doc 1 - About PUMA
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Vorwort | Lagebericht | Wertmanagement | Aktie | Konzernabschluss - IFRS - | Bericht des Aufsichtsrats | Vorstand und Aufsichtsrat<br />
Produktqualität<br />
<strong>PUMA</strong> Produkte müssen neben funktionellen und optischen auch<br />
qualitativ hohe Erwartungen der Käufer erfüllen. Durch umfangreiche<br />
Labortests und die Mitwirkung von <strong>PUMA</strong>-Athleten an<br />
Design und in der Produktentwicklung wird gewährleistet, dass<br />
unsere Produkte höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen.<br />
Unsere externen Hersteller werden stetig und streng kontrolliert<br />
und müssen einen rigorosen Auswahlprozess durchlaufen.<br />
Zu den Erwartungen an <strong>PUMA</strong> gehört ebenfalls, dass Umweltund<br />
Sozialstandards konsequent eingehalten werden.<br />
Auftretende Probleme können Auswirkungen auf Marke und<br />
Beschaffungsrisiken<br />
Im Bereich der Beschaffung bestehen Risiken hinsichtlich der<br />
Herstellerabhängigkeit und des Zugangs zu den regionalen<br />
Beschaffungsmärkten.<br />
Die Lieferantenstruktur in der Sportartikelindustrie ist generell<br />
fragmentiert. <strong>PUMA</strong> kooperiert mit einer Vielzahl von Herstellern,<br />
speziell in den Regionen Fernost und Osteuropa. Diese<br />
Diversifikation limitiert die Abhängigkeit bezogen auf die<br />
Hersteller und stärkt <strong>PUMA</strong>s Verhandlungsposition. Der Zu-<br />
Finanzielle Risiken<br />
Im finanziellen Bereich unterliegt <strong>PUMA</strong> vor allem Fremdwährungs-<br />
und Planungsrisiken.<br />
Fremdwährungsrisiken entstehen dadurch, dass <strong>PUMA</strong> zu einem<br />
großen Teil Produkte in Asien beschafft und in USD bezahlt, diese<br />
aber überwiegend in EUR und anderen Währungen verkauft.<br />
<strong>PUMA</strong> begegnet diesem Risiko entsprechend einer internen<br />
Richtlinie durch den Einsatz primärer und derivativer<br />
Finanzinstrumente (Hedging).<br />
- 32 -<br />
Image haben. Unsere externen Lieferanten verpflichten sich,<br />
die international anerkannten Standards umzusetzen.<br />
<strong>PUMA</strong> hat dazu einen Unternehmensprozess und ein<br />
internes Kontrollmanagement (S.A.F.E. = Social, Accountability,<br />
Fundamental, Environmental) eingerichtet, das nach strengeren<br />
Richtlinien als gesetzlich gefordert auditiert.<br />
gang zu Beschaffungsmärkten könnte durch Import- oder Exportrestriktionen<br />
gestört werden. Speziell der Beschaffungsmarkt<br />
China ist von hoher Bedeutung für die Branche und <strong>PUMA</strong>.<br />
In der Berichtsperiode hat <strong>PUMA</strong> – auch durch das Wachstum<br />
gefördert – eine weitere regionale Diversifikation betrieben,<br />
beispielweise durch Verstärkung der Beschaffung in Vietnam.<br />
Die Finanzplanung hat das Ziel eines ausgewogenen Wachstums:<br />
Es wird sichergestellt, dass ein kontinuierliches, nachhaltiges<br />
finanzielles Engagement in die Marke möglich ist und die<br />
Erwartungen der Aktionäre erfüllt werden. Eine äußerst solide<br />
Vermögens- und Finanzlage geben hier entsprechende Sicherheit.<br />
Zusätzlich bietet das Quartals-, Monats- und wöchentliche<br />
Reporting sowie sich daraus ergebende Analysen die Grundlage<br />
um schnell agieren und bei Bedarf gegensteuern zu können.<br />
Retail-Geschäft<br />
Durch den internationalen Ausbau des eigenen Retail-Geschäftes<br />
wird neben einer durchgängigen Präsentation der Produktlinien<br />
eine höhere Rohertragsmarge erzielt. Die Verlängerung der<br />
Wertschöpfungskette birgt ein Investitionsrisiko. Insofern sind<br />
mit dem Ausbau beispielsweise langfristige Mietverpflichtungen<br />
und Investitionen verbunden, die den Anteil der fixen Kosten<br />
erhöhen. Bei rückläufigen Umsätzen würden diese fixen Kosten<br />
zu einer Belastung der Profitabilität führen.<br />
Organisatorische Herausforderungen<br />
<strong>PUMA</strong>s übergeordnetes Ziel, zum ersten echten virtuellen<br />
Sportartikelunternehmen zu werden, wird durch die globale<br />
Ausrichtung und konsequente Dezentralisierung vorangetrieben.<br />
Hierdurch entstehen allerdings Unwägbarkeiten im Rahmen von<br />
technischen, logistischen und personellen Herausforderungen.<br />
Hinzu kommt die zunehmende Komplexität innerhalb der<br />
Organisationsstruktur bedingt durch das Wachstum des<br />
Konzerns.<br />
Zusammenfassung<br />
Vorwort | Lagebericht | Wertmanagement | Aktie | Konzernabschluss - IFRS - | Bericht des Aufsichtsrats | Vorstand und Aufsichtsrat<br />
USA<br />
Strategische Planung (Marke)<br />
Marketing (Marke)<br />
Forschung & Entwicklung (Produkt)<br />
Durch das Risikomanagement ist <strong>PUMA</strong> in der Lage, die<br />
gesetzlichen Bestimmungen zur Kontrolle und Transparenz im<br />
Unternehmen zu erfüllen. Das Management geht davon aus,<br />
- 33 -<br />
<strong>PUMA</strong> begegnet diesen Risiken durch die sorgfältige Auswahl von<br />
Retail-Standorten, Rekrutierung von Personal mit langjähriger<br />
Erfahrung im Retail-Geschäft sowie durch ein tagesgenaues<br />
Umsatzreporting und ein ausgeprägtes Controlling.<br />
Durch die strategische Planung, die kontinuierliche Optimierung<br />
von Geschäftsabläufen und die sinnvolle Integration und<br />
Investition in Informationstechnologie gelingt es <strong>PUMA</strong>, sowohl<br />
organisatorisch zu wachsen als auch neue Potenziale bezüglich<br />
Effizienz und internationaler Kommunikation zu erschließen.<br />
Hong Kong<br />
Forschung und Entwicklung (Produkt)<br />
Sourcing (Warenlogistik)<br />
Virtuelle Unternehmenszentrale<br />
Deutschland<br />
Forschung und Entwicklung (Produkt)<br />
Sourcing (Produkt Unterstützung)<br />
Supply Service (Warenlogistik)<br />
Lager & Logistik (Warenlogistik)<br />
Verkauf, Verkaufsunterstützung &<br />
Vertrieb (Wachstum)<br />
dass in einer Gesamtbewertung der Risikosituation des<br />
Unternehmens die Risiken begrenzt und überschaubar sind und<br />
den Fortbestand der <strong>PUMA</strong> Gruppe nicht gefährden.