 8.972.072<br />

Inhaberstückaktien im nennwert von je<br />

Euro 1 ausgegeben. In der Hauptversammlung<br />

vom 20. Juni 2006 wurde ein<br />

neues genehmigtes Kapital von Euro<br />

4.486.036 geschaffen, womit der Vorstand<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrats<br />

berechtigt ist, bis zum 20. Juni 2011<br />

das Grundkapital um diesen Betrag<br />

zu erhöhen.<br />

genehmigtes Kapital<br />

Der Vorstand ist durch Satzung vom<br />

20.06.2006 ermächtigt, das Grundkapital<br />

bis zum 20.06.2011 um einen<br />

Betrag bis zu Euro 4.486.036 zu<br />

erhöhen (Genehmigtes Kapital 2006/I).<br />

Kumuliertes übriges Konzernergebnis<br />

Im kumulierten übrigen Konzernergebnis<br />

sind hauptsächlich die Auswirkungen<br />

aus Wechselkursschwankungen<br />

enthalten.


design hotels Ag<br />

seite 76<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kurzfristige Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen setzen<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Abweichend zum Vorjahr wurden die<br />

Verpflichtungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen (TEuro 190; Vj. TEuro 180)<br />

sowie die Urlaubsverpflichtungen<br />

gegenüber Arbeitnehmern (TEuro 37;<br />

Vj. TEuro 43) unter den Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen bzw.<br />

sonstigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.<br />

Die Vergleichsbeträge des Vorjahres<br />

wurden entsprechend angepasst.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Personalverpflichtungen 264 174<br />

Steuerrückstellungen 40 2<br />

Schwerbehindertenausgleichsabgabe 1 1<br />

Übrige 71 69<br />

376 246


design hotels Ag<br />

seite 77<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Die Steuerrückstellungen betreffen<br />

zum größten Teil die Design Hotels <strong>AG</strong><br />

für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> (TEuro 40).<br />

Im Berichtsjahr waren keine langfristigen<br />

Rückstellungen in der Gesellschaft<br />

vorhanden. Die Entwicklung der<br />

kurzfristigen Rückstellungen stellt<br />

sich wie folgt dar:<br />

01.01.<strong>2007</strong> Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.<strong>2007</strong><br />

[TEuro] [TEuro] [TEuro] [TEuro] [TEuro]<br />

Personalverpflichtungen 174 174 0 264 264<br />

Steuerrückstellungen 2 2 0 45 45<br />

Übrige 69 49 20 67 67<br />

245 225 20 376 376


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seite 78<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

Sämtliche Verbindlichkeiten haben<br />

Restlaufzeiten unter einem Jahr.<br />

Die Verbindlichkeiten im Rahmen der<br />

sozialen Sicherheit betragen zum<br />

Stichtag Euro 1.451,14 (Vj. Euro 572).<br />

In dem Posten Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen ist der<br />

größte Einzelposten die Verbindlichkeit<br />

gegenüber dem Unternehmen <strong>AG</strong>K<br />

niklas Ltd., London in Höhe von TEuro<br />

271 in <strong>2007</strong> nicht mehr enthalten.<br />

Der Betrag konnte in <strong>2007</strong> ausgebucht<br />

werden.<br />

Die sonstigen Verbindlichkeiten<br />

beinhalten im Wesentlichen passive<br />

Rechnungsabgrenzungsposten, welche<br />

aus der Abrechnungsmethode der jährlichen<br />

Mitgliedsgebühren resultieren.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Erhaltene Auszahlungen auf Bestellungen 281 146<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 624 978<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 590 590<br />

1.495 1.714


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seite 79<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Zusätzliche Angaben<br />

zu den Finanzinstrumenten<br />

Buchwerte, Wertansätze und<br />

beizulegende Zeitwerte nach<br />

Bewertungskategorien:<br />

Aktiva<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente<br />

Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Sonstige<br />

Vermögenswerte<br />

Zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte<br />

Bewertungskategorie<br />

nach IAS 39<br />

Buchwert Fortgeführte<br />

31.12.<strong>2007</strong> Anschaffungskosten<br />

Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />

Anschaf-<br />

fungs-<br />

kosten<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

neutral<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

wirksam<br />

Fair Value<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

LaR 1.130 1.130 - - - 1.130<br />

LaR 1.392 1.392 - - - 1.392<br />

LaR/n.a. 194 194 - - - 194<br />

AfS 1.071 - 1.061 10 - 1.071


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seite 80<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Sonstige unverzinsliche<br />

Verbindlichkeiten<br />

Davon aggregiert nach Bewer-<br />

tungskategorien gemäß IAS 39<br />

Bewertungskategorie<br />

nach IAS 39<br />

Buchwert<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

Anschaf-<br />

fungs-<br />

kosten<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

neutral<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

wirksam<br />

Fair Value<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

FLAC 624 624 - - - 624<br />

FLAC 871 871 - - - 871<br />

Kredite und Forderungen (LaR) 2.716 2.716 - - - 2.716<br />

Zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte (Afs)<br />

Zu fortgeführten Anschaffungs-<br />

kosten bewertete finanzielle<br />

Verbindlichkieten (FLAC)<br />

Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />

1.071 - 1.061 10 - 1.071<br />

1.495 1.495 - - - 1.495


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seite 81<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Aktiva<br />

Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente<br />

Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Sonstige<br />

Vermögenswerte<br />

Zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte<br />

Bewertungskategorie<br />

nach IAS 39<br />

Buchwert<br />

31.12.2006<br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />

Anschaf-<br />

fungs-<br />

kosten<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

neutral<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

wirksam<br />

Fair Value<br />

31.12.2006<br />

LaR 981 981 - - - 981<br />

LaR 1.109 1.109 - - - 1.109<br />

LaR/n.a. 200 200 - - - 200<br />

AfS 410 - 410 - - 410


design hotels Ag<br />

seite 82<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen<br />

Sonstige unverzinsliche<br />

Verbindlichkeiten<br />

Davon aggregiert nach<br />

Bewertungskategorien gemäß IAS 39<br />

Bewertungskategorie<br />

nach IAS 39<br />

Buchwert<br />

31.12.2006<br />

Fortgeführte<br />

Anschaffungskosten<br />

Wertansatz Bilanz nach IAS 39<br />

Anschaf-<br />

fungs-<br />

kosten<br />

Fair Value<br />

erfolgs-<br />

neutral<br />

Fair Value Fair Value<br />

erfolgs- 31.12.2006<br />

wirksam<br />

FLAC 978 978 - - - 978<br />

FLAC 736 736 - - - 736<br />

Kredite und Forderungen (LaR) 2.290 2.290 - - - 2.290<br />

Zur Veräußerung verfügbare<br />

finanzielle Vermögenswerte (Afs)<br />

Zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertete finanzielle<br />

Verbindlichkieten (FLAC)<br />

410 - 410 - - 410<br />

1.714 1.714 - - - 1.714


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seite 83<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte<br />

geben das maximale Ausfallrisiko<br />

wieder, denen der Konzern zum<br />

Bilanzstichtag ausgesetzt ist.<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente,<br />

Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen, sowie sonstige<br />

Forderungen haben überwiegend<br />

kurze Restlaufzeiten.<br />

Daher entsprechen deren Buchwerte<br />

zum Abschlussstichtag näherungsweise<br />

dem beizulegenden Zeitwert. Dies gilt<br />

ebenso für die Verbindlichkeiten aus<br />

Lieferungen und Leistungen sowie die<br />

sonstigen Verbindlichkeiten.


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seite 84<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Nettoergebnisse nach<br />

Bewertungskategorien<br />

Die der Bewertungskategorie Kredite<br />

und Forderungen zuzuordnenden Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen werden<br />

unter den Vertriebskosten ausgewiesen.<br />

Kredite und Forderungen<br />

(LaR)<br />

Zur Veräußerung<br />

verfügbare finanzielle<br />

Vermögenswerte (AfS)<br />

Zu fortgeführten<br />

Anschaffungskosten<br />

bewertete finanzielle<br />

Verbindlichkeiten (FLAC)<br />

aus Zinsen aus der Folgebewertung aus Abgang nettoergebnis<br />

zum<br />

Fair Value<br />

[TEuro]<br />

Währungs-<br />

umrechnung<br />

[TEuro]<br />

Wert-<br />

berichtigung<br />

[TEuro]<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

[TEuro]<br />

31.12.2006<br />

[TEuro]<br />

- - -6 -50 - -56 56<br />

- - - - - 0 0<br />

- - - - 271 271 128<br />

Gesamt - - -6 -50 - 215 184


design hotels Ag<br />

seite 85<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Segmentberichterstattung<br />

Gemäß dem internen Berichtswesens<br />

bilden die Geschäftssegmente die<br />

primären Segmente des Konzerns.<br />

Angaben zur Ertragslage<br />

Die übrigen Kundenstandorte erzielten<br />

für sich genommen weniger als 10%<br />

des Gesamtumsatzes.<br />

Jährliche<br />

Mitgliedsgebühren<br />

Kommisionen<br />

Sonstiges /<br />

Konsolidierung<br />

Design Hotels<br />

Konzern<br />

(TEuro) (TEuro) (TEuro) (TEuro)<br />

<strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

Außenumsätze 1.854 1.612 6.022 4.987 0 0 7.876 6.599<br />

Planmäßige Abschreibungen 32 34 103 106 0 0 135 140<br />

Segmentergebnis 286 261 841 542 38 2.187 1.165 2.990<br />

Angaben zur Vermögenslage<br />

Jährliche<br />

Mitgliedsgebühren<br />

Kommisionen<br />

Sonstiges /<br />

Konsolidierung<br />

Design Hotels<br />

Konzern<br />

Jahr <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006<br />

Investitionen 41 79 130 250 0 0 171 329<br />

Vermögenswerte 759 534 3.306 2.463 2.535 2.559 6.600 5.556<br />

Schulden 667 689 754 755 449 565 1.870 2.009<br />

Geografische Segmente<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Spanien 1.190 1.030<br />

Großbritanien 1.092 988<br />

Übrige 5.594 4.581<br />

Design Hotels Konzern 7.876 6.599


design hotels Ag<br />

seite 86<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Die Kapitalflussrechnung ist nach<br />

Zahlungsströmen gemäß IAS 7 dargestellt.<br />

Der Zahlungsmittelbestand stieg<br />

um TEuro 149 auf TEuro 1.130 und<br />

entspricht den in der Bilanz ausgewiesenen<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalenten.<br />

Infolge der positiven Geschäftsentwicklung<br />

hat sich der Cashflow aus der<br />

betrieblichen Tätigkeit um TEuro 475<br />

auf TEuro 969 erhöht. Im Rahmen der<br />

Investitionstätigkeit belaufen sich die<br />

Mittelabflüsse auf TEuro 820<br />

(Vj. TEuro 245). Dabei wurde ein Betrag<br />

in Höhe von TEuro 661 in kurzfristig<br />

liquidierbare Wertpapiere investiert.


design hotels Ag<br />

seite 87<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kapitalmanagement und Risiken<br />

aus Finanzinstrumenten<br />

Angaben zum<br />

Kapitalrisikomanagement<br />

Erklärtes Ziel der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

ist eine weitere Erhöhung der Eigenkapitalquote<br />

um das Ansehen bei den<br />

Stakeholdern zu erhöhen und den weiteren<br />

Geschäftsausbau voranzutreiben.<br />

Die Eigenkapitalrendite (definiert als<br />

Konzernjahresüberschuss in Relation<br />

zum bilanziellen Eigenkapital) soll<br />

weiter erhöht werden. Der Konzern<br />

unterliegt keinerlei externen Mindestkapitalanforderungen.<br />

Im Vergleich<br />

zum Vorjahr blieben die Ziele, Methoden<br />

und Prozesse des Kapitalmanagements<br />

unverändert.<br />

Finanzrisikomanagement<br />

Als Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen<br />

sieht sich die Gesellschaft<br />

keinen bedeutenden Finanzierungsrisiken<br />

ausgesetzt. Aufgrund der<br />

Cash-Position des Unternehmens<br />

wird das Liquiditätsrisiko als gering<br />

eingeschätzt. Es bestehen keinerlei<br />

Bankverbindlichkeiten. Mit der abgeschlossenen<br />

Restrukturierung des<br />

Geschäftsmodells wurde das Risiko an<br />

Forderungsausfällen stark beschränkt.<br />

Die gute Bonität der Betreiber der<br />

Mitgliedshotels ist heute ebenfalls ein<br />

Auswahlkriterium für die Aufnahme<br />

in den Design Hotels-Verbund. Im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong> belief sich der<br />

Forderungsausfall auf TEuro 10, was<br />

einer Rate von 0,12% des Gesamtumsatzes<br />

entspricht. Auch sonst ist<br />

der Konzern keinen wesentlichen<br />

Zins- und sonstigen Preisrisiken oder<br />

Risikokonzentrationen ausgesetzt. Das<br />

maximale Ausfallrisiko wird durch die<br />

Buchwerte der in der Bilanz ausgewiesenen<br />

finanziellen Vermögenswerte<br />

wiedergegeben.<br />

Obwohl die Gesellschaft dem Währungsrisiko<br />

durch den US-Dollar ausgesetzt<br />

ist, besteht nur ein marginales<br />

Risiko, da sich die US-Dollar Ausgaben<br />

und Einnahmen die Waage halten.<br />

Wenn der US-Dollar zum 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong> um 15% aufgewertet gewesen<br />

wäre, hätte dies folgende Effekte auf<br />

das Eigenkapital bzw. Ergebnis:<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Eigenkapital -21 -22<br />

Ergebnis -21 -22<br />

Eine 15% Abwertung hätte einen<br />

entsprechenden gegenläufigen Effekt.<br />

Potenzielle Währungsrisiken aus<br />

sonstigen Fremdwährungstransaktionen<br />

sind von untergeordneter<br />

Bedeutung.


design hotels Ag<br />

seite 88<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Beziehung zu<br />

nahestehenden Parteien<br />

nAHESTEHEnDE PARTEIEn<br />

(RELATED PARTY DISCLOSURE)<br />

nach IAS 24 muss das Unternehmen<br />

Angaben zu Personen oder Unternehmen<br />

machen, die in der Lage sind<br />

das berichtende Unternehmen zu<br />

beeinflussen, z.B. auf das berichtende<br />

Unternehmen Einfluss zu nehmen,<br />

soweit sie nicht bereits in den Konsolidierungskreis<br />

einbezogen wurden.<br />

In der Gesellschaft Design Hotels <strong>AG</strong><br />

kommen als nahe stehenden Parteien<br />

Mitglieder des Vorstands, des Aufsichtsrates<br />

und deren nahe Angehörige<br />

in Betracht.<br />

Im Berichtsjahr gab es keine wesentlichen<br />

Geschäfte der Gesellschaft mit<br />

Mitgliedern des Vorstands, des Aufsichtsrates<br />

oder deren nahen Angehörigen.


design hotels Ag<br />

seite 89<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Haftungsverhältnisse<br />

Die finanziellen Verpflichtungen aus<br />

Miet- und Leasingverträgen ergeben<br />

sich wie folgt:<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

(TEuro) (TEuro)<br />

Fällig in 1-5 Jahren 784 992<br />

darin enthaltener Zinsanteil 49 81<br />

In <strong>2007</strong> sind keine nennenswerten<br />

neuen finanziellen Verpflichtungen<br />

hinzu gekommen.


design hotels Ag<br />

seite 90<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Mitteilung über Anteilsbesitz<br />

gemäß § 21 Abs. 1, § 22 WpHG<br />

Die Arabella Capital International<br />

GmbH & Co. KG, München, (vormals<br />

firmierend als: Arabella Hotel Holding<br />

International GmbH & Co. KG) hat<br />

einen Stimmrechtsanteil von derzeit<br />

49,82% der Stimmrechte.<br />

Das Management des Konzerns hat<br />

einen Stimmrechtsanteil von 12,94%<br />

der Stimmrechte.<br />

Herr Oliver Schmidt, Düsseldorf, hat<br />

einen Stimmrechtsanteil von derzeit<br />

5,24% der Stimmrechte.


design hotels Ag<br />

seite 91<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Versicherung der<br />

gesetzlichen Vertreter<br />

gemäß § 315 HGB<br />

nach bestem Wissen versichere ich,<br />

dass gemäß den anzuwendenen<br />

Rechnungslegungsgrundsätzen für<br />

die Berichterstattung der Konzernabschluss<br />

ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild<br />

der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage<br />

des Konzerns vermittelt und im<br />

zusammengefassten Lagebericht der<br />

Geschäftsverlauf einschließlich des<br />

Geschäftsergebnisses und die Lage<br />

der Konzerns so dargestellt sind, dass<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild vermittelt wird,<br />

sowie die wesentlichen Chancen und<br />

Risiken der voraussichtlichen Entwicklung<br />

des Konzerns im verbleibenden<br />

Geschäftsjahr beschrieben sind.<br />

Claus Sendlinger<br />

25. Februar 2008


design hotels Ag<br />

seite 92<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den von der Design Hotels<br />

<strong>AG</strong> aufgestellten Konzernabschluss<br />

- bestehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />

Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung,<br />

Kapitalflussrechnung<br />

und Anhang - und den Bericht über die<br />

Lage der Gesellschaft und des Konzerns<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die<br />

Aufstellung von Konzernabschluss und<br />

Konzernlagebericht nach den IFRS, wie<br />

sie in der EU anzuwenden sind, und<br />

den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB<br />

anzuwendenden handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegt in der Verantwortung<br />

der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschluss-<br />

prüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-<br />

prüfung vorgenommen. Danach ist die<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch<br />

den Konzernabschluss unter Beachtung<br />

der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften<br />

und durch den Konzernlagebericht<br />

vermittelten Bildes der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld des Konzerns sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems<br />

sowie nachweise für die Angaben<br />

im Konzernabschluss und Konzernlagebericht<br />

überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Unternehmen,<br />

der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />

der angewandten Bilanzierungs-<br />

und Konsolidierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

der gesetzlichen Vertreter sowie die<br />

Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />

Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.<br />

Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen<br />

geführt.<br />

nach unserer Beurteilung aufgrund der<br />

bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entspricht der Konzernabschluss<br />

den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden<br />

sind, und den ergänzend nach § 315 a<br />

Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und vermittelt<br />

unter Beachtung dieser Vorschriften<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage des Konzerns.<br />

Der Konzernlagebericht steht in Einklang<br />

mit dem Konzernabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild<br />

von der Lage des Konzerns und stellt die<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

München, den 14. März 2008<br />

PKF Pannell Kerr Forster GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Hirschmann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Wohldorf<br />

Wirtschaftsprüfer


<strong>DESIGN</strong><br />

<strong>HOTELS</strong> <strong>AG</strong><br />

EINZEL-<br />

ABSCHLUSS<br />

FINANZTEIL<br />

designhotels.com/dastriest


design hotels Ag<br />

seite 94<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktiva<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

31.12.<strong>2007</strong> Vorjahr<br />

Euro Euro TEuro<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 96.531,00 89<br />

Kundenstamm 64.294,00 81<br />

160.825,00 170<br />

Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 213.342,00 199<br />

Geleistete Anzahlungen 5.425,55 0<br />

218.767,55 199<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 101,00 0,00<br />

Umlaufvermögen<br />

Vorräte<br />

379.693,55 369<br />

Unfertige Leistungen 24.239,45 34<br />

Fertige Erzeugnisse und Waren 100.282,55 145<br />

124.522,00 179<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.391.545,03 1.109<br />

Forderungen gegen verbundene Unternehmen 129.826,33 157<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 120.685,21 131<br />

1.642.056,57 1.397<br />

Wertpapiere<br />

Sonstige Wertpapiere 1.061.898,96 410<br />

410<br />

Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.104.906,06 955<br />

3.933.383,59 2.941<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 39.521,93 28<br />

4.352.599,07 3.338


design hotels Ag<br />

seite 95<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Passiva<br />

31.12.<strong>2007</strong> Vorjahr<br />

Euro Euro TEuro<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital 8.972.072,00 8.972<br />

Bilanzverlust -6.483.167,28 -7.705<br />

2.488.904,72 1.267<br />

Rückstellungen<br />

Steuerrückstellungen 40.359,00 0<br />

Sonstige Rückstellungen 568.154,00 468<br />

608.513,00 468<br />

Verbindlichkeiten<br />

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 281.162,20 146<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 429.135,06 925<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern Euro 42.047,61 (Vorjahr TEuro 25)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit Euro 1.451,14 (Vorjahr TEuro 1)<br />

67.642,92 52<br />

777.940,18 1.123<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 477.241,17 480<br />

4.352.599,07 3.338


design hotels Ag<br />

seite 96<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Euro TEuro<br />

Umsatzerlöse 7.876.421,51 6.598<br />

Herstellungskosten der zur Erzielung der<br />

Umsatzerlöse erbrachten Leistungen -3.966.384,88 -3.629<br />

Bruttoergebnis vom Umsatz 3.910.036,63 2.969<br />

Vertriebskosten -1.344.749,94 -984<br />

Allgemeine Verwaltungskosten -1.845.692,58 -1.681<br />

Sonstige betriebliche Erträge 610.805,12 204<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen -126.815,23 -25<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 62.702,75 14<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit / Ergebnis vor Steuern 1.266.286,75 497<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -44.903,00 -1<br />

Jahresüberschuss 1.221.383,75 496<br />

Verlustvortrag -7.704.551,03 -8.201<br />

Bilanzverlust -6.483.167,28 -7.705


design hotels Ag<br />

seite 97<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Kumulierte Anschaffungs-/herstellungskosten<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Wert Wert<br />

01.01.<strong>2007</strong> Zugang Abgang/Umbuchung 31.12.<strong>2007</strong><br />

Euro Euro Euro Euro<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 192.140,02 48.586,00 0,00 240.726,02<br />

Kundenstamm 137.162,00 0,00 0,00 137.162,00<br />

Sachanlagen<br />

329.302,02 48.586,00 0,00 377.888,02<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 265.081,02 115.250,50 37.237,79 343.093,73<br />

Geleistete Anzahlungen 0,00 5.425,55 0,00 5.425,55<br />

265.081,02 120.676,05 37.237,79 348.519,28<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 2.570.079,06 0,00 0,00 2.570.079,06<br />

3.164.462,10 169.262,05 37.237,79 3.296.486,36


design hotels Ag<br />

seite 98<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kumulierte Abschreibungen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Wert Wert<br />

01.01.<strong>2007</strong> Zugang Abgang/Umbuchung 31.12.<strong>2007</strong><br />

Euro Euro Euro Euro<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 102.597,02 41.598,00 0,00 144.195,02<br />

Kundenstamm 55.723,00 17.145,00 0,00 72.868,00<br />

Sachanlagen<br />

158.320,02 58.743,00 0,00 217.063,02<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 66.140,02 91.007,50 27.395,79 129.751,73<br />

Geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

66.140,02 91.007,50 27.395,79 129.751,73<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 2.569.978,06 0,00 0,00 2.569.978,06<br />

2.794.438,10 149.750,50 27.395,79 2.916.792,81


design hotels Ag<br />

seite 99<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bilanzwerte<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

Euro Euro<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 96.531,00 89.543,00<br />

Kundenstamm 64.294,00 81.439,00<br />

Sachanlagen<br />

160.825,00 170.982,00<br />

Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 213.342,00 198.941,00<br />

Geleistete Anzahlungen 5.425,55 0,00<br />

218.767,55 198.941,00<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 101,00 101,00<br />

379.693,55 370.024,00


design hotels Ag<br />

seite 100<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

InFORMATIOnEn ZUR GESELLSCHAFT<br />

Die Design Hotels <strong>AG</strong> ist ein Dienstleistungsunternehmen,<br />

das Betreiber<br />

von Hotelimmobilien bei der Entwicklung,<br />

dem Management und der Vermarktung<br />

ihrer Objekte unterstützt.<br />

Kernkompetenzen sind integrierte<br />

Kommunikations- und Positionierungs-<br />

beratung für Inhaber geführte Hotels<br />

und kleine Hotelgruppen im new<br />

Luxury Segment. Mit der Marke Design<br />

Hotels und dem Internetportal<br />

www.designhotels.com repräsentiert<br />

und vermarktet das Unternehmen derzeit<br />

eine Kollektion von ca. 170 Boutique-<br />

Hotels in mehr als 40 Ländern. Über<br />

eine gemeinsame Reservierungsplattform<br />

sowie Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen<br />

bildet die Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> das Bindeglied zwischen den<br />

angeschlossenen Hotels und einer anspruchsvollen<br />

globalen Kundengruppe.<br />

neben dem Hauptsitz in Berlin hat das<br />

Unternehmen Repräsentanzen und<br />

niederlassungen in London, Barcelona,<br />

new York, Singapur, Bali und Tokio.<br />

Die unter dem namen lebensart global<br />

networks gegründete Gesellschaft<br />

ist seit 1999 im Geregelten Markt der<br />

Börse München notiert (LBA; ISIn:<br />

DE0005141006).<br />

ALLGEMEInE AnGABEn<br />

Der Jahresabschluss der Design Hotels<br />

<strong>AG</strong> wird nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften über die Rech-<br />

nungslegung von Aktiengesellschaften<br />

und außerdem unter Beachtung der<br />

aktienrechtlichen Vorschriften aufge-<br />

stellt. Die Gliederung der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung erfolgt nach dem<br />

Umsatzkostenverfahren gemäß § 275<br />

Abs. 3 HGB. Die Gesellschaft ist aufgrund<br />

des Börsenhandels der Aktien<br />

am Geregelten Markt als große Kapital-<br />

gesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3<br />

HGB eingestuft. Die Vergleichswerte<br />

des Vorjahres wurden nach gleichen<br />

Grundsätzen ermittelt.


design hotels Ag<br />

seite 101<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Sachanlagevermögen<br />

Sachanlagen werden zu Anschaffungs-<br />

und Herstellungskosten, vermindert<br />

um planmäßige Abschreibungen<br />

bewertet. Die Abschreibungsmethode<br />

entspricht dem erwarteten Verlauf des<br />

Verbrauchs des zukünftigen wirtschaft-<br />

lichen nutzens des Vermögensgegenstandes<br />

über seine wirtschaftliche<br />

nutzungsdauer hinweg. Sachanlagen<br />

werden ausschließlich nach der linearen<br />

Methode abgeschrieben. Die nutzungsdauern<br />

betragen zwischen<br />

2 und 13 Jahre.<br />

Geringwertige Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten<br />

von weniger als Euro 410<br />

(netto) werden im Jahr ihres Zugangs<br />

vollständig abgeschrieben. Im Anlagenspiegel<br />

sind diese geringwertigen<br />

Vermögensgegenstände als Abgang<br />

erfasst.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Entgeltlich erworbene immaterielle<br />

Vermögensgegenstände werden zu<br />

Anschaffungs- bzw. Herstellungs-<br />

kosten angesetzt.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

werden planmäßig linear über ihre<br />

nutzungsdauer zwischen 3 und 10<br />

Jahren abgeschrieben.<br />

Vorräte<br />

Vorräte werden grundsätzlich zu Einstandspreisen<br />

unter Beachtung des<br />

strengen niederstwertprinzip angesetzt.<br />

Die Bewertung der Unfertigen Leistungen<br />

erfolgt anhand der projektbezogenen<br />

Fremdleistungen.<br />

Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

werden zum nennwert<br />

bilanziert. Erkennbaren Einzelrisiken<br />

wird durch entsprechende Abschläge<br />

Rechnung getragen. Das allgemeine<br />

Kreditrisiko wird durch angemessene<br />

Wertkorrekturen berücksichtigt.


design hotels Ag<br />

seite 102<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Wertpapiere<br />

Der Ansatz der Wertpapiere des<br />

Umlaufvermögens erfolgt zu Anschaffungskosten<br />

bzw. zum niedrigeren<br />

Wert am Abschlussstichtag.<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen berücksichtigen alle<br />

erkennbaren Risiken und ungewissen<br />

Verpflichtungen in angemessener Höhe.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten werden zu<br />

Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />

Fremdwährungsumrechnung<br />

Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen<br />

aus Bezügen in fremder<br />

Währung und die Erlöse aus Verkäufen<br />

in fremder Währung werden zu Stichtagskursen<br />

im Zeitpunkt der Buchung<br />

der Geschäftsvorfälle bestimmt.<br />

Forderungen in fremder Währung<br />

werden mit dem Geldkurs im Anschaffungszeitpunkt<br />

oder dem niedrigeren<br />

Kurs am Abschlussstichtag bewertet.<br />

Verbindlichkeiten in fremder Währung<br />

werden zu Briefkursen im Anschaffungszeitpunkt<br />

oder höheren Kursen<br />

ab Abschlussstichtag angesetzt.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Umsätze aus Dienstleistungen werden<br />

nach Erbringung der Leistung realisiert.<br />

Etwaige Rabatte, Skonti und<br />

sonstige Preisnachlässe werden von<br />

Umsätzen zum Abzug gebracht.<br />

Von den Mietgliedshotels im voraus<br />

bezahlte Jahresbeiträge werden<br />

monatsgenau über den Abrechnungszeitraum<br />

hinweg in Form eines passiven<br />

Rechnungsabgrenzungspostens<br />

abgegrenzt.


design hotels Ag<br />

seite 103<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

Anlagevermögen<br />

Eine Darstellung der einzelnen Bilanzposten<br />

der langfristigen Vermögensgegenstände<br />

ist der nachfolgenden<br />

Aufstellung zu entnehmen.<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Die Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

umfasst PKW i.H.v. TEuro 60, Sonstige<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

i.H.v. TEuro 49, Büroeinrichtung i.H.v.<br />

TEuro 42 sowie Computeranlagen i.H.v.<br />

TEuro 18.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

TEuro TEuro<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 97 90<br />

Kundenstamm 64 81<br />

sachanlagen<br />

161 171<br />

Mietereinbauten 45 57<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 169 142<br />

Geleistete Anzahlungen Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 0<br />

219 199


design hotels Ag<br />

seite 104<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Umlaufvermögen<br />

Die Vorräte betreffen im Wesentlichen<br />

den Lagerbestand des YEARBOOK 2008.<br />

Die Forderungen gegen verbundene<br />

Unternehmen enthalten überwiegend<br />

Beträge aus Kostenumlagen und aus<br />

dem gegenseitigen Liefer- und Leistungsverkehr.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände<br />

betreffen vorwiegend Steuererstattungsansprüche.<br />

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

haben bis auf die<br />

Mietkautionen in Höhe von TEuro 9<br />

Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.<br />

tochterunternehmen<br />

Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Kreditinstituten und Schecks<br />

Diese Position enthält Festgeldguthaben<br />

von TEuro 143 (Vj. TEuro 146), die als<br />

Sicherheit für Verpflichtungen der<br />

Gesellschaft gegenüber Dritten dienen.<br />

Anteile an verbunden Unternehmen<br />

Die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

betreffen folgende Gesellschaften:<br />

Kapitalanteil Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Jahresergebnis<br />

% TEuro TEuro TEuro<br />

Design Hotels Inc., New York/USA 100 315 -428 10<br />

Design Hotels Ltd., London/GB 100 0 20 9


design hotels Ag<br />

seite 105<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Eigenkapital<br />

gezeichnetes Kapital<br />

Das Gezeichnete Kapital beträgt unver-<br />

ändert Euro 8.972.072. Es sind<br />

8.972.072 Inhaberstückaktien ausgegeben.<br />

In der Hauptversammlung vom<br />

20. Juni 2006 wurde ein neues genehmigtes<br />

Kapital von Euro 4.486.036<br />

geschaffen, womit der Vorstand mit<br />

Zustimmung des Aufsichtsrats berechtigt<br />

ist, bis zum 20. Juni 2011 das<br />

Grundkapital um diesen Betrag zu<br />

erhöhen.<br />

Bilanzverlust<br />

Der Bilanzverlust entwickelte sich wie folgt:<br />

genehmigtes Kapital<br />

Der Vorstand ist durch Satzung vom<br />

20.06.2006 ermächtigt, das Grundkapital<br />

bis zum 20.06.2011 um einen<br />

Betrag bis zu Euro 4.486.036 zu<br />

erhöhen. (Genehmigtes Kapital 2006/I)<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Verlustvortrag zum 31. Dezember 2006 -7.705<br />

Jahresüberschuss <strong>2007</strong> 1.222<br />

Bilanzverlust zum 31. Dezember <strong>2007</strong> -6.483<br />

TEuro


design hotels Ag<br />

seite 106<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen setzen<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

Personalverpflichtungen TEuro 332<br />

(Vj. TEuro 274), Ausstehende Rechnungen<br />

TEuro 222 (Vj. TEuro 194).<br />

Verbindlichkeiten<br />

Sämtliche Verbindlichkeiten haben<br />

Restlaufzeiten von unter einem Jahr.<br />

Verbindlichkeiten im Rahmen der<br />

sozialen Sicherheit betragen zum Stich-<br />

tag Euro 1.451,14 (Vj. Euro 571,79).


design hotels Ag<br />

seite 107<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

Umsatzerlöse<br />

Die Umsatzerlöse werden zu mehr<br />

als 90% im Ausland erzielt und ver-<br />

teilen sich auf die Tätigkeitsbereiche<br />

Annual Membership Fee (AMF) und<br />

Kommissionen.<br />

Umsatzerlöse<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

TEuro TEuro<br />

Jährliche Mitgliedsbeiträge 1.854 1.612<br />

Kommissionen 6.022 4.986<br />

7.876 6.598


design hotels Ag<br />

seite 108<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Materialaufwand<br />

Der Materialaufwand enthält mit TEuro<br />

3.095 (Vj. TEuro 2.034) ausschließlich<br />

bezogene Fremdleistungen, die dem<br />

Bereich Umsatzkosten zugeordnet<br />

wurden.<br />

Personalaufwand<br />

Der Personalaufwand setzt sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

Personalaufwand<br />

Im Jahresdurchschnitt waren 29<br />

(Vj. 25) Angestellte bei der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> beschäftigt.<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEuro TEuro<br />

Löhne und Gehälter 1.646 1.471<br />

Soziale Abgaben 228 209<br />

Aufwendungen für Altersversorgung 2 2<br />

1.876 1.682


design hotels Ag<br />

seite 109<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge<br />

(TEuro 611) enthalten im Wesentlichen<br />

Beträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten<br />

(TEuro 402), Umsatzsteuerrückzahlung<br />

aus dem Jahr 1999<br />

(TEuro 99), Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen<br />

(TEuro 22), sowie<br />

aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

(TEuro 20).<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

enthalten im Wesentlichen die<br />

Erhöhung des Postens Einzelwertberichtigung<br />

für Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen (TEuro 72),<br />

Aufwand aus Kursdifferenzen (TEuro 44),<br />

sowie Forderungsverlusten (TEuro 10).<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen<br />

Erträge enthalten Zinsen aus einer<br />

Umsatzsteuererstattung aus dem Jahr<br />

1999 (TEuro 40), Zinsen aus Kapitalanlagen<br />

(TEuro 16), sowie von verbundenen<br />

Unternehmen (TEuro 7).


design hotels Ag<br />

seite 110<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Sonstige Anhangsangaben<br />

Vergütung der Organe der<br />

Geschäftsführung<br />

Der alleinige Vorstand der Gesellschaft,<br />

Herr Claus Sendlinger, erhielt im<br />

Berichtsjahr <strong>2007</strong> eine Gesamtvergütung<br />

von TEuro 361. Davon entfallen<br />

TEuro 211 auf einen fixen und TEuro 150<br />

auf einen variablen Gehaltsbestandteil.<br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des<br />

Aufsichtsrats betrugen TEuro 31. Der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende erhält den<br />

zweifachen Betrag, der erste stellvertre-<br />

tende Vorsitzende den eineinhalbfachen<br />

Betrag eines Aufsichtsratsmitglieds.<br />

sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Es sind keine finanziellen Verpflichtungen<br />

mit einer Laufzeit über 5 Jahren<br />

vorhanden.<br />

31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />

TEuro TEuro<br />

Fällig in 1 – 5 Jahren 784 992<br />

darin enthaltener Zinsanteil 49 81


design hotels Ag<br />

seite 111<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Ereignisse nach dem<br />

Abschlussstichtag<br />

nach Ende des Geschäftsjahres traten<br />

keine besonderen Ereignisse ein, die<br />

für die Beurteilung der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />

von Bedeutung sind.<br />

Honorar des Abschlussprüfers<br />

Das nach § 285 nr. 17 HGB anzugebende<br />

Honorarvolumen des Abschlussprüfers<br />

wird mit TEuro 35 angegeben.<br />

Das angegebene Honorar betrifft ausschließlich<br />

die Abschlussprüfung.<br />

Mitteilung über Anteilsbesitz gemäß<br />

§ 21 Abs. 1, § 22 WpHG<br />

Die Arabella Capital International<br />

GmbH & Co. KG, München, (vormals<br />

firmierend als: Arabella Hotel Holding<br />

International GmbH & Co. KG) hat<br />

einen Stimmrechtsanteil von derzeit<br />

49,82% der Stimmrechte.<br />

Das Management der Gesellschaft hat<br />

einen Stimmrechtsanteil von 12,94%<br />

der Stimmrechte.<br />

Herr Oliver Schmidt, Düsseldorf, hat<br />

einen Stimmrechtsanteil von derzeit<br />

5,24% der Stimmrechte.<br />

Entsprechenserklärung zum Deutschen<br />

Corporate Governance Kodex<br />

Vorstand und Aufsichtsrat haben gemäß<br />

§ 161 AktG erklärt, dass den Empfehlungen<br />

des Deutschen Corporate<br />

Governance Kodex in der Fassung vom<br />

14. Juni <strong>2007</strong> entsprochen wurde. Die<br />

Erklärung wurde den Aktionären auf<br />

der Homepage dauerhaft zugänglich<br />

gemacht unter designhotels.com.


design hotels Ag<br />

seite 112<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Mitglieder des Vorstands<br />

Claus Sendlinger,<br />

Reiseverkehrskaufmann,<br />

Vorsitzender<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

Dr. Holger Peres,<br />

Rechtsanwalt,<br />

Vorsitzender seit 20.Juni 2006<br />

Carsten Rath,<br />

Hotelier,<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 13. Juli 2006<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

seit 28. Juni <strong>2007</strong><br />

Herr Rath hält ein weiteres<br />

Aufsichtsratmandat bei der<br />

Aovo Touristik <strong>AG</strong>, Hannover.<br />

Michael Struck,<br />

Diplom-Kaufmann,<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 13. Juli 2006<br />

Dr. Rainer Götz,<br />

Rechtsanwalt,<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 13. Juli 2006<br />

Heinz Horrmann,<br />

Publizist und Buchautor<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 28. Juni <strong>2007</strong><br />

Herr Horrmann hält ein<br />

weiteres Aufsichtsratsmandat<br />

bei der Medical Park <strong>AG</strong>.<br />

Holger Lösch,<br />

Leitender Angestellter,<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 28. Juni <strong>2007</strong><br />

Herr Lösch hält ein weiteres<br />

Aufsichtsratsmandat bei der<br />

Haus der Kunst München GmbH.<br />

In der Hauptversammlung vom<br />

28. Juni <strong>2007</strong> wurden die Herren<br />

Horrmann und Lösch in den Aufsichtsrat<br />

gewählt. Somit besteht<br />

der Aufsichtsrat wieder aus<br />

sechs Personen.


design hotels Ag<br />

seite 113<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss –<br />

bestehend aus Bilanz, Gewinn- und<br />

Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und<br />

den Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> für das Geschäftsjahr vom<br />

1. Januar <strong>2007</strong> bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluss und<br />

Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegen in<br />

der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der<br />

von uns durchgeführten Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschluss-<br />

prüfung vorgenommen. Danach ist die<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch<br />

den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-<br />

führung und durch den Lagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />

erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld der Gesellschaft<br />

sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der<br />

Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />

rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie nachweise für<br />

die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die<br />

Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen<br />

Einschätzungen der gesetzlichen<br />

Vertreter sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Lageberichts. Wir<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen<br />

Einwendungen geführt.<br />

nach unserer Beurteilung aufgrund<br />

der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />

den gesetzlichen Vorschriften<br />

und vermittelt unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft. Der Lagebericht steht in<br />

Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft und<br />

stellt die Chancen und Risiken der<br />

zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

München, den 14. März 2008<br />

PKF Pannell Kerr Forster GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Hirschmann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Wohldorf<br />

Wirtschaftsprüfer


design hotels Ag<br />

seite 114<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Corporate Governance Bericht<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong><br />

Entsprechenserklärung zum Deutschen<br />

Corporate Governance Kodex<br />

Vorstand und Aufsichtsrat der Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> haben gemäß § 161 AktG<br />

erklärt, dass den Empfeh-lungen des<br />

Deutschen Corporate Governance<br />

Kodex in der Fassung vom 14. Juni<br />

<strong>2007</strong> entsprochen wurde. Die Erklärung<br />

wurde den Aktionären auf der<br />

Homepage designhotels.com dauerhaft<br />

zugänglich gemacht. Die folgenden<br />

Punkte stellen eine Abweichung gegen-<br />

über dem Kodex dar.<br />

Der Vorstand besteht nicht aus mehreren<br />

Personen. Daher gibt es auch<br />

keinen Vorsitzenden oder Sprecher.<br />

(Ziff. 4.2.1 Satz 1 des Kodex).<br />

Für außerordentliche, nicht vorhergesehene<br />

Entwicklungen oder vorzeitige<br />

Beendigung des Vorstandsvertrages<br />

wurde bezüglich des Vorstandsgehalts<br />

keine Begrenzungsmöglichkeit (Cap bzw.<br />

Abfindungs-Cap) durch den Aufsichtsrat<br />

vereinbart (Ziff. 4.2.3 Abs. 4 und 5 des<br />

Kodex).<br />

Der Aufsichtsrat besteht zwar aus sechs<br />

Mitgliedern, doch wurden in <strong>2007</strong> keine<br />

Ausschüsse wie Finanzausschuss oder<br />

Präsidialausschuss gebildet. Es bestehen<br />

damit keine Ausschüsse des Aufsichtsrates<br />

(Ziff. 5.3.1 und 5.3.2 des Kodex).<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

erhalten neben ihrer festen Vergütung<br />

keine erfolgsorientierte variable Vergü-<br />

tung (Ziff. 5.4.7 Satz 4 des Kodex).<br />

Grundzüge des Vergütungssystems<br />

für Organmitglieder<br />

Die Gesamtvergütung des Vorstands<br />

umfasst fixe und variable Bestandteile.<br />

Die variablen Vergütungsteile können<br />

maximal 75% der festen Vergütungsteile<br />

erreichen. Bei der Berechnung<br />

werden folgende Ziele mit jeweils<br />

unterschiedlicher Gewichtung berücksichtigt:<br />

Ergebnis, Liquidität, Administration,<br />

Personalmanagement sowie<br />

Erschließung neuer Geschäftsfelder.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhal-<br />

ten grundsätzlich nur eine feste Vergütung<br />

von TEuro 5 p.a., die bei unterjährigem<br />

Ausscheiden zeitanteilig anfällt.<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält<br />

gemäß der Satzung den zweifachen<br />

Betrag, ein evtl. Stellvertreter den eineinhalbfachen<br />

Betrag eines Aufsichtsratsmitglieds.<br />

Die börsen- und wertpapierhandelsrecht-<br />

lichen Mitteilungen, welche die Design<br />

Hotels <strong>AG</strong> im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ver-<br />

öffentlicht oder dem Publikum zur Verfü-<br />

gung gestellt hat, sind unter der Adresse<br />

www.designhotels.com abrufbar. Damit<br />

setzt die Gesellschaft zugleich eine neue<br />

Bestimmung des Wertpapierprospektgesetzes<br />

(WpPG) vom 22. Juni 2005 um.<br />

Der Aktienbesitz des Vorstandes beläuft<br />

sich seit Jahren unverändert auf<br />

1.154.725 Stück bzw. 12,87%.<br />

Die Gesellschaft verfügt im Moment<br />

über kein genehmigtes Aktienoptions-<br />

programm.<br />

Vergütung der Organe<br />

der Geschäftsführung<br />

Der alleinige Vorstand der Gesellschaft,<br />

Herr Claus Sendlinger erhielt<br />

im Berichtsjahr <strong>2007</strong> eine Gesamtvergütung<br />

von TEuro 361. Davon entfallen<br />

TEuro 211 auf einen fixen und<br />

TEuro 150 auf einen variablen Gehaltsbestandteil.<br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des<br />

Aufsichtsrats betrugen TEuro 31.<br />

Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält<br />

den zweifachen Betrag, der erste<br />

stellvertretende Vorsitzende den eineinhalbfachen<br />

Betrag eines Aufsichtsratsmitglieds.


design hotels Ag<br />

seite 115<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> die ihm nach Gesetz und Satzung<br />

obliegenden Aufgaben wahrgenommen<br />

und die Geschäftsführung regelmäßig<br />

überwacht und beratend begleitet.<br />

Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand<br />

sowohl in den Aufsichtsratssitzungen als<br />

auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen<br />

umfassend über die Geschäftsentwicklung,<br />

die Lage der Gesellschaft<br />

und ihrer Tochtergesellschaften informiert.<br />

Soweit für einzelne Maßnahmen<br />

der Geschäftsführung die Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats erforderlich war, wurden<br />

diese geprüft und die erforderliche<br />

Zustimmung erteilt. Alle Mitglieder, vor<br />

allem der Aufsichtsratsvorsitzende,<br />

standen in engem Kontakt mit dem Vorstand<br />

und haben sich über alle wichtigen<br />

Geschäftsvorgänge und Entscheidungen<br />

auch außerhalb der Sitzungen laufend<br />

informiert.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> hat der Aufsichtsrat,<br />

der keine Ausschüsse gebildet<br />

hat, fünfmal getagt. Ferner haben drei<br />

zusätzliche Arbeitsbesprechungen stattgefunden,<br />

an denen zumindest der Vorsitzende<br />

des Aufsichtsrats und der Vorstand<br />

immer teilgenommen haben.<br />

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt<br />

sich gem. §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG<br />

und § 9 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft<br />

aus sechs Vertretern der Anteilseigner<br />

zusammen. nachdem die beiden<br />

Aufsichträte Herr Peter Wackerbauer<br />

und Herr Thomas Willms mit Wirkung<br />

zum 30. november 2006 bzw. mit Wir-<br />

kung zum 11. Dezember 2006 ihre ämter<br />

als Aufsichtsrat der Gesellschaft niedergelegt<br />

haben, war in der Hauptversammlung<br />

vom 28. Juni <strong>2007</strong> eine neuwahl<br />

von zwei Aufsichtsratsmitgliedern<br />

für die restlichen Amtszeiten der ausgeschiedenen<br />

Aufsichtsräte erforderlich.<br />

Die Hauptversammlung hat Herrn Heinz<br />

Horrmann, Publizist und Buchautor,<br />

Berlin und Herrn Holger Lösch, Leitender<br />

Angestellter, München jeweils mit<br />

Wirkung ab dem Ende der Hauptversammlung<br />

vom 28. Juni <strong>2007</strong> bis zur<br />

Beendigung der Hauptversammlung, die<br />

über die Entlastung für das Geschäftsjahr<br />

2008 beschließt, gewählt.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich<br />

der Aufsichtsrat sowohl im Rahmen der<br />

fünf turnusmäßigen Sitzungen, als auch<br />

in den Aufsichtsratsbesprechungen<br />

sowie zusätzlichen Gesprächen mit dem<br />

Vorstand insbesondere mit folgenden<br />

Themen befasst und Entscheidungen<br />

überwacht:<br />

• Der Jahres- und Konzernabschluss<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurde<br />

ausführlich geprüft und analysiert.<br />

• Die Planungen für das abgelaufene<br />

und die kommenden Geschäftsjahre<br />

wurden hinsichtlich ihrer Plausibili-<br />

tät überprüft. Die Geschäftsent-<br />

wicklung wurde monatlich anhand<br />

von Soll-/Ist-Vergleichen kontrolliert.<br />

• Der Aufsichtsrat beschäftigte sich<br />

eingehend mit den Planungen für<br />

die Erschließung des neuen<br />

Geschäftsfeldes im Bereich der<br />

Beratung und Konzeption von<br />

Hotel-Immobilien-Projekten. Bei<br />

der erfolgten Zustimmung für die<br />

künftigen Aktivitäten in diesem<br />

Bereich hat das Gremium vor allem<br />

darauf geachtet, dass das Investiti-<br />

onsrisiko in einem angemessen<br />

Verhältnis zum erwarteten Potenzi-<br />

al dieses Geschäftfeldes steht.<br />

Darüber hinaus wurde Wert darauf<br />

gelegt, dass die Weiterentwicklung<br />

der bestehenden Geschäftsfelder<br />

nicht durch die Bindung personeller<br />

und finanzieller Kapazitäten beein-<br />

trächtigt wird.<br />

• In Form detaillierter Markt- und<br />

Geschäftsanalysen hat sich der Auf-<br />

sichtsrat intensiv mit der weiteren<br />

strategischen Entwicklung der<br />

Gesellschaft sowie der von ihr<br />

angebotenen Produkte und Dienst-<br />

leistungen auseinander gesetzt. Zu<br />

den mit dem Management disku-<br />

tierten Themen gehörten unter<br />

anderem die Organisationsstruktur,<br />

die Preisstruktur und die Zielset-<br />

zungen bei der geographischen<br />

Expansion der Mitgliedshotels.<br />

• Der Aufsichtsrat hat sich auch mit<br />

der Maßnahme zur Verbesserung<br />

der Außendarstellung der Gesell-<br />

schaft am Kapitalmarkt beschäftigt.<br />

Mit dem Vorstand wurde vereinbart,<br />

Maßnahmen zu ergreifen, die für<br />

eine höhere Liquidität des Handels


design hotels Ag<br />

seite 116<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

und ein besseres Verständnis des<br />

Geschäftsmodells bei potenziellen<br />

Investoren sorgen, um damit die<br />

Attraktivität der Aktie zu erhöhen.<br />

• Der Aufsichtsrat hat sich eingehend<br />

mit den Vorschlägen des Vorstands<br />

zur Einführung eines sog. „Guest<br />

Expectation Programms“ inklusive<br />

der Qualitätsüberprüfung von Mit-<br />

gliedshotels beschäftigt und die<br />

Zustimmung zur vorgestellten Vor-<br />

gehensweise erteilt.<br />

• Der Aufsichtsrat hat sich ferner mit<br />

der Thematik des steuerlichen<br />

Abgleichs von Verrechnungskonten<br />

zwischen der Design Hotels <strong>AG</strong> und<br />

der amerikanischen Tochtergesell-<br />

schaft Design Hotels Inc. beschäf-<br />

tigt und die Zustimmung zur von<br />

den Steuerberatern in den USA vor-<br />

geschlagenen Vorgehensweise erteilt.<br />

Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> hat die Hauptversammlung am<br />

28. Juni <strong>2007</strong> die PKF Pannel Kerr<br />

Forster GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

München, gewählt. Der Aufsichtsrat<br />

erteilte dem Abschlussprüfer<br />

den Prüfungsauftrag für den Jahresabschluss<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong> und den<br />

Konzernabschluss. Der Abschlussprüfer<br />

hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss<br />

sowie den zusammengefassten<br />

Lagebericht für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> geprüft und den Bestätigungsvermerk<br />

ohne Beanstandungen uneingeschränkt<br />

erteilt. Die Berichte der<br />

Abschlussprüfung haben alle Mitglieder<br />

des Aufsichtsrats unverzüglich erhalten.<br />

Der Jahres- und Konzernabschluss, der<br />

zusammengefasste Lagebericht sowie<br />

die Prüfberichte wurden in den Sitzungen<br />

des Aufsichtsrats am 10. März<br />

2008 und am 7. April 2008 eingehend<br />

erörtert. Der zusammengefasste Lagebericht<br />

enthält die Pflichtangaben<br />

gemäß § 289 Abs. 4 HGB bzw. § 315 Abs.<br />

4 HGB. Da bei der Gesellschaft und dem<br />

Konzern in dieser Hinsicht keine Besonderheiten<br />

bestehen, bedürfen die entsprechenden<br />

Angaben im zusammengefassten<br />

Lagebericht nach Auffassung<br />

des Aufsichtsrats keiner weiteren Erläuterung.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong>, den<br />

Konzernabschluss sowie den zusammengefassten<br />

Lagebericht geprüft und<br />

in der Sitzung vom 7. April 2008 gebilligt.<br />

Die geprüften Unterlagen haben zu keinen<br />

Einwendungen geführt. Der Jahresabschluss<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong> ist somit<br />

nach § 172 Aktiengesetz festgestellt.<br />

Mit dem Großaktionär besteht kein<br />

Beherrschungsvertrag. Daher war der<br />

Vorstand zur Aufstellung eines Berichts<br />

über die Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen gemäß § 312 Aktiengesetz<br />

(„Abhängigkeitsbericht“) verpflichtet. In<br />

diesem Bericht wurden die Beziehungen<br />

der Design Hotels <strong>AG</strong> und der mit ihr<br />

verbundenen Unternehmen zu der<br />

Arabella Capital International GmbH &<br />

Co. KG (bisher firmierend unter:<br />

„Arabella Hotel Holding International<br />

GmbH & Co. KG“) und deren Mehrheits-<br />

gesellschafterin, der Schörghuber<br />

Stiftung & Co. Holding KG, erfasst.<br />

Der Abhängigkeitsbericht wurde am 19.<br />

Februar 2008 aufgestellt und dem Aufsichtsrat<br />

fristgerecht vorgelegt. Der<br />

Abschlussprüfer hat den Abhängigkeitsbericht<br />

geprüft und folgenden Bestätigungsvermerk<br />

erteilt:<br />

„nach unserer pflichtmäßigen Prüfung<br />

und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des<br />

Berichts richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten<br />

Rechtsgeschäften die Leistung der<br />

Gesellschaft nicht unangemessen<br />

hoch war.“<br />

Den Prüfungsbericht hat der Abschlussprüfer<br />

dem Aufsichtsrat vorgelegt.<br />

Der Abhängigkeitsbericht und der Prüfungsbericht<br />

hierzu wurde allen Aufsichtsratsmitgliedern<br />

rechtzeitig übermittelt.<br />

Der Aufsichtsrat hat den<br />

Abhängigkeitsbericht des Vorstands<br />

und den Prüfungsbericht der<br />

Abschlussprüfer seinerseits geprüft.<br />

Der Aufsichtsrat hat gegen die im<br />

Bericht enthaltene Schlusserklärung<br />

des Vorstands und das Ergebnis der<br />

Prüfung durch den Abschlussprüfer<br />

keine Einwendungen erhoben.


design hotels Ag<br />

seite 117<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Der Aufsichtsrat dankt den Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen sowie dem Vorstand<br />

für ihren Einsatz und ihre Leistung<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Berlin, 7. April 2008<br />

Dr. Holger Peres<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats


design hotels Ag<br />

seite 118<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Vorstand<br />

Claus sendlinger<br />

CEO und Präsident<br />

design hotels Ag<br />

Claus Sendlinger (Jg. 1963) begann<br />

seine berufliche Laufbahn nach einem<br />

PR Studium und dem Kauf eines Reisebüros<br />

mit der Entwicklung von Kommunikationskonzepten<br />

und Eventplanung<br />

für Clubs und Hotels. 1991 gründete<br />

er „Travel Trends“, einen Veranstalter<br />

für qualitativ hochwertige und<br />

innovative Reisen, der später die<br />

Grundlage für Design Hotels bilden<br />

sollte. Zwei Jahre später gründete<br />

Sendlinger Design Hotels Inc. mit Sitz<br />

in Sausalito, Kalifornien. Anfangs bot<br />

das Unternehmen als Hotelkooperation<br />

integrierte Lösungen für<br />

Buchungs- und Reservierungsprozesse<br />

an. Mit dem Aufkommen der<br />

Lifestylehotellerie erschloss das<br />

Unternehmen neue Märkte und<br />

Geschäftsfelder. Das hierdurch generierte<br />

globale Kreativnetzwerk bot in<br />

Folge die Basis zur Gründung der<br />

lebensart global networks <strong>AG</strong>, der<br />

heutigen Design Hotels <strong>AG</strong>. Sendlinger<br />

leitet das Unternehmen seit 1999 als<br />

Vorstandsvorsitzender.


design hotels Ag<br />

seite 119<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Holger Peres<br />

Rechtsanwalt<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 20.06.2006<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

seit 20.06.2006<br />

Dr. Holger Peres ist Rechtsanwalt und<br />

Equity Partner bei der in München<br />

ansässigen internationalen Rechtsanwaltskanzlei<br />

Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

GmbH. Er absolvierte<br />

das Studium der Rechtswissenschaften<br />

an der Universität München<br />

(Zweites Juristisches Staatsexamen<br />

1979; Dr. iur. 1989). Bei der Kanzlei<br />

Beiten Burkhardt ist Dr. Peres für die<br />

Spezialgebiete Kapital- und Personengesellschaftsrecht,<br />

Stiftungen, Vereine,<br />

Verbände und Konfliktlösung<br />

zuständig.<br />

Dr. Holger Peres ist Kuratoriumsvorsitzender<br />

bei der Stiftung Governance<br />

School, hat aber keine weiteren Aufsichtsratsmandate<br />

bei deutschen<br />

Unternehmen.<br />

Carsten Rath<br />

hotelbetriebswirt<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 13.07. 2006<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

seit 28.06.<strong>2007</strong><br />

Carsten K. Rath ist seit november 2005<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Arabella International GmbH & Co. KG.<br />

Außerdem ist Herr Rath Vorsitzender<br />

des Advisory Boards der ArabellaStarwood<br />

Hotels & Resorts GmbH, einem<br />

Gemeinschaftsunternehmen der Arabella<br />

International GmbH & Co. KG und<br />

Starwood Hotels & Resorts Worldwide.<br />

Carsten K. Rath gehört seit Mai 2006 der<br />

Unternehmensleitung der Schörghuber<br />

Unternehmensgruppe an.<br />

Carsten K. Rath ist Hotelbetriebswirt<br />

und verfügt über langjährige umfangreiche<br />

Erfahrungen in der Luxushotellerie.<br />

Vor seinem Wechsel zur Arabella<br />

International GmbH & Co. KG war<br />

Carsten K. Rath viele Jahre für Kempinski<br />

Hotels & Resorts, Relais & Châteaux<br />

und Ritz-Carlton im In- und Ausland<br />

sowie als Geschäftsführer für die TUI-<br />

Tochter Robinson Clubs verantwortlich.<br />

Carsten K. Rath hat ein weiteres Aufsichtsratsmandat<br />

bei aovo Touristik <strong>AG</strong>.


design hotels Ag<br />

seite 120<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Michael Struck<br />

diplom-Kaufmann<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 13.07.2006<br />

Michael Struck ist seit 2006 Geschäftsführer<br />

der Arabella Experiences GmbH<br />

und verantwortet die Bereiche ‚Strategie<br />

& Assetmanagement‘ sowie ‚Development’<br />

der Arabella Hotel Holding International<br />

GmbH & Co. KG respektive der<br />

ArabellaStarwood Hotels & Resorts<br />

GmbH. Dem gingen zwei Jahre als<br />

Bereichsleiter ‚Strategie und Marketing‘<br />

in der Muttergesellschaft Schörghuber<br />

Stiftung & Co. Holding KG und als<br />

Geschäftsführer der Schörghuber Akademie<br />

und Personalservice GmbH<br />

voraus. Vor seinem Wechsel in die<br />

Schörghuber Unternehmensgruppe leitete<br />

Herr Struck den Bereich eCommerce<br />

bei QVC Deutschland, arbeitete<br />

als Berater für die Boston Consulting<br />

Group sowie als Vorstand und Mitgründer<br />

eines mittelständischen IT-Dienstleisters.<br />

Sein Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

absolvierte Herr Struck<br />

in St.Gallen, London und Berkeley.<br />

Herr Struck hat keine weiteren Aufsichtsratsmandate<br />

bei deutschen<br />

Unternehmen.<br />

Dr. Rainer Götz<br />

Jurist<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 13.07.2006<br />

nach juristischer Ausbildung in Freiburg/Breisgau,<br />

Lausanne und Heidelberg<br />

Tätigkeit war Herr Dr. Götz in<br />

einer mittelständischen Rechtsanwaltskanzlei<br />

tätig und promovierte an<br />

der Universität Mannheim. Ab 1990<br />

war er Mitglied der Rechtsabteilung<br />

und in den letzten Jahren Prokurist der<br />

BASF <strong>AG</strong>. Im Jahr 2001 wechselte Dr.<br />

Götz zur Schörghuber Unternehmensgruppe.<br />

Dort leitete er zunächst drei<br />

Jahre ja die Rechtsabteilung der Bayerische<br />

Immobilien <strong>AG</strong>, anschließend<br />

war er interimistisch Mitglied ihres<br />

Vorstands. Seit Mitte 2004 ist er<br />

Chefsyndikus der Schörghuber Unternehmensgruppe.<br />

Dr. Götz hat eine weiteren Aufsichtsratsmandate<br />

in deutschen Unternehmen.


design hotels Ag<br />

seite 121<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Holger Lösch<br />

Redakteur<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 28. Juni <strong>2007</strong><br />

Holger Lösch ist seit november <strong>2007</strong><br />

Geschäftsführer der Arabella International<br />

GmbH & Co. KG und verantwortet die<br />

Bereiche Unternehmensentwicklung,<br />

Kommunikation und Beziehungsmanagement.<br />

Er ist Mitglied des Advisory Boards<br />

von ArabellaSheraton Hotels & Resorts<br />

GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen<br />

der Arabella International GmbH &<br />

Co. KG und Starwood Hotels & Resorts<br />

Worldwide. Seit Mai 2006 gehört Holger<br />

Lösch der Unternehmensleitung der<br />

Schörghuber Unternehmensgruppe an.<br />

Holger Lösch arbeitete bereits während<br />

seines Studiums der Politikwissenschaft,<br />

Geschichte und Germanistik als<br />

freier Journalist beim Bayerischen Fernsehen.<br />

nach mehreren Stationen beim<br />

BR, zuletzt als Leiter der Zentralen Programmplanung<br />

und - Koordination,<br />

wechselte er 2001 als Leiter des Zentralbereichs<br />

Kommunikation & Marketing<br />

zur Schörghuber Unternehmensgruppe.<br />

Holger Lösch ist Mitglied des Aufsichtsrates<br />

der Stiftung „Haus der Kunst“ in München.<br />

heinz horrmann<br />

Publizist und Buchautor<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

seit 28. Juni <strong>2007</strong><br />

Heinz Horrmann ist seit 35 Jahren als<br />

Journalist und Buchautor tätig und veröffentlichte<br />

bislang über 30 Reise-,<br />

Hotel- und Genussbücher. Mehr als 25<br />

Jahre war er Geschäftsführender<br />

Redakteur bei den überregionalen<br />

Zeitungen Die Welt und Welt am Sonntag,<br />

später auch der Berliner Morgenpost.<br />

Heute ist er den Publikationen des Axel<br />

Springer Verlags als Autor und Kolumnist<br />

verbunden. neben der journalistischen<br />

Tätigkeit war Horrmann als<br />

Hoteltester für Leading Hotels of the<br />

World sowie die American Academy of<br />

Hospitality Sciences tätig. Ferner ist<br />

Horrmann für einige deutsche Fernsehsender<br />

als Juror (Kocharena, VOX),<br />

Hotel- und Restaurant- Kommentator<br />

(FAB) sowie als „Hotel-Inspektor“ (RTL<br />

Frühstücksfernsehen) aktiv.<br />

Heinz Horrmann hat weitere Aufsichtsratsmandate<br />

bei Medical Park <strong>AG</strong> sowie<br />

ADA <strong>AG</strong>. Ferner ist Horrmann Verwaltungsratsmitglied<br />

bei der Adlon Holding.


design hotels Ag<br />

seite 122<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Kursstatistik<br />

( Zeitraum 1. April <strong>2007</strong> bis 31. März 2008 )<br />

Börse München WKN 514100<br />

Wertpapier-Kenn-nummer 514100<br />

ISIn DE 0005141006<br />

Emissionskurs (10.12.99) Euro 10,25<br />

Grundkapital Euro 8.972.072<br />

Höchster Variabler Kurs Euro 2,32 (29.09.<strong>2007</strong>)<br />

niedrigster Variabler Kurs Euro 1,52 (20.08.<strong>2007</strong>)<br />

Schlusskurs letzter Handelstag Euro 1,70<br />

Börsenplätze Frankfurt, Hamburg, Berlin, Bremen<br />

Stuttgart, München, Xetra<br />

Aktionärsstruktur (Stand April 2008):<br />

5,24 % Oliver Schmidt<br />

49,82 % Arabella Capital International GmbH & Co KG<br />

12,94 % Managment<br />

32,00 % Streubesitz


design hotels Ag<br />

seite 123<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Finanzkalender<br />

23. Juni 2008 Ordentliche Hauptversammlung 2008<br />

01. August 2008 Halbjahresbericht Januar - Juni 2008<br />

03. november 2008 Zwischenbericht Januar - September 2008<br />

März 2009 Vorläufige Jahreszahlen 2008<br />

April 2009 Jahresfinanzbericht 2008<br />

Mai 2009 Geschäftsbericht 2008<br />

Mai 2009 Zwischenbericht Januar -März 2009<br />

Juni 2009 Ordentliche Hautversammlung 2009<br />

August 2009 Halbjahresbericht Januar - Juni 2009<br />

november 2009 Zwischenbericht Januar - September 2009<br />

Kontakt für Investor Relations:<br />

Design Hotels <strong>AG</strong> Claus Sendlinger, CEO<br />

Stralauer Allee 2c Tel.: +49 (0) 30 420 940-30<br />

10245 Berlin Fax: +49 (0) 30 259 330-17 ir@designhotels.com<br />

Schwarz Financial Frank Schwarz Tel. +49 (0) 611 174 53 98-0<br />

Communication Fax +49 (0) 611 174 53 98-29 schwarz@schwarzfinancial.com


design hotels Ag<br />

seite 124<br />

a ZUR ÜBeRsiCht<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Design Hotels <strong>AG</strong><br />

Stralauer Allee 2c<br />

10245 Berlin<br />

Deutschland<br />

Telefon: +49 (0) 30 420 940-30<br />

Telefax: +49 (0) 30 259 330-17<br />

Email: ir@designhotels.com<br />

www.designhotels.com<br />

Konzept und Gestaltung<br />

Anne Prinz<br />

Art Director

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