Handout: Cournot- Bertrand-Oligopol mit differenzierten Gütern
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Des Weiteren machen wir folgende Beobachtungen: Die Güter sind Substitute für<br />
> 0, unabhängig für = 0 und Komplemente für < 0. Für = 1 sind die Güter<br />
perfekte Substitute. Die Nachfrage nach dem Gut i ist immer fallend im eigenen Preis und<br />
steigt (fällt) <strong>mit</strong> zunehmenden Preisen für das andere Produkt, wenn die Güter Substitute<br />
(Komplemente) sind.<br />
Aus der Nutzenfunktion (1) sehen wir, dass eine Erhöhung von die Nutzenfunktion<br />
nach unten verschiebt ( @U<br />
@ = q1q2 < 0) und die inversen Nachfragefunktionen (5)<br />
und (6) nach innen um den Punkt pi = 1 rotiert. Der direkte E¤ekt von auf pi ist<br />
@pi<br />
@ = qj < 0. Wenn wir unterstellen, dass p1 = p2 = p gilt, so sieht man, dass sich<br />
auch die direkte Nachfragefunktionen (7) und (8) nach innen verschieben, wenn die Güter<br />
homogener werden (i.e. steigt):<br />
@qi<br />
@<br />
= @<br />
@<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1 2 p + p =<br />
1 2<br />
1<br />
2 (p 1) < 0; (10)<br />
( + 1)<br />
weil annahmegemäßp 1 gilt. Wir halten also fest, dass eine Erhöhung von c.p. die<br />
Nachfrage nach beiden <strong>Gütern</strong> vermindert.<br />
2 Gleichgewichtswerte und Produktdi¤erenzierung<br />
2.1 Das <strong>Cournot</strong>-Duopolmodell<br />
Wir betrachten zunächst das <strong>Cournot</strong>-Doupolmodell. Die inversen Nachfragefunktionen<br />
sind durch (5) und (6) gegeben. Die marginalen Kosten der Unternehmen seien Null. Das<br />
Nash-Gleichgewicht für das <strong>Cournot</strong>-Modell q C 1 ; q C 2 <strong>mit</strong> q C i = arg max<br />
qi 0 (1 qi q C j )qi,<br />
für i = 1; 2 und i 6= j, ist dann 3 :<br />
Und wir erhalten als Gleichgewichtspreis<br />
Und als Gleichgewichtsgewinn<br />
q C = 1<br />
2 +<br />
p C = q C = 1<br />
2 +<br />
C = q C 2 =<br />
: (11)<br />
: (12)<br />
1<br />
2 : (13)<br />
(2 + )<br />
3 Im folgenden unterdrücken wir die Indizes, weil die Lösungen symmetrisch sind.<br />
3