PERSONAL- UND SOZIALBERICHT 2004 - Arcelormittal ...
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<strong>PERSONAL</strong>- <strong>UND</strong> <strong>SOZIALBERICHT</strong> <strong>2004</strong><br />
Arbeitsmedizinische<br />
Betreuung<br />
Occupational health care<br />
10<br />
Im Rahmen unserer Gesundheitsförderung und angesichts der neuen gesetzlichen Regelungen<br />
gewinnt die enge Kooperation mit den Krankenkassen immer mehr an Bedeutung.<br />
Insbesondere mit der Brandenburgischen Betriebskrankenkasse (BKK), bei der etwa 60 %<br />
unserer Beschäftigten versichert sind, pflegen wir seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Gemeinsam entwickelten wir verschiedene Maßnahmen, um die Gesundheitsförderung<br />
unserer Mitarbeiter weiter zu qualifizieren. So nahmen im Jahr <strong>2004</strong> auf der Grundlage<br />
eines Kooperationsvertrages etwa 400 Mitarbeiter verschiedene Massageleistungen<br />
und Kursangebote der BKK wahr. Um die Maßnahmen der Gesundheitsförderung stärker<br />
an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen, fanden im Jahr <strong>2004</strong> zahlreiche Arbeitsplatzbegehungen<br />
mit BKK-Verantwortlichen statt. Um unsere Auszubildenden frühzeitig für<br />
das Thema Gesundheit zu sensibilisieren, gibt es ein spezifisches Kooperationsprogramm<br />
mit der BKK.<br />
In unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement nimmt die arbeitsmedizinische Betreuung<br />
unserer Beschäftigten einen zentralen Platz ein. Schwerpunkte waren dabei auch<br />
<strong>2004</strong> die Untersuchungen nach berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen. Diese setzten<br />
sich entsprechend den Tätigkeitsfeldern in der Stahlindustrie aus Untersuchungen zu Fahrund<br />
Steuertätigkeiten, Bildschirmarbeitsplätzen, Arbeiten mit Absturzgefahr, Tätigkeiten unter<br />
Lärm, Hitze und Atemschutz, Schweißarbeiten sowie Umgang mit gesundheitsgefährdenden<br />
Arbeitsstoffen zusammen. Hierbei bewährte sich erneut die gute Zusammenarbeit<br />
des betriebsmedizinischen Dienstes mit allen innerbetrieblichen Entscheidungsträgern, den<br />
Sicherheitsfachkräften, dem Betriebsrat einschließlich der Schwerbehindertenvertretung und<br />
der Werkfeuerwehr. Ein Hauptaugenmerk unserer betriebsmedizinischen Dienstleistung galt<br />
im vergangenen Jahr Hygieneuntersuchungen über das Vorhandensein von Legionellen im<br />
Unternehmen. Auf der Basis eines systematischen Analyseprogramms wurden dabei die in<br />
Frage kommenden Wasserkreisläufe analysiert. Auch in Zukunft werden wir dieser Vorsorgemaßnahmen<br />
große Beachtung schenken.<br />
Der betriebsmedizinische Dienst war auch im Jahr <strong>2004</strong> für die arbeitsmedizinische<br />
Betreuung der Tochtergesellschaften der EKO Stahl GmbH zuständig. Dabei wurden insgesamt<br />
296 Untersuchungen nach berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen durchgeführt.<br />
Im Berichtsjahr wurden durch unseren Betriebsarzt 42 Arbeitsstättenbegehungen im Rahmen<br />
der Sicherheitsrundgänge sowie Einzelarbeitsplatzbegutachtungen durchgeführt.<br />
Schwerpunktthemen waren hier individuelle Belastungen, Arbeitsplatzergonomie, Organisation<br />
der Ersten Hilfe und Hygiene von Sozialräumen. Durch eine individuelle Beratung konnte<br />
hierbei eine weitere Verbesserung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz erzielt werden.<br />
Vorsorgemaßnahmen Provisional health measures<br />
Untersuchungen nach BG-Grundsätzen 1.713<br />
Erste-Hilfe-Leistungen 285<br />
Untersuchungen nach Jugendarbeitsschutzgesetz 27<br />
Grippeschutzimpfungen 311<br />
Sonstige ärztliche Konsultationen 90