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Roger Garaudy Die Gründungsmythen der israelischen ... - VHO.org

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GARAUDY : <strong>Die</strong> <strong>Gründungsmythen</strong> <strong>der</strong> <strong>israelischen</strong> Politik<br />

Chaim Cohen, ehemaliger Richter am Obersten Gericht Israels, stellt fest: „<strong>Die</strong> bittere Ironie<br />

des Schicksals hat es gewollt, daß die gleichen biologistischen und rassistischen Thesen, die den<br />

schändlichen Nürnberger Gesetzen zugrunde liegen, als Grundlage für die Definition <strong>der</strong> Jüdischheit im<br />

Staate Israel dienen.“ Tatsächlich wird beim Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem<br />

internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg im Verlaufe <strong>der</strong> Befragung des Rasse-„Theoretikers“<br />

Julius Streicher diese Frage aufgeworfen:<br />

„Dr. Marx: Im Jahre 1935 sind auf dem Reichsparteitag zu Nürnberg die sogenannten<br />

Rassengesetze verkündet worden. Wurden Sie bei <strong>der</strong> Planung und Beratung des Gesetzentwurfes<br />

beigezogen, und waren Sie dabei in irgendwelcher Weise beteiligt, bei <strong>der</strong> Vorbereitung insbeson<strong>der</strong>e?<br />

Streicher: Ja, ich glaube insofern bin ich beteiligt gewesen, als ich seit Jahren geschrieben habe,<br />

daß eine weitere Vermischung des deutschen Blutes mit jüdischem Blut verhin<strong>der</strong>t werden müsse. Ich<br />

habe wie<strong>der</strong>holt solche Artikel geschrieben, und ich habe immer wie<strong>der</strong> in meinen Artikeln darauf<br />

hingewiesen, daß wir die jüdische Rasse zum Vorbild nehmen müßten, o<strong>der</strong> das jüdische Volk. Ich habe<br />

immer wie<strong>der</strong> in Artikeln mitgeteilt, daß die Juden für sämtliche Rassen Vorbild sein sollten; denn sie<br />

haben sich ein Rassengesetz geschaffen, das Gesetz Moses, das da lautet: 'Wenn ihr in ein fremdes<br />

Land kommt, so sollt ihr die fremden Frauen euch nicht zu eigen machen.' Und das, meine Herren, das<br />

ist von ungeheurer Bedeutung, wenn man die Nürnberger Gesetze beurteilen will. Sie sind zum Vorbild<br />

genommen worden, diese Gesetze <strong>der</strong> Juden. Als nach Jahrhun<strong>der</strong>ten <strong>der</strong> Gesetzgeber Esra, <strong>der</strong><br />

jüdische, festgestellt hatte, daß trotzdem viele Juden nichtjüdische Frauen geheiratet hatten, wurden<br />

diese Ehen getrennt, und damals entstand das Judentum, das deshalb, weil es diese Rassengesetze<br />

einführte, alle Jahrhun<strong>der</strong>te überdauert hat, während alle an<strong>der</strong>en Rassen und Kulturvölker<br />

zugrundegegangen sind.“ 1<br />

In <strong>der</strong> Tat haben die Juristen des nationalsozialistischen Innenministeriums auf diese Weise die<br />

„+Gesetze zum Schutz des deutschen Blutes und <strong>der</strong> deutschen Ehre“ ausgearbeitet. <strong>Die</strong>se Juristen,<br />

Bernard Lösener und Friedrich U. Knost, kommentierten den Gesetzestext in <strong>der</strong> Sammlung „<strong>Die</strong><br />

Nürnberger Gesetze“ wie folgt:<br />

„Dem Willen des Führers zufolge sind die Nürnberger Gesetze keine Maßnahmen, geeignet, den<br />

Rassenhaß zu verschärfen und ihn fortbestehen zu lassen; im Gegenteil bedeuten die Maßnahmen den<br />

Beginn einer Beruhigung des Verhältnisses zwischen dem jüdischen Volk und dem deutschen Volk.<br />

Hätten die Juden bereits einen eigenen Staat, in dem die Masse ihres Volkes zu Hause wäre, so<br />

könnte die Judenfrage schon heute als gelöst gelten, auch für die Juden selbst. Gerade von den<br />

überzeugten Zionisten ist deshalb am wenigsten Wi<strong>der</strong>spruch gegen die Grundgedanken <strong>der</strong> Nürnberger<br />

Gesetze erhoben worden, weil sie einmal wissen, daß diese Gesetze auch für das jüdische Volk die einzig<br />

richtige Lösung darstellen, und weil sie ferner wissen, daß sich das wie<strong>der</strong> zum Bewußtsein seiner selbst<br />

erwachte deutsche Volk damit nur eben die Gesetze gegeben hat, die sich das jüdische Volk schon vor<br />

Jahrtausenden gegeben hat (siehe Buch Esra), und die es stark gemacht haben zu dem völkischen<br />

Wun<strong>der</strong>, sein Blut unverfälscht und rein zu erhalten, obwohl alle seine Glie<strong>der</strong> unzählige Generationen<br />

hindurch inmitten fremden Volkstums gelebt haben. 2<br />

<strong>Die</strong>ser Rassismus, Vorbild aller Rassismen, ist eine Ideologie, die dazu dient, die Herrschaft über<br />

an<strong>der</strong>e Völker zu rechtfertigen. <strong>Die</strong> Buchstabentreue bedeutet die Fortführung <strong>der</strong> gleichen, von Josua<br />

begangenen Massaker: „<strong>Die</strong> puritanischen Kolonisten von Amerika führten in ihrer Jagd auf die<br />

1<br />

Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem internationalen Militärgerichtshof, Nürnberg 14. November 1945 – 1.<br />

Oktober 1946, veröffentlicht in Nürnberg, Deutschland, 1947, amtlicher Text in deutscher Sprache, Band XII,<br />

Verhandlungstag 26. April 1946<br />

2<br />

Bernhard Lösener: <strong>Die</strong> Nürnberger Gesetze über das Reichsbürgerrecht und den Schutz des deutschen Blutes und <strong>der</strong><br />

deutschen Ehre: nebst den Durchführungsverordnungen sowie sämtlichen einschlägigen Bestimmungen (insbeson<strong>der</strong>e<br />

über den Abstammungsnachweis) und den Gebührenvorschriften mit Nachtrag enthaltend die neuesten Vorschriften / im<br />

Rahmen <strong>der</strong> nationalsozialistischen Gesetzgebung dargestellt und erläutert von Bernhard Lösener und Friedrich U. Knost,<br />

6. Tsd. Berlin 1936, Verlag Franz Vahlen<br />

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