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Jahresbericht 2011

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Sitzungen und zahlreichen Stunden privater Vorarbeiten<br />

wurde auch im Januar <strong>2011</strong> wieder eine gemeinsame<br />

Koordinationssitzung mit Vertretern der<br />

MKI, der Nachwuchskommission, der Geschäftsstelle<br />

und der Sportchefs von Swiss Volley zur Besprechung<br />

der anstehenden Reglementsänderungen<br />

für die Saison <strong>2011</strong>/12 durchgeführt, was sich<br />

bewährt hat und als fester Bestandteil der Vorbereitung<br />

auf die dem ZV zu beantragenden Reglementsänderungen<br />

jährlich stattfindet.<br />

3. Wichtige Entscheidungen<br />

Neben einem Administrativforfait und verspäteten<br />

Rückzügen musste die MKI im Berichtsjahr auch<br />

einen Protestfall beurteilen. Dabei wurde Protest<br />

eingereicht, weil der 1. Schiedsrichter nach einem<br />

Schreiberfehler (Spielerwechsel nicht korrekt eingetragen)<br />

und nachfolgenden falschen Serviceausführungen<br />

den Spielstand zurückgestellt und die entsprechend<br />

erzielten Punkte bei beiden Mannschaften<br />

abgezogen hatte, da die Mannschaft mit dem<br />

falschen Spieler am Service sich beim Schreiber vorgängig<br />

erkundigt hatte, wer nun zu servieren habe<br />

und daraufhin eine falsche Antwort erhalten hat.<br />

Da dieser Entscheid jedoch gestützt auf einen Fall<br />

im Casebook der FIVB korrekt war, wurde der Protest<br />

unter Kostenfolge abgewiesen.<br />

Erfreulich ist zu vermelden, dass im Berichtsjahr<br />

wesentlich weniger verspätete Rückzüge behandelt<br />

werden mussten als im Vorjahr, nämlich nur einer.<br />

Auch die ausgesprochenen Administrativforfaits sind<br />

mit drei auf einem relativ tiefen Stand geblieben.<br />

Eine Besonderheit stellte der Fall eines Spielers dar,<br />

welcher nach dem Spiel den Schiedsrichter via<br />

Facebook kontaktiert und ihn bezüglich seiner Leistung<br />

im Spiel mit verächtlichen Äusserungen bedachte.<br />

Dafür wurde der Spieler nachträglich mit<br />

einer Busse von CHF 150.– bestraft. Auch in zwei<br />

anderen Fällen wurden für ungebührliches Verhalten<br />

nach dem Schlusspfiff Bussen von CHF 200.– resp.<br />

CHF 300.– ausgesprochen. Schliesslich wurden ein<br />

Trainer und ein Spieler infolge Disqualifikation<br />

jeweils mit einer Spielsperre und einer Busse von<br />

CHF 300.– bestraft.<br />

4. Arbeitsbelastung / Schwerpunkte<br />

Der Grossteil der Entscheide wird per Mail besprochen<br />

und gefällt. Diese Methode hat sich bei den<br />

nicht allzu komplexen Fällen als effizient und erfolgreich<br />

erwiesen, so dass dies auch im vorliegenden<br />

Berichtsjahr beibehalten wurde.<br />

Da die MKI ihre Entscheide in einer ersten Phase<br />

grundsätzlich nur noch unbegründet, unter mündlicher<br />

Mitteilung der Entscheidgründe eröffnet, hat<br />

sich die Arbeitsbelastung in diesem Punkt in Grenzen<br />

gehalten. Grossen zeitlichen Aufwand haben<br />

jedoch die diversen Unstimmigkeiten und Probleme<br />

im Bereich der Spielverschiebungen verursacht,<br />

welche teilweise ein Ausmass angenommen haben,<br />

das für eine Laienbehörde kaum noch zu bewältigen<br />

ist, zumal die entsprechenden Anträge relativ<br />

kurzfristig eingereicht wurden. Auch ist eine Zunahme<br />

von vermittelnden Tätigkeiten durch die<br />

MKI zwischen den Vereinen festzustellen, mit unterschiedlichem<br />

Erfolg.<br />

Die Reglementsanpassungen schreiten weiter voran,<br />

da konstant versucht wird, festgestellte<br />

Schwachpunkte zu beheben, so dass die Durchsicht<br />

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