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metapeople Performance- Analysen

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Das Panda- und das<br />

Pinguin-Update<br />

funktionieren nach<br />

unterschiedlichen<br />

Logiken:<br />

Das Panda-Update<br />

platziert Webseiten<br />

mit einem qualitativ<br />

hochwertigen Inhalt<br />

weiter vorne in den<br />

Suchergebnissen.<br />

Das Pinguin-Update<br />

straft zum Beispiel<br />

Seiten ab, die einen<br />

unnatürlichen Linkaufbau<br />

aufweisen.<br />

Die Folgen der<br />

Google-Updates:<br />

Webseiten sollten<br />

individuelle und<br />

hochwertige Inhalte<br />

haben und übersichtlich<br />

und gut<br />

navigierbar gestaltet<br />

sein.<br />

Die Linkstruktur<br />

sollte natürlich sein.<br />

Themenferne Links<br />

sollten ebenso wie<br />

von Linkfarmen<br />

stammende Verknüpfungen<br />

gelöscht<br />

werden.<br />

Ein übersichtlicher<br />

und hochwertiger<br />

Inhalt, eine klare<br />

Struktur und gute<br />

Navigationsmöglichk<br />

eiten sind wichtige<br />

Voraussetzung für<br />

den Erfolg und<br />

werden nun<br />

entsprechend<br />

belohnt.<br />

Verhältnis von circa 70 Prozent Inhalten zu<br />

maximal 30 Prozent Werbung empfohlen.<br />

Des Weiteren ist darauf zu achten, dass<br />

keine Seiten erzeugt werden, die lediglich<br />

der internen Verlinkung dienen, aber keinen<br />

eigenen Mehrwert bieten.<br />

Zielgruppengerechte Texte und die<br />

Integration von Bildern und Videos steigern<br />

die Attraktivität einer Seite. Eine leicht<br />

verständliche und übersichtliche Navigation<br />

führt dazu, dass Nutzer Angebote schneller<br />

und gezielter ansteuern können und<br />

dementsprechend länger auf einer Seite<br />

verweilen. Der Aufbau qualitativ hochwertiger<br />

Seiten ist keine Maßnahme, die<br />

lediglich auf eine bessere Platzierung<br />

innerhalb der Rangfolge der SERPs abzielt.<br />

Eine fundierte und saubere SEO verbessert<br />

die gesamte <strong>Performance</strong> eines<br />

Unternehmens im Internet und trägt zur<br />

Stärkung der Marke bei.<br />

SEO nach dem Pinguin-Update: Google ist<br />

durch das Update in der Lage Seiten zu<br />

identifizieren, die eine unnatürlich wirkende<br />

Linksstruktur und qualitativ minderwertige<br />

Backlinks aufweisen. Links von thematisch<br />

inhaltsfremden Webseite sollten deshalb<br />

ebenso wie von Linkfarmen stammende<br />

Verknüpfungen gelöscht werden. Vom Kauf<br />

und vom Tausch von Links ist Abstand zu<br />

nehmen – <strong>metapeople</strong> setzt bei der offpage-<br />

Optimierung auf einen natürlichen<br />

Linkaufbau und lehnt den Kauf und Tausch<br />

von Links grundsätzlich ab.<br />

Laut einer Studie der Microsite Masters ist<br />

darauf zu achten, dass weniger als 60<br />

Prozent der Ankertexte der einhergehenden<br />

Links sogenannte Money-Keywords<br />

enthalten – Money Keywords zeichnen sich<br />

durch ein starkes Suchvolumen und einen<br />

hohen Cost per Click (CPC) aus. Der<br />

natürliche Linkaufbau kann durch<br />

hochwertige Inhalte und die Vernetzung in<br />

sozialen Medien vorangetrieben werden.<br />

Außerdem tragen Blogs und andere Online-<br />

Medien dazu bei, dass Webseiten verlinkt<br />

werden. Es gilt, dass die Nutzung<br />

unterschiedlicher Kommunikationskanäle zur<br />

Stärkung der Marke und dem langfristigen<br />

Unternehmenserfolgs im Internet beiträgt.<br />

12/ 2012<br />

<strong>metapeople</strong> hat bereits seit langem darauf<br />

hingewiesen, dass die Erstellung<br />

hochwertiger Inhalte eine ausschlaggebende<br />

Komponente für eine erfolgreiche SEO ist.<br />

SEO-Maßnahmen sollten deshalb nicht nur<br />

auf eine Verbesserung der Platzierung einer<br />

Webseite in den SERPs abzielen.<br />

Letztendlich ist eine Webseite ein wichtiger<br />

Vertriebskanal eines Unternehmens und<br />

entsprechend zu gestalten. Landet der<br />

Nutzer auf einer qualitativ minderwertigen<br />

und wenig ansprechenden Webseite, wird er<br />

diese schnell wieder verlassen. Ein<br />

übersichtlicher und hochwertiger Inhalt, eine<br />

klare Struktur und gute Navigationsmöglichkeiten<br />

sind deshalb wichtige<br />

Voraussetzung für den langfristigen Erfolg<br />

und werden nun von Google auch<br />

entsprechend belohnt.<br />

Neben dem Panda- und dem Pinguin-Update<br />

sind weitere Entwicklungen und Trends im<br />

Bereich der SEO-Arbeit zu beachten. Die<br />

personalisierte Suche, die Nutzung von<br />

sozialen Netzwerken oder auch die<br />

Verwendung von strukturierten Daten bieten<br />

neue Möglichkeiten für die SEO und werden<br />

im Folgenden thematisiert.<br />

Personalisierte Suche und soziale<br />

Netzwerke<br />

Die personalisierte Suche ist kein Trend der<br />

letzten Monate, sondern seit einiger Zeit eine<br />

wichtige Komponente für die Gliederung der<br />

SERPs bei Google. Im Jahr 2009 zeigte eine<br />

an der University of London erstellte Studie<br />

mit dem Titel Personal Web Search in the<br />

Age of Semantic Capitalism - Diagnosing the<br />

Mechanisms of Personalisation, dass die<br />

Suchmaschine für die Bestimmung der<br />

Ergebnisse sowohl die Suchhistorie der<br />

Nutzer sowie deren Standort einbezieht. Die<br />

Personalisierung der Ergebnisse setzt bei<br />

Google bereits nach circa zehn<br />

Suchanfragen eines Nutzers ein. Google<br />

leitet aus den getätigten Suchanfragen des<br />

Nutzers ein Interessen-profil ab und nutzt<br />

dieses, um die Rangfolge der SERPs<br />

themenübergreifend zu strukturieren.<br />

Einschränkend ist darauf hinzuweisen, dass<br />

Die Personalisierung<br />

der SERPs beginnt<br />

bereits nach wenigen<br />

Suchanfragen und<br />

bezieht sich hauptsächlich<br />

auf die<br />

ersten zehn Suchergebnisse.<br />

Die personalisierte<br />

Suche von Google<br />

umfasst drei<br />

Komponenten: (1)<br />

Die persönlichen<br />

Ergebnisse, (2) die<br />

Profilsuche und (3)<br />

die Menschen- und<br />

Seiten-Suche.<br />

Bei Google+-Nutzern<br />

werden vorherige<br />

Suchanfragen,<br />

angeklickte Suchergebnisse<br />

und die in<br />

seinem sozialen<br />

Netzwerk getätigten<br />

Empfehlungen und<br />

Bewertungen für die<br />

Gliederung der<br />

SERPs genutzt.<br />

sich die Personalisierung überwiegend auf<br />

die ersten zehn Suchergebnisse bezieht.<br />

Seit dem Beginn des Jahres 2012 hat<br />

Google mit Search, plus your World die<br />

personalisierte Suche weiter ausgebaut.<br />

Search, plus your World ermöglicht die<br />

Verknüpfung der Suche mit einem Google+<br />

Konto. Ziel von Google ist es, nicht mehr<br />

alleine Inhalte von Webseiten, sondern auch<br />

Menschen und deren sozialen Beziehungen<br />

zu verstehen. Die personalisierte Suche von<br />

Google umfasst derzeit drei Komponenten:<br />

(1.) Persönliche Ergebnisse umfassen<br />

personalisierte Informationen – zum Beispiel<br />

Fotos oder Beiträge, die Nutzer selber<br />

hochgeladen haben oder die mit ihnen von<br />

ihrem sozialen Netzwerk geteilt wurden. In<br />

den Suchergebnissen erscheinen Seiten, die<br />

vom Nutzer selbst oder dessen Kontakten in<br />

sozialen Netzwerken geteilt wurden.<br />

(2.) Die Profilsuche ermöglicht das Auffinden<br />

von Personen und deren Google+-<br />

Nutzerprofilen, die ähnliche Interessen wie<br />

der Suchende teilen. Die Ergebnisse werden<br />

dahingehend strukturiert, ob es sich bei den<br />

gesuchten Personen um Freunde oder noch<br />

nicht bekannte Personen handelt.<br />

(3.) Die Menschen und Seite-Suche führt<br />

dazu, dass Profile von Google+-Nutzern<br />

angezeigt werden, die das gesuchte Thema<br />

diskutiert haben. Außerdem werden mit dem<br />

jeweiligen Suchbegriff verwandten Profile<br />

und Seiten aufgelistet – zum Begriff<br />

Basketball würden zum Beispiel Nutzer, die<br />

das Thema diskutieren ebenso wie die<br />

Profile von NBA-Stars angezeigt.<br />

Ist ein Nutzer mit seinem Google+-Konto<br />

angemeldet, werden die individuellen<br />

Suchanfragen, die angeklickten Suchergebnisse,<br />

die Absprungraten und die in<br />

seinem sozialen Netzwerk gemachten<br />

Empfehlungen und Bewertungen für die<br />

Gliederung der Rangfolge der SERPs<br />

herangezogen.<br />

Es ist anzunehmen, dass neben Google+<br />

auch andere soziale Netzwerke einen<br />

Einfluss auf die Struktur der SERPs haben.<br />

Eine Studie von Searchmetrics zeigt zum<br />

Beispiel, dass Seiten mit einer hohen Anzahl<br />

12/ 2012<br />

von Facebook-Likes und -shares deutlich<br />

besser in den SERPs positioniert sind als<br />

andere.<br />

Eine weitere Komponente der<br />

personalisierten Suche ist das Anzeigen von<br />

Autorennamen in den SERPs –<br />

Autorennamen werden mittlerweile auch<br />

angezeigt, wenn der Suchende nicht bei<br />

Google+ angemeldet ist. Google zieht zum<br />

Beispiel über die Circles eines Autors<br />

Rückschlüsse über dessen Bekanntheitsgrad<br />

und dessen Autorität in dem diskutierten<br />

Themenfeld. Es ist anzunehmen, dass<br />

Verweise von Autoren mit einer hohen<br />

Reputation zukünftig einen zunehmenden<br />

Einfluss auf das Ranking innerhalb der<br />

SERPs haben.<br />

Welche Folgen ergeben sich für die SEO?<br />

Eine hohe Anzahl von Kontakten, die auf der<br />

Webseite eines Unternehmens aktiv sind<br />

und diese in ihren Beiträgen erwähnen und<br />

verlinken, ist wichtig für die Strukturierung<br />

der SERPs. Es ist aber zu beachten, dass<br />

die Qualität letztendlich wichtiger als die<br />

reine Quantität von Kontakten ist – inhaltlich<br />

relevante Beiträge führen insbesondere bei<br />

Google+ eher zum Erfolg, als gekaufte oder<br />

durch Gewinnspiele erzielte Kontakte.<br />

Bei der Nutzung sozialer Medien sollten<br />

Unternehmen beachten, welches Medium<br />

sinnvoll für die Stärkung der eigenen<br />

Position eingesetzt werden kann. Ist der<br />

eigene Inhalt zum Beispiel stark bildlastig,<br />

empfiehlt es sich auf Bildplattformen wie<br />

Pinterest, Flickr, Panoramio oder Instagram<br />

aktiv zu werden. Verfügt ein Unternehmen<br />

hingegen über hochwertige Videobeiträge,<br />

so bietet sich eine Konzentration auf<br />

Videoplattformen wie zum Beispiel YouTube,<br />

Vimeo oder Dailymotion an.<br />

Vor der Intensivierung der Aktivitäten sollte<br />

allerdings untersucht werden, ob ein<br />

tatsächlicher Mehrwert durch die Nutzung<br />

sozialer Medien erreicht werden kann. Die<br />

Erstellung von hochwertigen Bild- und<br />

Videomaterialien ist mit hohen Kosten<br />

verbunden und sollte deshalb gezielt und vor<br />

allem vor dem Hintergrund einer Analyse der<br />

einhergehenden Möglichkeiten eingesetzt<br />

werden. Der Bereich, in dem ein

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