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Lesen und Schreiben als Problem. Schriftliche Verarbeitung von ...

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der <strong>Problem</strong>löseprozess, d.h. das problemorientierte Lösen der Aufgaben,<br />

geb<strong>und</strong>en wird an der Elaboration bereichsspezifischen Wissens. Ein<br />

<strong>Problem</strong>löseprozess ist bei einem Schüler dann zu verzeichnen, wenn er<br />

inhaltsbezogenes Wissen aufbaut. Es wurde auch gesagt, dass die Aufgaben, in<br />

denen dies verlangt wird, schriftlich-konzeptuell zu lösen sind <strong>und</strong> ein<br />

<strong>Problem</strong>löseprozess auch an diesem Merkmal zu erkennen ist. Da die<br />

<strong>Problem</strong>lösetheorie für die empirische Untersuchung im Teil III dieser Arbeit<br />

gr<strong>und</strong>legenden Charakter hat, wird deshalb eine Globalthese zum<br />

<strong>Problem</strong>löseprozess entworfen. Die Globalthese bildet das zu untersuchende Ziel<br />

dieser Arbeit ab <strong>und</strong> ihr unterliegen alle im Anschluss entwickelten Thesen. Das<br />

bedeutet, dass die folgenden Thesen die Globalthese konkretisieren.<br />

Globalthese<br />

Der <strong>Problem</strong>löseprozess wird <strong>von</strong> Schülern neunter Jahrgänge schriftlichkonzeptual<br />

verarbeitet.<br />

Die Globalthese beinhaltet zwei Aussagen. Einerseits wird angenommen, dass<br />

es einen <strong>Problem</strong>löseprozess beim verstehenden <strong>Lesen</strong> <strong>und</strong> entwickelnden<br />

<strong>Schreiben</strong> gibt. Denn ohne einen <strong>Problem</strong>löseprozess können die Aufgaben nicht<br />

zufriedenstellend gelöst werden. So kann vorausschauend schon die Hypothese<br />

gestellt werden: Wenn kein Wissen aufgebaut wird, dann gibt es keinen<br />

<strong>Problem</strong>löseprozess. Andererseits wird angenommen, dass sich die Schüler<br />

schriftlich-konzeptual äußern können.<br />

Thesen zum verstehenden <strong>Lesen</strong><br />

In der Theorie wurde auf die bedeutende Stellung des <strong>Lesen</strong>s aufmerksam<br />

gemacht, da in beiden Vergleichsarbeiten <strong>Lesen</strong> Voraussetzung ist für das Lösen<br />

der einzelnen Aufgaben. Aus dem Punkt 2.4 „<strong>Lesen</strong>, <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> Wissen“<br />

kann zusammengefasst werden, dass verstehendes <strong>Lesen</strong> für die<br />

Wissenselaboration ausschlaggebend ist, da in beiden Vergleichsarbeiten durch<br />

das <strong>Lesen</strong> bereichsspezifisches Wissen angeeignet werden musste, um die<br />

Aufgaben zu lösen <strong>und</strong> Texte produzieren zu können.<br />

These<br />

Durch die besondere Zusammensetzung der Aufgaben, die den Anspruch<br />

erheben, das mentale Modell zu repräsentieren, <strong>und</strong> die<br />

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