metapeople Performance- Analysen
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!<br />
„Wurstfinger“<br />
bei<br />
Werbeplatzie-<br />
rung beachten<br />
! App-Märkte<br />
werden von<br />
Google und<br />
Apple dominiert<br />
Android-Geräten über Chrome und bei Apple<br />
Geräten über Safari. Zweitens sind die User<br />
beim Kauf oder der Nutzung von Apps an die<br />
jeweiligen App-Märkte der Hersteller<br />
gebunden. Dadurch ist mit dem Kauf eines<br />
Smartphones der weitere Konsum des Users<br />
stark auf den App-Markt des jeweiligen<br />
Geräteherstellers bzw. Software-Lieferanten<br />
beschränkt. Bei der Ausspielung von<br />
Werbung, sei es nun in Apps oder auf<br />
mobilen Webseiten, hängt daher viel von den<br />
Gerätetypen ab. Auch sind die Unterschiede<br />
der Display-Größen teils erheblich. Die App-<br />
Marktplätze konsolidieren sich erst langsam.<br />
Die Hersteller beginnen nun schrittweise, für<br />
ihre jeweiligen App-Marktplätze Standards<br />
zu etablieren. Der Innovationsgeschwindig-<br />
04/ 2012<br />
keit auf dem App-Markt ist es geschuldet,<br />
dass sich für die Programmierung von Apps<br />
bislang noch keine allgemeingültigen<br />
Standards durchgesetzt haben.<br />
Außerdem zu beachten: Wurstfinger<br />
Bei mobilen Endgeräten spielt das<br />
„Wurstfingerprinzip“ eine starke Rolle. Wenn<br />
Ads zu nahe an Navigationsbuttons platziert<br />
sind, ist zu vermuten, dass eine Vielzahl von<br />
Ad-Klicks ungewollt stattfindet und zu keiner<br />
weiteren Conversion führen. Bei der Einbindung<br />
von Media-Ads auf mobilen Webseiten<br />
aber insbesondere in Apps sollte<br />
daher sehr genau auf die Platzierung der<br />
Ads geachtet werden.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Fazit<br />
04/ 2012<br />
Mobile Rules<br />
Mobile Endgeräte verbreiten sich rasant und die mobile Internetnutzung wird alltäglich. Auch<br />
das Shopping-Verhalten wird durch den mobilen Internetzugriff beeinflusst. User recherchieren<br />
und kaufen Produkte über das mobile Endgerät. Ebenso dient der mobile Internetzugang der<br />
schnellen und häufig lokal beeinflussten Informationsgewinnung und dem sozialen Austausch.<br />
Beides kann einen späteren Einkauf am stationären PC oder im Offline-Shop zur Folge haben.<br />
Mobile Marketing = mobiles <strong>Performance</strong> Marketing<br />
Das Surfverhalten auf mobilen Endgeräten zeigt, dass die mobile Internetnutzung Einfluss auf<br />
das Kaufverhalten (online-stationär, online-mobile sowie offline) hat. Die bisherigen klassischen<br />
Medienbrüche zwischen Online und Offline oder auch zwischen TV und Online können durch<br />
Mobile Marketing aufgeweicht und teilweise überbrückt werden.<br />
Mobile Marketing kann durch spezifischere Targeting-Optionen (geographisch, soziographisch,<br />
themenspezifisch sowie nach Endgerät oder Mobilfunkanbieter) sehr performanceorientiert<br />
ausgerichtet werden. Insbesondere wenn man Mobile Marketing auch als Brücke zwischen<br />
Medienbrüchen begreift. Aber auch der direkte Abverkauf über mobile Endgeräte wird künftig<br />
zunehmen.<br />
Es hat sich gezeigt, dass sämtliche <strong>Performance</strong>-Marketing-Kanäle von Display-Media über<br />
Social-Media, Affiliate-Marketing und Suchmaschinenwerbung für Mobile Marketing relevant<br />
sind. Die Kanäle wirken zusammen auf einen Sensibilisierungsprozess ein, an dessen Ende ein<br />
Kaufabschluss stattfinden kann. Dabei können die einzelnen <strong>Performance</strong>-Kanäle im mobilen<br />
Marketing noch spezifischer ausgerichtet werden.<br />
Technik und Tracking<br />
Die technischen Möglichkeiten bieten schon heute vielfältige Targeting-Lösungen für das<br />
Mobile Marketing an. Werbung auf mobilen Webseiten kann ebenso wie auf<br />
„konventionellen“ Webseiten getrackt werden. Für das Mobile Marketing sind zudem die<br />
Targeting-Möglichkeiten nach Standort des Users sowie nach Browser und Endgerät besonders<br />
sinnvoll.<br />
Probleme liegen derzeit noch beim Tracking von Ads in Apps. Hier können aktuell nur Klicks<br />
aus den Apps heraus auf Landing-Pages gemessen werden. Was in der App geschieht, bleibt<br />
in der App. Impressions und Post-Views sind daher nicht nachvollziehbar. Hier bleibt<br />
abzuwarten, wie sich künftig die Richtlinien der App-Marktplätze entwickeln, ob diese die<br />
Einbindung von Third-Party-Cookies in Apps zulassen und dadurch ein optimales Werbe-<br />
Tracking auch in Apps ermöglichen werden. Da das Mobile Marketing einen enormen<br />
Wachstumsmarkt darstellt, werden sich die technischen und somit auch die Tracking-<br />
Möglichkeiten für das Mobile Marketing sehr schnell weiterentwickeln.<br />
Kontakt<br />
Tim Ringel, CEO & Founder der <strong>metapeople</strong> GmbH<br />
E-Mail: tim.ringel@<strong>metapeople</strong>.com