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Die ver.di-Fahne musste nach vorne - Arbeitskammer des Saarlandes

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2<br />

Tintenherz<br />

„Tintenherz“ ist der erste Roman der<br />

dreiteiligen Fantasy-Reihe „Tintenwelt“<br />

der deutschen Schriftstellerin Cornelia<br />

Funke. Für <strong>di</strong>e Verfilmung <strong>des</strong><br />

mittlerweile in 23 Sprachen übersetzten<br />

Bestsellers zeichnet der Brite Iain Softley<br />

<strong>ver</strong>antwortlich, der gerade in den<br />

Nebenrollen auf hochkarätige Besetzung<br />

achtet.<br />

<strong>Die</strong> Story: Mo Folchart (Brendan Fraser)<br />

kann Figuren aus Büchern zum Leben<br />

erwecken, indem er laut daraus vorliest.<br />

Als er seiner Frau Resa (Sienna Guillory)<br />

aus dem Roman „Tintenherz“ vorliest,<br />

bringt er dabei <strong>ver</strong>sehentlich den<br />

Bösewicht Capricorn (Andy Serkis) in<br />

seine Welt und liest gleichzeitig seine<br />

Frau Resa in <strong>di</strong>e Geschichte hinein. Zehn<br />

Jahre später erfahrt Mos zwölfjährige<br />

Tochter Meggie (Eliza Bennett) von dem<br />

Vorfall und ist gleichzeitig in großer<br />

Gefahr, da Capricorn hinter ihr her ist.<br />

Ihre Tante Elinor (Helen Mirren) <strong>ver</strong>fügt<br />

über eine kostbare Bibliothek, in der das<br />

Buch <strong>ver</strong>steckt ist, um das sich alles<br />

dreht. Ein magisches und<br />

atemberauben<strong>des</strong> Abenteuer beginnt...<br />

Novemberkind<br />

Inga wächst in einem kleinen Dorf in<br />

Mecklenburg auf. Ihre Mutter Anne ist<br />

laut Erzählung der Großeltern in der<br />

Ostsee ertrunken. Eines Tages taucht der<br />

Literaturprofessor Robert in Ingas<br />

jetzigem Wohnort Malchow auf und<br />

behauptet, Anne vor ein paar Jahren in<br />

Konstanz getroffen zu haben. Für Inga<br />

brechen Welten zusammen, als sie<br />

entdeckt, dass Robert Recht hat. Das<br />

ganze Dorf scheint von Annes Flucht in<br />

den Westen gewusst zu haben. Aber was<br />

ist damals wirklich passiert? Inga trifft<br />

auf Schweigen, Verdrängung,<br />

Schuldgefühle. Warum hat ihre Mutter<br />

sie damals in der DDR zurückgelassen?<br />

Inga bittet Robert, ihr bei der Suche<br />

<strong>nach</strong> Anne zu helfen. Eine Spurensuche<br />

quer durch Deutschland beginnt, bei der<br />

immer deutlicher wird, dass Roberts<br />

Auftauchen in Ingas Leben kein Zufall<br />

ist. Der spannende und einfühlsame<br />

Debütfilm von Christian Schwochow<br />

über eine junge Frau (Anna Maria<br />

Mühe), <strong>di</strong>e ihre Mutter sucht, wurde<br />

beim letzten Saarbrücker Max Ophüls<br />

Festival mit dem Publikumspreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Der nächste Saarbrücker Wettbewerb für<br />

deutschsprachige Nachwuchsfilme findet<br />

übrigens vom 26. Januar bis 1. Februar<br />

statt – dann wird der Max Ophüls Preis<br />

30 Jahre alt.<br />

www.novemberkind.net<br />

It’s a Free World<br />

Mit emotionaler Wucht erzählt Ken<br />

Loachs neuester Film, „It's a Free<br />

World“, eine berührende Geschichte von<br />

Soll und Haben, <strong>di</strong>e so hochaktuell wie<br />

zeitlos ist.<br />

Angie ist eine In<strong>di</strong>vidualistin und steht<br />

mitten im Leben. Taff, schlagfertig,<br />

attraktiv und selbstbewusst lebt in ihr<br />

der Unternehmergeist einer liberalen<br />

Wirtschaftswelt. Als sie ihren Job in einer<br />

Personal<strong>ver</strong>mittlung <strong>ver</strong>liert, lässt sie sich<br />

nicht beirren und beschließt, ihre eigene<br />

Agentur auf <strong>di</strong>e Beine zu stellen. Sie<br />

steigt ein ins Geschäft mit Gastarbeitern<br />

aus Osteuropa. Doch hier ist das<br />

Geschäftsklima rau, sind Gesetze nur<br />

zum Übertreten da. Zusammen mit ihrer<br />

Freun<strong>di</strong>n Rose <strong>ver</strong>schafft sie legalen und<br />

illegalen Einwanderern Arbeit – wenn<br />

auch nur für einen Tag. Doch der Erfolg<br />

macht hungrig und Angie ist bereit, für<br />

den nahenden Durchbruch alles aufs<br />

Spiel zu setzen. Sie <strong>ver</strong>liebt sich in Karol<br />

aus Polen und gerät un<strong>ver</strong>sehens<br />

zwischen <strong>di</strong>e Fronten aus Wirtschaftsbossen,<br />

Menschenhändlern und<br />

aufbegehrende Arbeitern. Als sich eines<br />

Tages ein Unternehmen in Luft auflöst,<br />

muss Angie einer aufgebrachten Masse<br />

Rede und Antwort stehen.<br />

Kaum einem Regisseur gelingt es zurzeit<br />

so konsequent, in seinen Geschichten <strong>di</strong>e<br />

Strukturen einer Welt offenzulegen, in<br />

der Verantwortung und Solidarität<br />

<strong>ver</strong>schwunden sind. Packend und<br />

eindringlich erzählt Ken Loach ein<br />

hervorragend besetztes Drama zwischen<br />

Wirtschaftskrimi und Familiengeschichte.

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