metapeople Performance- Analysen
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Durch die<br />
Augmented Reality<br />
wird für Kunden ein<br />
plastisches Erlebnis<br />
erzielt, das den<br />
Kaufprozess<br />
beeinflusst und für<br />
die endgültige<br />
Entscheidung eine<br />
ausschlaggebende<br />
Rolle spielen kann.<br />
Technologien wie die<br />
QR-Codes und die<br />
Augmented Reality<br />
verdeutlichen das<br />
Zusammenwachsen<br />
der Online- und<br />
Offline-Absatzkanäle.<br />
Diese Entwicklung<br />
erfordert eine strikte<br />
Harmonisierung von<br />
Preisen und Serviceleistungen<br />
in den<br />
unterschiedlichen<br />
Kanälen.<br />
Möglichkeit einer integrierten Live-Suche von<br />
Wohnungen über das iPhone an. Richtet der<br />
Nutzer seine Kamera auf jeweilige Gebäude,<br />
werden ihm zur Vermietung stehende<br />
Wohnungen angezeigt. Außerdem wird den<br />
Nutzern die Möglichkeit geboten, schnell und<br />
unkompliziert auf weitere Informationen zu<br />
den jeweiligen Wohnungen zurückzugreifen.<br />
Auch das Hotelportal Hotel Reservation<br />
Service (HRS) bietet den Service der<br />
Augmented Reality an. Anhand der<br />
Anwendung ‚Hotels Now!‘ werden<br />
nahegelegene Hotels, deren Zimmerpreise<br />
sowie deren Standort angezeigt. Zudem<br />
stehen detaillierte Hotelbeschreibungen,<br />
Bewertungen von Gästen, Videos sowie<br />
Fotos bereit, die dem Nutzer bei der<br />
Entscheidungsfindung unterstützen.<br />
Auch von Möbelhäusern wird zunehmend<br />
auf die Möglichkeiten der Augmented<br />
Reality-Technologie zurückgegriffen. So<br />
können im Geschäft fotografierte Sessel<br />
virtuell in ein Bild des heimischen<br />
Wohnzimmers oder des Büros eingefügt<br />
werden. Für Kunden wird auf diesem Weg<br />
03/2013<br />
ein plastisches Erlebnis erzielt, das<br />
letztendlich den Kaufprozess beeinflusst und<br />
für die endgültige Entscheidung eine<br />
ausschlaggebende Rolle spielen kann.<br />
Innovative Technologien wie die QR-Codes<br />
und die Augmented Reality verdeutlichen<br />
das Zusammenwachsen der Online- und<br />
Offline-Absatzkanäle. Neben den sich für<br />
Unternehmen ergebenden Möglichkeiten<br />
sind allerdings auch einige<br />
Herausforderungen zu benennen. Kunden<br />
können zu jedem Zeitpunkt den Kanal<br />
wechseln und tun dies auch – Kunden sind<br />
zum Beispiel mit ihrem Smartphone bereits<br />
in der Filiale online. Diese Entwicklung, die<br />
zunehmend unter dem Schlagwort No-Line-<br />
Handel diskutiert wird, erfordert eine strikte<br />
Harmonisierung von Preisen und<br />
Serviceleistungen in den unterschiedlichen<br />
Kanälen. Ansonsten besteht die Gefahr<br />
verärgerter Kunden und einhergehender<br />
Umsatzeinbußen. Imageverluste in einem<br />
Kanal – zum Beispiel eine nicht<br />
funktionierende Webseite – können starke<br />
Auswirkungen auf die <strong>Performance</strong> eines<br />
Unternehmens in den anderen Kanälen<br />
haben. Für Unternehmen bedeutet dies<br />
letztendlich, dass die Absatzkanäle<br />
zunehmend integriert gesteuert und optimiert<br />
werden müssen. Ein nicht immer leicht zu<br />
bewältigendes Unterfangen.<br />
Fazit<br />
Wie gezeigt, überragen die durch den<br />
ROPO-Effekt erzielten Umsätze die reinen<br />
Online-Umsätze bei Weitem. Kunden, die<br />
ihren Einkauf online vorbereiten, geben<br />
letztendlich in der Filiale mehr Geld aus als<br />
andere Kunden – online vorbereitete Käufe<br />
sind in nahezu allen Produktkategorien die<br />
werthaltigsten. Ein detaillierter Informationsprozess,<br />
der mit einer Recherche im Internet<br />
verbunden ist, erhöht die Ausgabebereitschaft<br />
bei Kunden. Die Investitionen für<br />
das Online-Marketing eines Unternehmens<br />
sollten sich deshalb nicht nur an den online<br />
erzielten Absätzen orientieren. Gerade<br />
angesichts des zunehmenden Zusammenwachsens<br />
der Kanäle besteht ansonsten die<br />
Gefahr beachtlicher Umsatzeinbußen.<br />
Medienbrüche<br />
zwischen Online-<br />
und Offline-<br />
Absatzkanälen<br />
werden durch das<br />
mobile Marketing<br />
teilweise überbrückt.<br />
Es muss deshalb<br />
beachtet werden,<br />
dass eine schlechte<br />
<strong>Performance</strong> in<br />
einem Kanal sich<br />
entsprechend<br />
negativ auf die<br />
anderen Kanäle<br />
auswirken kann.<br />
Mobiles Marketing<br />
bietet Unternehmen<br />
große Potentiale um<br />
die eigenen Absätze<br />
zu steigern.<br />
Insbesondere der<br />
ROPO-Effekt sollte<br />
genutzt werden, um<br />
die Unternehmensumsätze<br />
zu steigern.<br />
Denn gut informierte<br />
Kunden sind häufig<br />
bereit mehr Geld<br />
auszugeben als<br />
andere.<br />
Für das mobile Marketing bieten sich<br />
vielfältige Möglichkeiten, um potentielle<br />
Kunden in stationäre Filialen zu navigieren.<br />
Smartphones sind ein zentraler Bestandteil<br />
des täglichen Lebens geworden – mehr als<br />
die Hälfte aller Smartphone-Besitzer nutzen<br />
ihre Geräte mindestens einmal täglich zur<br />
Internetrecherche. Die Suche verläuft<br />
äußerst zielstrebig und endet häufig in einem<br />
Filialbesuch. Funktionen, wie die<br />
Standorterweiterungen, Click to Call, Ads<br />
with Offers oder Seller Ratings erhöhen die<br />
Sichtbarkeit eines Unternehmens in der<br />
Suchmaschinenwerbung und können dazu<br />
genutzt werden, potentielle Kunden gezielt in<br />
nahegelegene Filialen zu navigieren.<br />
Unterschiedliche Studien haben den<br />
Mehrwert aufgezeigt, der sich durch die<br />
konsequente Nutzung der unterschiedlichen<br />
Funktionen ergeben.<br />
Trotz der enormen Potentiale des mobilen<br />
Marketings betreiben laut dem BVDW selbst<br />
von den Top 500 der im Online-Marketing<br />
aktiven Unternehmen gut zwei Drittel noch<br />
keine Webseite, die für den mobilen<br />
Gebrauch optimiert ist. Die einhergehenden<br />
Verluste sind entsprechend groß. Häufig<br />
führen knappe Ressourcen dazu, dass die<br />
Vernetzung zwischen den unterschiedlichen<br />
Absatzkanälen deutlich schwächer ist, als es<br />
letztendlich wünschenswert und umsetzbar<br />
wäre. Wie gezeigt werden Medienbrüche<br />
zwischen Online- und Offline-Absatzkanälen<br />
durch das mobile Marketing aufgeweicht und<br />
teilweise überbrückt. Es muss deshalb<br />
beachtet werden, dass eine schlechte<br />
<strong>Performance</strong> in einem Kanal sich<br />
entsprechend negativ auf die anderen<br />
Kanäle auswirken kann.<br />
Innovative Technologien, wie der<br />
zunehmende Einsatz von QR-Codes oder<br />
auch die Augmented Reality, verdeutlichen<br />
die Möglichkeiten, die sich zukünftig für das<br />
mobile Marketing eröffnen. Der Kauf eines<br />
Produktes wird zu einem innovativen<br />
Kauferlebnis für den Kunden und trägt auf<br />
diesem Weg zu einer Verbesserung der<br />
Kundenbindung bei. QR-Codes lassen sich<br />
außerdem dazu nutzen, die Lagerflächen<br />
stationärer Filialen virtuell auszuweiten und<br />
Kunden zu späteren Zeitpunkten erneut ins<br />
03/2013<br />
Geschäft zu navigieren – zum Beispiel über<br />
die Möglichkeit, nicht vorrätige Produkte<br />
online zu betrachten und dann zur späteren<br />
Abholung kostenfrei zu reservieren.<br />
Hierdurch ergibt sich dann wiederum die<br />
Möglichkeit, dem Kunden weitere Produkte<br />
anzubieten.<br />
Mobiles Marketing bietet Unternehmen<br />
große Potentiale zur Steigerung der Absätze.<br />
Insbesondere der ROPO-Effekt sollte<br />
genutzt werden, um die Unternehmensumsätze<br />
zu steigern und von dem Umstand<br />
zu profitieren, dass gut informierte Kunden<br />
häufig bereit sind mehr Geld auszugeben als<br />
andere. Dennoch sind keinesfalls die<br />
Risiken zu unterschätzen, die mit der<br />
zunehmenden Harmonisierung der Kanäle<br />
einhergehen. Preis- und Serviceinformationen<br />
sowie angebotene Leistungen<br />
müssen übereinstimmen. Ansonsten besteht<br />
die Gefahr unzufriedener Kunden und<br />
einhergehender Umsatzeinbußen.<br />
Kontakt<br />
Tim Ringel, CEO & Founder<br />
der <strong>metapeople</strong> GmbH<br />
E-Mail: tim.ringel@<strong>metapeople</strong>.com