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Kristallklar und unbestechlich

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K O M M E N T A R<br />

Automatisierungstechniken in der Verpackungslogistik<br />

Auto-ID-Technologien erlangen auch <strong>und</strong> insbesondere<br />

im Bereich der Verpackungslogistik<br />

zunehmend an Bedeutung. Abläufe können so<br />

wesentlich effizienter gestaltet <strong>und</strong> technisch<br />

sowie wirtschaftlich optimiert werden.<br />

Die erfreulich große Anzahl an Ausstellern<br />

auf der diesjährigen Sonderschau<br />

„AutoID in der Verpackungslogistik“,<br />

die das IDH des VVL e. V. im Rahmen<br />

der CeMAT vom 2. bis zum 6. Mai<br />

2011 in Hannover organisiert, zeigt die<br />

Bedeutung einer aufeinander abgestimmten<br />

Verzahnung von Prozessen<br />

aus der klassischen Logistik <strong>und</strong> der<br />

Verpackungstechnik. 30 Aussteller werden<br />

auf einer knapp 1.000 m² großen<br />

Gesamtfläche zeigen, wie geeignete<br />

Konzepte <strong>und</strong> Lösungen aussehen können.<br />

Dies umfasst dabei die Kernbereiche<br />

wie die Verpackung von Produkten<br />

bzw. die Herstellung von Transportverpackungen<br />

<strong>und</strong> (palettierten) Ladeeinheiten<br />

bis hin zur Ladungsbildung <strong>und</strong><br />

-sicherung auf Fahrzeugen oder das<br />

Ein-/Auslagern dieser Verpackungseinheiten<br />

im Unternehmen, die Kommissionierung<br />

sowie auch periphere Gebiete<br />

wie etwa die Produktsicherung<br />

oder die Einhaltung<br />

von IT-Standards.<br />

Letztlich<br />

ist eine effiziente<br />

Verzahnung aller<br />

betroffenen Unter-<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Institut für Distributions- <strong>und</strong><br />

Handelslogistik (IDH) des Vereins zur<br />

Förderung innovativer Verfahren in<br />

der Logistik (VVL) e.V.<br />

Giselherstr. 34<br />

44319 Dortm<strong>und</strong><br />

www.vvl-ev.de<br />

nehmensbereiche essentiell für optimal<br />

funktionierende Prozesse <strong>und</strong> die<br />

Sicherung von Wettbewerbsvorteilen<br />

im Rahmen einer weltweiten <strong>und</strong> globalisierten<br />

Wirtschaft.<br />

Planung, Steuerung <strong>und</strong> Kontrolle der<br />

Material- <strong>und</strong> Informationsflüsse erfordern<br />

– besonders in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten – speziell auf die<br />

jeweiligen Anforderungen des einzelnen<br />

Unternehmens angepasste Lösungen<br />

<strong>und</strong> Technologien, um im Rahmen<br />

der klassischen Aufgabenstellung die<br />

richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort bereit zu stellen. Die Umsetzung<br />

dieser Aufgabe unterstützen u. a.<br />

technische Innovationen in der Verpackungstechnik,<br />

von der Beschaffung<br />

über die Produktion bis hin zur Auslieferung<br />

an den K<strong>und</strong>en. Aber auch der<br />

Aspekt der Automatisierung besitzt<br />

einen hohen Stellenwert bei der Optimierung<br />

logistischer Prozesse, so dass<br />

sowohl aktuelle Fachartikel als auch<br />

Messen diesem Thema durch Aufzeigen<br />

von Trends <strong>und</strong> neuen Entwicklungen<br />

im Hinblick auf optische <strong>und</strong><br />

elektronische Identifikationsverfahren<br />

– den sog. Auto-ID-Technologien – zur<br />

Automatisierung der Supply Chains<br />

gerecht werden.<br />

Eine moderne Logistik ist heute im<br />

Zusammenspiel mit der Verpackungstechnik<br />

ohne den Einsatz hierauf abgestimmter<br />

Identifikationstechnologien<br />

nicht mehr möglich. Die vielfältigen <strong>und</strong><br />

zum größten Teil individuellen Anforderungen<br />

der Unternehmen stellen eine<br />

kommentar 13<br />

große Herausforderung dar, der unter<br />

anderem durch hochentwickelte, angepasste<br />

Fördertechniken sowie durch<br />

eine Optimierung der Distributionsabläufe<br />

begegnet wird.<br />

In diesem Zusammenhang ist es entscheidend,<br />

dass die Auswahl der zum<br />

Einsatz kommenden Kennzeichnungs-<br />

<strong>und</strong> Identifikationstechnologie(n)<br />

prozessspezifisch <strong>und</strong> unter Berücksichtigung<br />

relevanter Parameter<br />

erfolgt, um einen nachhaltigen Einsatz<br />

sicherstellen zu können. Dabei<br />

wird häufig der Fehler gemacht, nur<br />

die Material- <strong>und</strong> Anschaffungskosten<br />

zu betrachten, nicht jedoch auch<br />

>> Verpackung ohne Logistik ist<br />

wie „Pommes ohne Fritz“

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