P. T. MAGAZIN 04/2013
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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Wirtschaft<br />
Entdeckung. Man darf auch nicht erwarten,<br />
dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
so etwas beachtet,<br />
denn schließlich handelt es sich um<br />
eine Einrichtung zum Schutz der Finanzhäuser<br />
vor dem eigenen Untergang.<br />
Steuerhinterziehung Deluxe<br />
Nun gibt es die politische Meinung,<br />
dass man solche Steuerprobleme „erst<br />
international lösen müsse“, und dass es<br />
notwendig sei die Selbstanzeige abzuschaffen,<br />
oder die Strafen zu erhöhen.<br />
Diese Argumente erscheinen als Nebelkerzen,<br />
denn es bedürfte schlicht der<br />
systematischen Zusammenführung solcher<br />
Daten, die amtlich bekannt und/<br />
oder öffentlich zugänglich sind. Die<br />
Hier klappt´s!<br />
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„üblichen Verdächtigen“ findet man<br />
zumeist durch Auswertung der Anklagen<br />
gegen Bank(st)er und „Berater“ der<br />
US-Steuerbehörden, ihre Vita und die<br />
Kaderschmieden deren Besuch sie sich<br />
berühmen.<br />
Keine Schenkungsteuer bezahlen?<br />
Wenn es zutrifft, dass es eine massenhafte<br />
Steuerhinterziehung ohne nachhaltige<br />
effiziente Kontrolle durch den Staat<br />
gäbe, dann wäre die Frage nach der Steuergerechtigkeit<br />
berührt. Nicht Einzelfälle<br />
in bestimmten Bundesländern, sondern<br />
die faktische Ungleichbehandlung wäre<br />
als Einladung zu verstehen, (abermals)<br />
beim Bundesverfassungsgericht die Erbschaft-<br />
und Schenkungsteuer „wegen<br />
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eines strukturellen Vollzugsdefizits oder<br />
verfassungswidriger Fehlbesteuerung“<br />
auf den Prüfstand stellen zu lassen. Frei<br />
nach dem Motto: Warum soll eigentlich<br />
der Steuerehrliche der Dumme sein? n<br />
Johannes Fiala und Peter A. Schramm Fahrer dürfen am Lenkrad nicht telefonieren.<br />
Aber ihre Autos sollten selbständig<br />
miteinander und mit Verkehrseinrichtungen<br />
kommunizieren. Das ist das<br />
Zu Johannes<br />
Fiala<br />
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n Dr. Johannes Fiala ist Rechtsanwalt<br />
mit Hauptkanzlei in München<br />
und u. a. tätig im Rechtsausschuss<br />
des Europaverbands<br />
der Selbständigen sowie an der<br />
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Autos sollten chatten<br />
Vernetzte Fahrzeuge machen den Verkehr sicherer<br />
klare Ergebnis eines der größten Feldversuche<br />
zur Car-to-X-Kommunikation.<br />
Forschungsinstitute, Unternehmen und<br />
öffentliche Einrichtungen testeten das<br />
gemeinsam entwickelte System simTD<br />
mit 500 Versuchsfahrern im laufenden<br />
Verkehr. Rund 120 Fahrzeuge waren ein<br />
halbes Jahr lang auf Autobahnen, Land-<br />
und Stadtstraßen in Hessen unterwegs<br />
und legten rund 1,6 Millionen Kilometer<br />
zurück. Die „Drehbücher“ mit verschiedenen<br />
Szenarien des Feldversuchs wurden<br />
maßgeblich von Verkehrstechnikern<br />
der TU München konzipiert. Sie haben<br />
auch die gesammelten Daten ausgewertet<br />
– mit einem Volumen von mehr als<br />
vier Terabyte. Dabei simulierten die Wissenschaftler,<br />
wie sich der Verkehr entwickeln<br />
würde, wenn bestimmte Anteile<br />
sämtlicher Fahrzeuge mit dem System<br />
ausgestattet wären.<br />
Elf Milliarden Euro Nutzen<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:<br />
Der jährliche volkswirtschaftliche Nutzen<br />
beträgt 6,5 Milliarden Euro durch<br />
Unfallvermeidung und weitere fünf<br />
Milliarden Euro durch Stauvermeidung<br />
und sinkende Umweltbelastung. „Die<br />
Car-to-X-Technologie ist nun bereit für<br />
den Markt“, sagt Projektkoordinator<br />
Dr. Christian Weiß. Ab 2015 soll simTD<br />
daher erstmals in der Praxis zum Einsatz<br />
kommen. Ein Korridor von Rotterdam bis<br />
Wien wird Baustellenwarnungen mithilfe<br />
dieser Technologie vornehmen. Das<br />
System des Projekts „Sichere Intelligente<br />
Mobilität – Testfeld Deutschland (simTD)“<br />
vernetzt Fahrzeuge und die Infrastruktur<br />
elektronisch miteinander. Autos und<br />
Motorräder sowie an den Straßen installierte<br />
Stationen nehmen über Sensoren<br />
das Verkehrsgeschehen und äußere Einflüsse<br />
wie die Witterung wahr. Mit einer<br />
eigens entwickelten Funktechnik, die auf<br />
dem WLAN-Standard aufbaut, tauschen<br />
sie sich unmittelbar untereinander aus.<br />
Außerdem übermitteln sie Informationen<br />
anonymisiert an eine Verkehrszentrale,<br />
die dann die Entwicklung des Verkehrs<br />
prognostiziert und steuert.<br />
Jeder zweite Unfall an Kreuzungen<br />
wäre vermeidbar<br />
Mehr als die Hälfte der Unfälle in Kreuzungsbereichen<br />
können verhindert werden,<br />
wären alle Fahrzeuge mit dem simTD-<br />
System ausgestattet. Der Assistent weist<br />
Fahrer im Stadtverkehr bereits deutlich<br />
vor einer Kreuzung auf Fahrzeuge hin,<br />
die sich aus der anderen Straße nähern.<br />
Die Fahrer werden mit simTD in die Lage<br />
versetzt, deutlich vorausschauender zu<br />
fahren. Sie bekommen auf einem Display<br />
zum einen Vorschläge für die aktuell<br />
günstigste Route und Empfehlungen wie<br />
etwa zur optimalen Geschwindigkeit für<br />
eine grüne Welle.<br />
Schnellstmögliche Reaktion<br />
Zum anderen werden die Fahrer akustisch<br />
und visuell vor drohenden Gefahren<br />
gewarnt. Beispielsweise zeigt ein Lichtsignal<br />
an, wenn ein vorausfahrendes Auto<br />
stark bremst – auch wenn sich zwischen<br />
dem bremsenden und dem eigenen Auto<br />
mehrere andere Fahrzeuge befinden. So<br />
kann der Fahrer schon reagieren, selbst<br />
wenn er die Gefahr noch gar nicht sehen<br />
kann. Frühzeitig kündigt der Assistent<br />
auch Stauenden, Rettungsfahrzeuge oder<br />
verlorene Ladung an. „Der Feldversuch<br />
hat eindeutig gezeigt, dass das System<br />
zu mehr Sicherheit, Effizienz und Komfort<br />
im Straßenverkehr führt“, sagt Prof. Fitz<br />
Busch vom TUM-Lehrstuhl für Verkehrstechnik.<br />
„Aufgrund der Informationen<br />
haben die Fahrer Geschwindigkeit und<br />
Fahrweise frühzeitiger an die Verkehrslage<br />
angepasst. Vor allem in Situationen, in<br />
denen versteckte Gefahren lauern, ist der<br />
Nutzen der Vernetzung groß.“ n<br />
4/<strong>2013</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 45<br />
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