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Im O#ermond a. U. 151 Nr. 11 - Castell "Am schönen Bronnen" - Heim

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Reychsausritt<br />

der Vindobona<br />

rund um den Grimming<br />

Frohgemut bestieg eine stattliche Fahne von Rittern<br />

und Burgfrauen am 9. des Ostermonds den<br />

Treibstoffelefanten der h. Vindobona, um unter der<br />

bewährten Leitung von Rt Relax und Rt Denk mal<br />

den Ritt um den Grimming anzutreten. Selbiger ist ein<br />

markanter Berg im steirischen Ennstal, zwischen demselben<br />

und dem Salzkammergut gelegen, oder, schlaraffi<br />

sch gesehen, zwischen den Reychen <strong>Am</strong> Grimmingtor<br />

und Aquae Salis. Unterwegs gab es Hinweise<br />

auf das Schloss Gloggnitz (in Wahrheit ein ehemaliges<br />

Kloster) und die Burg Klamm am Semmering sowie<br />

die Wallfahrtskirche Maria Schutz. Dort soll erstmals<br />

Mozarts Requiem aufgeführt worden sein, welches der<br />

Graf Walsegg-Stuppach in Auftrag gegeben hatte.<br />

Später wurde das Ennstal als eigene Kulturlandschaft<br />

vorgestellt; schon zur Römerzeit bedeutend<br />

durch die hier durchführenden Verkehrslinien, vor allem<br />

über den Pyhrnpass (mit der Poststation Stiriate im Raum<br />

Liezen). Ab dem Mittelalter war das Stift Admont hier<br />

ein wichtiges Kulturzentrum, das im Barock mit dem<br />

Bildhauer Johann Thaddäus Stammel auch einen überregional<br />

bedeutenden Künstler vorweisen konnte.<br />

Nach Bezug des Quartiers in Bad Mitterndorf<br />

ritten wir in der h. Aquae Salis ein. Es war<br />

wie zu erwarten eine fröhlich-turbulente Sippung unter<br />

dem Motto „Wer hat meine Knute?“. Vor etlichen<br />

Wochen war nämlich die Junkertafel der h. Aquae q<br />

Salis zu Vindobona eingeritten n und hatte die<br />

vom J, Rt Bolle, schmählich im Stich gelassene<br />

Knute an sich genommen. mmmen.<br />

Da<br />

Rt Bolle aber ER der h. Aquae aae<br />

Salis<br />

ist, blieb dies sozusagen in der r<br />

Familie und daher ohne weiter eer<br />

reichende Konsequenzen.<br />

<strong>Am</strong> nächsten Tag<br />

stand zunächst die<br />

Besichtigung des Ortes<br />

Pürgg im Ennstal auf dem<br />

Programm, den ES <strong>Heim</strong>garten<br />

(Peter Rosegger,<br />

weiland Sasse der h. Grazia)<br />

als „steirisches Kripperl“<br />

bezeichnet hat. <strong>11</strong>60<br />

wird hier eine Burg erwähnt,<br />

welche eine Pfalz<br />

der steirischen Otakare<br />

war. Als nach deren Aussterben<br />

die Babenberger <strong>11</strong>92 das Land übernahmen,<br />

verlor sie an Bedeutung und verschwand. Die Funktion<br />

als Talsperre ging auf die nahe gelegene Burg<br />

Trautenfels über, die jetzt als „Landschaftsmuseum“<br />

eine Dokumentation des Lebens im Ennstal als Außenstelle<br />

des Grazer Johanneums<br />

beherbergt. Vielleicht<br />

ein Rest der Pfalzanlage ist<br />

die Johanneskapelle mit<br />

der Freskenfolge aus dem<br />

3. Viertel des 12. Jahrhunderts,<br />

das Ziel von vielen<br />

Kunstbegeisterten, mit<br />

der Szene des „Katz und<br />

Maus- Krieges“. Etwas<br />

jünger (Anfang 13. Jhdt.)<br />

ist das romanische Kruzifi x<br />

am Altar. Sein Gegenstück sollten wir am folgenden<br />

Tag in der Stiftskirche Seckau sehen. Die bereits <strong>11</strong>30<br />

erwähnte Pfarrkirche, dem<br />

Hl Georg geweiht, enthält<br />

Bauteile und Ausstattungsstücke<br />

von der Romanik bis<br />

zum Barock, darunter eine<br />

gotische Figur des selten<br />

dargestellten Hl. Alexius.<br />

Nach der Mittagsatzung<br />

ging es nach Gröbming,<br />

allwo das 13. UHUlympische<br />

Schießen in Szene<br />

ging, bestens organisiert<br />

und betreut von ASR Rt<br />

Schönbronner Reychs-Postille <strong>Nr</strong>. <strong>11</strong> – 12 –<br />

28. Ostermond a. U. <strong>151</strong>

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