Der Extrakorporale Kreislauf
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<strong>Der</strong> <strong>Extrakorporale</strong> <strong>Kreislauf</strong> am Beispiel des Aorto Coronaren Bypasses<br />
Heparingabe<br />
Die Heparin-Gabe erfolgt erst bei Eröffnung des Perikards um einen vermehrten Blutverlust während der Graftentnahme zu<br />
vermeiden. Es erfolgen klare Absprachen zwischen Operateur, Anästhesie und Kardiotechniker bezüglich der Heparinapplikation.<br />
Operationssitus Instrumentierende und Kardiotechniker Anästhesie<br />
• Weisung an Anästhesie →<br />
Heparingabe<br />
• Pericarderöffnung<br />
• Ankündigung und Nachfragen<br />
bei<br />
Anästhesie und<br />
Kardiotechniker vor<br />
Beginn der Kanülierungsmassnahmen<br />
Zudienung<br />
• Die Instrumentierende und<br />
die<br />
Zudienung sorgen für absolute<br />
Ruhe im OPS<br />
• Kontrolle des Benötigten<br />
Sterilmaterials zum Anschluss<br />
an<br />
die HLM<br />
• Achtet auf Verwenden des<br />
Kardiotomiesaugers<br />
• Cave: keine Herzberührung<br />
z.B.<br />
durch den Sugiansatz → kann<br />
Herzrhytmusstörung auslösen<br />
• Absprache mit Operateur und<br />
Anästhesie vor dem<br />
Einschalten<br />
des Kardiotomiesaugers<br />
d.h. ist Heparin-Gabe erfolgt?<br />
Wenn ja → Kardiotomiesauger<br />
Aktivieren (ansonsten würde<br />
das<br />
Blut in den Schläuchen<br />
gerinnen)<br />
• Intravasale Injektion von<br />
Heparin<br />
über ZVK. Wirkungseintritt<br />
erfolgt<br />
nach 1-2 Min.<br />
• Genaue Beobachtung des<br />
chirurgischen Geschehens<br />
• ACT-Kontrolle (activated<br />
coagulation time) und<br />
gegebenenfalls<br />
Nachinjektion von<br />
Heparin<br />
Arterielle Kanülierung<br />
Durch eine Stichinzision in die distale Aorta ascendens wird die arteriellen Kanüle eingeführt, fixiert und an die arterielle Linie des<br />
HLM Schlauchsystems konnektiert. Die arterielle Linie ist noch zu, der Patient wird also noch nicht perfundiert.<br />
Operationssitus Instrumentierende und<br />
Zudienung<br />
Kardiotechniker Anästhesie<br />
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