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Quantencomputer – Simulation und experimentelle ... - JavaPsi

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2 FUNKTIONSWEISE UND SIMULATION EINES QUANTENCOMPUTERS 5<br />

Abb. 1: <strong>Simulation</strong> des NOT Gatters durch Amplitudenvertauschung.<br />

Abb. 2: <strong>Simulation</strong> des Hadamard-Gatters durch Amplitudenvertauschung <strong>und</strong> gegebenenfalls Multiplikation<br />

mit 1.<br />

man für eine beliebige unitäre Matrix wie man sie durch Multiplikation von universellen Gattern erhält, so<br />

kann man die Multiplikation der universellen Gatter einfach als Hintereinanderausführung der Gatteroperationen<br />

auf das Register simulieren. Sollte die Darstellung einer unitären Matrix durch die universellen Gatter<br />

allerdings zu kompliziert oder nicht bekannt sein, so kann mit der <strong>Simulation</strong> auch jede beliebige unitäre<br />

Transformation auf Qubits durchgeführt werden, indem die Matrix direkt mit dem Registerzustand multipliziert<br />

wird.<br />

2.6 Messungen<br />

2.6.1 Bedeutung für <strong>Quantencomputer</strong><br />

Eine Messung des Registers ist notwendig, damit der Anwender in der klassischen Welt ein Ergebnis aus<br />

einer Berechnung ablesen kann. Während der Anwendung von Gattern auf das Register befindet sich dieses<br />

in einem Quantenzustand, der von den Gattern manipuliert wird. Ein Quantenalgorithmus überführt nun den<br />

Anfangs-Quantenzustand ψ des Registers in einen End-Quantenzustand ψ . Dieser End-Quantenzustand<br />

selbst ist jedoch noch nicht von großem Nutzen für den Anwender, da dieser nur Basis- bzw. Eigenzustände<br />

bzgl. einer bestimmter Basis bzw. eines bestimmten Operators (der einer physikalischen Größe entspricht,<br />

z.B. Impuls) <strong>und</strong> niemals einen Superpositionszustand selbst messen kann. Jede Messung führt also zum<br />

Verlust der Superposition, d.h. jedes Qubit befindet sich nach der Messung entweder im Zustand 0 oder 1.<br />

Das Register ” springt“ [6] also durch eine Messung von einem beliebigen Superpositionszustand in einen<br />

seiner 2 n Basiszustände. Welchen der 2 n Basiszustände man bei einer Messung erhält ist abhängig von den<br />

Amplituden αi jedes Basiszustands. Die Wahrscheinlichkeit den Basiszustand i zu messen entspricht dabei

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