doc 1 - About PUMA
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Vorwort | Lagebericht | Wertmanagement | Aktie | Konzernabschluss - IFRS - | Bericht des Aufsichtsrats | Vorstand und Aufsichtsrat<br />
24. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
Laufende Ertragsteuern in Deutschland betreffen Körperschaftsteuern,<br />
Solidaritätsabgaben und Gewerbesteuern.<br />
Grundsätzlich unterliegen die <strong>PUMA</strong> AG und ihre deutschen<br />
Tochtergesellschaften der Körperschaftsteuer zuzüglich Solidaritätsabgabe<br />
und der Gewerbesteuer, die bei der Ermittlung des<br />
25. Gewinn je Aktie<br />
Der Gewinn je Aktie wird in Übereinstimmung mit IAS 33<br />
ermittelt, indem der Konzerngewinn durch die durchschnittliche<br />
Zahl der ausstehenden Aktien dividiert wird. Eine Verwässerung<br />
dieser Kennzahl ergibt sich durch potenzielle Aktien aus dem<br />
- 72 -<br />
2003 2002<br />
T-€ T-€<br />
Laufende Ertragsteuern<br />
Deutschland 26.678 20.670<br />
Andere Länder 59.111 23.846<br />
85.789 44.516<br />
Latente Steuern -1.587 -4.749<br />
84.202 39.767<br />
körperschaftsteuerlichen Einkommens abzugsfähig ist. Daraus<br />
ergibt sich im Geschäftsjahr ein Mischsteuersatz von<br />
ca. 36,85%.<br />
Überleitung vom theoretischen Steueraufwand auf den effektiven<br />
Steueraufwand:<br />
2003 2002<br />
T-€ T-€<br />
Ergebnis vor Ertragsteuern 264.106 124.426<br />
Theoretischer Steueraufwand<br />
Steuersatz der AG = 36,85% (Vorjahr: 36,85%) 97.323 45.851<br />
Besteuerungsunterschied Ausland -21.044 -9.201<br />
Andere Steuereffekte:<br />
Konzerninterne Buchungen 1.164 7.453<br />
Goodwill Abschreibungen 1.493 210<br />
Auflösung Wertberichtigung auf latente Steuern -4.558 -4.437<br />
Steuerrückstellungen 5.400 0<br />
Strukturanpassungen 752 0<br />
Andere steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen und Erträge<br />
sowie Konsolidierungs- und sonstige Effekte 3.672 -109<br />
Effektiver Steueraufwand 84.202 39.767<br />
Effektiver Steuersatz 31,9% 32,0%<br />
Management Incentive Programm. Das Aktienoptionsprogramm<br />
wirkt im Geschäftsjahr gewinnverwässernd. Die Berechnungen<br />
sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:<br />
2003 2002<br />
Konzerngewinn, netto T-€ 179.333 84.881<br />
Durchschnittliche Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien in Stück 15.931.607 15.611.296<br />
Verwässerte Zahl der Aktien in Stück 16.448.893 15.907.811<br />
Gewinn je Aktie € 11,26 5,44<br />
Gewinn je Aktie, verwässert € 10,90 5,34<br />
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26. Management der Währungsrisiken<br />
Die Gesellschaft ist Währungsrisiken, die aufgrund eines<br />
Ungleichgewichts der weltweiten Cashflows entstehen, ausgesetzt.<br />
Dieses Ungleichgewicht resultiert überwiegend aus dem<br />
hohen Beschaffungsanteil in Fernost auf US-Dollarbasis. Die<br />
Verkäufe werden größtenteils in anderen Währungen fakturiert.<br />
Außerdem erzielt die Gesellschaft Lizenzeinnahmen überwiegend<br />
in japanischen Yen (JPY) und USD. Die daraus resultierenden<br />
Aktiva und Passiva unterliegen vom Zeitpunkt ihrer Entstehung<br />
bis zur Realisierung Kursschwankungen.<br />
Zur Minimierung der Währungsrisiken aus Fremdwährungsschwankungen<br />
werden in der <strong>PUMA</strong> Gruppe derivative und<br />
originäre Sicherungen entsprechend einer konzerninternen<br />
Richtlinie eingesetzt. Derivative Geschäfte kommen dann zum<br />
Einsatz, wenn sich nach Verrechnung von bestehenden<br />
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sowie für<br />
künftige Transaktionen ein Sicherungsbedarf ergibt. Gemäß<br />
ihren Treasury-Grundsätzen hält die Gesellschaft keine<br />
derivaten Finanzinstrumente zu Handelszwecken. Die Derivate<br />
werden grundsätzlich mit den verbundenen Grundgeschäften zu<br />
Bewertungseinheiten (Hedge Accounting) zusammengefasst und<br />
haben in diesem Umfang keinen Einfluss auf das Jahresergebnis.<br />
Die Gesellschaft sichert ihren Nettobedarf bzw. -überschuss der<br />
entsprechenden Währungen grundsätzlich rollierend zwölf<br />
Monate im voraus ab. Aufgrund einer weiteren Abschwächung<br />
des US-Dollars gegenüber dem Euro sowie anderen Währungen<br />
Der Nominalbetrag entspricht den zwischen den Parteien<br />
vereinbarten Beträgen der jeweiligen Sicherungsgeschäfte. Der<br />
Marktwert ist der Betrag, zu dem das jeweilige Finanzinstrument<br />
am Markt zwischen interessierten Vertragsparteien am Bilanzstichtag<br />
gehandelt würde. Die Ermittlung der Marktwerte basiert<br />
grundsätzlich auf von den jeweiligen Banken angeforderten<br />
Marktwerten. Dieser wird innerhalb der sonstigen finanziellen<br />
Vermögenswerte bzw. der sonstigen Verbindlichkeiten gemäß IAS<br />
- 73 -<br />
hat die Gesellschaft die Sicherung auf bis zu 18 Monate des<br />
Nettobedarfs erweitert. Der Nettobedarf bzw. -überschuss ergibt<br />
sich aus dem Bedarf einer bestimmten Währung abzüglich der zu<br />
erwartenden Einnahmen in derselben Währung. Zur Absicherung<br />
der Wechselkursrisiken werden grundsätzlich Devisentermingeschäfte<br />
und in geringem Umfang Optionen eingesetzt.<br />
Für Bilanzierungszwecke werden eindeutige Verknüpfungen von<br />
Sicherungsgeschäften mit bestimmten Teilen aus der Gesamtrisikoposition<br />
vorgenommen. Am Bilanzstichtag bestehen fast<br />
ausschließlich Devisentermingeschäfte für den Kauf von USD und<br />
EUR und den Verkauf von JPY und USD, die nur mit renommierten<br />
internationalen Finanzinstituten abgeschlossen wurden.<br />
Die Laufzeiten der Währungsderivate betragen derzeit bis zu 18<br />
Monate. Ein Kreditrisiko wird als sehr gering bzw. unwahrscheinlich<br />
eingeschätzt. Die Kontrakte werden ausschließlich dazu<br />
genutzt, bereits abgeschlossene oder sich abzeichnende Verträge<br />
abzusichern.<br />
Die Nominalbeträge und die Marktwerte der offenen<br />
Kurssicherungsgeschäfte, die sich im Wesentlichen auf Cashflow-<br />
Hedges beziehen, setzten sich wie folgt zusammen:<br />
Nominalbetrag Nominalbetrag Marktwert Marktwert<br />
31.12.2003 31.12.2002 31.12.2003 31.12.2002<br />
T-€ T-€ T-€ T-€<br />
Devisentermingeschäfte gesamt 514.748 315.222 -22.750 -1.725<br />
39 bilanziert und ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet,<br />
soweit sich das Sicherungsgeschäft auf zukünftige Transaktionen<br />
bezieht.<br />
Das Management erwartet aus der Verwendung der derivativen<br />
Finanzinstrumente keine nachteiligen Einflüsse auf die Finanzlage<br />
des Konzerns.