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UNI on 52 - European University Viadrina Frankfurt (Oder)

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Ausstellungen 17<br />

[<str<strong>on</strong>g>UNI</str<strong>on</strong>g><strong>on</strong>]<br />

Eröffnung der historischen Jakobswege in Brandenburg<br />

Zur Eröffnung der historischen Jakobswege in<br />

Brandenburg hatte die Professur für Mittelalterliche<br />

Geschichte Mitteleuropas und regi<strong>on</strong>ale<br />

Kulturgeschichte der Europa-Universität<br />

mit Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp vom 4. bis<br />

8. Juli 2007 eingeladen.<br />

„Über Ländergrenzen hinweg gilt der über<br />

1.000 Jahre alte Pilgerweg nach Santiago de<br />

Compostela im Nordwesten Spaniens als verbindendes<br />

Symbol der Religi<strong>on</strong>en, Kulturen<br />

und Lebensweisen. Vom Europarat wurde der<br />

Jakobsweg auf Grund seiner großen kulturgeschichtlichen<br />

Bedeutung als Erste Europäische<br />

Kulturstraße definiert. 1993 erklärte die<br />

UNESCO die spanische Strecke zum Weltkulturerbe.<br />

Im Mittelalter bedeckte das Jakobswegenetz<br />

spinnwebenartig viele Teile Europas.<br />

Seit den 1990er Jahren hat diese Traditi<strong>on</strong><br />

neuen Aufschwung erhalten: Tausende<br />

v<strong>on</strong> Menschen begehen jährlich wieder die alten<br />

Jakobswege. In ganz Europa werden große<br />

Teile des mittelalterlichen Wegenetzes wieder<br />

erschlossen und als moderne Pilger-,<br />

Wander- und Tourismuswege bekannt gemacht.<br />

Im Sommer 2006 brachte Hape Kerkelings<br />

Bestseller über seine Wanderung nach<br />

Santiago de Compostela den Pilgerweg verstärkt<br />

in die Medien und in aller Munde”, erklärt<br />

Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp v<strong>on</strong> der<br />

<strong>Viadrina</strong> und Leiter des Projekts „Jakobswege<br />

östlich und westlich der <strong>Oder</strong>”. In zweijähriger<br />

Arbeit hat das Projekt die historischen<br />

Wege durch Westpolen und Brandenburg erforscht<br />

und arbeitet nun an ihrer Wiederbele-<br />

„Gemauerte Ordnung. Herrschaft und Akkulturati<strong>on</strong><br />

in der römischen Provinz Africa<br />

Proc<strong>on</strong>sularis” – unter diesem Titel zeigt die<br />

Europa-Universität Fotografien v<strong>on</strong> ausgewählten<br />

Bauten und Objekten aus verschiedenen<br />

Städten der ehemaligen römischen<br />

Provinz Africa Proc<strong>on</strong>sularis. Die Aufnahmen<br />

entstanden während einer Exkursi<strong>on</strong> mit der<br />

Professur für Alte Geschichte und Verfassungsgeschichte<br />

der Europa-Universität nach<br />

Tunesien und Libyen. Zusammen mit den<br />

Begleittexten sollte dem Besucher gezeigt<br />

werden, wie sich im Mittelmeerraum kulturgeschichtlich<br />

nachweisbare Veränderungen<br />

längst vergangener Kulturen in der Gestaltung<br />

städtischer Architektur manifestierten.<br />

FOTO: HEIDE FEST<br />

bung mit. Damit schließt es die in Brandenburg<br />

noch bestehende Lücke und schafft die<br />

Anschlüsse v<strong>on</strong> Osten nach Westen und Süden,<br />

zu den bereits installierten Strecken des<br />

Jakobsweges in Sachsen-Anhalt und Sachsen.<br />

Den Auftakt gab im <strong>Frankfurt</strong>er Rathaus eine<br />

Wanderausstellung zum Jakobsweg in der Regi<strong>on</strong><br />

und eine viertägigen Wanderung v<strong>on</strong><br />

zwei Wandergruppen auf den beiden Routen<br />

des wiederbelebten Jakobsweges v<strong>on</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

(<strong>Oder</strong>) nach Berlin. ANNETTE BAUER<br />

Ergebnisse einer Exkursi<strong>on</strong> nach Tunesien und Libyen ausgestellt<br />

FOTOS: LOOCK (R.) UND KAESNER (UNTEN) Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp mit seinem Jakobsweg-Team.<br />

Informati<strong>on</strong>en:<br />

Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp<br />

Tel.: +49 335 5534 2818<br />

Fax.: +49 335 5534 2840<br />

E-Mail: jakobsweg@euv-frankfurt-o.de<br />

www.jakobsweg-brandenburg.euv-ffo.de<br />

Prof. Andreas Gräber erläutert Studierenden Details der<br />

Fotografien in der Galerie des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes.

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