Handout: Cournot- Bertrand-Oligopol mit differenzierten Gütern
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@p B<br />
@<br />
@q B<br />
@<br />
@ B<br />
@<br />
=<br />
=<br />
1<br />
2 < 0; (20)<br />
(2 )<br />
2 1<br />
( + 1) 2 (2 ) 2 (21)<br />
) @qB<br />
< 0 für<br />
@<br />
1 @qB<br />
< und > 0 für<br />
2 @<br />
1<br />
><br />
2 ;<br />
=<br />
2 2 ( 2 +<br />
2 + 2<br />
) 3 < 0:<br />
( + 1)<br />
(22)<br />
Für den Marktpreis und den Unternehmensgewinn erhalten wir im <strong>Cournot</strong>- und im<br />
<strong>Bertrand</strong>-Duopolmodell das gleiche Ergebnis. Für die Gleichgewichtsmengen ist die Rich-<br />
tung der Wirkung einer Erhöhung von nur dann gleich in beiden Modellen, wenn = 1<br />
2<br />
gilt.<br />
Dieses Ergebnis kann man sich folgendermaßen erklären: Wir betrachten die Gleich-<br />
gewichtsoutputs entlang der Gleichgewichtspreise (p B 1 = p B 2 = p B in Abhängigkeit von<br />
und erhalten q B ; p B ( ) = a( ) (b ( ) c ( )) p B ( ) . Das totale Di¤erential nach<br />
ist dann<br />
dp B<br />
d<br />
Für den direkten E¤ekt da<br />
d<br />
da<br />
=<br />
d<br />
db<br />
d<br />
dc<br />
d<br />
p B<br />
| {z }<br />
direkter E¤ekt<br />
db<br />
d<br />
dc<br />
d<br />
wurde) einen negativen Zusammenhang<br />
@q<br />
@<br />
= @<br />
@<br />
1<br />
1<br />
2<br />
(b c) dpB<br />
:<br />
d<br />
| {z }<br />
indirekter E¤ekt<br />
p B erhalten wir (wie schon in Gleichung (10) gezeigt<br />
1<br />
1 2 p + p =<br />
1 2<br />
1<br />
2 (p 1) < 0: (23)<br />
( + 1)<br />
Der indirekte E¤ekt leitet sich aus dem Ein‡uss von auf die Gleichgewichtspreise<br />
ab. Wir wissen bereits aus Gleichung (20), dass die Gleichgewichtspreise im <strong>Bertrand</strong>-<br />
Duopolmodell <strong>mit</strong> abnehmender Produktdi¤erenzierung fallen. Weil ( 1) (b c) immer<br />
negativ ist, gilt dann, dass der indirekte E¤ekt positiv sein muss.<br />
In der Tat erhalten wir<br />
( 1) (b c) d<br />
d<br />
1<br />
2<br />
(b c)<br />
= ( 1) 2 > 0: (24)<br />
(2 )<br />
Wir halten fest: Mit zunehmendem sinkt einerseits die Nachfrage nach den Produkten<br />
(direkter E¤ekt) und andererseits steigt die Nachfrage, weil die Preise sinken (indirekter<br />
E¤ekt). Der Gesamte¤ekt ist in der Gleichung (21) berechnet. Man sieht, dass für<br />
eine relativ große Produktdi¤erenzierung, so dass = 1=2 gilt, der direkte E¤ekt den<br />
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