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Inhaltsverzeichnis - Apriso

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Auf Seiten von SAP war lange Zeit nicht erkennbar, ob man überhaupt den Weg<br />

hin zum operativen Produktionsmanagement beschreiten will. Der zunehmende<br />

Informationsaustausch in einer globalen Welt und zwar in Echtzeit konnte auch<br />

SAP nicht mehr ignorieren und man ging ab etwa 2004 auf Einkaufstour in Sachen<br />

Produktion.<br />

Als erstes kaufte man die Firma Lighthammer mit seinem MI Tool für Realtime<br />

Datenauswertungen aus der Produktion.<br />

Es folgte der Kauf von FactoryLogic mit einem sehr guten Demand Driven<br />

Manufacturing (DDM) System als Vorspann für ein MES.<br />

Für den eigentlichen Ausführungsteil kaufte man Visiprise einem MES Anbieter aus<br />

den USA.<br />

Selbst zimmerte man die Plattform MII, die als Kommunikations-Interface<br />

zwischen SAP ERP und der Produktion agiert und in die die verschiedenen Systeme<br />

eingebunden werden. Wenn man genauer hinschaut vermisst man ein integriertes<br />

System. Zum Beispiel das DDM Modul taucht selbst bei umfangreichen Recherchen<br />

nicht mehr auf.<br />

Diese Einkaufsphilosophie ist natürlich auch ein Ausdruck für die nicht vorhandene<br />

Kompetenz in Sachen Produktion.<br />

Kompetentes Personal für die Produktion bei ERP Anbietern findet man kaum und<br />

muss auf entsprechende Systemintegratoren zurückgreifen, die sich mit der Zeit<br />

mit den verschiedenen Systemen der ERP Anbieter für die Produktion vertraut<br />

gemacht haben. Es kommt im Regelfall zu einer ganzen Reihe von<br />

Ansprechpartnern.<br />

Die „sogenannten“ MES Anbieter<br />

Es sind jene Anbieter, die seit beinahe 3 Jahrzehnten Systeme geschaffen haben,<br />

die Betriebs- und Maschinendaten (in Verbindung mit den Automationsanbietern)<br />

sammeln und damit die Bedürfnisse von ERP befriedigen. Ein integrierter Ansatz<br />

fehlt meist, man verlässt sich auf ERP, das die Stammdaten mit den Aufträgen<br />

liefert. Fehlendes Datenmaterial wird ergänzt bzw. fehlende Funktionsbausteine<br />

werden von Fremdanbietern eingebunden. Da diese Anbieter meist nicht die<br />

finanziellen Mittel haben, Firmen und Produkte aufzukaufen, um sie in ihr eigenes<br />

Produktportfolio zu integrieren, kann man sich mit diesen Fremdprodukten kaum<br />

identifizieren, es bleiben Fremdprodukte.

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