17.10.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011

Jahresbericht 2011

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Diese Statutenänderung wird einstimmig angenommen.<br />

Begründung der Änderung Art. 14:<br />

Bis heute enthalten die Statuten keine Bestimmung<br />

über den Wechsel eines Vereins / Clubs in eine andere<br />

Region. Dies führte zu Unklarheiten bei der<br />

Behandlung von Gesuchen. Der neue Artikel 14a)<br />

soll diese Lücke schliessen, so dass das Vorgehen<br />

bei einer Anfrage geregelt ist.<br />

Art. 14 Mitgliedschaft im RV<br />

1 Einzelmitglieder und Mitgliedervereine erwerben<br />

mit der Mitgliedschaft beim Swiss Volley die Mitgliedschaft<br />

beim zuständigen RV.<br />

2 Aufnahme, Austritt oder Ausschluss eines Mitgliedes<br />

des Swiss Volley haben zugleich Beginn<br />

beziehungsweise Ende der Mitgliedschaft im zuständigen<br />

RV zur Folge.<br />

Art. 14 a<br />

1 Mitgliedvereine, die in einen anderen RV wechseln<br />

wollen, haben Swiss Volley zu Handen des ZV einen<br />

schriftlichen und begründeten Antrag einzureichen.<br />

Beizulegen sind die schriftlichen Stellungnahmen<br />

der betroffenen RV.<br />

2 Lehnen ein RV oder beide RV den Antrag ab, wird<br />

der schriftliche und begründete Antrag sowie die<br />

schriftlichen Stellungnahmen der betroffenen RV<br />

dem Volleyballparlament an seiner nächsten ordentlichen<br />

Tagung zum definitiven Entscheid vorgelegt.<br />

Roger Müller, Aargau:<br />

Die Region Aargau empfiehlt diese Statutenänderung<br />

zur Ablehnung. Die Region Aargau ist der<br />

Meinung, dass diese Statutenergänzung die Entwicklung<br />

von Swiss Volley nachhaltig behindert.<br />

Nach Aussage des abgetretenen Präsidenten der<br />

Region Solothurn, Frank Sigl, will der Vorstand der<br />

Region Solothurn, dass sich Swiss Volley zu seinen<br />

Verbandsgrenzen und Strukturen bekennt. Die Region<br />

Aargau ist der Ansicht, dass die Region Solothurn<br />

den Antrag stellen soll, dass die jetzigen<br />

Grenzen nicht verändert werden dürfen. Es geht<br />

hier um die Sichtweise der Region Solothurn, über<br />

die das Parlament abzustimmen hat.<br />

Die von der Region gewünschte Verfassungsänderung,<br />

die Mobilität der Vereine und die Rechte des<br />

einzelnen Mitgliedes einzuschränken ist die Zielsetzung<br />

dieser Ergänzung, damit kann sich die Region<br />

Aargau nicht einverstanden erklären. Die Region<br />

Aargau empfiehlt dem Parlament diese Statutenänderung<br />

abzulehnen.<br />

Vincent Brêchet, Jura Seeland<br />

Wir hatten eigentlich nie Probleme mit den Grenzen<br />

insbesondere mit dem Jura und der Region<br />

Biel. Wir hatten aber in der letzten Zeit fünf Vereine<br />

an die Region Bern verloren.<br />

Er gibt zu bedenken, dass die grossen Regionen<br />

immer grösser und die kleinen Regionen immer<br />

kleiner werden. Er wehrt sich gegen unfreundliche<br />

Übernahmen der Region Bern.<br />

Das 2 / 3 Mehr wird mit 31 Ja Stimmen nicht<br />

erreicht, der Antrag ist somit abgelehnt.<br />

8. Anträge<br />

Deborah Frey:<br />

Da die Statutenänderung Art. 14 a nicht angenommen<br />

wurde, entfällt dieses Traktandum.<br />

Vincent Brêchet, Jura Seeland:<br />

Was passiert jetzt, was unternimmt der Zentralvorstand<br />

betreffend Abwanderung der Vereine in<br />

andere Regionen?<br />

Aloys Fischer:<br />

Schlägt vor, dass die Grenzen zwischen Jura­Seeland<br />

und Bern neu festgelegt werden müssen. Dies hat<br />

dann keine Änderung der Mitgliedschaft der Vereine<br />

zur Folge, höchstens für diejenigen die in einem Gebiet<br />

sind, die einer anderen Region zugeschlagen<br />

werden. Wir können nicht anders als akzeptieren,<br />

dass Regionen wachsen und andere kleiner werden.<br />

Stephan Grieder, Schweizerische Schiedsrichterkonferenz:<br />

Zeigt sich erstaunt über den Entscheid, der hier<br />

getroffen wurde. Es gibt Vereine in der Vergangenheit,<br />

die die Region gewechselt haben. Jetzt ging<br />

es um nichts anderes als diesen Prozess in den<br />

Stauten festzuhalten.<br />

Daniel Kaeser, Region Freiburg:<br />

Er war auch gegen diese Statutenänderung, wünscht<br />

noch einmal eine ausführliche Diskussion um diese<br />

Statutenänderung. Er ist überzeugt, dass diejenigen<br />

die dagegen stimmten, nicht genau verstanden<br />

haben um was es ging.<br />

Deborah Frey, Zentralvorstand:<br />

Die Statutenänderung wurde in der RPK diskutiert.<br />

Wir haben das 14a anfänglich restriktiver geregelt<br />

gehabt. Wir haben gesagt, die Regionen sind in ihrem<br />

Bestand zu schützen. Dies wurde aber explizit<br />

nicht gewünscht. Alle Regionalpräsidenten haben<br />

gesagt, nein wir wollen dies nicht, wir wollen freien<br />

Verkehr zwischen den Regionen und wir wollen<br />

keine starren geografischen Grenzen. Als Schutz<br />

der kleinen Regionen haben wir das Volleyballparlament<br />

als dasjenige Organ eingefügt, welches ent­<br />

scheiden kann, ob dem Antrag stattgegeben werden<br />

kann oder nicht.<br />

Lisa Giezendanner, Region Basel:<br />

Ich war dabei bei diesen Diskussionen. Wir waren<br />

uns dort nicht wirklich einig. Was wir gemacht haben<br />

war, dass wir den Auftrag gegeben haben eine<br />

Statutenänderung vorzubereiten. Wir sind sehr allergisch<br />

auf das, welches in unsere Verbandsautonomie<br />

eingreift. Wenn ein Verein die Region wechseln<br />

will, muss der neue Regionalverband einverstanden<br />

sein, dies ist das einzige Kriterium das zählt. Dies ist<br />

eine Sache zwischen den Regionen und keine Angelegenheit<br />

von Swiss Volley.<br />

Deborah Frey, Zentralvorstand:<br />

Wenn wir eine Patt Situation haben, müssen wir<br />

ein Gremium finden welches entscheidet. Welches<br />

wäre nicht legitimierter als das Volleyballparlament?<br />

Renato Colbrelli, Region Solothurn:<br />

Es kommt der Fall Schönenwerd zur Sprache. Es<br />

kommt darauf an, welche Vereine wechseln wollen.<br />

Es muss nicht der Wechsel gefördert werden, sondern<br />

die Zusammenarbeit im Sinne des Sportes<br />

zwischen den Regionen. Es müssen Lösungen gesucht<br />

werden. Es dürfen nicht Vereine abgeworben<br />

werden weil sie in dieser oder jener Liga spielen,<br />

oder weil sie am Rand dieses Kantons liegen. Sonst<br />

passiert genau das, dass sehr gute Vereine mitten<br />

in einer Region von anderen starken Verbänden<br />

abgeworben werden können. Dies ist sicher nicht<br />

im Sinne des Schweizer Volleyballs.<br />

Urs Triebold, Region Innerschweiz:<br />

Mir kommt dies alles bekannt vor. Die Diskussion<br />

die wir heute führen, haben wir vor zwei Jahren<br />

geführt und zwar ging es damals um das Zusammenlegen<br />

von Regionen, dies haben wir klar<br />

abgelehnt. Es wird nicht passieren, dass ein Club<br />

die Region wechselt, wenn ihm die nötige Infrastruktur<br />

in seiner Region zur Verfügung steht.<br />

Wichtig ist, dass die Regionen zusammensitzen<br />

und eine Win Win Situation im Sinne des Sportes<br />

erarbeiten.<br />

Christoph Stern, Präsident:<br />

Schlägt folgendes Vorgehen vor: Das Parlament hat<br />

entschieden, die Statutenänderung wurde abgelehnt.<br />

Wir nehmen das Geschäft zurück in den Zentralvorstand.<br />

Wir werden mit der RPK zusammensitzen,<br />

das Geschäft diskutieren und wahrscheinlich<br />

am nächsten Parlament wieder einen Antrag stellen.<br />

Im Fall Schönenwerd bleibt alles beim Alten,<br />

das Traktandum 8 entfällt.<br />

Regula Rügge, Aargau:<br />

Ist nicht gleicher Meinung, es ist ein offizieller Antrag,<br />

der eingereicht wurde. Wir können diesen<br />

nicht übergehen, wir sollten darüber abstimmen.<br />

Christoph Stern, Präsident:<br />

Wir haben keine gesetzliche Grundlage, da das Parlament<br />

laut Statuten nicht das Recht hat darüber<br />

abzustimmen. Darum haben wir ja die Statutenänderung<br />

dem Antrag vorgezogen.<br />

Roger Müller, Aargau:<br />

Dann darf aber der Zentralvorstand auch nicht nein<br />

sagen oder dem TV Schönenwerd Steine in den<br />

Weg legen, wenn sie wechseln wollen. Der TV<br />

Schönenwerd hat an zwei Generalversammlungen<br />

mit grossem Mehr Anträgen aus den Reihen zugestimmt,<br />

dass sie eine Aufnahme bei uns beantragen.<br />

Die Entscheidung einer Generalversammlung<br />

kann von einem höheren Organ nicht einfach so<br />

übergangen werden. Es ist weder in der Region<br />

noch bei Swiss Volley geregelt, dass der Verein<br />

nicht wechseln darf. Ich möchte gerne nach meinem<br />

Votum noch Frank Sigl hören was er mit<br />

dieser Aktion bezweckt hat.<br />

Frank Sigl, Ehemaliger Präsident Region<br />

Solothurn:<br />

Ich habe mich mit dem TV Schönenwerd mehrmals<br />

intensiv ausgetauscht. Der TV Schönenwerd ist für<br />

unseren Regionalverband ein wichtiger Verein.<br />

Daraus ist auch ein Kontakt mit Roger Müller entstanden.<br />

Wir haben uns intensiv und mehrmals<br />

ausgetauscht z.B. über die Jugendförderung etc.<br />

Wir haben diese Aktionen eingeleitet, immer mit<br />

dem Hintergrund wir wollen unserem Verein TV<br />

Schönenwerd gute Bedingungen schaffen und um<br />

ihn kämpfen. Wir wollen ihm die Bedingungen<br />

erfüllen. Das einzige was wir nicht erfüllen können,<br />

sind die langen Reisewege. Wir haben alles versucht<br />

und sind der Meinung, dass es keine plausiblen<br />

Gründe gibt für einen Regionenwechsel des<br />

TV Schönenwerd.<br />

9. Wahlen<br />

Christoph Stern:<br />

Ein Rücktritt, nämlich der von Roger Schnegg wurde<br />

bereits kommuniziert. Neu haben wir nun noch<br />

zusätzlich den sofortigen Rücktritt von Yves Fischli.<br />

Für die zwei zurücktretenden Zentralvorstandsmitglieder<br />

haben sich drei Kandidaten beworben. Die<br />

Kandidaturen wurden den Mitgliedern des Parlamentes<br />

vorgängig zugestellt.<br />

Es sind dies:<br />

– Anna Quinche<br />

– Alexis Schoeb<br />

– Nora Willi<br />

Alexis Schoeb ist nicht anwesend. Die zwei anderen<br />

Kandidaten stellen sich persönlich den Parlamentariern<br />

vor.<br />

4 5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!