Weißer Wolf & Seelenfresser (PDF)

nimmt unaufgefordert an unserem Tisch Platz. Er stellt sich als Niriel vor und hat auch noch die Frechheit
uns als „Nichtskönner“ zu Betiteln.
Sein Auftraggeber hat ihn beauftragt Leute zu suchen, die ihn bei seinem Auftrag unterstützen. Er will dass
wir ihn begleiten. Vorausgesetzt wir sind würdig genug und dies will er vorher prüfen. Es geht um einen
Wettlauf zum Weiler Schenila, ca. drei Tagesmärsche entfernt von hier. Wenn man zügig läuft, kann man
den Weiler auch in zwei Tagen erreichen. Wer hingegen reitet, wird schon am nächsten Tag dort eintreffen.
Bei unserer kleinen Besprechung entscheiden wir uns dafür die Herausforderung anzunehmen, da wir
sowieso nach Schenila reisen wollten. Vielleicht überschneidet sich der Auftrag von Niriel ja mit unserem
Vorhaben. Allerdings wollen wir ausschließen das Niriel schon vor uns abreist.
Somit begibt sich Elijana in den Stall, um zuerst Zaubermacht und im Anschluss daran Sehen in Dunkelheit
zu Zaubern. Nun begibt sie sich zu der Zimmertür von Niriel, wo sie schallend anfängt zu lachen, da ihr
Zauber Sehen von Verborgenem gescheitert ist. Alle Türen des Flures außer der des Elfen öffnen sich, da
die Bewohner der Gaststätte neugierig sind, warum es im Flur auf einmal so laut geworden ist. Unter den
bösen Blicken der Leute kommt Elijana in den Schankraum zurück. Allerdings bleibt sie dort nicht allzu lange
denn sie will erneut versuchen nachzusehen, ob Niriel noch in seinem Zimmer verweilt. Sie begibt sich also
erneut zu seinem Zimmer und diesmal klappt der Zauber auch und sie kann sehen, wie der Elf an einem
Tisch sitzt und ein Buch liest. Plötzlich dreht er sich um und es scheint so als sähe er sie durch die Tür
hindurch an. Der Zauber Schlaf, den sie nun auf ihn anwendet verfehlt leider seine Wirkung.
Durch die vielen Zauber in so kurzer Zeit ist Elijana ein wenig erschöpft, was sie durch eine Meditation im
Stall ausgleicht. Frisch gestärkt begibt sich Elijana erneut zu der Zimmertür des Elfen und klopft dort an.
Nach etwas mehr als einer Minute öffnet er die Tür. Allerdings scheint er von anderen Tatsachen
auszugehen, denn er lehnt das unausgesprochene Angebot das Bettlager zu teilen, dankend ab. Elijana
erklärt ihm kurz das sie nicht deswegen gekommen ist, sondern um ihn über die Entscheidung der
Reisegruppe zu unterrichten, dass wir die Herausforderung annehmen werden.
26.03.2405
Am Morgen des nächsten Tages machen wir uns zur Abreise bereit. Im Schankraum begegnen wir Niriel,
der ganz selbst verliebt wie er schon am Vortag auftrat, uns beim Frühstück einen Vorsprung von zwei
Stunden zusichert.
Nach dem wir unser Frühstück beendet haben, treten wir unsere Reise an. Rund zwei Stunden später treffen
wir auf einige Händler, die in einer fünf Wagen großen Kolonne reisen. Sie berichten uns von merkwürdigen
Lichterscheinungen und vermehrtes aufkommen von Wölfen.
Vier Stunden später treffen wir auf einen Honigverkäufer der gerade frischen Honig gesammelt hat und uns
diesen anbietet, aber wir brauchen keinen Honig. Eine weitere Stunde kommen wir gut voran als wir einem
fahrenden Händler über den Weg laufen. Dieser bietet seine eher durchschnittlichen Waren jedem an, der
sie sehen oder gar kaufen möchte.
Weitere zwei Stunden später erscheinen in einiger Entfernung 12 Reiter die uns entgegen kommen.
Darunter befindet sich ein recht bunt gekleideter fremdländisch aussehender Mann der offenbar der Anführer
ist. Der Trupp besteht aus zehn Moraven und einem Zwerg. Sie entpuppen sich als Steuereintreiber und
wollen 1 SS pro Person und je Pferd. Woraus Elijana schließt das sie 3 SS insgesamt haben wollen. Der
Steuereintreiber berichtigt sie und teilt uns mit das wir 7 SS bezahlen müssen. Um keinen Ärger zu
bekommen und weil wir es eilig haben, bezahlen wir und können unbehelligt weiterziehen.
Als wir nach einer weiteren Stunde auf sechs Bären treffen, die die Straße Blockieren. Jeder wiegt ca.
250kg. Das grüne Dreieck im Fell auf ihrer Stirn weist sie laut Zlatan als moravische Waldbären aus. Es sind
Rudeltiere und sollten wir eines verletzen, werden die anderen uns angreifen und im Rudel sind sie sehr
gefährlich. So entschieden wir uns zurückzureisen und keine 15 Minuten später erreichen wir einen
geeigneten Ort für unser Nachtlager.
27.03.2405
Nach dem Frühstück brechen wir auf, am Abend sollten wir Schenila erreichen. Als wir auf einen Mann mit
geschwärzter Kleidung treffen sind wir schon ungefähr eine Stunde unterwegs. Er zieht eine Handkarre mit
Kohle hinter sich her. Es scheint sich um einen Köhler zu handeln. Obwohl wir ihn freundlich begrüßen,
antwortet er uns sehr unhöflich.
Rund eine Stunde später fällt Zlatan in einiger Entfernung eine Gruppe von Reitern auf. Er warnt uns früh
genug, sodass wir uns noch rechtzeitig in Deckung bringen können, denn als sie näher kommen erkennen
auch wir die Steuereintreiber. Wir lassen sie vorbei ziehen.
Eine Stunde später vernehmen wir aus einiger Entfernung eine leise piepsige Stimme. Sie ist fast in Rage
und schreit irgendjemanden oder irgendetwas an mit „Geh da weg, lass das los!“ Gloin und Lilith sitzen
zusammen auf einem der Pferde und da Gloin die Zügel hält und das Pferd lenkt, gibt er dem Pferd die
Sporen. Elijana und Ciara sitzen auf dem anderen Pferd und folgen ihnen sofort. Zlatan ist momentan mit
dem Laufen dran und beginnt einen Spurt, um einigermaßen mit ihnen mitzuhalten.
Wir gelangen an eine größere Ausbuchtung im Wald wo zwei ca. schweinegroße Spinnen aus dem Wald
kommen. Jeweils rechts und links am Waldrand hängt ein großes Spinnennetz. Es reicht auf beiden Seiten
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