metapeople Performance- Analysen
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Google und Ipsos<br />
geben an, dass circa<br />
39 Prozent derjenigen,<br />
die auf<br />
ihrem Smartphone<br />
nach produktspezifischen<br />
Informationen<br />
suchen etwas<br />
kaufen.<br />
Auf Smartphones ist<br />
das Verhältnis<br />
zwischen Werbung<br />
und Seiteninhalt<br />
zugunsten des<br />
Werbeplatzes<br />
verschoben. Über<br />
Display-Kampagnen<br />
kann eine hohe<br />
Werbewirksamkeit<br />
erzielt werden.<br />
Google Adwords<br />
bietet verschiedene<br />
Funktionen für das<br />
mobile Marketing, die<br />
genutzt werden<br />
können, um Kunden<br />
gezielt in stationäre<br />
Filialen zu bringen.<br />
in Deutschland täglich mindestens einmal mit<br />
ihrem Gerät online gehen. Insgesamt 82<br />
Prozent der Nutzer suchen auf ihrem<br />
mobilen Gerät nach lokalen Informationen.<br />
Dass wiederum circa 39 Prozent der von<br />
Google Befragten angeben, dass die<br />
Recherche nach Informationen letztendlich<br />
zu einem Kauf führte, zeigt die Zielstrebigkeit,<br />
mit der das Smartphone zur Suche<br />
eingesetzt wird. Zur Steigerung des<br />
Unternehmensumsatzes sollten Unternehmen<br />
deshalb eine mobil aufrufbare<br />
Webseite aufbauen. Hierbei sind einige<br />
Grundregeln zu beachten: Die mobile<br />
Webseite sollte ohne Zoom erkennbar sein<br />
und eine einfache Navigation für den<br />
Besucher bieten. Texte sollten so gestaltet<br />
sein, dass sie aus einer Distanz von einer<br />
Armlänge noch gut lesbar sind. Außerdem<br />
muss bei der Verwendung von Flash-<br />
Formaten bedacht werden, dass diese auf<br />
dem iPhone und iPad nicht dargestellt<br />
werden.<br />
Für Werbetreibende ist außerdem<br />
interessant, dass 80 Prozent der<br />
Smartphone-Nutzer angeben, Werbeanzeigen<br />
auf ihren Geräten bewusst<br />
wahrzunehmen. Da das Verhältnis zwischen<br />
Werbung und Seiteninhalt auf mobilen<br />
Webseiten zugunsten des Werbeplatzes<br />
verschoben ist, können über Display Media-<br />
Kampagnen hohe Werbewirkungen erzielt<br />
und damit die Bekanntheit des eigenen<br />
Produktes oder der eigenen Marke erhöht<br />
werden – <strong>metapeople</strong> bietet passgenaue-<br />
Lösungen für mobile Media-Kampagnen.<br />
Branding-Effekte können außerdem über<br />
den Einsatz von Werbeclips vor Videos, per<br />
Pre-Rolls vor der Nutzung einer App oder<br />
auch der üblichen Schaltung von Bannern in<br />
Apps sowie auf mobilen Webseiten erzielt<br />
werden – mehr Infos hierzu bietet die<br />
<strong>metapeople</strong>-Studie Mobile Marketing –<br />
Branding und <strong>Performance</strong> im mobilen<br />
Internet (04/2012).<br />
Vor wenigen Jahren war die Idee, potentielle<br />
Kunden an jedem Ort erreichen zu können,<br />
noch eine Utopie. Durch die Verbreitung von<br />
Smartphones und ein gezieltes mobiles<br />
Marketing können Kunden bis zum<br />
‚entscheidenden‘ Moment beeinflusst und<br />
03/2013<br />
zum Beispiel von dem Kauf eines<br />
Konkurrenzproduktes überzeugt werden.<br />
Denn häufig startet die Smartphone-Nutzung<br />
bereits in der Filiale. Neben der Sammlung<br />
von Produktinformationen werden<br />
insbesondere Preise verglichen. Rund 17<br />
Prozent der im Rahmen der Studie von<br />
Google und Ipsos Befragten geben an, dass<br />
sie ihre Meinung zum Kauf eines Produktes<br />
oder einer Dienstleistung bereits im Geschäft<br />
auf der Grundlage von mit dem Smartphone<br />
recherchierten Informationen geändert<br />
haben. Eine gute Sichtbarkeit innerhalb der<br />
SERPs kann dazu beitragen, dass Kunden<br />
noch am Point of Sale ihre Meinung ändern<br />
und sich für den Kauf eines anderen<br />
Produktes entscheiden.<br />
Doch nicht nur am Point of Sale können<br />
Ergebnisse erzielt werden. Google-Adwords<br />
bietet unterschiedliche Möglichkeiten, die<br />
genutzt werden können, um Kunden gezielt<br />
in stationäre Filialen zu navigieren und auf<br />
diesem Weg den ROPO-Effekt zu<br />
intensivieren. Bevor auf Funktionen, wie die<br />
Standorterweiterung oder Click to Call<br />
eingegangen wird, sind einige grundlegende<br />
Punkte für einen effizienten Einsatz von<br />
Google Adwords für mobile Kampagnen zu<br />
erläutern: Um eine bessere Steuerung zu<br />
gewährleisten, sollten eigene, auf<br />
Smartphones zugeschnittene AdWords-<br />
Kampagnen mit entsprechend spezifischen<br />
Inhalten aufgesetzt werden – zum Beispiel<br />
‚Besuchen Sie unsere mobile Webseite‘.<br />
Außerdem sollten separate Gebote für die<br />
Platzierung von Anzeigen auf mobilen<br />
Geräten gesetzt werden. Bei Smartphones<br />
sind je nach Sucheingabe über den<br />
Suchergebnissen maximal zwei und am<br />
unteren Ende maximal drei Anzeigeplätze zu<br />
vergeben. Zum Vergleich: Auf stationären<br />
Geräten können bis zu 14 Werbeplätze<br />
besetzt werden. Der Wettbewerb um die<br />
Werbeplätze ist dementsprechend größer<br />
und verlangt eine aggressive Strategie bei<br />
der Abgabe von Geboten. Grundsätzlich ist<br />
außerdem zu beachten, dass Keywords für<br />
mobile Kampagnen möglichst kurz zu halten<br />
sind. Aufgrund der kleineren Tastaturen<br />
suchen mobile Nutzer zumeist anhand von<br />
kurzen und prägnanten Begriffen nach<br />
Informationen.<br />
Die Standorterweiterungen<br />
zeigen<br />
dem Nutzer Filialen<br />
an, die sich in seiner<br />
Nähe befinden.<br />
Über die Get<br />
Direction-Funktion<br />
können außerdem<br />
Anfahrtswege<br />
angezeigt werden.<br />
Anrufe stellen für<br />
Unternehmen<br />
qualifizierte Kontakte<br />
dar und werden<br />
durch die die Click to<br />
Call-Erweiterung<br />
angeregt.<br />
Mobile AdWords-Kampagnen können gezielt<br />
zu einer Intensivierung des ROPO-Effektes<br />
eingesetzt werden. Im Folgenden werden<br />
Funktionen vorgestellt, die dazu beitragen,<br />
die unterschiedlichen Absatzkanäle zu<br />
harmonisieren und potentielle Kunden in<br />
stationäre Filialen zu bringen.<br />
Standorterweiterungen: Über die Standorterweiterungen<br />
kann die Adresse ebenso wie<br />
der genaue Standort einer Filiale innerhalb<br />
von Google-Maps abgebildet werden. Der<br />
Suchende kann nun die Filiale wählen, die<br />
für ihn am besten zu erreichen ist. Über die<br />
Get Direction-Funktion kann er außerdem<br />
direkt ins Geschäft navigiert werden – die<br />
Get Direction-Funktion zeigt dem Nutzer den<br />
schnellsten Weg zu der nächstgelegenen<br />
Filiale an. Die Studie von Google und Ipsos<br />
zeigt: Fast die Hälfte derjenigen, die auf<br />
ihrem Smartphone den Standort einer Filiale<br />
nachschlagen, besuchen diese auch. Das<br />
Potential, dass sich für den Umsatz ergibt,<br />
zeigt sich darin, dass wiederum 40 Prozent<br />
der über die Standorterweiterung in eine<br />
Filiale navigierten Kunden letztendlich auch<br />
03/2013<br />
etwas kaufen. In einer Studie mit iProspect<br />
und Adidas kam Google nach der<br />
Auswertung der Umsätze zu dem Schluss,<br />
dass jeder Click auf die Standorterweiterung<br />
durchschnittlich einen Wert von 3,20 US-<br />
Dollar für Adidas hatte. Die hawaiianische<br />
Restaurantkette Roy’s, die die<br />
Standorterweiterung für ihre mobile<br />
Kampagne in den USA nutzte, konnte die<br />
Kapitalverzinsung (ROI) sogar um 800<br />
Prozent steigern.<br />
Click to Call: Die Click to Call-Erweiterung<br />
bietet den Nutzern von Smartphones die<br />
Möglichkeit Ansprechpartner schnell und<br />
unkompliziert zu erreichen und sich über<br />
spezifische Produkte oder Filialstandorte zu<br />
informieren – die Anzeigen können den<br />
Geschäftszeiten angepasst werden. Anrufe<br />
stellen für Unternehmen qualifizierte<br />
Kontakte dar und werden durch die Click to<br />
Call-Erweiterung angeregt. Kunden können<br />
telefonisch beraten und in Filialen gebracht<br />
werden. In einer gemeinsamen Studie mit<br />
der comdirect Bank zeigt Google, dass die<br />
Click through-Rate (CTR) von mobilen<br />
Anzeigen mit der Click to Call-Funktion um 9<br />
Prozent höher war als bei anderen Anzeigen.<br />
Dagmar Wallat, die Media-Verantwortliche<br />
bei der comdirect Bank, führt aus, dass ein<br />
erhöhter Traffic in der Regel auch im Verlauf<br />
der weiteren Prozessstufen zu einem<br />
erhöhten Volumen führt. Über die Click to<br />
Call-Funktion können die Unternehmensumsätze<br />
gesteigert werden. Die bereits<br />
angeführte Studie mit Roy’s zeigt außerdem,<br />
dass die Click to Call-Funktion zum Beispiel<br />
für Gastronomie-betriebe, für die Tischreservierungen<br />
eine wichtige Rolle für die<br />
Kalkulation der eigenen Umsätze spielen,<br />
einen hohen Mehrwert bieten. So erreichte<br />
Roy’s über die Click to Call-Funktion eine<br />
Steigerung der Anrufe beim Unternehmen<br />
um 40 Prozent und konnte die Auslastung<br />
der Restaurants erheblich steigern.<br />
Circa die Hälfte der Nutzer, die mobil den Standort einer Filiale<br />
recherchieren, besuchen diese letztendlich auch. Hieraus<br />
entsteht ein hohes Potential für eine Steigerung des Umsatzes.