Mary Kingsley: Meine Zeit in Westafrika 1895
Mary Kingsley: Meine Zeit in Westafrika 1895
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Bereits bei me<strong>in</strong>er Heimkehr nach England im Juni des vorletzten Jahres war mir klar,<br />
dass ich den „schwarzen Kont<strong>in</strong>ent“ erneut bereisen muss, sei es auch nur, um <strong>in</strong>nere<br />
Befriedigung zu erlangen.<br />
Lieber möchte ich reisend sterben, als strickend und von e<strong>in</strong>er Horde lärmender K<strong>in</strong>der<br />
umr<strong>in</strong>gt leben. Und da es um me<strong>in</strong>e Strick- und Handarbeitskünste ohneh<strong>in</strong> nicht gut<br />
bestellt ist, widme ich mich lieber der Erkundung und Kartographie Afrikas, allen<br />
Widerständen zum Trotz.<br />
Hier die Liste der persönlichen Gegenstände, die ich mit auf die Reise nehmen werde:<br />
- 300 ₤<br />
- Kle<strong>in</strong>e Handtasche<br />
- Behälter zum Sammeln der Fundstücke<br />
- 2 Kleider (schwarz, hoher Kragen, bodenlanger Rock)<br />
- Stiefeletten<br />
- Pelzkappe<br />
- Sonnenschirm<br />
- Wörterbuch mit den wichtigsten afrikanischen Wendungen<br />
- 3 Koffer<br />
- Schwarze Ledertasche<br />
- Sonnenschirm<br />
- 70 Ch<strong>in</strong><strong>in</strong>tabletten<br />
- Toilettenartikel<br />
- Blusen<br />
- Unterwäsche<br />
- Reisetagebuch<br />
Unser Forschungsschiff „Batanga“