stimmedertiere taeti..
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Die Not ist groß! Stefania und Francesca betreuen<br />
derzeit 120 Katzen. Stefania und ihr Mann Rodolfo<br />
verzichten selbst bereits auf eine Mahlzeit am Tag<br />
um die nötigsten laufenden Kosten begleichen zu<br />
können, die den Betrieb im Katzenasyl aufrechterhalten:<br />
Strom, Wasser, Müllabfuhr. „Auf der<br />
Strecke“ bleiben trotzdem die Tiere, die eine<br />
besondere Betreuung brauchen. Katzen wie z.B.<br />
TINY, die an chronischem Durchfall leidet und<br />
dringend ein Hyperallergenic-Futter (4,5 Kilo ca.<br />
45,-€) braucht.<br />
Italien: Insgesamt 7 Paletten, das sind knapp<br />
5 Tonnen Hunde- und Katzenfutter, Katzenfallen,<br />
Transportboxen, Antiparasitika und<br />
med. Hilfsmittel, konnten wir im ersten Halbjahr<br />
mit eigenen Hilfsfahrten (wiederum der<br />
VW-Bus von „Animal 2000“), Speditionen und<br />
durch die Zurverfügungstellung eines Transporters<br />
samt Fahrer durch den Münchener<br />
Unternehmen Herrn Haas, zu den befreundeten<br />
Tierschützern nach Neapel und nach<br />
Zeme bringen.<br />
Allen Unterstützern gilt unser großer Dank!<br />
TINY<br />
Der tägliche Kampf um ihre Schützlinge auf der Straße und die Vergiftung von drei Hunden<br />
und fünf Katzen durch Nachbarn, war zu viel für die Rentnerin Signora Rosa, die wir bei<br />
Neapel unterstützen. Innerhalb von sechs Wochen verlor sie 14 Kilo an Gewicht. Wir hoffen<br />
sehr, dass sie sich bald wieder erholt! Sie leistet großartige Arbeit in ihrer Nachbarschaft.<br />
Antonella und Roberto sind ebenfalls am Rande ihrer Kräfte. In einer ehemaligen<br />
Hundezucht-Anlage kümmern sie sich aufopfernd um ca. 100 Hunde. Der Zustand von Haus<br />
und Hundeheim (Kaltmiete 1.200,- €) ist<br />
katastrophal. Die Bausubstanz ist in allen<br />
Gebäuden marode, sogar gefährlich! Die<br />
Gitter und Trennwände in den Zwingern<br />
brechen auseinander. Ausbesserungsarbeiten<br />
können, je nach finanziellem Aufwand,<br />
nur an den Stellen vorgenommen werden,<br />
wo es unaufschiebbar notwendig ist – also<br />
zuerst im Hundeheim, damit die Tiere nicht<br />
ausbrechen können und dem Jagdaufseher<br />
zum Opfer fallen.<br />
Dalia kämpft ebenfalls an vielen Fronten. Aber besonders belastend ist für sie, dass viele<br />
italienische Tierärzte das Tierschutzgesetzt extremer auslegen als vom Gesetzgeber<br />
vorgegeben. Sie wollen selbst hoffnungslose Fälle nicht einschläfern! Dalia, wie auch andere<br />
Tierschützer, verbringen oft Stunden damit, angefahrene oder an ansteckenden Infektionen<br />
leidende Straßentiere einzufangen, um sie durch Euthanasie von ihren Qualen erlösen zu<br />
lassen. Und dann fahren sie von Praxis zu Praxis um endlich einen Tierarzt zu finden, der