Handout: Cournot- Bertrand-Oligopol mit differenzierten Gütern
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Wir erhalten die folgenden Bedingungen erster Ordnung für ein Nutzenmaximum, aus<br />
denen sich die Nachfragefunktionen für die di¤erenzierten Produkte des monopolistischen<br />
Sektors herleiten lassen:<br />
@L<br />
@q1<br />
@L<br />
@q2<br />
@L<br />
@qz<br />
= 1 = 0 ) = 1;<br />
= 1 q1 q2 p1 = 0; (3)<br />
= 1 q2 q1 p2 = 0: (4)<br />
Wir erhalten die inversen Nahfragefunktionen für die beiden Güter un<strong>mit</strong>telbar durch<br />
Einsetzen von = 1 in die Gleichungen (3) und (4)und Au‡ösen nach p1 und p2 1 :<br />
p1 = 1 q1 q2; (5)<br />
p2 = 1 q2 q1: (6)<br />
Durch das Au‡ösen dieser Gleichungen nach q1 und q2 erhalten wir die direkte Nachfrage-<br />
funktion 2 :<br />
<strong>mit</strong> a<br />
q1 = a bp1 + cp2; (7)<br />
q2 = a bp2 + cp1; (8)<br />
1<br />
1 2 , b 1<br />
1 2 und c 1 2 . Die Nachfrage nach den <strong>Gütern</strong> 1 und 2 ist frei von<br />
Einkommense¤ekten. Wir kommen zu dem gleichen Ergebnis, wenn wir annehmen, dass<br />
der repräsentative Konsument seinen Überschuss<br />
(CS =consumer surplus) auf dem monopolistischen Markt maximiert; i.e.:<br />
max<br />
q1;q2 0 CS = U (q1; q2) p1q1 p2q2; (9)<br />
<strong>mit</strong> U (q1; q2) = q1 + q2<br />
1<br />
2 q2 1 + q 2 2<br />
q1q2.<br />
In Anlehnung an die Produktionstheorie können wir dann sagen, dass der Konsument<br />
Nutzeneinheiten (utils) <strong>mit</strong> der „Nutzentechnologie“ U (q1; q2) maximiert. Hierbei ist der<br />
Preis einer Nutzeneinheit auf eins normiert. Diese Spezi…kation erlaubt eine partielle<br />
Wohlfahrtsanalyse, in der wir ausschließlich die Konsumentenrente und die Produzen-<br />
tenrente des monopolistischen Sektors betrachten. Für eine partielle Wohlfahrtsanalyse<br />
verwenden wir die Konsumentenrente, wie sie in Gleichung (9) dargestellt ist.<br />
1 Wir unterstellen, dass beide Preise positiv sind.<br />
2 Wir unterstellen, dass die Outputs positiv sind.<br />
2