Roger Garaudy Die Gründungsmythen der israelischen ... - VHO.org
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GARAUDY : <strong>Die</strong> <strong>Gründungsmythen</strong> <strong>der</strong> <strong>israelischen</strong> Politik<br />
Warum dieses Buch?<br />
Der Fundamentalismus ist eine tödliche Krankheit unserer Zeit, des Endes unseres Jahrhun<strong>der</strong>ts:<br />
Der Fundamentalismus ist Urheber von Gewalt und Krieg.<br />
<strong>Die</strong>ses Buch ist Teil einer Trilogie, die ich zu ihrer Bekämpfung geschrieben habe.<br />
In „Grandeur et décadences de l’Islam“ 1 verweise ich auf das Epizentrum des moslemischen<br />
Integrismus, Saudi-Arabien. In diesem Buch nenne ich König Fahd, den Komplizen <strong>der</strong> Amerikaner bei<br />
<strong>der</strong> Invasion im Mittleren Osten, eine „politische Prostituierte“, die aus dem Islamismus die<br />
Krankheit des Islam macht.<br />
Ich habe die Krankheit bei den Moslems mit dem Risiko bekämpft, Mißfallen bei denen zu<br />
erregen, die <strong>der</strong>gleichen nicht hören wollten.<br />
Zwei Bücher habe ich dem römisch-katholischen Integrismus gewidmet, <strong>der</strong> zwar „das Leben zu<br />
schützen“ behauptet und über das Embryo gelehrte Abhandlungen verfaßt, zu den jährlich an<br />
Unterernährung und Hunger sterbenden dreizehn Millionen Kin<strong>der</strong>n – Opfer des von <strong>der</strong> US-<br />
Herrschaft aufgezwungenen „Monotheismus des Marktes“ – aber schweigt: Es sind dies „Avons-nous<br />
besoin de <strong>Die</strong>u?“ 2 („Brauchen wir Gott?“) und „Vers une guerre de religion. Contre le monothéisme du<br />
marché“ („Vor einem Krieg <strong>der</strong> Religionen. Gegen den Monotheismus des Marktes)“. 3<br />
Ich habe diese Bücher mit dem Risiko geschrieben, Mißfallen bei denen zu erregen, die es nicht<br />
gern hörten, wenn ich sagte: „Der Christus des Paulus ist nicht Jesus.“ Ich bekämpfe heute mit diesem<br />
Text „<strong>Die</strong> <strong>Gründungsmythen</strong> <strong>der</strong> <strong>israelischen</strong> Politik“ 4 den Fundamentalismus bei den Juden mit dem<br />
Risiko, die Blitze <strong>der</strong> Israelo-Zionisten auf mich zu ziehen, die es schon nicht gern gehört hatten, als<br />
Rabbi Hirsch sie daran erinnerte, daß „<strong>der</strong> Zionismus das jüdische Volk als eine nationale<br />
Angelegenheit definieren will, was eine Heräsie bedeutet“. 5 Mit diesem Buch entlarve ich die Häresie<br />
des politischen Zionismus. die darin besteht, daß durch eine wortwörtliche und zudem selektive<br />
Auslegung eines offenbarten Wortes eine Religion zum Werkzeug einer Politik gemacht, zu <strong>der</strong>en<br />
Heiligung gebraucht wird; eine Häresie, die darin besteht, den Gott Israels durch den Staat Israel zu<br />
ersetzen, durch atombetriebene und unversenkbare Flugzeugträger <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Herren <strong>der</strong> Welt –<br />
1<br />
<strong>Roger</strong> <strong>Garaudy</strong>: Grandeur et décadence de l’Islam, Paris 1996, Ed. AFKAR<br />
2<br />
<strong>Roger</strong> <strong>Garaudy</strong>: Avons-nous besoin de <strong>Die</strong>u?, Paris 1984, Ed. Desclée de Brouwer, mit einem Vorwort von Abbé Pierre<br />
3<br />
<strong>Roger</strong> <strong>Garaudy</strong>: Vers une guerre de religion, Paris 1995, Ed. Desclée de Brouwer, mit einem Vorwort von Leonardo Boff<br />
4<br />
<strong>Roger</strong> <strong>Garaudy</strong>: Les Mythes fondateurs de la politique israélienne, Paris 1995, La Vielle Taupe; im Selbstverlag <strong>Roger</strong><br />
<strong>Garaudy</strong> 1996<br />
5<br />
Washington Post vom 3. Oktober 1978<br />
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