Leistungsvereinbarung - Albert Schweitzer Kinderdorf Hessen ev
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4.2.2.2. Umsetzung<br />
Sicherheit entsprechend den jeweiligen Altersstufen. Im Grundschulalter<br />
oder davor stellen familienanaloge Betreuungskonzepte<br />
(Familiengruppen) ein dementsprechend geeignetes Jugendhilfeangebot<br />
dar.<br />
• Partizipation der Kinder, Jugendlichen, Herkunftsfamilien und Mitarbeiter<br />
an der Ausgestaltung der Jugendhilfemaßnahme<br />
• Familienorientierung: das Kind und den Jugendlichen in seinen<br />
Beziehungen zur Herkunftsfamilie sehen und diese für eine positive<br />
Entwicklung des Kindes/Jugendlichen einzubeziehen. Alle Hilfen haben<br />
eine ergänzende und keine ersetzende Funktion. Verantwortung der<br />
Sorgeberechtigten Stärken und nicht nehmen. Respekt und Achtung vor<br />
den Kindern und ihrer Herkunftsfamilie, ihrer Individualität und<br />
Lebensgeschichte<br />
• Kooperationspartnerschaft zu Sorgeberechtigten und zuständigem<br />
Jugendamt<br />
• Zielorientiertes und überprüfbares Handeln durch fachliche Kontrolle<br />
• Transparenz der Arbeit unserer Einrichtung intern und gegenüber<br />
Kinder/Jugendlichen, Herkunftsfamilien und Jugendamt<br />
• Toleranz hinsichtlich kultureller und individueller Unterschiede<br />
• Verwirklichung der verantwortungsvollen Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben<br />
• Hintergrund unserer Wertorientierung sind die Verwirklichung von<br />
Menschenrechten, die Beachtung der Würde des einzelnen Menschen und<br />
ein sorgsamer Umgang mit der Natur.<br />
Das folgende Schema beschreibt die Standards des Regelfalls. Im Einzelfall<br />
muss das Verfahren aus sehr unterschiedlichen Gründen modifiziert und der<br />
entsprechenden Situation angepasst werden.<br />
Das Aufnahm<strong>ev</strong>erfahren soll alle Beteiligten in die Lage versetzen, eine<br />
qualifizierte und tragfähige Entscheidung zu treffen. Ziele, konkrete<br />
Maßnahmen und Zeitabläufe münden in einen Kontrakt als Grundlage für die<br />
weitere Hilfeplanung.<br />
Das Aufnahm<strong>ev</strong>erfahren soll andererseits keine formale Hürde darstellen und<br />
muss insbesondere dem notwendigen Zeitablauf einer notwendigen<br />
Heimunterbringung angepasst werden. Vorgeschaltete<br />
Informationsgespräche, Hausbesuche bei der Familie oder Gespräche in der<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie usw. sind im Einzelfall möglich.<br />
Recknagel Seite 11 18.01.2006