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Gesund ins neue Jahr - und Notdienst-Apotheken - Österreichische ...

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APORAMA<br />

Winterwetter – Gesicht schützen<br />

<strong>und</strong> Piercings herausnehmen<br />

Tipps gegen Eiseskälte<br />

Rotgefrorene Nasen, kalte Füße <strong>und</strong> Gänsehaut: Der Winter hat<br />

mit Schnee <strong>und</strong> Minusgraden in Europa Einzug gehalten.<br />

Durch starken Wind liegt die gefühlte Temperatur noch deutlich<br />

unter den Vorhersagen. Wer ein paar einfache Tipps beherzigt,<br />

kann jedoch jeder Kältewelle trotzen.<br />

DAS GESICHT SCHÜTZEN<br />

Im Bereich von M<strong>und</strong> <strong>und</strong> Nase liegen zahlreiche Kälterezeptoren,<br />

von denen der Mensch zehnmal so viele hat wie Wärmerezeptoren.<br />

Deshalb friert man an den Wangen <strong>und</strong> an der Nasenspitze besonders<br />

schnell. Hier kann nur ein dicker Schal helfen, der wie eine<br />

Vermummung um den Kopf gewickelt wird. Eine Haube zu tragen<br />

sollte bei Minusgraden Pflicht sein. Aufgr<strong>und</strong> der gut durchbluteten<br />

Kopfhaut friert der Kopf besonders schnell.<br />

EINCREMEN<br />

Ein Fettfilm auf der Haut schützt gut vor der Kälte – doch leider<br />

kommt die hauteigene Fettproduktion bei kalter Witterung zum Erliegen.<br />

Die Folge: die Hände werden rissig, das Gesicht spannt, die<br />

Lippen springen auf. Vor allem wer zu einer langen Schneewanderung<br />

aufbricht oder Rodeln geht, sollte seine Haut mit Fettcremes<br />

<strong>und</strong> Lippenpflegestiften schützen. Von Cremes mit hohem Wasseranteil<br />

raten Experten ab, denn das Wasser verdunstetet <strong>und</strong> kühlt<br />

die Haut noch mehr aus. Bei trockener Heizungsluft schaffen übrigens<br />

ein Luftbefeuchter oder Zimmerpflanzen Abhilfe.<br />

KINDER NICHT ZU DICK EINPACKEN<br />

Viele Eltern packen ihr Kind zum Spaziergang so dick ein, dass sie<br />

sich kaum noch bewegen können. Apotheker empfehlen stattdessen,<br />

Kindern leichte <strong>und</strong> wärmende Skiunterwäsche unter Hose <strong>und</strong><br />

Jacke anzuziehen, in der sie sich gut bewegen können. In die Schuhe<br />

gehören Thermosohlen. Die besonders empfindliche Kinderhaut<br />

im Gesicht sollte mit reichhaltiger Fettcreme geschützt werden.<br />

PIERCINGS ENTFERNEN<br />

Eine besondere Gefahr für das Gesicht stellen Piercings im Winter<br />

dar. Bei Minusgraden können sie an Nase, Braue oder M<strong>und</strong>winkel<br />

sogar einfrieren <strong>und</strong> damit für Verletzungen im Gesicht sorgen <strong>und</strong><br />

auch zu einer nachhaltigen schwärzlichen Verfärbung der Haut<br />

führen. Wenn die Quecksilbersäule unter null Grad fällt, sollten die<br />

modischen Stecknadelköpfe im Gesicht deshalb besser herausgenommen<br />

werden. Gleiches gilt für Ohrringe bei Kindern.<br />

MAL AUFS BADEN VERZICHTEN<br />

Kalte Luft <strong>und</strong> Heizungswärme trocknen die Haut ohnehin aus;<br />

lange Vollbäder sind daher eine zusätzliche Belastung. Wer darauf<br />

trotzdem nicht verzichten mag, sollte dem Wasser Badeöl zusetzen,<br />

weil es mehr Fett enthält. Und anschließend dick eincremen, damit<br />

die Haut gut ernährt wird.<br />

VIEL FLÜSSIGKEIT TRINKEN<br />

Wasser, Tee <strong>und</strong> Fruchtsäfte können dem Körper von innen helfen,<br />

mit der Kälte <strong>und</strong> der niedrigeren Luftfeuchtigkeit besser klar zu<br />

kommen. Außerdem unterstützen vitaminreiche Getränke das Immunsystem<br />

<strong>und</strong> beugen damit Erkältungs- <strong>und</strong> Herz-Kreislauf-<br />

6 DA Jänner 2011<br />

Krankheiten vor. Entgegen der landläufigen Meinung wärmt Alkohol<br />

übrigens nicht. Experten raten, die Finger davon zu lassen. Besser<br />

hilft Ingwertee: Er fördert die Durchblutung <strong>und</strong> wärmt durch<br />

seine Schärfe.<br />

DIE FÜßE WÄRMEN<br />

Ein Bad mit ansteigender Temperatur macht die Füße wieder warm<br />

<strong>und</strong> fährt den Kreislauf hoch. Das Fußbad sollte r<strong>und</strong> 32 Grad<br />

warm sein, also nicht zu heiß. Außerdem hilft eine Fußmassage mit<br />

Händen oder Bürste. <br />

www.feelok.at<br />

<strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsprogramm für<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

»feelok« ist ein internetbasierendes Präventionsprogramm, welches<br />

sein Augenmerk vor allem auf die <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heit <strong>und</strong> das<br />

Wohlbefinden Jugendlicher im Alter zwischen 12 <strong>und</strong> 18 <strong>Jahr</strong>en<br />

richtet. Es wurde vom Institut für Sozial- <strong>und</strong> Präventionsmedizin<br />

der Universität Zürich entwickelt <strong>und</strong> für Österreich von<br />

Styria vitalis <strong>und</strong> pro mente: kinder jugend familie für Kärnten<br />

verfügbar gemacht.<br />

»feelok« beinhaltet verschiedene Themen, wie z.B. »Arbeit«,<br />

»Alkohol«, »Rauchen«, »Bewegung <strong>und</strong> Sport«, »Ernährung«<br />

u.v.m.<br />

Das Programm zum Thema »Arbeit« unterstützt die Jugendlichen<br />

darin, einen ihren Interessen <strong>und</strong> Fähigkeiten entsprechenden<br />

Beruf zu finden. Außerdem werden verschiedene Problemlösungen<br />

angeboten, die im Zusammenhang mit der Lehre auftauchen<br />

können.<br />

Mittels eines von Experten ausgearbeiteten »Check-Tests« in<br />

Form eines Quiz‘ zum jeweiligen Thema kann der Jugendliche –<br />

oder besorgte Eltern – in den Programmen »Alkohol« <strong>und</strong> »Rauchen«<br />

selbst herausfinden, inwieweit er z.B. einer drohenden Alkohol-<br />

oder Nikot<strong>ins</strong>ucht unterliegt bzw. ob er vielleicht sogar<br />

bereits »süchtig« ist.<br />

Das Programm »Bewegung« motiviert körperlich inaktive <strong>und</strong><br />

wenig aktive Jugendliche, sich mehr zu bewegen oder Sport zu<br />

treiben, oder motiviert zum Tanzen.<br />

Das Expertenteam von »feelok« ist bemüht, für jedes Problem<br />

eine Lösung zu finden! <br />

© R.A.

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