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ABC der Schmierung - Aral

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Anzahl C-Atome Aggregatszustand Produkt<br />

10<br />

<strong>ABC</strong> <strong>der</strong> <strong>Schmierung</strong><br />

C1 bis C4 gasförmig Gase (Methan, Ethan, Propan, Butan)<br />

ca. C5 bis C12 sehr dünnflüssig Benzine<br />

ca. C10 bis C22 dünnflüssig Heizöl EL / Diesel<br />

ca. C20 bis C35 flüssig - dickflüssig Schmieröle<br />

über ca. C35 dickflüssig - fest Vakuumrückstand / Bitumen<br />

über ca. C100 fest Paraffine<br />

Tabelle 2 : Aggregatszustand in Abhängikeit <strong>der</strong> Anzahl C-Atome<br />

Ein Überblick über verschiedene Kenndaten, abhängig von <strong>der</strong> Molekülgrösse, gibt<br />

Tabelle 3.<br />

Produkte<br />

Molekülgrösse <br />

Molekularmasse<br />

Siedebereich<br />

(°C)<br />

Flammpunkt<br />

(°C)<br />

Dichte<br />

(kg/m 3 )<br />

Benzine C5 bis C12 72 - 170 30 - 200 bis -50 715 - 790<br />

Heizöl EL /<br />

Diesel<br />

C10 bis C22 142 - 310 180 - 360 58 - 65 810 - 860<br />

Schmieröle C20 bis C35 280 - 460 210 - 600 100 - 300 840 - 920<br />

Tabelle 3 : Kenndaten verschiedener Kohlenwasserstoffe (ca.-Werte)<br />

2.4 Einteilung <strong>der</strong> Kohlenwasserstoffe aufgrund ihrer Molekülstruktur<br />

Erdöl ist kein Produkt einheitlicher Zusammensetzung. Es enhält leicht- bis schwerflüchtige<br />

Verbindungen, die durch Destillation aufgetrennt werden können. Chemisch gesehen findet<br />

man Kombinationen von ketten- und ringförmigen, von gesättigten und ungesättig- ten Kohlenwasserstoff-Verbindungen.<br />

Sie werden dann als paraffinbasisch. naphtenbasisch o<strong>der</strong><br />

aromatisch bezeichnet, je nachdem welcher Kohlenwasserstofftyp die physikalischchemischen<br />

Eigenschaften <strong>der</strong> gesamten Verbindung prägt. Stark vereinfachend gilt <strong>der</strong> in<br />

Tabelle 4 aufgeführte Zusammenhang für die Einordnung eines Mineralöls.<br />

Auch die Eigenschaften <strong>der</strong> Mineralöl-Raffinate hängen sehr stark von <strong>der</strong> Molekularstruktur<br />

ab. Sehr typische Beispiele hierfür sind die bereits oben erwähnte oxidative und thermische<br />

Stabilität, welche deutlich voneinan<strong>der</strong> zu unterscheiden sind. Während unter oxidativer Beständigkeit<br />

<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand gegen eine Reaktion mit Sauerstoff verstanden wird, ist die thermische<br />

Beständigkeit <strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>stand eines Moleküls gegen eine Zerfall durch Wärmeeinwirkung.

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