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2009_10 Handbuch Schüler.pdf - Junior.cc

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7.6.2 Struktur des Liquiditätsplans<br />

Zeitraum: 1 JUNIOR Geschäftsjahr Sept Okt Nov Dez Jän Feb Mär Apr Mai<br />

Einzahlungen<br />

Einzahlungen aus dem Umsatzprozess<br />

Sonstige lfd. Einzahlungen<br />

Spenden; Sponsoring<br />

Sonstige Einzahlungen (Startkapital)<br />

Auszahlungen<br />

Löhne und Gehälter<br />

Material<br />

Steuern u. Abgaben<br />

Sonstige lfd. Aufwendungen<br />

= Zunahme (+) Abnahme (-) des Bestandes<br />

an Zahlungsmitteln<br />

+ Zahlungsmittelbestand am Ende des<br />

Vormonats<br />

= Zahlungsmittelbestand am Monatsende<br />

Die grundsätzliche Struktur eines Liquiditätsplanes sieht wie in der obigen Darstellung aus. Diese<br />

könnt ihr als Richtlinie für die Erstellung eures eigenen Liquiditätsplanes verwenden. Wenn sich im<br />

Rahmen eurer Geschäftstätigkeiten weitere Arten von Ein- und/oder Auszahlungen ergeben, so<br />

müssen diese von euch ergänzt werden.<br />

WICHTIG: Ihr dürft nur jene Geschäftsfälle eintragen, in denen tatsächlich Geld fließt. Z.B. euer<br />

Unternehmen verkauft ein Produkt „auf Ziel“ im Monat Jänner. Die Forderung, die nun gegen euren<br />

Kunden besteht, ist erst im Februar fällig. Dementsprechend bezahlt dieser erst auch im Februar.<br />

Diese Zahlung stellt zunächst eine Einzahlung und zwar eine Einzahlung aus dem Umsatzprozess<br />

(alle eure Waren- bzw. Dienstleistungsverkäufe sind Einzahlungen aus dem Umsatzprozess) dar. Im<br />

nächsten Schritt müsst ihr entscheiden, welchem Monat ihr diese Einzahlung zuordnet. Die Lösung<br />

ist Februar: Obwohl ihr im Jänner den Warenverkauf getätigt habt, ist der Monat Februar<br />

ausschlaggebend. Grund dafür: Im Monat Jänner wurde zwar der Warenverkauf getätigt, Geld<br />

geflossen ist jedoch erst im Monat Februar – daher Februar. D.h. ihr dürft nur jene Vorgänge<br />

eintragen, bei denen auch Geld zu- bzw. abgeflossen ist. Weiters ist der Zeitpunkt des Geldflusses<br />

für euch bzw. für den Liquiditätsplan von Bedeutung. Auch bei Spenden bzw. Sponsoring ist der<br />

Zeitpunkt des Geldflusses von Bedeutung.<br />

JUNIOR ist ein Projekt der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft - Finanziert mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, Wirtschaftskammer<br />

Österreich, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Junge Wirtschaft und unterstützt von der Jungen Industrie.<br />

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