Eierbauern unter massivem Druck
Eierbauern unter massivem Druck
Eierbauern unter massivem Druck
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10 Landwirtschaftliche MitteiLungen<br />
M a r k t & Wirtschaft 15. April 2011 15. April 2011<br />
M a r k t & Wirtschaft<br />
Landwirtschaftliche MitteiLungen<br />
GEMÜSE & OBST<br />
Gemüse<br />
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust.<br />
für die Woche vom 11. bis 17. April<br />
Erzeugerpreis Erz.pr. Gr.<br />
frei Rampe GH Großmkt.<br />
Kren, A, g.g.A. 1,22-1,27<br />
Käferbohnen 2,55-2,70<br />
Weißkraut, Stk. 0,50<br />
Rispenparad. 3,00<br />
Porree (Lauch) 2,00<br />
Radieschen, Bd. 0,90<br />
Gr.Krauth., Stk. 0,58-0,63 1,50<br />
Butterhäuptel, Stk. 0,31-0,37 1,50<br />
Vogerlsalat 7,00<br />
Sellerie 1,50<br />
Kernobst<br />
In der 14. Woche wurden für lose Ware ab Rampe Lagerhaus<br />
folgende Preisempfehlungen in Euro je kg ohne Ust. erhoben:<br />
Arlet Kl I 70+ 0,58<br />
Braeburn Kl I 70+ 0,50<br />
Elstar Kl I 70+ 0,65<br />
Gala Kl I 70+ 0,58<br />
Golden Del. Kl I 70+ 0,50<br />
Idared Kl I 70+ 0,55<br />
Jonagold Kl I 70+ 0,55<br />
Pinova Kl I 70+ 0,60<br />
Steirisches Kürbiskern(öl)<br />
Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.<br />
Steir. Kürbiskerne 3,50 - 4,00<br />
Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00<br />
Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00<br />
Kernöl g.g.A. Liter br. 16,00 - 18,00<br />
Burgfried 124, 8342 Gnas, Tel. 03151/2487-0<br />
LAMM & HEU<br />
Lämmer<br />
Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.<br />
Qualitätsklasse I 2,15 bis 2,40<br />
Qualitätsklasse II 1,95 bis 2,10<br />
Qualitätsklasse III 1,75 bis 1,90<br />
Qualitätsklasse IV 1,50 bis 1,70<br />
Altschafe und Widder 0,40 bis 0,70<br />
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern<br />
Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm,<br />
ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.<br />
gültig für KW 13 und 16<br />
Klasse E2 5,68 Klasse E3 5,32<br />
Klasse U2 5,32 Klasse U3 4,96<br />
Klasse R2 4,96 Klasse R3 4,60<br />
Klasse O2 4,60 Klasse O3 4,24<br />
Heu und Stroh<br />
Erzeugerpreise in Euro je 100 kg inkl. Ust. (Preiserhebungen bei<br />
steir. Maschinenringen)<br />
Heu Kleinballen, zugest. 17,– bis 24,–<br />
Heu Großballen, zugest. 15,– bis 22,–<br />
Stroh Kleinballen, zugest. 18,– bis 20,–<br />
Stroh Großb., zugest. 14,– bis 16,–<br />
Reg. Zustellk. je 100 kg<br />
Siloballen, ab Hof,<br />
3,– bis 4,–<br />
Ø 120 cm<br />
Reg. Zustellk. bis 30 km,<br />
25,– bis 30,–<br />
je Ballen 3,– bis 10,–<br />
Wie heimische Farbeier zu erkennen sind<br />
Eier mit AMA-Gütesiegel und „Gutes vom Bauernhof“-Zeichen garantieren heimische Herkunft<br />
B<br />
Eier: Preise sind im Keller<br />
Hoffnung auf bessere Erzeugerpreise erst im kommenden Herbst<br />
Hohe Futterkosten,<br />
niedrige Preise:<br />
Die heimischen<br />
Eier-Produzenten<br />
zahlen derzeit dazu.<br />
Seitens der österreichischen<br />
Legehennenhalter wurden in<br />
den vergangenen Jahren rund<br />
100 Millionen Euro in neue<br />
tierfreundliche Haltungssysteme<br />
investiert, überwiegend in<br />
die Bodenhaltung (Spezialform<br />
Voliere). Die Tierzahlen in der<br />
Bio- und Freilandhaltung haben<br />
sich nach dem Ausstieg aus<br />
der Käfighaltung nicht wesentlich<br />
verändert.<br />
Hohe Futterkosten<br />
In Österreich gibt es derzeit<br />
schon wieder 5,6 Millionen registrierte<br />
Legehennen. Das entspricht<br />
einer Selbstversorgung<br />
von 75 Prozent, was ähnlich<br />
hoch ist wie vor der Umstellung.<br />
Aktuell beeinträchtigen<br />
die hohen Futterkosten in Kombination<br />
mit dem großen EU-<br />
Angebot die Deckungsbeiträge<br />
gravierend. Bei den derzeitigen<br />
niedrigen Eierpreisen und<br />
den hohen Futterkosten zahlen<br />
die österreichischen Bauern bei<br />
jedem produzierten Ei zwei bis<br />
vier Cent drauf. Der Grund:<br />
Sehr viele Betriebe in der EU<br />
betreiben noch bis Jahresende<br />
ihre konventionelle Käfighaltung,<br />
haben aber auch die neuen<br />
ab 2012 gesetzeskonformen<br />
Stallungen in Betrieb genommen.<br />
Die Folge: Zu viel Ware<br />
ei gefärbten Eiern ist<br />
die Kennzeichnung<br />
durch das Kochen abgewaschen.<br />
Daher sind die<br />
Konsumenten auf die Angaben<br />
der Packung angewiesen. Gut<br />
zwei Drittel der gefärbten Ostereier,<br />
die in Österreich rund<br />
um Ostern angeboten werden,<br />
kommen auch aus Österreich.<br />
Verbraucher, die ihre Eier nicht<br />
selber färben, haben als zusätzliche<br />
Entscheidungshilfe für ihr<br />
Osterei aus Österreich das rotweiß-rote<br />
AMA-Gütesiegel sowie<br />
das rot-weiß-rote AMA<br />
Biosiegel. Das Gütesiegel ga-<br />
ist auf dem Markt. Anderseits<br />
geht die Junghennenproduktion<br />
im gesamten EU-Raum<br />
seit Oktober des Vorjahres zurück,<br />
wie schon vor einigen<br />
Jahren auch in Österreich. Dies<br />
wird zu einer Entspannung des<br />
Marktes führen, bedingt auch<br />
durch Schlachtungen nach Ostern<br />
und dem nicht Nachbesetzen<br />
der konventionellen Käfigstallungen.Diese<br />
Maßnahmen<br />
werden ihre<br />
spürbaren <br />
rantiert in Österreich aufgezogene<br />
Junghennen sowie strenge<br />
Futtermittel-, Hygiene- und<br />
Gesundheitsvorschriften, was<br />
auch streng kontrolliert wird.<br />
Bei Eiern mit dem AMA-Gütesiegel<br />
erfolgt die Stempelung<br />
direkt beim Erzeugerbetrieb.<br />
Wie die Absatzzahlen beweisen,<br />
legen immer mehr Gastwirte<br />
besonderen Wert auf österreichische<br />
Eier mit dem<br />
AMA-Gütesiegel.<br />
Im Bereich der Direktvermarktung<br />
garantiert die Marke<br />
„Gutes vom Bauernhof“ heimische<br />
Qualität. Anton Koller<br />
Auswirkungen wahrscheinlich<br />
aber erst im Herbst dieses Jahres<br />
zeigen.<br />
„Wir wollen das Aus der herkömmlichen<br />
Käfighaltung in<br />
Europa – aus Gründen des<br />
Tierschutzes und der Wettbewerbsgleichheit“,<br />
verlangt<br />
auch Landwirtschaftsminister<br />
Berlakovich. Eine Verschiebung<br />
würde gravierende<br />
Auf‘s AMA-<br />
Gütesiegel<br />
achten!<br />
Farbeier:<br />
Herkunft<br />
ist nicht<br />
immer sicher<br />
NATÜRLICH SCHROPPER<br />
•Modernste Technologien,<br />
•hoch spezialisier te Exper tise und<br />
•strenge Qualitäts- und Hygienekonzepte<br />
sind die Basis für kerngesunde, heimische<br />
Junghennen und der Grund für unsere<br />
Marktführerschaft.<br />
Wettbewerbsnachteile für bereits<br />
umgestellte Betriebe bedeuten,<br />
den Verbraucherwünschen<br />
massiv entgegenstehen<br />
und die internationale Glaubwürdigkeit<br />
der EU beeinträchtigen.<br />
Den Betrieben mit konventioneller<br />
Käfighaltung muss<br />
klar gemacht werden, dass mit<br />
1. Jänner 2012 das Käfigverbot<br />
einzuhalten ist und ein Zuwiderhandeln<br />
entsprechende<br />
Sanktionen nach sich zieht.<br />
Die Erfahrungen in Österreich<br />
und Deutschland haben gezeigt,<br />
dass oft erst zum möglichst<br />
spätesten Zeitpunkt umgestellt<br />
wird. Wenn gleich auch<br />
Einigkeit über den Ausstieg aus<br />
der Käfighaltung besteht, gilt<br />
es in den nächsten Monaten<br />
noch offene Punkte abzuarbeiten.<br />
Dies betrifft die Einfuhren<br />
von Käfigeiern aus Drittländern,<br />
für die gleichwertige<br />
Tierschutzstandards wie in Österreich<br />
gefordert werden.<br />
Neuinvestitionen<br />
Sehr viele Landwirte wollen<br />
trotz der angespannten Situation<br />
auf dem Konsum-Eiermarkt<br />
dennoch in diese investieren<br />
und für die Zukunft<br />
auf diese Sparte setzen. Beratungen<br />
seitens der Landwirtschaftskammern<br />
können jedoch<br />
nur dann erfolgen, wenn<br />
sich eine Eierpackstelle findet,<br />
welche die Eier auch vertraglich<br />
abnimmt. Anton Koller<br />
Weitere Informationen auf<br />
www.lk-stmk.at<br />
w w w . s c h r o p p e r . a t<br />
Schropper GmbH I Auestraße 35 I A-2640 Gloggnitz - Aue I T: +43 2663 8305 I F: +43 2663 8305-10<br />
Erstes Resümee<br />
zeigt: Verkauf von<br />
Mais-Spezialbeize<br />
ist heuer deutlich<br />
zu rückgegangen.<br />
Mais: Weniger Beizmittel<br />
Bienenschutz ist den Maisbauern ein großes Anliegen<br />
Zurückzuführen ist dies auf die<br />
Lockerung der Maiswurzelbohrerverordnung.<br />
Denn die<br />
verpflichtende Verwendung<br />
von insektiziden Beizmittel ist<br />
gefallen und beim erstmaligen<br />
Anbau von Mais in der Fruchtfolge<br />
besteht ein Beizverbot.<br />
Darüber hinaus befassen sich<br />
viele Landwirte ernsthaft mit<br />
der Auflockerung von engen<br />
Maisfruchtfolgen. Dies erfolgt<br />
durch den Anbau alternativer<br />
Kulturen wie Wintergetreide<br />
oder Sojabohnen und immer<br />
öfter durch Flächentausch mit<br />
intensiven Ölkürbisbauern.<br />
Wind: Verbot einhalten<br />
Bei der Maisaussaat sind die<br />
Bienenschutz-Bestimmungen<br />
streng einzuhalten. Das betrifft<br />
nicht nur das vorsichtige Hantieren<br />
mit dem Saatgut und das<br />
Vermeiden der Überfahrt von<br />
blühenden Wiesen und Vorgewenden,<br />
sondern auch das<br />
Aussaat-Verbot ab einer Windgeschwindigkeit<br />
von mehr als<br />
fünf Meter pro Sekunde (18<br />
km/h). Im Vorjahr hat es leider<br />
einen dokumentierten Bienenschaden<br />
in Österreich gegeben,<br />
der nachweislich durch die Verfrachtung<br />
von Beizstaub bei<br />
starkem Wind zustande kam.<br />
Weiters dürfen keine gebeizten<br />
Körner an der Oberfläche<br />
liegen bleiben. Der Umbau der<br />
Sägeräte sollte heuer völlig abgeschlossen<br />
sein, der auch dem<br />
Anwenderschutz dient. Die<br />
Kontrolleure des Landes überprüfen<br />
bereits in den Maisbaugebieten<br />
die ordnungsgemäße<br />
Abluftführung bei jedem angetroffenen<br />
Mais-Sägerät. Neue<br />
Untersuchungen zeigen, dass<br />
auch bei einer Fruchtfolge in<br />
klein strukturierten Ackerbau-<br />
Die Bienenschutz-Bestimmungen<br />
sind beim<br />
Anbau<br />
streng<br />
einzuhalten<br />
gebieten der moderate Einsatz<br />
von Spezialbeize notwendig<br />
ist. Insbesondere dann, wenn<br />
der Maiswurzelbohrer bereits<br />
fünf Jahre und länger etabliert<br />
ist. Wirtschaftliche Schäden<br />
sind trotz Einhaltung einer<br />
Fruchtfolge auf Dauer nicht<br />
verhinderbar. Daher ist es sehr<br />
wichtig, dass diese Beizmittel<br />
längerfristig zur Verfügung stehen.<br />
Zwingende Voraussetzung<br />
dafür ist, dass die Anwendung<br />
ohne begleitende Bienenschäden<br />
erfolgt und das ist möglich,<br />
wenn sich alle Beteiligten entsprechend<br />
bemühen. Die steirische<br />
Landwirtschaft braucht<br />
die Bienen und den Mais. A. M.<br />
MFA: Aktuelle Bewirtschaftung angeben<br />
Wildschweinplage: Schäden dokumentieren und Flächen rekultivieren<br />
D ie<br />
Angaben im Mehrfachantrag-Flächen<br />
haben nach der tatsächlichen<br />
Bewirtschaftung zu<br />
erfolgen. Manche Sachverhalte<br />
erfordern eine Änderung bei<br />
der Antragstellung. Wegen der<br />
„Wildschweinschäden“, können<br />
aktuell dutzende Landwirte<br />
die eingegangenen Verpflichtungen<br />
zur Pflege und Erhaltung<br />
von Grünland- und Almfutterflächen<br />
nicht erfüllen.<br />
Aktuelle Bewirtschaftung<br />
Wird in der Flächennutzungsliste<br />
des MFA „Mähwiese/weide<br />
2 Nutzungen“ beantragt, so ist<br />
mindestens zweimal zu nutzen.<br />
Dies kann eine zweimalige,<br />
vollflächige Mahd mit Verbringung<br />
des Aufwuchses oder eine<br />
einmalige vollflächige Mahd<br />
und Beweidung als zweite<br />
Nutzung sein. Weiß man bei<br />
der Antragstellung bereits, dass<br />
die beantragte Nutzung nicht<br />
erfüllt werden kann, ist eine<br />
Anpassung (z.B. auf einmähdige<br />
Wiese) vorzunehmen.<br />
gemaßnahmen vorgeschrieben<br />
sind. Bei fehlender Pflege<br />
nimmt jedoch die Überschirmung<br />
(Sträucher, Bäume) zu,<br />
die Futterfläche verringert sich.<br />
Bei der Antragstellung muss<br />
das berücksichtigt werden.<br />
Almfutterflächen sind mit Gräsern,<br />
Leguminosen und Kräutern<br />
bestandene Flächen, die<br />
den Weidetieren zugänglich<br />
sind. Nicht zugängliche werden<br />
nicht als Futterfläche anerkannt.<br />
Bei Hutweiden und<br />
Almen wird die Futterfläche<br />
mit dem Geografischen Informationssystems<br />
(GIS) <strong>unter</strong><br />
Berücksichtigung der Überschirmung<br />
und des Ödlandfaktors<br />
(nicht landwirtschaftlich<br />
genutzte Flächen) ermittelt.<br />
Flächenbeantragung<br />
Bei Hutweiden und Almen ist<br />
eine Reduktion der Futterfläche<br />
durch einen höheren Ödlandfaktor<br />
möglich. Ist nach<br />
der Rekultivierung die Futterfläche<br />
wieder größer, kann sie<br />
wieder erhöht werden.<br />
Mit der Einschätzung des<br />
Schädigungsgrades kann bis zu<br />
Weidebeginn gewartet werden,<br />
weil die Schäden besser festge-<br />
Weiden und Almen<br />
Dauerweiden müssen beweidet<br />
und gepflegt werden. Die<br />
Weidepflege muss mindestens<br />
einmal im Jahr durch Häckseln<br />
oder Mähen erfolgen. Ein<br />
Verbringen des Aufwuchses ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Hutweiden sind extensive Weiden,<br />
auf denen keine Pfle- Fotos von den Schäden helfen bei Kontrollen KK<br />
stellt werden können. Nach der<br />
realistischen Einschätzung haben<br />
Antragstellung oder Korrektur<br />
des MFA zu erfolgen.<br />
Sind auf Wiesen und Dauerweiden<br />
Mahd und Beweidung<br />
wegen der Wildschwein-Schäden<br />
nicht möglich, kann die<br />
Flächenanpassung über die Beantragung<br />
als „sonstige Grünlandfläche“<br />
erfolgen.<br />
Rekultivieren und melden<br />
Fotos von den Schäden sind<br />
zur Nachvollziehbarkeit sinnvoll.<br />
Mähflächen mit der Öpul-<br />
Codierung „M“ (Mahd von<br />
Steilflächen) dürfen nicht umgebrochen<br />
werden, es darf keine<br />
Grünlanderneuerung durch<br />
Umbruch erfolgen. Bei Wildschwein-Schäden<br />
wird eine<br />
Grünlanderneuerung durch<br />
Umbruch akzeptiert. Die Grünlanderneuerung<br />
ist an die AMA<br />
zu melden, damit bei einer Kontrolle<br />
dokumentiert ist, weshalb<br />
die Fläche nicht „grün“ ist. Eine<br />
umgehende Meldung ist für<br />
alle betroffenen Grünlandflächen<br />
am Heimbetrieb und für<br />
Almen notwendig.<br />
Auch spätere Wildschwein-<br />
Schäden sind zu melden. Generell<br />
wirken sich Flächenreduktionen<br />
auf die Ausgleichszahlungen<br />
aus, sind aber je nach<br />
Betrieb <strong>unter</strong>schiedlich. A. St.<br />
LK<br />
Weitere Informationen auf<br />
www.lk-stmk.at<br />
Markttelefon<br />
0316-826165<br />
Ab Montag: Ferkelpreisnotierung<br />
Basispr. Mastschweine<br />
Täglich: Kartoffelpreise<br />
0316-830373<br />
Montag: Index API, VPI<br />
Dienstag, Erzeugerpreise für<br />
Mittwoch u. Rinder und Schweine,<br />
Donnerstag: Notierungspreisband<br />
Schlachtrinder<br />
Freitag: Schlachthof-Einstandspr.,<br />
Getreidenotierungen<br />
LEOBEN<br />
11<br />
Kälber- und Nutzrindermarkt vom 29. März<br />
Beim Kälber- und Nutzrindermarkt am 29. März in der Oberlandhalle<br />
Leoben wurden insgesamt 332 Stück vermarktet.<br />
Die Nachfrage war in allen Kategorien rege. Die Stierkälber,<br />
vor allem im Gewichtsbereich bis 120 kg, legten im<br />
Preis deutlich gegenüber dem letzten Markt zu. Die Einsteller<br />
konnten vom Status der Freiheit von der Blauzungenkrankheit<br />
in Österreich erstmals profitieren.<br />
Die Nachfrage bei den Kühen war in allen Qualitätsbereichen<br />
gut, die Preisbildung sehr zufrieden stellend.<br />
Zweinutzung Milchrassen Kreuzung-Fleisch<br />
Kategorie Verk. N.Preis Verk. N.Preis Verk. N.Preis<br />
Stierkälber bis 120 kg 81 4,33 2 1,77 7 4,58<br />
Stierkälber 121-200 kg 57 3,57 1 2,40 3 4,09<br />
Stierkälber 201-250 kg 9 2,93 1 2,25 2 3,15<br />
Stierkälber über 250 kg 8 2,70 0 -- 4 2,65<br />
Summe Stierkälber 155 3,69 4 2,13 16 3,43<br />
Kuhkälber bis 120 kg 10 3,06 0 -- 4 3,21<br />
Kuhkälber 121-200 kg 5 2,73 0 -- 3 3,18<br />
Kuhkälber 201-250 kg 6 2,28 0 -- 4 2,76<br />
Kuhkälber über 250 kg 0 -- 0 -- 3 2,29<br />
Summe Kuhkälber 21 2,62 0 -- 14 2,75<br />
Einsteller bis 10 M. 21 2,34 0 -- 13 2,52<br />
Einsteller über 10 M. 1 2,15 0 -- 1 2,15<br />
Stiere 0 -- 0 -- 3 2,03<br />
Ochsen 3 1,96 0 -- 0 --<br />
Kühe – trächtig 6 1,44 0 -- 0 --<br />
Kühe – nicht trächtig 24 1,26 5 1,06 0 --<br />
Kalbinnen – trächtig 2 1,55 0 -- 0 --<br />
Kalbinnen – bis 10 M. 8 2,00 0 -- 9 2,09<br />
Kalbinnen – über 10 M. 11 1,60 2 1,44 1 1,64<br />
GETREIDE & FUTTERMITTEL<br />
Erzeugerpreise Getreide<br />
in Euro je t, frei Erfassungslager, KW 14<br />
Futtergerste, mind. 62 hl 185,– bis 195,–<br />
Futterweizen, mind. 72 hl 205,– bis 210,–<br />
Mahlweizen, mind. 78 hl 220,– bis 230,–<br />
Körnermais, interventionsfähig 200,– bis 205,–<br />
Börsenpreise Getreide<br />
Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 6. April, in<br />
Euro je t, ab Raum Wien, Großhandelsabgabepreise<br />
Qualitätsweizen 270,– bis 275,–<br />
Industriemais 214,– bis 216,–<br />
Sojabohnen 350,– bis 360,–<br />
Rapssaat, 40% 460,– bis 470,–<br />
Sonnenbl.saat,44% 420,– bis 430,–<br />
Futtermittelpreise Steiermark<br />
Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel<br />
für die 14. Woche, ab Lager, in Euro je t<br />
Sojaschrot 44 % lose 350,– bis 380,–<br />
Sojaschrot 49 % lose 360,– bis 390,–<br />
Rapsschrot 35 % lose 230,– bis 265,–<br />
Sonnenblumenschrot 37% lose 230,– bis 265,–