Richtlinien - Berliner Fußball-Verband e.V.

Kapitel 3: Der Ankreuz-Schiedsrichter-Beobachtungsbogen (ASB) 19
bunden.
+ Versteckte Regelwidrigkeiten vor Ballannahme
erkannt.
+ Tatortfestlegung überzeugend (eigene Hälfte,
gegnerische Hälfte).
+ Genaue Festlegung des Tatorts (innerhalb/
außerhalb des Strafraumes).
+ Durch die optimale Spielgestaltung hatte
der SR entscheidend Anteil am geordneten
Spielablauf.
+ Richtige Unterscheidungen zwischen aktivem/passivem
Abseits (i. d. R. anzuwenden
bei Spielleitungen ohne neutrale SRA).
– Verlor (teilweise) die Übersicht.
– Verlor mit zunehmender Spieldauer die Linie;
reagierte zu spät; großzügige Bewertungen
waren unangebracht.
– Übertriebenes Vorteilspiel/wiederholt nachteilig;
mehrfach übertriebenes Vorteilspiel
ermöglichte Hektik.
– Fehlerhafte Bewertung von Fußvergehen.
– Nicht konsequent genug.
– Nicht fehlerfrei bei der Bewertung/Unterscheidung
der Handspielvarianten.
– Nicht fehlerfrei beim Bewerten des Zweikampfverhaltens
(Erstvergehen).
– Zu kleinlich beim Festlegen des Ortes.
– Fehler beim Festlegen des Tatortes.
– Die Bewertung von Abseits war fehlerhaft
(mit Torfolge/für das Spiel entscheidend).
3.4.4 Regelanwendung, Regelauslegung
und taktisches Verhalten
+ Unterscheidung zwischen direkten und indirekten
Freistößen.
+ Korrekte Überwachung der Einwürfe.
+ Auswechselvorgang richtig vollzogen.
+ Spielkleidung geprüft.
+ Nachspielzeiten waren angemessen und
wurden korrekt angezeigt.
+ Verletzte Spieler wurden außerhalb des Feldes
behandelt.
+ Genaue Beachtung der Mauerdistanz.
+ Umfeldeinflüsse (Trainer, Bänke, Zuschauer)
überzeugend und angemessen reguliert
(korrektes Verhalten).
+ Regelgerechte Überwachung der Strafstoßausführung.
+ Mehrfach voll gefordert, optimal umgesetzt.
+ Schmuck/Gegenstände im Sinne der Regel
4 wurden nicht getragen.
+ angewiesene Pfiffe zur Spielfortsetzung
wurden richtig gehandhabt.
– Im Strafraum ind. Freistoß statt Strafstoß.
– Unangemessen beim Festlegen.
– Verspätete/zeitgleiche Korrektur des Ortes
nach/beim Ausführen des Einwurfs/mehrfach
Fehler beim Einwurf ignoriert.
– Mehrfach Ausführung am falschen Ort geduldet.
– Mehrfach Ungenauigkeiten/Fehler.
– Spielteilnahme ohne Prüfung der Spielkleidung;
ließ Schmuck/Gegenstände tragen.
– Ohne Nachspielzeit, obwohl erforderlich, in
der Höhe nicht nachvollziehbar.
– Nachspielzeit nicht angezeigt.
– Keine Einflussnahme bei der Behandlung
verletzter Spieler auf dem Feld.
– Zu nachsichtig bei der Mauerbildung; klares
Vorlaufen aus der Mauer nicht bestraft.
– Griff nicht ein, als Trainer ständig am Spielfeldrand
standen und Anweisungen gaben.
– Strafstoßausführung wurde nicht wiederholt,
obwohl erforderlich.
– angewiesene Pfiffe zur Spielfortsetzung
blieben aus.
3.4.5 Disziplinarkontrolle
+ Sinnvoller Einsatz von Ermahnungen.
+ Die Disziplinarstrafen zeigten Wirkung.
+ Ermahnungen und Disziplinarstrafen wurden
klar und deutlich ausgesprochen.
+ Der Schiedsrichter war im Bereich der Disziplinarstrafen
konsequent.
+ Unsportlichkeiten wurden nicht geduldet
(Ballwegschlagen nach dem Pfiff, Abwinken,
Fordern von Disziplinarstrafen).
+ Klare und nachvollziehbare Linie.
+ Reklamieren wurde unverzüglich bestraft.
+ Schiedsrichter sprach vorgeschriebene Disziplinarstrafen
aus.
+ Für Festhalten wurden die korrekten Strafen
ausgesprochen.
– Zu früher Einsatz von Disziplinarstrafen bei
geringen Vergehen.
– Zwingende Disziplinarstrafe wurde nicht
ausgesprochen.
– Unsportlichkeiten wurden geduldet.
– Setzte die Akzente bei den Vw falsch.
– Keine klare Linie bei den Karten erkennbar.
– Brutale Spielweise nicht mit Rot bestraft.
– Angriffe von hinten in die Beine des Gegners,
die dessen Gesundheit gefährdeten,
wurden nicht mit Rot geahndet.
– Chaotische Vergabe der Disziplinarstrafen.
– Für eine klare Notbremse gab es nur Gelb.
– Der Schiedsrichter verlieh den Verwarnun-