Europäischer Sozialfonds OP Beschäftigung Österreich 2007-2013
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<strong>OP</strong> <strong>Beschäftigung</strong> <strong>Österreich</strong> <strong>2007</strong>-<strong>2013</strong>, Durchführungsbericht 2008<br />
Qualitative Analyse<br />
Von den im Operationellen Programm definierten förderbaren Maßnahmen wurden aufgrund der Erfahrungen der Vorperiode die<br />
Qualifizierungsförderung für Beschäftigten (einschließlich Qualifizierungsverbünde) sowie die Qualifizierungsberatung und<br />
Flexibilitätsberatung für Betriebe weiterentwickelt und jeweils der „Productive Aging“-Ansatz implementiert.<br />
Im Aktivitätsfeld „Innovation“ (Entwicklung und Erprobung von neuen Aktivitäten im Bereich der betriebsnahen Arbeitsmarktpolitik<br />
und an der Schnittstelle zu anderen beschäftigungsrelevanten Themenkomplexen) erfolgte bislang keine ESF-Förderung, da in den<br />
ersten beiden Jahren eine Konzentration auf die Neuausrichtung der QfB, QBB und FBB im Vordergrund stand.<br />
Die im Jahr <strong>2007</strong> und 2008 durchgeführten 4 Modellprojekte der Beratung von Betrieben zur alter(n)sgerechten Gestaltung der<br />
Arbeitswelt (AMS Wien, Steiermark, Kärnten und Burgenland) wurden nicht ESF-kofinanziert, da dafür seitens des BMWA<br />
(nunmehr BMASK) nationale Mitteln zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Modellhaft wurde vom AMS Oberösterreich und Land Oberösterreich die Qualifizierungsberatung mit dem Modul<br />
„Arbeitsbewältigungscoaching“ kombiniert, wobei die unternehmensbezogenen Beratungsleistungen Teil der<br />
Qualifizierungsberatung sind und die arbeitnehmerInnenbezogenen Beratungsleistungen gesondert aus Landesmitteln finanziert<br />
werden.<br />
Qualifizierungsförderung für Beschäftigte<br />
Im Zeitraum 1.1.<strong>2007</strong> – 31.12.2008 wurden 24.861 Projekte (Begehren/Förderverträge) von 8.638 Betrieben mit 32.987<br />
Qualifizierungsmaßnahmen für 78.745 TeilnehmerInnen bzw. 53.740 Personen realisiert.<br />
Die Programmumsetzung erfolgt primär durch die Förderung einzelbetrieblicher Qualifizierungsmaßnahmen (rund 71% der<br />
TeilnehmerInnen bzw. rund 82% der Ausgaben). Die AMS-Programmvorgabe, wonach mindestens 50% der zur Verfügung<br />
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